DESC015569MA - - Google Patents

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DESC015569MA
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Sch 15569 VlIIdI42g
Gegenstand der Erfindung bildet ein neuartiges und besonders vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung von bandförmigen Aufzeichnungsträgern
; für magnetische. Schallaufzeichnung, bei welchem ein ferromagnetisches Pulver auf eine Kunststoffunterlage aufgebracht wird.
Bei bisher bekannten derartigen Verfahren zur Herstellung solcher sogenannter Zweischichtträger oder -bänder wird auf eine Metallunterlage
ίο die Kunststoffmasse in einem Lösungsmittel zu Folien oder Bändern in einer Breite von meist etwa 30 bis 40 cm gegossen; danach wird auf die so hergestellte Kunststoff unterlage zweckmäßig mittels einer Filmgießmaschine eine Schicht des in einem Lösungsmittel für den Kunststoff suspensierten ferromagnetischen Pulvers aufgegossen und getrocknet, sodann werden diese Folien oder Bänder meist auf 1000m Länge aufgespult, darauf in Streifen von endgültig gewünschter Breite (meist 6,5 mm) geschnitten und beispielsweise auf ' Pappringe aufgewickelt. Dieses Verfahren hat die beträchtlichen Nachteile, daß einerseits dasselbe infolge der vielfachen Arbeitsgänge und der Verwendung von Lösungsmitteln beim Gießen der
Kunststoffunterlage verhältnismäßig teuer ist und andererseits sich beim Gießen der beiden Schichten nur in groben Toleranzen (etwa + 10%) eine gleichmäßige Stärke erreichen läßt. Diese Stärkenunterschiede beeinträchtigen die elektrischen Eigen- schäften des Aufzeichnungsträgers wesentlich. Ein weiterer Mangel bisher bekannter derartiger Verfahren besteht darin, daß zum Aufgießen der Suspension des ferromagnetischen Pulvers in einem Lösungsmittel für den Kunststoff der Unterlage sich nur solche den Kunststoff der Bandunterlage. lösende Lösungsmittel verwenden lassen, in denen beim Gießverfahren das Pulver auch suspendierbar ist; das ist nämlich nicht bei jedem solchen Lösungsmittel der Fall. . '
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt demgegenüber alle diese Nachteile und Mangel vermeiden, und zwar dadurch, daß die Kunststoffunterlage durch Ausspritzen von Kunststoff aus einer entsprechend gestalteten Düse unmittelbar in Bandform der endgültig gewünschten Breite hergestellt und in noch plastischem Zustand mittels genau zentrierter hochpölierter Walzen auf die jeweils gewünschte Stärke gebracht wird und dann auf dieselbe eine Suspension des ferromagnetischen Pulvers in einem Lösungsmittel für den Kunststoff im Spritzverfahren aufgetragen wird.
Dieses so durchgeführte Verfahren bringt infolge der wenigen Arbeitsgänge — sowohl das Schneiden der breiten Folien zu schmalen Bändern als auch zweimaliges Aufspulen entfällt nämlich hierbei — und auch infolge der Tatsache, daß bei der Ver- .·-; düsung der Kunststoffmasse kein. Lösungsmittel benötigt wird, gegenüber den bisherigen Verfahren bedeutende Ersparnisse. Zum anderen ermöglicht das Walzen der Kunststoffunterlage in noch plastischem Zustand eine weitaus größere Genauigkeit in der Wahl und Beibehaltung der Bandstärke, als diese sich beim Gießen der Kunststoffunterlage erreichen läßt. Ferner wird bei1 einem Spritzverfahren für den Auftrag der Pulversuspension eine. derartig hohe Konzentration hergestellt, daß eine Aufschwemmung des ferromagnetischen Pulvers in jedem beliebigen Lösungsmittel für den Kunststoff der Unterlage möglich ist.
Somit läßt sich durch das erfindungsgemäße Verfahren ein besonders hochwertiger und dabei verhältnismäßig billiger Aufzeichnungsträger, in Bandform für magnetische Schallaufzeichnung herstellen.
In der Zeichnung ist das Verfahren der erfin dungsgemäß en Art schematisch veranschaulicht.
Aus der Düse A wird die Kunststoffmasse in plastischem Zustand unter Druck herausgepreßt und erhält dabei unmittelbar die endgültig gewünschte Breite. Die beiden genau zentrierten hochpolierten Walzen B, die in der jeweiligen Pfeilrichtung umlaufen, bringen die Kunststoffunterlage in noch· plastischem Zustand auf die jeweils gewünschte Stärke. Durch die Spritzdüse C erfolgt schließlich der Auftrag des suspensierten ferromagnetischen Pulvers auf das endlose Band, womit der fertige Aufzeichnungsträger geschaffen ist.

Claims (1)

  1. Pat entanspkucΗ:
    Verfahren zur Herstellung von bandförmigen Aufzeichnungsträgern für magnetische Schallaufzeichnung durch Aufspritzen einer Suspension eines ferromagnetischen Pulvers auf eine Kunststoffunterlage, dadurch gekennzeichnet, • daß die Kunststoffunterlage durch Auspressen von Kunststoff aus einer entsprechend gestalteten Düse unmittelbar in Bandform der endgültig gewünschten Breite hergestellt und in noch plastischem Zustand mittels genau zentrierter hochpolierter Walzen auf die jeweils gewünschte Stärke gebracht wird und als Suspendierungsmittel für das dann auf dieselbe aufzuspritzende ferromagnetische Pulver ein Lösungsmittel für den Kunststoff verwendet wird.

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