DE2854680A1 - Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen abguss geschmolzener oxide - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen abguss geschmolzener oxideInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
WUESTHOFF-v. PECHMANM - BEHRENS - GOETZ
MANDATAiRES agrees pres l'office europeen des brevets
2S5.6S0
D-8000 MÜNCHEN 90 SCHWEIGERSTRASSE 2 telefon: (0S9) 66 20 51
TELEGRAMM: PROTECTPATENT TELEX: J 24 070
U-51 736
Pat
entanmeldung
Anmelder: NORTON COMPANY
Worcester
Worcester
Massacliusetts OI6O6
U.S.A.
Titel: Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen
Abguß geschmolzener Oxide
989826/0821 ORIGINAL
PATENTANWÄLTE , Λ
DR. PHIL. FREDA WUESTHOFF (1927-IO56)
WUESTHOFF-V-PECHMANN-BLHRENs GOKTZ
DlPL.-ING. GERHARD PULS DIPL.-CHEM. DR. E. FREIHERR VON PECHMANN
PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE DR.-ING. DIETER BEHRENS
2 8 J 4 6 8 O D-SOOO MÜNCHEN SCHWEIGERSTRASSE 2
TFLEtON: (oS9) 6620 JI
TELEGRAMM: PROTECTPATENT TELEX: J24C70
IA-5I 736
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein kontinuierliches Verfahren zum Abguß eines geschmolzenen Oxids, wie Aluminiumoxid,
welches als Schleifmittel Verwendung finden soll, wobei die Schmelze in den Schlitz von zwei gegeneinander laufenden
Metallbändern eingegossen wird. Das erstarrende Material hält die Bänder etwas im Abstand, und zwar in der
Größenordnung von etwa 1,6 mm,während die Rückfläche des Bandes mit einer beträchtlichen Menge an Kühlflüssigkeit
- z.B. Wasser - angeströmt wird, um dieses nicht auf Rotglut kommen zu lassen. Die Bänder werden ausreichend lang
in einem geringen Abstand gehalten|bis die Schmelze unter
Rotgluttemperatur abgekühlt isto Dann werden die Bänder
getrennt und das Material abgenommen. Zu diesem Zeitpunkt kann sich die Berührung mit luft nicht mehr nachteilig auf
das Material auswirken, was von besonderer Bedeutung ist, wenn es sich um Schmelzen für Schleifkorn (z.B. Aluminium/
Zirkoniumoxid) handelt, welches Reduktionsprodukte wie Suboxide oder metallische Teilchen enthält. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform des erfindungsgemäßeη Verfahrens
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kann das Oberband beträchtlich breiter sein als das Unterband,
so daß sich auf diesem kein Wasser auf der nach oben weisenden Fläche sammeln kann, welches dann mit der Schmelze
in Berührung kommt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren und der dafür verwendeten
Vorrichtung ist es von wesentlicher Bedeutung, daß die Schmelze außerordentlich schnell abgekühlt wird. Dies
ist insbesondere zweckmäßig für Tonerdeschmelzen oder Aluminium-Zirkoniumoxid-Schmelzen
für Schleifkorn (US-PS 3 891 408). Zur Herstellung eines solchen Schleifmaterials ist es außerordentlich
wünschenswert, die Schmelze in einer sehr dünnen Schicht abzugießen, um eine extrem schnelle Erstarrung zu
erreichen. Dadurch erhält man eine außerordentlich feine Kristallgröße. Liegt ein Aluminiumoxid/Zirkoniumoxid-Eutektikum
vor, so kommt es zu einem extrem kleinen Abstand zwischen
den Zirkoniumoxid-Stäbchen und den Plättchen des eutektischen Gemischs. Auch kommt es auf diese Weise in dem
erhaltenen Kristallgefüge zu einem hohen Anteil an "tetragonalem"
Zirkoniumoxid. Es wird angenommen, daß ein wesentlicher AniEil an Reduktionsprodukten sich in derartigen
Aluminium/Zirkoniumoxid-Schleifmitteln vorteilhaft auswirkt. Es ist zwar die exakte Punktion derartiger Reduktionsprodukte
(entweder Suboxide oder metallische Einschlüsse) noch nicht vollständig aufgeklärt, jedoch kann angenommen werden, daß
man auf diese Weise für verschiedene Schleifvorgänge verbesserte Leistung erhält.
Was auch immer die Punktion dieser Reduktionsprodukte
sein mag, i3t es wünschenswert,diese beizubehalten. Es ist
somit Aufgabe vorliegender Erfindung,ein Verfahren und eine
dafür geeignete Vorrichtung aufzuzeigen, die eine extrem schnelle Abkühlung und sehr geringer Schichtstärke von
Oxidschmelzen gestattet, die dann auf Schleifkorn aufgearbeitet werden können. Wesentlich dabei ist, daß die erstarrende
Schmelze von der oxidierenden Umgebung so lange
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abgeschirmt wird, bis die Temperatur unter Rotglut gesunken ist. Darunter kann das abgekühlte Material der oxidierenden
Atmosphäre, wie luft und Wasser, ohne Gefahr ausgesetzt werden, um damit die restliche fühlbare Wärme abzuführen.
Pas kontinuierliche Gießen von Metallblechen ist lange
bekannt und wird für die Herstellung von Blechen, Stangen, Bändern oder dergleichen angewandt (US-PS 3 805 877). Bei
diesen bekannten Verfahren und Vorrichtungen läuft ein Metallband in einem geringen Abstand von einer Kühltrommel
und die Metallschmelze wird in den Schlitz zwischen Trommel und Band eingegossen. Die US-PS 3 835 917 stellt eine weitere
Entwicklung dar, bei der zwei Caterpillar-Teile, welche die
zusammenwirkenden Flächen für den Gießraum bilden, beschrieben wird. Der nächstkommende Stand der Technik für das Gießen
von für Schleifmittel geeigneten Produkten ist die US-PS 3 377 660, wonach die Schmelze auf eine Trommel gegossen
wird, welche gegen eine andere Trommel gepreßt wird, wobei beide Trommeln gekühlt werden. In der Praxis Eingang gefunden
hat das Verfahren nach der US-PS 3 993 119· wonach eine
angewandt werden
Anzahl von vertikal angeordneten schweren KühlpiattenViwelche
in einem kontinuierlichen Schacht unter dem Abgußloch bewegt werden, wobei die Schmelze in den schmalen Abstand
zwischen die Platten gegossen wird. Die Platten werden dann etwas auseinander genommen aus der Gießposition und das erstarrte,
doch noch heiße Material damit ausgeformt. Zwar erhält man auf diese Weise ein gutes Schleifmaterial, jedoch
ist es schwierig, einen extrem schmalen Spalt zwischen den schweren Metallplatten zu gewährleisten. Mit abnehmender
Spaltbreite wachsen die Schwierigkeiten der Füllung des Gieß— spaltes und das Verfahren wird wenig wirksam, da zunehmend
mehr Schmelze sich auf der Form als'Schopf" ansammelt. Dieser
Sdbqpf muß verworfen werden, da die Porosität und die weitgehende
Oxidation des Produkts dessen Qualität nachteilig beeinflußt.
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Die Erfindung gestattet nun die Eliminierung vieler der Probleme, die bei den bekannten Verfahren auftraten
im Rahmen eines kontinuierlichen Verfahrens zum Abguß extrem dünner Platten von oxidischem Material. Das erfindungsgemäße
Verfahren eignet sich besonders für Aluminiumoxid-haltige Produkte, welche teilweise oder vollständige Reduktionsprodukte
enthalten, und welches zu extrem dünnen Schichten mit sehr hohen Ausbeuten führt» Dabei wird die erstarrende
Schmelze abgeschirmt von einer Berührung mit luft, !Feuchtigkeit oder dergleichen,bis sie unter eine Temperatur abgekühlt
ist, wo es zu keiner Oxidation oder Porenbildung und damit Verschlechterung der Qualität kommen kann. Die erfindungs—
gemäße Vorrichtung gestattet extrem hohe Abkühlungsgeschwindigkeiten, wobei als Kühlmedium Wasser angewandt wird. Bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die mit der Schmelze in Berührung kommenden !Flächen vollständig trocken während
der Zeit, in der die Schmelze zwischen die zwei Bänder gegossen wird, zwischen denen eine sehr dünne Schicht des dann
als Schleifmaterial verwendeten Produkts erstarrt. Auf diese Weise erhält man ein dichtes, extrem fein kristallines Material,
welches im wesentlichen die gleiche Oxidationsstufe besitzt wie die Schmelze vor dem Abguß. Das erhaltene Produkt weist
keine durch Oxidation der erstarrenden Masse oder durch Entwicklung von Dampf oder anderen Gasen hervorgerufene
Porosität auf, wie sie auftreten kann, wenn die Schmelze oder das erstarrende Material mit Wasser in Berührung kommt.
Wirdnaeh der Erfindung ein Schleifmittel aus Aluminiumoxid
und Zirkoniumoxid hergestellt und die Gießgeschwindigkeit und Bandgeschwindigkeit so eingestellt, daß die Gießschicht
etwa 1,6 mm dick ist, so ist der Stäbohenabstaud in
dem Eutektikum in der Größenordnung von 100 bis 180 nm und der Anteil an tetragonalem Zirkoniumoxid in der Größenordnung
von zumindest 70%. Es ist zwar exakt der Oxidationsgrad des
Produktes nicht bekannt, Jedoch kann die Gewichtszunahme
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beim Glühen bis zu 0,66$ betragen, was die Anwesenheit beträchtlicher
Reduktionsprodukte anzeigt, z.B. von Suboxiden von Zirkonium oder Aluminium oder auch metallisches Zirkonium
und Aluminium. Das erhaltene Produkt ist extrem dicht und ist praktisch vollständig frei von einem porösen Produkt,
wie es auftritt beim Abguß von Ausgangsmaterialien für Schleifmittel auf einer Platte, deren Oberfläche Luft aus
gesetzt ist. Auch entsteht bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
kein Schopf, wie dies bei dem Verfahren nach der US-PS 3 993 119 der Pail ist, wo es außer dem Verlust an Material
durch diesen Schopf zu einer ungenügenden Füllung der Form kommt·
Die Erfindung wird nun an den Figuren weiter erläutert.
Pig. 1 ist eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
pig. 2 ist eine Draufsicht einer Vorrichtung nach Pig, von rechts mit weggebrochenen Teilen und
Pig. 3 ist ein Schnitt entlang 3-3 der Pig. 1;
Pig. 4 zeigt schematisch eine Gesamtanlag nach der Erfindung.
Aus der Figo 1 entnimmt man nun das dünne metallische Unterband 10 und Oberband 12. Aus den Pig· 2 und 3 sieht man,
daß das Oberband 12 breiter ist als das Unterband 10, so daß sich die Kanten wesentlich über die Kanten des Bandes 10 erstrecken,
wenn die beiden Bänder übereinander laufen und ihre Rückseiten mit beträchtlichen Wassermengen zur Kühlung bespritzt
werden· Das Unterband 10 läuft über Rollen 14, 15,16 und das Oberband über Rolle 18 und Scheibenrolle 20, Aus der
Pig· 2 erkennt man, daß die Scheibenrolle 20 aus einer Anzahl
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schmalen Scheiben 20a aufgebaut ist, die axial ausgerichtet im Abstand voneinander angeordnet sind auf der gemeinsamen
Welle 23. Die Scheibenrolle 20 stützt das Oberband 12 ab, so als ob es über eine massive Trommel laufen würde, hält jedoch
die Rückenfläche für die Wasserkühlung frei. Eine Vielzahl von unteren Sprühdüsen 22 und oberen Sprühdüsen 24 sind
gegen die Rückseiten der Bänder gerichtet, um mit Hilfe von
Kühlwasser diese unter Rotglut zu hätten ι solange die Bänder
übereinander die erstarrende Schmelze führen. Das Ausgangsmaterial wird in dem Schmelzofen 26 eingeschmolzen und aus
der Gießschnauze 28 als Schmelzstrom 30 in den Gießspalt 11 zwischen den Bändern 10 und 12 eingeführt. Die beiden Bänder
mit der erstarrenden Schmelze dazwischen verlassen die Schei benrolle 20 und werden so noch durch zwei Gruppen von Rollen
35 in den Rahmen 38 zusammengehalten, wobei zumindest einer der Rahmen gegen den anderen mit Federn 40 (Pig. 3) gepreßt
wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Rollen
36 übliche Führungsrollen, die in entsprechendem Abstand angeordnet
sind, um nicht in nennenswertem Ausmaß zu einer Beeinflussung der Außenflächen der Bänder beim Aufspritzen mit
Wasser zu führen. Gegebenenfalls kann man Spannrollen vorsehen, um die Bänder in ausreichendem Kontakt mit den Laufrollen
zu halten.
Die mit der kalten trockenen Metallfläche in Berührung kommende Schmelze erstarr praktisch momentan. Der Abstand
zwischen den beiden Bändern wird durch die Geschwindigkeit, mit der die Schmelze eingegossen wirdi und mit der Laufgeschwindigkeit
der Bänder eingestellt. Bei langsamem Bandlauf und bei geringer Gießgeschwindigkeit kann die Dicke des erstarrenden
Materials extrem dünn gehalten werden, und zwar in der Größenordnung von einigen Hundertstel Zoll.Bei gleicher
Gießgeschwindigkeit und verringerter Bandlaufgeschwindigkeit
steigt die Stärke der erstarrenden Schicht bis in die Größenordnung von 1,6, ja sogar 4,8 mm.
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Während die erstarrende Masse zwischen den beiden Bändern vorgeschoben wird, wird deren fühlbare Wärme sehr
schnell abgeführt. Dann v/erden die Bänder getrennt und die erstarrte Schmelze fällt von dem über die Rolle 16 laufenden
Unterband in Form von Stückchen 3O1 in das Sammelgefäß 32,
wobei die Temperatur bereits unter Rotglut gesunken ist. Es kommt dann zu keiner Oxidation mehr, so daß man mit Wasser
abschrecken oder mit Luft bis Raumtemperatur abkühlen kann.
Es können verschiedene Maßnahmen vorgesehen werden, um zu gewährleisten, daß die mit der erstarrenden Schmelze
in Berührung kommenden Flächen der Bänder trocken bleiben, z.B. ein Paar von Gummiabstreifern 36, um das meiste Wasser
von den Bändern abzustreifen. Zweckmäßigerweise werden die Bänder jedoch noch getrocknet, wie dies schematisch durch
eine Vielzahl von Flammen 50,52, die gegen die Rückseiten der Bänder gerichtet sind, angedeutet ist. Damit lassen sich
die Bänder über den Siedepunkt des Wassers erwärmen, so daß sich auf ihnen keine Flüssigkeit mehr befindet, wenn sie
wieder in den Gießspalt 11 einlaufen. Restliches Wasser in dem Gießspalt würde zwar plötzlich verdampfen, führt aber
in der erstarrenden Masse zu einer Porosität und auch zu einer Reaktion mit den Suboxiden und metallischen Bestandteilen
der Schmelze«, Die Mittel zum Abstreifen und Beheizen
der Bänder werden vorzugsweise auch noch ergänzt durch Blasdüsen 54» 56» welche die Trocknung der Bandflächen unterstützen.
Das Leitblech 60 dient zum Abhalten des Kühlwassers vom rücklaufenden Unterband.
Die Gießflächen der beiden Bänder können mit einem Formüberzug, wie einer Schicht aus Ruß, versehen sein, um
das Fließen der Schmelze quer über die Fläche des Bandes zu verbessern und damit zur Verbesserung des Wärmeübergangs
zwischen Schmelze und Metallband beizutragen· Ein solcher Rußüberzug kann mit Hilfe eines mit Sauerstoffunter-
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schoß arbeitenden Acetylengeblases erzeugt werden.
In der Pig» 41st eine weitere Ausführungsform nach der
Erfindung gezeigtj in diesem Pail sind keine endlosen Bänder
als Gießflächen vorhanden sondern zwei lange Metallstreifen, die von zwei Wicklungen abgenommen und wieder aufgewickelt
werden nach der Abnahme des erstarrten Materials» Die wesentlichen Bauteile entsprechen denen der Pig· 1 bis 3 mit der
Ausnahme, daß von der Vorratsrolle 41 das Metallband 12 abgenommen wird, über die Scheibenrolle 20 läuft und nach
Pasieren der Umlenkrolle 18 wieder auf der Aufnahmerolle 42
aufgewickelt wird. In ähnlicher Weise läuft das Unterband 10 von der Vorratsrolle 44 ab und gelangt nach der Umlenkrolle
in den G-ießbereich, nach dessen Verlassen es über 26 auf der Aufnahmerolle 46 aufgewickelt wird. Bei dieser Ausführungsform
müssen die Streifen entsprechend lang sein, daß sich damit eine vollständige Püllung des Schmelzofens 26 verarbeiten läßt»
Dieses System hat den Vorteil, daß mit Sicherheit keine Peuchtigkeit in den G-ießschlitz gelangt.
Anstelle von Wasser kann man auch ein anderes Kühlmedium wie Trockeneis oder Stickstoff mit -1950O anwenden.
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Claims (8)
- DR.-ING. FRANZ 'WUESTHOFFWESTHOFF-ν. PECHMANN-SEHRENS-GO-iTZDIPL.-CHEM. I)R. E. FREIHERR VON PECHMANN PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE DR.-ING. DIETER BEHRENSMANDATAIRES AGREis PRES l'oFFICE EUROPEEN DES BREVETS DIPL.-ING.J DIPL.-VIKTSCH.-ING. RUPERT GOETZ2854580 D-SG0° MÜNCHEN SCHWHIGI-RSTRASSE 2telefon: (0S5) 66 20 51 TELEGRAMM: PROTECTi1ATENT TELEX: J 24 070IA-5I 736Ansprüche1„J Verfahren zum schnellen Abkühlen einer Schmelze von Metalloxiden, dadurch gekennzeichnet , daß man die Schmelze in den Gießschlitz von zwei gegeneinander laufenden Metallbändern eingießt, die Bänder von den Außenseiten kühlt und nach dem Erstarren der Schmelze trennt und das erstarrte Produkt gewinnt,
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Stärke der erstarrenden Schmelze durch die Laufgeschwindigkeit der Bänder und die Grießgeschwindigkeit einstellt,
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die erstarrende Schmelze zwischen den Bändern bis unter Rotglut kühlt,
- 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch zwei gegenläufige Metallbänder, die einen Gießschlitz bilden und die nach einer entsprechenden Strecke auseinanderlaufen,, sowie Vorrichtungen zur Kühlung der Bänder zwischen Gießschlitz_ 2 —90982 6/0823ORfGINAL INSPECTEDI 3 .. -t O S Uund deren Trennung,
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch g e k e η η — zeichnet, daß die Mittel zur Kühlung Spritzdüsen für das Kühlmedium sind«
- 6e Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberband breiter ist als das Unterband.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch g e kennzeichnet, daß im Bandrücklauf Mittel zur Entfernung des Kühlmediums von den Bändern vorgesehen sind.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Entfernung des Kühlmediums eine Heizeinrichtung und/oder Blasdüsen sind.9· Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder im Gießbereich über eine Scheibenrolle laufen, welche auf einer gemeinsamen Achse 23 im Abstand voneinander angeordnete Scheiben 20a besteht.ORIGINAL INSPECTED909826/0828
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