DE1805300B2 - Vorrichtung zur herstellung von gittern fuer akkumulatoren - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von gittern fuer akkumulatoren

Info

Publication number
DE1805300B2
DE1805300B2 DE19681805300 DE1805300A DE1805300B2 DE 1805300 B2 DE1805300 B2 DE 1805300B2 DE 19681805300 DE19681805300 DE 19681805300 DE 1805300 A DE1805300 A DE 1805300A DE 1805300 B2 DE1805300 B2 DE 1805300B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
heating
rotary
fixed
rotary mold
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19681805300
Other languages
English (en)
Other versions
DE1805300A1 (de
Inventor
Shinya Osaka Morita Minoru Toyonaka Yamauchi, (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Panasonic Holdings Corp
Original Assignee
Matsushita Electric Industrial Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP43070658A external-priority patent/JPS4928533B1/ja
Application filed by Matsushita Electric Industrial Co Ltd filed Critical Matsushita Electric Industrial Co Ltd
Publication of DE1805300A1 publication Critical patent/DE1805300A1/de
Publication of DE1805300B2 publication Critical patent/DE1805300B2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/64Carriers or collectors
    • H01M4/70Carriers or collectors characterised by shape or form
    • H01M4/72Grids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/06Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/06Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
    • B22D11/0602Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars formed by a casting wheel and belt, e.g. Properzi-process
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/06Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
    • B22D11/0634Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars formed by a casting wheel and a co-operating shoe
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D25/00Special casting characterised by the nature of the product
    • B22D25/02Special casting characterised by the nature of the product by its peculiarity of shape; of works of art
    • B22D25/04Casting metal electric battery plates or the like
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/10Energy storage using batteries
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S164/00Metal founding
    • Y10S164/01Battery

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Cell Electrode Carriers And Collectors (AREA)

Description

55
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung ir Herstellung von Gittern für Akkumulatoren mit ner Drehform, in deren Umfangsoberfläche Gittereßnuten ausgebildet sind, und mit einer an der rehform unter Bildung eines Spaltes, in den ge- :hmolzenes Metall einfließen kann, angeordneten »!stehenden Form.
Es sind bereits Vorrichtungen zum kontinuierliien Gießen von Metallbändern bekannt (USA.-Pantschrift 2 787 816), bei denen eine feststehende Form gegenüber einer Drehform angeordnet ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind am Umfang der Drehform Nuten vorgesehen, die kurz vor Erreichen des Auslasses des Gießbehällers mit Hilfe einer Vakuumvorrichtung evakuiert werden, so daß das zu gießende Metall in die Nuten eingesaugt wird. Bei dieser Vorrichtung ist eine Heizung außen um den Gießblock herum angeordnet und eine weitere Heizung ist in einem weiteren, den Mittel bereich der Drehform umgebenden Block angeordnet, der an seinem unteren Ende teilweise gekühlt wird. Das in die Nuten eingebrachte flüssige Metall wird durch Zentrifugalkraft an die Innenwandung des weiteren Blokkes geschleudert und das hergestellte Metallband weist daher nur auf einer Seite, nämlich der dem weiteren Block zugewandten Seite eine exakte Oberfläche auf. Weiterhin ergibt sich durch die Anordnung der zwei getrennten Gießblöcke eine sehr umfangreiche und räumlich sehr große Anordnung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der in vorteilhafter Weise keine Einrichtung zur Erzeugung von Vakuum erforderlich ist und die sehr kompakt und einfach aufgebaut ist und glatte und exakte Oberflächen des gegossenen Metallbandes bzw. -gitlers ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die feststehende Form einen gegenüber den gitterformenden Nuten am Umfang der Drehform angeordneten Durchlauf für das geschmolzene Metall, einen mit dem Durchlauf für das geschmolzene Metall in Verbindung stehenden Gießbehälter und einen auf und ab bewegbaren Schieber zur Regelung der Strömungsgeschwindigkeit und des Druckes des geschmolzenen Metalls in dem Gießbehälter aufweist, wobei in der Bodenwandung des Gießbehälters Heizvorrichtungen angeordnet sind und eine Schicht von wärmeisolierendem Material zwischen den Heizvorrichtungen und den darunter angeordneten Kühlvorrichtungen vorgesehen ist, und daß die feststehende Form eine einheitliche Anordnung bildet, in die Heizvorrichtungen, die wärmeisolierende Schicht und die Kühlvorrichtungen kompakt miteinander angeordnet sind.
Durch diese Anordnung weist die erfindungsgemäße Vorrichtung sehr geringe Abmessungen auf und ist sehr kompakt aufgebaut. Weiterhin ergibt sich auf Grund der Regelung der Strömungsgeschwindigkeit und des Druckes des geschmolzenen Metalls in dem Gießbehälter mit Hilfe des Schiebers eine gleichmäßige Ausbildung der Gitterbahnen, die sehr genaue Oberflächen aufweisen.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Drehmittelpunkt der Drehform und ein Mittelpunkt der feststehenden Form durch zwei Arme miteinander verbunden sind, und daß die teststehende Form Haltebolzen zur Einstellung der Neigung der feststehenden Form bezüglich der Drehform sowie elastische Mittel aufweist, um die feststehende Form gegen die Drehform zu drücken. Auf diese Weise bleibt der Abstand der feststehenden Form von der Drehform unabhängig von dem Druck des in die Gitter-Formungsnuten gegossenen geschmolzenen Bleis konstant.
Dünne Filme aus Blei oder Bleilegierungen, die sich dennoch auf dem äußeren Teil der Drehform absetzen und die einzelnen Stege der Gitterbahnen in unerwünschter Weise miteinander verbinden, können in vorteilhafter Weise durch ein endloses Heizband
onll'ernl worden, das um mehrere Rollen herumge- Gießbehälter 3 über ein Versorgungsrohr 4 eingeführt ist und mit der Außenoberl'IHche einer Gitter- bracht wird. In der Bodenwandung des Gleßbehälbahn in Berührung zu brlnusn ist, die an der Außen· ters 3 ist ein Rohr als Heizvorrichtung 8 vorgesehen, oberfliiche der Drehform befestigt ist und auf diese um so das Verfestigen des geschmolzenen Metalls 5 Weise zugeführt wird. Ein dünner Film von Blei oder 5 in dem Gießbehäller zu verhindern; im unteren Teil einer Bleilegierung auf den Maschen der GUterbahn der Innenseite einer gekrümmten Oberfläche 11 i&l wird so in einfacher und vorteilhafter Weise abge- dagegen gegenüber der Drehform 10 ein Rohr als schmolzen. Kühlvorrichtung 13 angeordnet, um lauwarmes Was-
Dabei ist es zweckmäßig, eine der Rollen für das ser hindurchfließen zu lassen, um dadurch das geendlose Heizband als Heizrolle auszubilden, die mit io schmolzene Metalls zu verfestigen, welches vom Heizelementen ausgestaltet ist, während eine andere Durchlauf 2 in den Formenhohlraum 1.2 gegossen Rolle mit einem Thermoelement ausgestattet ist, wo- wird, der in der Umfangs-Oberfläche einer Drehform durch das endlose Band mit geregelter Temperatur 10 ausgebildet wird. Das Rohr der Kühlvorrichtung beheizt wird und nur der unerwünschte dünne Film 13 und das Rohr der Heizvorrichtung 8 sind voneinabgeschmolzen wird, ohne daß die Form oder Struk- 15 ander thermisch durch eine dazwischen eingebettete tür des Gilters beeinflußt wird. WärmeisolaUonsplatte 1.4 isoliert.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in Andererseits ist die Drehform 10 — wie dies in
der Zeichnung dargestellten Ausfülirungsbeispielen den Fig. 1,2 und 5 dargestellt ist — in Form einer
noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt Trommel ausgebildet und der Formenhohlraum 12
Fig. I eine Seitenansicht eines Ausfüluungsbci- 20 ist in der Umfangsoberfläche derselben derart ausge-
spiels einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Vor- bildet, daß er Umfangskanten 15 bildet, wie dies am
richtung zur Erzeugung von Gittern für Akkumulato- besten in Fig. 8 zu sehen ist. Wie man in Fig. 6 er-
ren, kennt, kommt die Drehform 10 mit der feststehenden
Fig. 2 eine Teil-Seitenansicht — teilweise im Form 1 in gegenüberliegender Beziehung in Eingriff,
Schnitt — eines wichtigen Teiles der in Fig. 1 ge- 25 wobei der Formenhohlraum 12 gebildet wird,
zeigten Vorrichtung, Die feststehende Form 1 und die Drehform 10 sind
Fig. 3 eine Rückansicht, welche die Halterungs- mittels eines Paares von Armen 19 gekuppelt; jeder
mittel der feststehenden Form zeigt, der Arme 19 ist mit seinem einen Ende schwenkbar
F i g. 4 eine veranschaulichende Ansicht zur Erläu- mit einem Lager im Mittelpunkt der Drehform 10
terung des Druckeingriffs zwischen der Drehform 30 verbunden, während das andere Ende mit dem Mh-
und der stationären Form, telpunkt der Seilenwandung der feststehenden
Fig. 5 einen Vertikalschnitt, der darstellt, in Form 1 verbunden ist, wie dies in den Fig. 1 und 2
welcher Weise ein Gitter durch Gießen erzeugt wird, dargestellt ist. Die feststehende Form 1 wird von
F i g, 6 einen Schnitt der Linie VI-VI' der F i g. 5, einem Stützrahmen 20 durch vier Neigungswinkel-
Fig. 7 einen Vertikalschnitl, der die Art und 35 Einslellbolzen 21 getragen; ferner stehen vier quadra-Weise darstellt, wie ein Gitter durch ein weiteres tisch angeordnete Federn 22 mit der Rückseile der Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß dieser feststehenden Form in einer solchen Weise im EinErfindung hergestellt wird, griff, daß diese in Berührung mit der Umfangsober-
Fig. 8 eine Teildraufsicht, welche die Umfangs- fläche der Drehform 10 gehalten wird. Jeder Arm 19
oberfläche der Drehform darstellt, 40 ist an seinem Mittel mit einem mit Gewinde versehe-
Fig. 9 einen Schnitt längs der LinieIX-IX' der nen Stab 23 zur Einstellung der Länge dieses Armee
F i g. 8, ausgestattet. Die Länge des Armes 19 ist wahlweise
Fig. 10 eine Seitenansicht einer weiteren Form der einstellbar, und zwar durch Ein- oder Herausdrehen
Heizvorrichtung zum Schmelzen dünner Filme aus des mit Gewinde versehenen Stabes 23 mittels der
geschmolzenem Metall, die in den durch die Gitter- 45 Schraube in oder aus dem Arm.
arme gebildeten Zwischenräumen ausgebildet sind, Die feststehende Form 1 ist mit jedem der Arme 19
Fig. 11 eine Vorderansicht — teilweise im Schnitt durch einen Bolzen 25 verbunden, der in der Mitte
— der in F i g. 10 gezeigten Heizvorrichtung, jeder Seitenfläche der feststehenden Form 1 vorgese-
Fig. 12 ein Schaltbild des elektrischen Kreises der hen ist; der Bolzen erstreckt sich durch einen an
Heizrollen der in Fig. 10 gezeigten Heizvorrichtung, 50 einem Ende jedes Annes 19 ausgebildeten Schlitz 24
Fig. 13 ein Schaltbild des elektrischen Kreises der und wird in seiner Lage durch eine Feder 27 befe-
Temperatur-Feststellwalze der Heizvorrichtung, stigt, die an einem Ende durch eine Einstellschraube
Fig. 14 einen Teilschnitt eines unvollständigen 26 unter Druck steht.
Gitters, wobei dünne Filme aus Blei oder einer Blei- Das Bezugszeichen 28 bezeichnet vier Bolzen, die
legierung in den durch die Gitterarme gebildeten 55 durch eine aufrecht stehende Wandung 29 hindurch-
Zwischenräumen ausgebildet sind, geschraubt sind, welche mit dem Stützrahmen 20 eine
Fig. 15 eine Draufsicht eines fertigen Gitters, Einheit bildet; die Bolzen 28 drücken in entsprechen-
nachdem die dünnen Filme weggeschmolzen sind der Weise gegen vier Federn 22 und halten diese, wo-
Fig. 16 einen Schnitt längs der LinieXVI-XVI' bei die einen Enden der Federn von öffnungen 30
derFig. 15. 60 aufgenommen werden, die in der Rückseite der fesf-
Mit dem Bezugszeichen 1 ist eine feststehende stehenden Form 1 ausgebildet sind. Die Drehform 10
Form bezeichnet, in der ein Gießbehälter 3 ausgebil- wird von keilförmigen Rahmenteilen 31 getragen. Die
det ist, der mit einem Durchlauf 2 für das geschmol- feststehende Form 1 und die Drehform 10 können zene Metall in Verbindung steht. Die feststehende mit einem für das Umhüllen eines Gitters notwendi-
Form 1 ist mit einem Schieber 7 versehen, um so die 65 gen vorherbestimmten Spalt in Stellungen fcstgehal-
Strömungsgeschwindigkeit eines geschmolzenen Me- ten werden, der dazwischen in folgender Weise ausge-
talls 5 (d.h. geschmolzenes Blei oder eine geschmol- bildet wird,
zene Bleilegierung) zu regulieren, welches in den Als erstes werden die in den Schlitzen 24 der ent-
sprechenden Arme 19 angeordneten Federn 27 und die vier die Rückseite der feststehenden Form 1 vorspannenden Federn 22 gelöst; sodann werden die Längen der Arme 19 eingestellt, und zwar durch Schrauben der mit Gewinde versehenen Einstellstäbe 23 in die entsprechenden Arme. Nachdem ein für die Umhüllung des Gitters erforderlicher Spalt zwischen beiden Formen 1 und 10 festgelegt ist, werden die mit Gewinde versehenen Stäbe 23 in ihren Stellungen festgelegt, wobei auch die vier Bolzen 21 mittels der Verriegelungsmuttern 32 festgelegt werden.
Sodann wird die Einstellschraube 26 — deren freies Ende in den Schlitz 24 jedes Armes 19 ragt — entgegen der Kraft der Feder 27 eingeschraubt, wodurch eine elastische Kraft auf die erwähnte Feder ausgeübt wird; gleichzeitig werden die vier Bolzen 28 durch die aufrechte Wandung 29 des Stützrahmens 20 geschraubt, um gegen die entsprechenden Federn 22 zu drücken, die ihrerseits die stationäre Form 1 von der Rückseite aus zur Drehform 10 hin drücken. Die Bolzen 28 werden in ihrer Lage durch entsprechende Verriegelungsmuttern 33 festgelegt.
Die Vorspannkräfte der Federn 27 und 22 sind vorzugsweise derart gewählt, daß der für das Gehäuse des Gitters erforderliche Spalt konstant gehalten werden kann, und zwar sogar dann, wenn der Druck eines Steigerkopfes, der zwischen der feststehenden Form 1 und der Drehform 10 arbeitet, den höchsten Wert während des Betriebes der Vorrichtung erreicht. In diesem Fall müssen unnötig große Vorspannkräfte dieser Federn vermieden werden, weil dann, wenn die Vorspannkräfte übermäßig groß sind, der Reibungswiderstand zwischen der stationären Form und der Drehform 10 ansteigt, was zur Folge hat, daß eine vorgeschriebene Drehgeschwindigkeit der Drehform 10 nicht aufrechterhalten werden kann und beide Formen dem Verschleiß ausgesetzt sind.
Die feststehende Form 1 wird — wie in F i g. 4 gezeigt — durch die elastische Kraft F der auf die Bolzen 25 einwirkenden Federn 27 gegen die Drehform 10 gedrückt; ein entgegen dem Uhrzeigersinn wirkendes Moment M1 wird durch die beiden oberen Federn 22 der gegen die Rückseite der feststehenden Form 1 drückenden vier Federn 22 erzeugt, und durch die unteren Federn 22 wird ein im Uhrzeigersinn wirkendes Moment M 2 hervorgerufen. Die beiden oberen Federn 22 und die beiden unteren Federn 22 sind derart angeordnet, daß die Verlängerungen ihrer Achsen oberhalb bzw. unterhalb der Bolzen 25 an Seitenwandungen der feststehenden Form 1 verlaufen. Normalerweise wird das Moment M 2 größer gemacht als das Moment Ml, weil die Dicke des zu erzeugenden Gitters durch den Abstand zwischen dem unteren Ende der gekrümmten Oberfläche 11 der feststehenden Form 1 und der Drehform 10 be stimmt ist.
Die obige Beschreibung wurde im Hinblick auf den Fall vorgenommen, wo der Druck zwischen den Formen 1 und 10 während des Gießens eines geschmolzenen Metalls in den Formenhohlraum 12 groß ist. Wenn der Steigerkopf klein ist, ist die Vorspannkraft F der Federn 27 nicht notwendigerweise erforderlich und die Arme 19 können direkt mit den Bolzen an den Seitenwandungen der feststehenden Form 1 mit ihrem einen Ende verbunden werden.
Das Bezugszeichen 34 bezeichnet ein Heizband, welches unterhalb der feststehenden Form 1 in der Weise anseordnct ist, daß es den Formenhohlraum 12 an der Umfangsoberfläche der Drehform 10 berührt. Das Heizband 34 ist aus einem endlosen rostfreien Stahlblech hergestellt und um zwei Antriebstrommeln 35, 36 zum Zwecke des Antriebs in Rich- tung des Pfeiles A herumgeführt; das Band wird auf eine erhöhte Temperatur durch Heizrohre 37, 38 erhitzt, die innerhalb bzw. außerhalb der Bandschleife angeordnet sind. Eine Stützrolle 39 ist an der Bodenseite der Drehform 10 zur Drehung in Richtung des
ίο Pfeiles B angeordnet.
Zwischen der Stützrolle 39 und der Drehform 10 ist eine messerförmige Trennvorrichtung 40 vorgesehen, die eine scharfe Kante aufweist, und durch welche eine Bahn aus einem erstarrten Gitter, das kontinuierlich in Berührung mit der Umfangsoberfläche der Drehform 10 geliefert wird, von dieser getrennt wird. Die aus Blei oder Bleilegierung bestehende Gitterbahn 42 wird nach Trennung von der Drehform 10 nach vorne vor die Gießvorrichtung gebracht, und zwar durch zwei Klemmrollen 41, von denen jeweils eine auf jeder Seite des Gitters 42 angeordnet ist und die sich — wie durch den Pfeil C angedeutet — in entgegengesetzten Richtungen zueinander drehen.
Außerhalb der Drehform 10 ist ein Kühlrohr 43 vorgesehen, von dem aus lauwarmes Wasser ausgesprüht wird, um eine übermäßige Erhitzung der Drehform zu verhindern; ferner ist ein Heizrohr 43' vorgesehen, um die Umfangsoberfläche der Drehform vorzuwärmen.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der oben beschriebenen Vorrichtung bei der Herstellung eines Gitters der in Fig. 15 dargestellten Art beschrieben. Als erstes wird ein für die Form des Gilters 44 notwendiger Spalt zwischen der feststehenden Form I und der Drehform 10 ausgebildet, die in der Richtung des Pfeiles D gedreht werden soll; sodann wird die feststellende Form 1 durch die Federn 27 und 22 in Richtung auf die Drehform 10 gedrückt. Darauf wird geschmolzenes Metall 5 oder eine geschmolzene Bleilegierung durch das Versorgungsrohr 4 in den Gießbehälter 3 eingeführt, und der Schieber 7 wird vertikal verschoben, um die Strömungsgeschwindigkeit und den Druck einzuregeln, mit dem das geschmolzene Metall 5 ausgegossen wird. Das geschmolzene Metall 5 wird in den in der Umfangsoberfläche der Drehform 10 ausgebildeten Formenhohlraum 12 durch den Durchlauf 2 ohne Kopf eingegossen. Das im Gießbehälter 3 befindliche geschmolzene Metall S ist nicht erstarrt und weist infolge der Wärme des Heizrohres 8 eine geeignete Fließfähigkeit auf; wenn das geschmolzene Metall jedoch in den Formenhohlraum in der Umfangsoberfläche der Drehform 10 gegossen wird, so beginnt es zu erstarren, weil es durch die erwähnte kalte Drehform gekühlt wird. Die aui diese Weise geformte Gitterbahn 42 weist eine Dicke auf, die während ihres Durchlaufs zwischen dei Drehform 10 und der unteren Kante der gekrümmter Oberfläche 11 der feststehenden Form 1 eingestelli wurde. In diesem Fall wird das Gitter auch von dei Oberfläche durch die Kühlvorrichtung 13 gekühlt welche im Inneren der gekrümmten Oberfläche 11 vorgesehen ist. Die Bahn der auf diese Weise im For mcnhohlraum 12 der Umfangsoberfläche der Dreh
6s form 10 geformten Gitterbahn 42 wird einem Strah von lauwarmem Wasser des Kühlrohres 43 ausgc setzt, wodurch es weiter abgekühlt wird, ohne eiru abrupte Änderung der Struktur zu erleiden.
Wie bereits bemerkt und in F i g. 6 dargestellt, bilden die Drehform 10 und die feststellende l-orm 1 zwischeneinander unter den Vorspannkräflcn der Federn 27 und 22 nur einen so großen Spalt, wie er für das Gießen des Gilters benötigt wird. In der Praxis wird jedoch ein dünner Film aus Blei oder aus Bleilegierung auf der Oberfläche der Gitterbahn 42 ausgebildet, und zwar insbesondere in dem durch die Gitterarme 45 gebildeten Raum; dieser dünne Film bildet mit dem Gitter eine Einheit, und zwar infolge eines Druckes, wie beispielsweise des Steigerkopfes des geschmolzenen Metalls S, und der extrem hohen Fließfähigkeil des geschmolzenen Metalls. Dieser dünne Film 46 wird durch die Wärme des Heizbandes 34 dann wcggeschmolzen, wenn die Oberfläche der Gitterbahn 42 mit diesem in Berührung gebracht wird. Das Heizband 34 kann kontinuierlich verwendet werden, weil das daran hängenbleibende Blei während seiner Umdrehung entfernt wird.
Die Gillcrbahn 42 — von der der dünne Film 46 auf die beschriebene Weise entfernt ist — wird weiter auf der Drehform 10 getragen, während sie an der Umfangsoberfläche der Drehform festsitzt, und sie erreicht schließlich den Bodenteil der Drehform, auf dem die Stützrolle 39 vorgesehen ist. An dieser Stelle wird die incsscrförmigc Trennvorrichtung 40 zwischen die Gitlcrbahn 42 und die Drehform 10 derart eingesetzt, daß die Gillerbahn 42 von der Drehform 10 abgelöst wird und durch die Klcmmrollen 41 in einer Richtung tangential zur Drehform abgegeben wird.
Die auf diese Weise erhaltene Gitterbahn kann in geeignete Längen an einem Punkt hinler den Klemmrollen 41 zerschnitten werden, wodurch man ein Gitter 44 erhält, wie dies in Fig. 15 gezeigt ist. In bekannter Weise wird das Gitter 44 mit aktiver Masse paslicrt, formiert und als Gitterplatte für Akkumulatoren verwendet. Alternativ kann das Gitterband in geeignete Längen zerschnitten werden, nach dem es pasliert und formiert wurde.
Durch viele Versuche wurde erhärtet, daß das in Fig. 15 dargestellte Gitter 44 auch durch eine einfache Vorrichtung gemäß Fig. 7 erzeugt werden kann.
Bei der in Fi g. 7 gezeigten Vorrichtung wird eine bogenförmige, feststehende Form Γ entgegengesetzt zur — den Formenhohlraum in der Umfangsoberfläche aufweisenden — Drehform 10 gehalten, und zwar durch Federn, wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel erwähnt, oder durch einen pneumatischen oder hydraulischen Druck, wobei nur ein solcher Spalt dazwischen verbleibt, der für die Ausbildung des Gitters 44 erforderlich ist; geschmolzenes Blei oder eine geschmolzene Bleilegierung wird vom Sehmclzmclall-Vcrsorgungsrohr 4 direkt in den erwähnten Spalt in einer zur Bildung des Gitters 44 ausreichenden Menge gegossen.
In diesem I alle kann, da das gcschmol/enc Metall 5 durch das Versorgungsrohr 4 gerade in einer solchen Menge zugeführt wird, die zur Formung des Gitters 44 ausreicht, das geschmolzene Metall in den Formcnhohlraum in der l'mfangsobcrflächc der Drehform 10 eingegossen werden, wobei kein Anteil da\i>n nach unten /wischen die Drehform und die imlcu· Kante der feststehenden Form Γ fließt.
Die feststehende Form Γ weist vorzugsweise ein Hei/röhr oder andere in ihrem oberen Teil eingebettete I lci/voi richtungen auf, um so das schnelle Abkühlen und Verfestigen des eingegossenen geschmolzenen Metalls zu verhindern, wobei ferner ein Kühlrohr oder andere Kühlvorrichtungen im unteren Teil der Form Γ vorgesehen sind, um das geschmolzene Metall zu verfestigen. Das in den Spalt zwischen der sich in Richtung des Pfeiles D drehenden Drehform 10 und der feststehenden Form Γ eingegossene geschmolzene Metall wird gekühlt und langsam verfestigt, und es wird einem Strahl von lauwarmen Wasser od. dgl. von einem Kühlrohr 43 an einem tieferen Punkt nach der feststehenden Form Γ ausgesetzt, wodurch die Verfestigung des geschmolzenen Metalls weiter vorangetrieben wird. Das auf diese Weise ausgebildete Gitterband wird von der Drehform 10 durch die Trennvorrichtung 40 an der Stelle der Stützrolle 39 entfernt und in die Klemmrolle 41 geleitet. Durch Zerschneiden der Gitterbahn 42 in eine vorbestimmle Lämje erhält man eine Gütereinheit 44, wie dies in F i g. 15 gezeigt ist.
Auch in diesem Falle wird ein dünner Film 46 aus Blei oder Bleilegierung über den Gitterarmen 45 während der Stufe der Ausbildung des Gitlerbandes erzeugt. Es ist daher notwendig, das Heizband 34 vorzusehen, um wie beim vorhergehenden Ausführungsbcispiel den dünnen Film zu entfernen.
Die Tiefe des Formenhohlraums 12, insbesondere der Nuten 18, die in der Umfangsoberfläche der Drehform 10 ausgebildet sind, müssen entsprechend der gewünschten Dicke des Gitters bestimmt sein, da der Dicke / der Gitterbahn 42 oder des Gitters 44 von dieser Tiefe abhängt.
Es ist natürlich möglich kontinuierlich Gitter mit Dicken im Bereich von großen bis zu sehr dünnen Stärken zu gießen, und zwar durch die wahlweise Vcrwcndung von Drehformen mit veränderlicher Tiefe des Formcnhohlraums 12, insbesondere der Nuten 18; die vorliegende Erfindung ist aber äußerst variabel, und zwar dadurch, daß Gitter mit besonders geringer Dicke, d. h. einer Dicke von einem Millimeter oder weniger, in befriedigender Weise ausgebildet werden können. Obwohl bei den oben beschriebenen Ausführungsbcispielcn zum Wegschmelzcn des über den Maschinen des Gitters 44 ausgebildeten dünnen Filmes 46 Heizvorrichtungen verwendet werden, die ein endloses rostfreies Stahlblech als Heizband 34 aufwci>en, welches um zwei Antriebstrommel!' herum gelegt ist, und mit diesen in Berührung mi dem Gitterband 42 gedreht wird, kann auch cim Vorrichtung gemäß den Fig. 10 und 11 verwende werden. In den Fig. 10 und 11 erkennt man cine An triebsrolle 47, die auf einer Drehwelle 49 angeordne ist, welche drehbar durch zwei Lager 48, 48' gclager ist; das eine Ende der Drehwellc 49 ist nach außci durch eines der Lager 48' verlängert und mit einer Anlricbskcltenrad SO versehen. Die Lager 48. 4i werden von einem vertikalen, umgekehrt U-förmige Arm 51 getragen. Der Arm 51 weist in seinem Mittel teil ein zylindrisches Glied 52 auf, welches eine StüU säule 58 aufnimmt, in dcrcm unteren F.ndc cine Fc der 57 in einem Hohlraum 56 angeordnet ist. Di Stüt/säulc 25 ist drehbar an einem Lagerglied 55 In festigt, welches eine Hei/rolle 53 und eine Temper« turfeslslellrolle 54 trägt. Hin Heliostat) 59 cistrecl sich durch senkrechte Teile 60, 60' des Snit/gliedi 55 und auch durch das obere l'nde dei Sliit/siiule 5 Die Bodenplatte 61 des Stut/gliedcs 55 weist in ihn Mitte eine Öffnung 62 auf. um die Drehung dei Slul siiule 58 vorzusehen
ίο
Die Hcizrolle 53 ist drehbar an den einen Enden der senkrechten Teile 60, 60' des Lagergliedes 55 befestigt, während die Temperaturfeststellrolle 54 drehbar auf den Lagerblöcken 65 befestigt ist, die gleitbar in Schlitzen 63 angeordnet sind, die in den Wandungen der senkrechten Teile 60 bzw. 60' ausgebildet sind, und durch Federn 64 vorgespannt werden.
Das endlose Heizband 34 aus rostfreiem Stahlblech steht mit den drei Rollen im Eingriff, d. h. mit der Antriebsrolle 47, der Heizrolle 53 und der Tem- ίο peraturfeststellrolle 54; das Heizband wird ferner in Berührung mit dem genuteten Teil 52 der Umfangsobcrfläche der Drehform 10 an einer Stelle zwischen der Heizrollc 53 und der Temperalurfeststellrolle 54 unter der Vorspannkraft der Feder 57 gehalten. Diese Rollen 47, 53 und 54 drehen sich in der Richtung des Pfeiles E und treiben das Band 34 mit der gleichen Geschwindigkeit an, wie die Umfangsgeschwindigkeit der Drehform 10. Das Bezugszeichen 66 bezeichnet ein Heizrohr zur Erwärmung des Bandes 34 vor den Hcizrollen 53; das Bezugszeichen 67 bezeichnet eine Drahtbürste zur Entfernung von Blei oder Bleilegierung vom Band 34, welches daran beim Schmelzen anhaftet.
Die Heizrolle 53 weist eine Vielzahl von stabförmigen Heizelementen 68 auf. Diese Heizelemente sind mit einer Spannungsquellc über Schleifringe 70 und eine Bürste 71 verbunden, die wie in Fig. 12 am einen Ende einer Drehwelle angeordnet sind. Ein durch die stabförmigen Heizelemente 68 von der Spannungsquelle geleiteter Strom wird durch einen Temperalurschaller 74 gesteuert, der mit einem Thermoelement 72 zusammen mit einem thermoeleklrischen Thermometer 73 verbunden ist; das Thermoelement 72 ist innerhalb der Temperaturfestslellrollc 54 zur Feststellung der Temperatur des Bandes 34 — wie in Fig. 13 gezeigt — angeordnet. Der Temperaturschalter arbeitet in der Weise, daß der durch die stabförmigen Heizvorrichtungen 68 in der Heizrolle 53 fließende Strom unterbrochen wird, wenn die durch das Thermoelement 72 festgestellte Temperatur höher ist, als ein vorgegebener Wert, wohingegen der Strom durch die stabförmigen Heizvorrichtungen 68 zum Erhitzen der Rollen 53 geleitet wird, wenn die erwähnte Temperatur niedriger ist als der vorherbestimmte Wert, wodurch das Heizband 34 auf die vorbestimmte Temperatur erhitzt wird. Auf diese Weise wird das Heizband 34 in einem bestimmten Temperaturbereich in der Nähe der vorherbestimmten Temperatur gehalten. Mit dem Bezugszeichen 75 sind Schleifringe bezeichnet, welche elektrisch mit dem Thermoelement 72 verbunden sind; 76 bezeichnet eine Bürste und 77 eine Drehwelle der Temperaturfeststellrolle.
Die Stellungen der Heizrolle 53 und der Temperaturfcststellrolle 54 können miteinander — wenn gewünscht — vertauscht werden. Ferner sei bemerkt, daß dann, wenn die zum Erwärmen des Bandes 34 erforderliche Wärmemenge verhältnismäßig gering ist, eine einzige Rolle mit den Heizvorrichtungen und der darin angeordneten Temperaturfeststellvorrichtung verwendet werden kann, oder es kann ferner eine Rolle mit darin angeordneten Heizvorrichtungen und der Temperaturfeststellvorrichtung in direktem Kontakt mit dem Formcnhohlraum 12 der Drehform 10 verwendet werden ohne das Band 34 zu verwenden.
Die Temperatur, auf welche das Heizband 34 zur Schmelzentfernung des dünnen über den Maschen der Gitterbahn 42 ausgebildeten Filmes 46 erhitzt wird, ist veränderbar, und zwar abhängig davon, ob das geschmolzene Metall 5 nur aus Blei oder einer Bleilegierung besteht. Beispielsweise wird im Falle einer Blei-Antimon-Legierung mit 5 % Antimon das Heizband 34 vorzugsweise in einem Temperaturbereich von 295 bis ungefähr 320° C gehalten, da der Schmelzpunkt dieser Legierung bei 295° C liegt Ein Überheizen des Heizbandes würde die Gefahr hervorrufen, daß die Gitterarme 45 geschmolzen werden. Daher werden die Temperaturfeststellvorrichtungen in der Tcmperaturfeststellrolle 54 derart eingestellt, daß die slabförmigen Heizelemente 68 in der Heizrolle 53 abgeschaltet werden, wenn die festgestellte Temperatur des Heizbandes 320° C erreicht, während die Heizung dann wieder eingeschaltet wird, wenn die Temperatur unmittelbar auf einen Wert oberhalb von 295° C abgefallen ist.
Wenn andererseits das geschmolzene Metall nur aus Blei besteht, so wird das Heizband 43 vorzugsweise in einem Temperaturbereich von 327 bis ungefähr 340° C gehalten, und zwar aus dem gleichen Grund wie oben erwähnt, weil der Schmelzpunkt von reinem Blei bei 327,4° C liegt.
Nach der Schmelzentfernung des dünnen Filmes 46 von der Gitterbahn 42 durch das geheizte Band 34 auf die beschriebene Weise, wird das sich ergebende geschmolzene Blei oder die Bleilegierung an dem Band anhaften. Das geschmolzene Blei oder die Bleilegierung wird jedoch von dem Band durch eine Drahtbürste 67 abgebürstet, so daß das Band kontinuierlich verwendbar ist.
Wie sich aus der vorangegangenen Beschreibung ergibt, ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich ein ausgezeichnetes fehlerfreies, dünnes Gitter in einer großen Menge herzustellen, und zwai durch Eingießen von geschmolzenem Blei oder einei geschmolzenen Bleilegierung in einen Spalt, der zwi sehen der Drehform und der gegenüberliegend angeordneten feststehenden Form ausgebildet ist, wöbe in der Umfangsoberfläche der Drehform, Gittergieß nuten ausgebildet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von Gittern für Akkumulatoren mit einer Drehform, Jn deren s UmfangsoberfUlche Gittergießnuten ausgebildet sind und mit einer an der Drehform unter Bildung eines Spaltes, in den geschmolzenes Metall einfließen kann, angeordneten feststehenden Form, dadurch gekennzeichnet, daß die fest- »o stehende Form einen gegenüber den gitterformenden Nuten am Umfang der Drehform angeordneten Durchlauf (2) für das geschmolzene Metall, einen mit dem Durchlauf für das geschmolzene MeIaIl in Verbindung stehenden Gießbehälter (3) und einen auf und ab bewegbaren Schieber (7) zur Regelung der Strömungsgeschwindigkeit und des Druckes des geschmolzenen Metalls in dem Gießbehälter aufweist, wobei in der Bodenwandung des Gießbehällers (3) Heizvorrichtungen (8) ao angeordnet sind und eine Schicht von wärmeisolierendem Material zwischen den Heizvorrichtungen (8) und den darunter angeordneten Kühlvorrichtungen (13) vorgesehen ist und daß die feststehende Form eine einheitliche Anordnung bildet, in der die Heizvorrichtungen, die wärmeisolierendc Schicht und die Kühlvorrichtungen kompakt miteinander angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehmittelpunkt der Drehform und ein Mittelpunkt der feststehenden Form durch zwei Arme (19) miteinander verbunden sind, und daß die feststehende Form Einstellbolzen (21) zur Einstellung der Neigung der feststehenden Form bezüglich der Drehform sowie Fedem (22) aufweist, um die feststehende Form gegen die Drehform zu drücken.
3. Vorrichtung nach Anspruch ] oder 2, gekennzeichnet durch ein endloses Heizband (34), welches um mehrere Rollen (47, 53, 54) herumgeführt ist und mit der Außenoberfläche eines Gitterbandes in Berührung zu bringen ist, die an der Außenoberfläche der Drehform befestigt ist und auf diese Weise zugeführt wird, wobei ein dünner Film von Blei oder einer Bleilegierung auf den Maschen des Gilterbandes weggeschmolzen wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Rollen (53) eine Heizrolle ist, die mit Heizelementen (68) ausgestattet ist, während eine andere Rolle (54) mit einem Thermoelement (72) ausgestattet ist, so daß das endlose Band mit geregelter Temperatur beheizt wird.
DE19681805300 1967-10-25 1968-10-25 Vorrichtung zur herstellung von gittern fuer akkumulatoren Granted DE1805300B2 (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP6848667 1967-10-25
JP6948767 1967-10-25
JP6948667 1967-10-25
JP7065768 1968-09-25
JP43070658A JPS4928533B1 (de) 1968-09-25 1968-09-25

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1805300A1 DE1805300A1 (de) 1969-07-31
DE1805300B2 true DE1805300B2 (de) 1972-07-13

Family

ID=27524115

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681805300 Granted DE1805300B2 (de) 1967-10-25 1968-10-25 Vorrichtung zur herstellung von gittern fuer akkumulatoren

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3587717A (de)
DE (1) DE1805300B2 (de)
FR (1) FR1589916A (de)
GB (1) GB1243351A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3028957A1 (de) * 1979-08-09 1981-02-26 Wirtz Mfg Co Maschine und verfahren zum kontinuierlichen giessen von batteriegittern

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4285386A (en) * 1979-03-16 1981-08-25 Allied Chemical Corporation Continuous casting method and apparatus for making defined shapes of thin sheet
JPS58141839A (ja) * 1982-02-19 1983-08-23 Hitachi Ltd 金属帯の製造装置
DE3216432A1 (de) * 1982-05-03 1983-11-03 Varta Batterie Ag, 3000 Hannover Verfahren und vorrichtung zum giessen von elektrodengittern fuer elektrische akkumulatoren
US4544014A (en) * 1982-05-20 1985-10-01 Wirtz Manufacturing Company, Inc. Machine for continuously casting battery grids
US4614222A (en) * 1984-05-16 1986-09-30 Battelle Development Corporation Method of and apparatus for casting metal strip employing free gap melt drag
US4705095A (en) * 1986-01-09 1987-11-10 Ribbon Technology Corporation Textured substrate and method for the direct, continuous casting of metal sheet exhibiting improved uniformity
ATE174826T1 (de) * 1994-05-31 1999-01-15 Wilhelm Steinhoff Nachf Gmbh Vorrichtung zum stranggiessen von bändern aus nichteisenmetall, insbesondere aus kupfer oder kupferlegierungen
CN100396404C (zh) * 2003-07-23 2008-06-25 昭和电工株式会社 连铸法、铸件以及连铸设备
WO2005007321A1 (en) * 2003-07-23 2005-01-27 Showa Denko K.K. Continuous casting method, cast member, metal worked article, and continuous casting apparatus
JP2020520811A (ja) * 2017-05-19 2020-07-16 アイキュー パワー ライセンシング アーゲー 鉛蓄電池用電極キャリアを鋳造するための装置

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3028957A1 (de) * 1979-08-09 1981-02-26 Wirtz Mfg Co Maschine und verfahren zum kontinuierlichen giessen von batteriegittern

Also Published As

Publication number Publication date
US3587717A (en) 1971-06-28
GB1243351A (en) 1971-08-18
FR1589916A (de) 1970-04-06
DE1805300A1 (de) 1969-07-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0237008B1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Giessen schnell erstarrenden Materials
DE2550140C2 (de) Vorrichtung zum Gießen von Schleifmittelplatten aus geschmolzenem oxidischem Schleifmittel
DE1218119B (de) Metallzufuehrung fuer eine Stranggiessmaschine
DE1805300B2 (de) Vorrichtung zur herstellung von gittern fuer akkumulatoren
DE1292792B (de) Kuehlvorrichtung fuer eine Maschine mit beweglichen Giessbaendern zum Stranggiessen von Metallen
DE2031863A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen einer Glasbahn mittels Schwimmverfahren
DE2063591A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kon tmuierhchen Gießen von Metallen
DE2154675C3 (de) Anlage zur Metallbandherstellung
DE3440236C2 (de)
DE2630391A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen giessen zwischen zwei gruppen von gekuehlten und beweglichen zylindrischen elementen
DE2854680C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Abguß geschmolzener Oxide
DE2821290A1 (de) Verfahren zum pressverschweissen zweier metallknueppel
DE3801085C2 (de)
DE1950484A1 (de) Vorrichtung zum Beschichten von Bahnmaterial
DE19814988C2 (de) Gießverfahren für ein dünnes Metallband
DE1583726B1 (de) Band-Stranggiesskokille
DE960126C (de) Verfahren zum Stranggiessen von beliebig langen Hohlkoerpern, insbesondere Rohren
DE2434850B2 (de) Verfahren zum Herstellen von Rohrluppen
DE3013492A1 (de) Umlegvorrichtung fuer walzwerke
DE2747221A1 (de) Widerstandsnahtschweissmaschine
DE2406252B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Stranggießen und Weiterverarbeiten des gegossenen Strangs
DE3921129C1 (en) Rapid quenching of metal melt - involves running molten metal out of nozzle onto cold rotating disc
DE2055154A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Her stellung von Float Glas und Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens
DE3415237C1 (de) Einrichtung zur Beeinflussung der Kühlwirkung einer Doppelbandstranggießkokille zum Vergießen von Aluminium
DE1704968A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ausbildung eines Oberflaechenmusters

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee