DE934731C - Verfahren zum Herstellen von Magnettonbaendern - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Magnettonbaendern

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DE934731C
DE934731C DET6959A DET0006959A DE934731C DE 934731 C DE934731 C DE 934731C DE T6959 A DET6959 A DE T6959A DE T0006959 A DET0006959 A DE T0006959A DE 934731 C DE934731 C DE 934731C
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DE
Germany
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tape
magnetizable
layer
rolling
ribs
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Expired
Application number
DET6959A
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Westerkamp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tefi Apparatebau Dr Daniel KG
Original Assignee
Tefi Apparatebau Dr Daniel KG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/84Processes or apparatus specially adapted for manufacturing record carriers

Landscapes

  • Manufacturing Of Magnetic Record Carriers (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Magnettonbändern Es ist zum Herstellen von Magnettonbändern bekannt, eine aus einem nicht magnetisierbaren Werkstoff bestehende Folie mit einer aus einer Mischung von magnetisierbarem Pulver mit einem Bindemittel bestehenden Folie unter Verwendung eines Bindemittels zwischen zwei Walzen zunächst leicht miteinander zu verkleben und die so erhaltene Verbundfolie unter Reckung und Erwärmung auf etwa das Dreifache ihrer ursprünglichen Länge zu strecken, damit die an sich ursprünglich verhältnismäßig dick gewählte, das magnetisierbare Pulver enthaltende Folie eine geringere Dicke enthält. Es ist ferner bekannt, zur Herstellung von Magnettonbändern eine auf einer bandförmigen Unterlage befindliche Schicht aus mit einem Bindemittel versetztem Magnetpulver auf einen nicht magnetisierbaren, bandförmigen Träger in der Weise aufzubringen, däß die bandförmige Unterlage der magnetisierbaren Schicht, mit der Schichtseite .dem n.i,c)ht magnetisierb,aren Band zugewandt, mit diesem zusammengewalzt wird, hierbei für eine solche Haftung zwischen der magnetisierbaren Schicht und dem nicht magnetisierbaren Band Sorge zu tragen, daß sie größer ist als die Haftung zwischen der magnetisierbaren Schicht und ihrer bandförmigen Unterlage, und anschließend diese bandförmige Unterlage derart abzuziehen, daß die magnetisierbare Schicht auf dem nicht magnetisierbaren Band haften bleibt.
  • Schließlich ist es bekannt, mit Führungsrillen versehene Magnettonbänder durch Zusammenpressen öder Zusammenkleben einer mit Magnetpulver versetzten, also magnetisierbaren Folie mit einer nicht magnetisierbaren Folie unter gleichzeitigen Einprägen der Schallrille zu erzeugen.
  • Die Erfindung sieht bei einem Verfahren der letztgenannten Art vor, beim Zusammenwalzen der vorher erwärmten Bandkomponenten zwischen die Walzen der Zusamrimenwalzvorrichtung 'auf der Außenseite der dünnen, magnetisierbaren Bandschicht ein zum Prägen von Führungsrillen in das Band dienendes und mit den -den Führungsrillen entsprechenden Rippen versehenes, vorgeheiztes Band einlaufen zu lassen, wobei es sich empfiehlt, das zusammengewalzte und gleichzeitig mit der Führungsrille geprägte Band hinter der Zusammenwalz- bzw. Prägestelle zu kühlen und das mit Rippen besetzte Metallband erst dann von dem durch Zusammenwalzen seiner Komponenten erzeugten Magnettonband abzuziehen, wenn dieses so stark heruntergekühlt ist, daß das Abziehen ohne nachträgliche Verformung des Bandes möglich ist. Bei so hergestellten Magnettonbändern sind die Bandkomponenten fest miteinander verankert, ,auch lassen sich aus ihnen leicht endlose Magnetton: bänderdurch Verbinden der Bandenden herstellen.
  • Gemäß der Erfindung können auf einer nicht magnetisierbaren Bandfolie nicht nur einseitig, sondern auch doppelseitig magnetisierbare Folien aufgebracht und gleichzeitig mit Führungsrillen geprägt werden, indem man zwischen die Walzen der Zusammenwalzvorrichtung außer der nicht=magnetisierbaren Bendfolie als Mittelschicht auf beiden Seiten je eine magnetsierbare Folie und auf der Außenseite jeder dieser Folien, je ein. mit Rippen besetztes Prägeband einlaufen läßt. Bei .den so hergestellten Bändern sind die magnetisierbaren Bandschichten mit Sicherheit über die ganze Bandlänge durch eine nicht magnetisierbare Mittelschicht getrennt, und die Bänder sind daher vorzüglich zur zweiseitigen Beschriftung geeignet, ohne d.aß der Magnetismus der einen Bandseite auf die andere durchschlägt. Die Bänder können vor allem zum Herstehen von endlosen, um i8o° verschränkten Magnettonbändern Verwendung finden.
  • Als Prägebänder werden gexüäß der Erfindung vorzugsweise Metallbänder verwendet, bei denen die Höhe der Rippen die Dicke der magnetisierbaren Bandschicht übersteigt, und die so scharf ausgebildet sind, daß sie die magnetisierbare Schicht des Bandes durchschneiden. Auf diese Weise werden in dem Band zwischen den Rillenzeilen Dämme gebildet, deren magnetisierbare Schichten magnetisch voneinander isoliert sind.
  • In der Zeichnung ist das Verfahren gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Die beiden Walzen einer Zusammenwalzvorrichtung sind mit i und 2 bezeichnet. Dem Walzenspalt werden von links ein aus einem warmformbaren, nicht magnetisierbaren Werkstoff bestehendes Band 3, ein dünnes, aus einer Mischung einer ebenfalls warmformbaren Masse mit einem magnetisierbaren Pulver hergestelltes Band 4 und ein mit Längsrippen besetztes Metallband 7 zugeleitet, wobei vor dem Walzenspalt eine Heizkammer 6 angeordnet ist, die von sämtlichen Bändern durchlaufen wird und in der mindestens die einander zugekehrten Flächen der Bänder 3 und 4 einer so starken Erhitzung unterworfen werden, daß diese Bänder beim Zusammenwalzen fest miteinander verschmelzen. Beim Zusammenwalzen prägen sich ferner die Längsrippen des Metallbandes 7 in das Material des Bandes 4 ein, wobei die Rippen bei entsprechender Bemessung ihrer Höhe das Band 4 völlig durchschneiden und noch ein kurzes Stück in das Band 3 eindringen können. Hinter den Walzen i, 2 ist eine Kühlkammer 8 vorgesehen, nach deren Durchlaufen .die Bänder 3, 4 und 7 so stark abgekühlt sind, daß sich das Metallband 7 bei 9 von dem zusammengeschweißten Band 3, 4 'abziehen läßt, ohne daß eine nachträgliche Verformung dieses Verbundbandes oder der darin erzeugten Führungsrillen stattfindet.
  • Gemäß der Erfindung können auch Magnettonbänder erzeugt werden, die aus einer nicht magnetisierbaren Mittelschicht und zwei äußeren, m.agnetisierbaren Schichten bestehen. Zu diesem Zweck läßt man beiderseits des Bandes 3 je ein Band 4 und ein mit Längsrippen besetztes. Metallband 7 nach Durchlaufen der Heizkammer 6 in den Walzenspalt der ZusammenwaIzvorrichtung einlaufen. In diesem werden die Bandkomponenten 4, 3, 4 fest miteinander verschmolzen, und das Verbundband läuft dann zusammen mit den beiden Metallbändern 7, 7 durch die Kühlkammer B. Haben die Bänder die Kühlkammer durchlaufen, so werden die beiden Metallbänder von dem Verbundband abgezogen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Magnettonbändern durch Verkleben eines aus einem nicht magnetisierbaren Werkstoff bestehenden Bandes mit einem aus einer Mischung von magnetisierbaren Pulver mit einem Bindemittel bestehenden Band unter Verwendung von Hitze unter gleichzeitigem Einprägen von Führungsrillen, dadurch gekennzeichnet, daß man beim Zusammenwalzen. der vorher erwärmten Band-'kßmponenten zwischen die Walzen der Zusammenwalzvorrichtung auf der Außenseite der dünnen, magnetisierbaren Bandschicht bzw. Bandschichten ein zum Prägen von Führungsrillen in das Band dienendes und mit den den Führungsrillen entsprechenden Rippen versehenes, vorgeheiztes Metallband einlaufen läßt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von Metallbändern, bei denen die Höhe der Rippen die Dicke der magnetisierbaren Magnettonschicht übersteigt, und die so scharf ausgebildet sind, daß sie die magnetisierbare Schicht durchschneiden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder hinter der Zusammenwalz- bzw. Prägestelle gekühlt werden und das mit Rippen besetzte Metallband erst dann von dem durch Zusammenwalzen seiner Komponenten erzeugten Magnettonband abgezogen wird, wenn dieses so stark heruntergekühlt ist, daß das Abziehen ohne nachträgliche Verformung des Bandes möglich ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 848 o96; britische Patentschrift Nr.6516q.5.
DET6959A 1952-11-11 1952-11-11 Verfahren zum Herstellen von Magnettonbaendern Expired DE934731C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0046239A2 (de) * 1980-08-18 1982-02-24 Ibm Deutschland Gmbh Magnetischer Aufzeichnungsträger für die vertikale Aufzeichnung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB651645A (en) * 1947-02-14 1951-04-04 Brush Dev Co Improvements in or relating to magnetic record tapes
DE848096C (de) * 1950-10-14 1952-09-01 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Magnetogrammtraegern

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