DE952945C - Verfahren zum serienweisen Herstellen von mechanisch abtastbaren Schallbaendern und Einrichtung zur Ausuebung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum serienweisen Herstellen von mechanisch abtastbaren Schallbaendern und Einrichtung zur Ausuebung dieses Verfahrens

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Publication number
DE952945C
DE952945C DESCH16752D DESC016752D DE952945C DE 952945 C DE952945 C DE 952945C DE SCH16752 D DESCH16752 D DE SCH16752D DE SC016752 D DESC016752 D DE SC016752D DE 952945 C DE952945 C DE 952945C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
band
sound
channel
rollers
bands
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Expired
Application number
DESCH16752D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Karl Daniel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schallband Syndikat AG
Original Assignee
Schallband Syndikat AG
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Publication date
Application filed by Schallband Syndikat AG filed Critical Schallband Syndikat AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE952945C publication Critical patent/DE952945C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D17/00Producing carriers of records containing fine grooves or impressions, e.g. disc records for needle playback, cylinder records; Producing record discs from master stencils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zum serienweisen Herstellen von mechanisch abtastbaren Schallbändern und Einrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum serienweisen Herstellen mechanisch abtasIbarer Schallbänder; wobei eine Kunststoffmasse auf eine von einem die Originalaufnahme tragenden Bande abgeleitete, bandförmige Matrize aufgespritzt und anschließend das so gebildete Schallband 'von dem Matrizenband abgezogen wird.
  • Die Anwendung eines Spritzverfahrens mit einer Kunststoffmasse, beispielsweise auf Zellstoff- oder Kunstharzbasis, -ist .bei der 'Herstellung von mit mechanisch abtastbarer Schallschrift versehenen Schallbändern bekannt. Das bekannte Verfahren ermöglicht jedoch nicht die serienmäßige Herstellung von Schallbändern. Diesem Mangel abzuhelfen, ist der Zweck der Erfindung. Gemäß der Erfindung wird auf einer ortsfesten Strecke, die kleiner ä.:ls die Länge der herzustellenden Schallbänder ist, durch Bänder, die entlang dieser Strecke geführt werden und von denen mindestens eines durch ein Matrizenband gebildet ist, fortlaufend ein den Querschnitt des herzustellenden Schallbandes aufweisender Kanal gebildet und dieser an seiner Anfangsstelle laufend mit Kunststoff ausgespritzt, wobei. die Kanallänge so gewählt ist, daß der jeweils- gespritzte Bandteil nach dem Durchlaufen des Kanals die für den Abzug des gebildeten- Bandteils von eer Matrize .erforderliche Erhärtung erfahren hat. Hierbei empfiehlt es sich, die den Kanalbildenden Bänder als endlose Bänder auszubilden. Sollen doppelseitig beschriftete Schall Bänder hergestellt werden, so wird der Bandformungskanal unter Mitwirkung von zwei bandförmigen Matrizen, deren Schriftseiten einander zugekehrt sind, gebildet- Vorzugsweise lassen sich auf diese Weise auch Schallbänder herstellen, deren beide Seiten durch verschränktes Verbinden der Enden eines Bandes einen zusammenhängenden Bereich bilden und bei denen somit die Tonspur in kontinuierlicher Weise über beide Seiten des Tonbandes verläuft. Hierzu werden die beiden Hälften eines einstöckig hergestellten Matrizenbandes in der ,gegenseitigen Lage durch die ortsfeste Strecke geführt, daß be'_a verschränkten Verbinden der Enden dies erzeugten, doppelseitig beschrifteten Schallbandes ein endloses Band mit einer ununterbrochenen, sich über beide Bandseiten erstreckenden Schallspur entsteht.
  • Die Erfindung sieht ferner zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eine Einrichtung vor, .die zwei. mit gleicher Geschwindigkeit und Richtung angetriebene, endlose Stahlbänder umfaßt, die längs des größten Teils der genannten Strecke parallel und dicht nebeneinander verlaufend geführt sind, wobei dar Abstand der parallel verlaufenden Bandteile so gewählt ist, daß diese im Zusammenwirken mit mindestens einem zwischen ihnen liegenden und in der gleichen Richtung bewegten Matrizenband einen Kanal bilden, dessen Abmessung senkrecht zur Ebene der Bänder gleich der Dicke des zu formenden Bandes ist und an dessen Einlaßende eine Spritzdüse angeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Die Abformung des ursprünglich endlichen, hier jedoch durch Verbinden seiner Enden endlos gemachten Mafirizewbandes io erfolgt zwischen zwei endlosen Stahlbändern i und 2, die die Bandformungsstrecke mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Matrizenband durchlaufen und deren Abstand voneinander von der Stelle an, an der das Material eingespritzt wind, .bis zu der Stelle, an der das Abziehen der Matrize von dem .inzwischen erhärteten Bande möglich ist, konstant und zwar gleich der Stärke des Matrizenbandes zuzüglich der Stärke des herzustellenden Schallbandes gehalten wird.
  • Das Stafhlband i läuft über die Walzei 3, 4 und 14 und eine Anzahl dicht nebeneinander angeordneter Druckwalzen 5, die eine Walzenbahn bilden. Das Stahlband 2 läuft über die Walzen 6, 7 und 15 und, eine durch. -die Walzen 8 gebildete Walzenbahn. Die Walzen 5 und 8, die federnd auf die Stahlbänder i und 2 drücken, sind so angeordnet, daß sich die von den Walzen 4 bzw.- 7 kommenden Stahlbänder allmählich -einander nähern und eine trichterförmige Mündung bilden, in die eine der Form dieses Mündungstrichters angepaßte Spritzdüse 9 hineinragt. Anschließend verlaufen die Stahlbänder i, 2 innerhalb der Walzenbahnen parallel zueinander. Das endlose Matrizen-band io läuft über die Walzen 11 und 12, die Walze 7 und - auf dem Stahlband-2 aufliegend - über die durch die Walzen 8 gebildete Walzenbahn und die Walze 15 zurück zur Walze ii. Der trichterförmige Teil des durch die Stahlbänder i, z gebildeten Kanals ist seitlich durch nicht dargestellte Wände -begrenzt. Die Walzen 4 und 7 sind ortsfest gelagert; ihr gegenseitiger Abstand ist einstellbar. Das gleiche gilt für das Walzenpaar 14 und, 15.
  • Während, des Umlaufs der Stahlbänder i, :z und der Matrizenbänder io in den gezeichneten Pfeilrichtungen wird durch die Spritzdüse 9 ein flüssiger, warmformbarer Kunststoff in feiner 'Verteilung und gegebenenfalls unter hohem Druck in den trichterförmigen, seitlich durch die nicht dargestellten Wände und oben und unten durch das Stahlband i und das Matrizenband io begrenzten Raum gespritzt und hierdurch neben der Abformung der negativen Schallspuren des Matrizenbandes zugleich das Schallband selbst gebildet. Unmittelbar hinter -,der Bandformungsstelle ist das Band jedoch noch zu weich, um sofort wieder von dem Matrizenbande getrennt werden zu können. Das frisch gespritzte Band wird daher längs einer bestimmten Strecke zwischen dem Matrizenband und den beiden Stahlbändern i, 2 geführt und solange unter Druck gehalten, bis es hinreichend abgekühlt @bzw. erhärtet ist, um d#as Abziehen vertragen zu können. Dies geschieht in dem durch die Druckwalzen 5 und 8 und die Stahlbänder i und z gebildeten, vorzugsweise geradlinigen,' parallelwandigen Kanal, in dem das gespritzte Schallband gleichzeitig ,gekühlt wird. Am Ende des Kanals wird das Schallband von dem Matrizenband abgezogen und, auf die Trommel 13 -aufgewickelt. Die Walzen 3, 6 und- i i spannen die Stahlbänder i, 2 bzw. das Matrizenband io während des Umlaufes.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE:- i. Verfahren zum serienweisen Herstellen mechanisch abtastbarer Schallbänder, wobei eine Kunststoffmasse auf eine von einem die Originalaufnahme tragenden Bande abgeleitete, bandförmige Matrize aufgespritzt und anschließend das so gebildete Schallband von dem Matrizenband abgezogen wird, .dadurch gekennzeichnet, daß auf einer ortsfesten Strecke, die kleiner als die Länge der herzustellenden Schallbänder .ist, durch Bänder, die entlang dieser Strecke geführt werden und von denen mindestens eines durch ein Matrizen-band gebildet ist, fortlaufend ein den Querschnitt des herzustellenden Schallbandes aufweisender Kanal gebildet wird und dieser an seiner Anfangsstelle laufend mit Kunststoff ausgespritzt wird, wobei die Kanallänge so gewählt ist, daß der jeweils gespritzte Bandteil nach dem Durchlaufen des Kanals die für den Abzug des gebildeten Bandteils von der Matrize erforderliche Erhärtung erfahren hat.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, äaß zur Herstellung von doppelseitig beschrifteten . Schallbändern der Bandformungskanal unter Mitwirkung von zwei bandförmigen Matrizen, deren Schriftseiten einander zugekehrt sind, gebildet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Enden jedes Schallbandes verschränkt verbindet, so daß aus dessen beiden Seiten ein einziger zusammenhängender Bereich entsteht, auf welchem die Tonspur irr kontinuierlicher Weise über beide Seiten des Tonbandes verläuft. ¢.
  4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Bandformungskanal bildenden Bänder längs des größten Teils der genannten Strecke parallel zueinander geführt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des Matrizenbandes gleich. derjenigen der übrigen zur Bildung des Bandformungskanals dienenden Bänder ist.
  6. 6. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei mit gleicher Geschwindigkeit und Richtung augetriebene, endlose Stahlbänder (1, 2), die längs des größten Teils der genannten Strecke parallel und dicht nebeneinander verlaufend" geführt sind, wobei der Abstand der parallel verlaufenden Bandteile so -gewählt ist, d.aß diese im Zusammenwirken mit mindestens einem zwischen ihnen lii@genden und in der gleichen Richtung bewegten Matrizenband einen Kanal bilden, dessen Abmessung senkrecht zur Ebene der Bänder gleich der Dicke des zu formenden Bandes ist und an dessen Einlaßende eine Spritzdüse (9) angeordnet ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlbänder (1,:2) im Be-@reich .des Bandformungskanals über je eine Walzenbahn mit dicht nebeneinanderliegen.den Walzen (5, 8) geführt sind. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 6 und 7, da-,durch gekennzeichnet, daß'die Walzen (5, 8) der Walzenbahnen flediernd auf die Stahlbänder (1, 2) drücken. g.
  9. Einrichtung nachAnspruch6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüse (9) .in den Bereich des durch die Walzenhahnen bestimmten Bandformungskanals hineinragt und die Walzen in der Nähe der Düse so angeordnet sind, daß der Kanal an seiner Anfangsstelle einen trichterförmigen Verlauf aufweist. io.
  10. Einrichtung nach Anspruch 6 bis 9, da-,durch gekennzeichnet, daß die Stahlbänder (1,:2) außerhalb des Kanals über ortsfeste Führungs- und Antriebswalzen (4,14 bzw. 7, 15) und über verstellbare Spannwalzen (3, 6) laufen. i i.
  11. Einrichtung nach Anspruch 6 bis i o, dadurch gekennzeichnet, d.aß zur Herstellung von einseitig beschrifteten Schallibändern außerhalb des einen (2) der beiden endlosen Stahlbänder (1, 2) Führungs- und Spannwalzen (12, 11) für das endlose Matrizenband (io) vorgesehen sind, d-as im übrigen innerhalb des Bandformungskanals auf dem Staihl:band (2) aufliegend mit gleicher Geschwindigkeit wie dieses durch den Kanal geführt wird.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine am Auslaufende des Bandformungskanals angeordnete Trommel (13) zum Aufwickeln des erhärteten Schallbandes.
DESCH16752D 1944-05-13 1944-05-13 Verfahren zum serienweisen Herstellen von mechanisch abtastbaren Schallbaendern und Einrichtung zur Ausuebung dieses Verfahrens Expired DE952945C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5614050A (en) * 1992-02-03 1997-03-25 Beiersdorf Aktiengesellschaft Method and article for producing flexible, flat substrates with porous adhesive coatings

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5614050A (en) * 1992-02-03 1997-03-25 Beiersdorf Aktiengesellschaft Method and article for producing flexible, flat substrates with porous adhesive coatings

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