DE965605C - Verfahren zur Herstellung von bandfoermigen Aufzeichnungstraegern fuer magnetische Schallaufzeichnung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von bandfoermigen Aufzeichnungstraegern fuer magnetische SchallaufzeichnungInfo
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- DE965605C DE965605C DESCH15569A DESC015569A DE965605C DE 965605 C DE965605 C DE 965605C DE SCH15569 A DESCH15569 A DE SCH15569A DE SC015569 A DESC015569 A DE SC015569A DE 965605 C DE965605 C DE 965605C
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/62—Record carriers characterised by the selection of the material
- G11B5/73—Base layers, i.e. all non-magnetic layers lying under a lowermost magnetic recording layer, e.g. including any non-magnetic layer in between a first magnetic recording layer and either an underlying substrate or a soft magnetic underlayer
- G11B5/739—Magnetic recording media substrates
- G11B5/73923—Organic polymer substrates
Landscapes
- Manufacturing Of Magnetic Record Carriers (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung bildet ein neuartiges und besonders vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung
von bandförmigen Aufzeichnungsträgern für magnetische Schallaufzeichnung, bei welchem
ein ferromagnetisches Pulver auf eine Kunststoffunterlage aufgebracht wird.
Bei bisher bekannten derartigen Verfahren zur Herstellung solcher sogenannter Zweischichtträger
oder -bänder wird auf eine Metallunterlage ίο die Kunststoffmasse in einem Lösungsmittel zu
Folien oder Bändern in einer Breite von meist etwa 30 bis 40 cm gegossen; danach wird auf die
so hergestellte Kunststoffunterlage zweckmäßig mittels einer Filmgießmaschine eine Schicht des in
einem Lösungsmittel für den Kunststoff suspensierten ferromagnetischen Pulvers aufgegossen und
getrocknet, sodann werden diese Folien oder Bänder meist auf 1000 m Lange aufgespult, darauf
in Streifen von endgültig gewünschter Breite (meist 6,5 mm) geschnitten und beispielsweise auf
Pappringe aufgewickelt. Dieses Verfahren hat die beträchtlichen Nachteile, daß einerseits dasselbe
infolge der vielfachen Arbeitsgänge und der Verwendung von Lösungsmitteln beim Gießen der
Kunststoffunterlage verhältnismäßig teuer ist und andererseits sich beim Gießen der beiden Schichten
nur in groben Toleranzen (etwa + io°/o) eine gleichmäßige Stärke erreichen läßt. Diese Stärkenunterschiede
beeinträchtigen die elektrischen Eigenschäften des Aufzeichnungsträgers wesentlich. Ein
weiterer Mangel bisher bekannter derartiger Verfahren besteht darin, daß zum Aufgießen der Suspension
des ferromagnetischen Pulvers in einem Lösungsmittel für den Kunststoff der Unterlage
sich nur solche den Kunststoff der Bandunterlage lösende Lösungsmittel verwenden lassen, in denen
beim Gießverfahren das Pulver auch suspendierbar ist; das ist nämlich nicht bei jedem solchen
Lösungsmittel der Fall.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt demgegenüber alle diese Nachteile und Mängel vermeiden,
und zwar dadurch, daß die Kunststoffunterlage durch Ausspritzen von Kunststoff aus
einer entsprechend gestalteten Düse unmittelbar in Bandform der endgültig gewünschten Breite hergestellt
und in noch plastischem Zustand mittels genau zentrierter hochpolierter Walzen auf die
jeweils gewünschte Stärke gebracht wird und dann auf dieselbe eine Suspension des ferromagnetischen
Pulvers in einem Lösungsmittel für den Kunststoff im Spritzverfahren aufgetragen wird.
Dieses so durchgeführte Verfahren bringt infolge
der wenigen Arbeitsgänge — sowohl das Schneiden der breiten Folien zu schmalen Bändern als auch
zweimaliges Aufspulen entfällt nämlich hierbei — und auch infolge der Tatsache, daß bei der Verdüsung
der Kunststoffmasse kein Lösungsmittel benötigt wird, gegenüber den bisherigen Verfahren
bedeutende Ersparnisse. Zum anderen ermöglicht das Walzen der Kunststoffunterlage in noch plastischem
Zustand eine weitaus größere Genauigkeit in der Wahl und Beibehaltung der Bandstärke, als
diese sich beim Gießen der Kunststoffunterlage erreichen läßt. Ferner wird bel· einem Spritzverfahren
für den Auftrag der Pulversuspension eine derartig hohe Konzentration hergestellt, daß eine
Aufschwemmung des ferromagnetischen Pulvers in jedem beliebigen Lösungsmittel für den Kunststoff
der Unterlage möglich ist.
Somit läßt sich durch das erfindungsgemäße Verfahren ein besonders hochwertiger und dabei
verhältnismäßig billiger Aufzeichnungsträger in Bandform für magnetische Schallaufzeichnung herstellen.
In der Zeichnung ist das Verfahren der erfmdungsgemäßen
Art schematisch veranschaulicht. Aus der Düse A wird die Kunststoffmasse in
plastischem Zustand unter Druck herausgepreßt und erhält dabei unmittelbar die endgültig gewünschte
Breite. Die beiden genau zentrierten hochpolierten Walzen B, die in der jeweiligen Pfeilrichtung
umlaufen, bringen die Kunststoffunterlage in noch plastischem Zustand auf die jeweils gewünschte
Stärke. Durch die Spritzdüse C erfolgt schließlich der Auftrag des suspensierten ferromagnetischen
Pulvers auf das endlose Band, womit der fertige Aufzeichnungsträger geschaffen ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von bandförmigen Aufzeichnungsträgern für magnetische Schallaufzeichnung durch Aufspritzen einer Suspension eines ferromagnetischen Pulvers auf eine Kunststoffunterlage, dadurch gekennzeichnet. daß die Kunststoffunterlage durch Auspressen von Kunststoff aus einer entsprechend gestalteten Düse unmittelbar in Bandform der endgültig gewünschten Breite hergestellt und in noch plastischem Zustand mittels genau zentrierter hochpolierter Walzen auf die jeweils gewünschte Stärke gebracht wird und als Suspendierungsmittel für das dann auf dieselbe aufzuspritzende ferromagnetische Pulver ein Lösungsmittel für den Kunststoff verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH15569A DE965605C (de) | 1954-06-13 | 1954-06-13 | Verfahren zur Herstellung von bandfoermigen Aufzeichnungstraegern fuer magnetische Schallaufzeichnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH15569A DE965605C (de) | 1954-06-13 | 1954-06-13 | Verfahren zur Herstellung von bandfoermigen Aufzeichnungstraegern fuer magnetische Schallaufzeichnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE965605C true DE965605C (de) | 1957-06-13 |
Family
ID=7427511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH15569A Expired DE965605C (de) | 1954-06-13 | 1954-06-13 | Verfahren zur Herstellung von bandfoermigen Aufzeichnungstraegern fuer magnetische Schallaufzeichnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE965605C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR828608A (fr) * | 1936-11-02 | 1938-05-24 | Support d'enregistrement de sons | |
US2443756A (en) * | 1942-12-26 | 1948-06-22 | Brush Dev Co | Magnetic material |
US2525601A (en) * | 1947-04-16 | 1950-10-10 | Indiana Steel Products Co | Magnetic impulse record member |
-
1954
- 1954-06-13 DE DESCH15569A patent/DE965605C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR828608A (fr) * | 1936-11-02 | 1938-05-24 | Support d'enregistrement de sons | |
US2443756A (en) * | 1942-12-26 | 1948-06-22 | Brush Dev Co | Magnetic material |
US2525601A (en) * | 1947-04-16 | 1950-10-10 | Indiana Steel Products Co | Magnetic impulse record member |
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