DE649596C - Verfahren zur Herstellung eines Lautschrifttraegers - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Lautschrifttraegers

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DE649596C
DE649596C DEA67871D DEA0067871D DE649596C DE 649596 C DE649596 C DE 649596C DE A67871 D DEA67871 D DE A67871D DE A0067871 D DEA0067871 D DE A0067871D DE 649596 C DE649596 C DE 649596C
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DE
Germany
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powder
magnetic
layer
same
particles
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Expired
Application number
DEA67871D
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English (en)
Inventor
Dr Theo Volk
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/62Record carriers characterised by the selection of the material
    • G11B5/68Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent
    • G11B5/70Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer
    • G11B5/714Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer characterised by the dimension of the magnetic particles

Landscapes

  • Paints Or Removers (AREA)
  • Manufacturing Of Magnetic Record Carriers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Lautschriftträgers Zur Aufzeichnung von Sprache oder Musik kann man sich bekanntlich eines mit einer Schicht aus ferromagnetischem Pulver versehenen unmagnetischen Bandes, beispielsweise eines Papierbandes, bedienen. Bei der Herstellung solcher Lautschriftträger war man bisher bestrebt, der Schicht aus ferromagnetischem - Pulver eine möglichst konstante Dicke und eine möglichst gleiche Dichte zu geben, so daß also die Gewichtsmenge an ferromagnetischem Pulver pro Flächeneinheit über die ganze Länge des Bandes möglichst überäll dieselbe ist. Es hat sich nun gezeigt, daß dadurch nur eine räumliche Homogenität erzielt wird, die noch keine störungsfreie Wiedergabe der aufgezeichneten Sprache oder Musik gewährleistet. Bei der Wiedergabe treten vielmehr unerwünschte Neben- und Obertöne auf, die die wiedergegebene Sprache oder Musik verzerren, und zwar tritt diese Verzerrung in erster Linie bei den tiefen Frequenzen auf und in um so höheren Maße, je größer die Abzugsgeschwindigkeit ist.
  • Gegenstand der- Erfindung ist nun ein Verfahren zur Herstellung eines Lautschriftträgers, der aus einem Band aus unmagnetischem Stoff und einer darauf befindlichen Schicht aus ferromagnetischem Stoff besteht, dadurch gekennzeichnet, daß entweder ein Eisenpulver Verwendung findet, dessen Einzelteilchen bei in an sich bekannter Weise praktisch gleicher Korngröße praktisch gleiche- magnetische Eigenschaften besitzen, oder dadurch, daß bei Verwendung eines Pulvers, dessen Einzelteilchen nicht gleich groß sind und/oder nicht gleiche magnetische Eigenschaften besitzen, durch Anwendung eines magnetischen Feldes bei der Herstellung die Ungleichmäßigkeiten im ferromagnetischen Stoff durch entsprechende Ungleichmäßigkeiten in der Lagerung ausgeglichen werden. Der Zweck dieser Maßnahmen ist die Schaffung einer. magnetisch möglichst völlig homogenen Schicht. Es wurde nämlich gefunden, daß eine räumlich homogene Schicht aus ferromagnetischem Pulver noch lange nicht magnetisch homogen ist, d. h. daß bei einer räumlich homogenen Schicht die Induktion. bei gleicher Feldstärke nicht ebenfalls stets gleich ist, sondern gewissen Schwankungen unterworfen ist. Die einzelnen, nach bekannten Ahschreckverfahren in ihren magnetischen Eigenschaften verbesserten Pulverteilchen, wie sie zur Herstellung von Lautschriftträgern vorgeschlagen worden sind, sind nämlich entweder unter sich oder in ihrer flächenhaften Verteilung keineswegs magnetisch homogen, da es gar nicht möglich ist. etwa die Abkü hlgeschwindigkeiten beim Herstellen des Pulvers derart gleichmäiaig zrt machen, daß jedes Einzelteilchen genau den gleichen Bedingungen unterworfen ist, und daß somit die Teilchen einander genau gleiche magnetische Eigenschaften besitzen.
  • Für die Herstellung eines Bandes rnit einer magnetisch homogenen Schicht aus Pulverteilchen gibt es gemäß der Erfindung zwei .Möglichkeiten. Entweder bringt man Pulverteilchen von genau gleichen magnetischen Eigenschaften, genau gleicher Korngröße und Kornform in gleicher Lagerung und gleicher Verteilung auf ein Band auf oder man bringt Pulverteilchen mit verschiedenen magnetischen Eigenschaften und/oder verschiedener Korngröße und Kornform in verschiedener Lagerung und Dichte auf das Band auf, und zwar so, daß die Induktion durch die ferromagnetische Schicht bei gleicher Feldstärke überall gleich groß ist.
  • Bei beiden Herstellungsarten bietet die Verwirklichung mit rein mechanischen Mitteln gewisse Schwierigkeiten. Bei der ersten Herstellungsart ist es insbesondere schwierig, genau gleiche Pulverteilchen zu erhalten. Ein gutes Ergebnis läßt sich zwar schon erzielen, wenn man Pulverteilchen aus einem homogenen Ausgangsmaterial verwendet, die eine im wesentlichen kugelige Gestalt haben, wie dies z. B. bei Carbonyleisenpulver der Fall ist. Abweichungen sind jedoch auch hier zu erwarten, so daß auch bei der Verwendung von aus C arbonyleisen gewonnenem Pulver darauf geachtet werden muß, daß man nur solches Eisenpulver benutzt, bei dem die Abweichungen von einem gegebenen Mittelwert der Perrneabilitä t vernachlässigbar gering sind.
  • Um die @#@"irkung der Ungleichmäßigkeit des Eisenpulvers zri kompensieren, wird gemäß der weiteren Erfindung das Eisenpulver vor oder während der Herstellung einem magnetischen Feld geeigneter Stärke ausgesetzt, durch das eine Sortierung der Teilchen nach Größe und Permeabilität oder eine Regulierung der auf das Band aufgetragenen Menge mittel- oder unmittelbar erfolgt. Eine Sortierung der Teilchen kann z. B. dadurch vorgenommen «-erden, daß das Pulver mit Hilfe eines Luftstroms an einem magnetischen Feld vorbeigeführt wird, durch das die einzelnen Teilchen abgelenkt werden. Ordnet man die Richtung des magnetischen Feldes so an, daß sie mit der Richtung der Schwerebeschleunigung zusammenfällt, so läßt sich eine gleichzeitige magnetische und mechanische Sortierung vornehmen.
  • Eine Regulierung der aufgetragenen Menge Menge kann beispielsweise so erfolgen, daß das zweckmäßig vorher mit Klebstoff versehene Band zwischen dein Vorrat des ferromagnetischen Pulvers und einem Magneten hindurchgeführt wird, dessen Erregung oder relative Lage zu Pulver oder Papierband je nach den Eigenschaften des Pulvers passend gewählt wird. Dieses Verfahren hat noch den weiteren Vorteil, daß gleichzeitig eine Richtung der magnetischen Teilchen erfolgt. Soll die Regelung der aufgetragenen Menge mittelbar erfolgen, so kann man beispielsweise zunächst eine räumlich homogene Schicht auf das Band aufbringen und diese Schicht einem Magnetfeld aussetzen. Ändert sich die resultierende Pernieabilität der Schicht, so ändert sich auch der Magnetfluß. In Abhängigkeit von diesem Magnetfluß wird dann ein zweiter Auftrag vorgenommen, durch den die zunächst noch vorhandenen Inhomogenitäten beseitigt werden. Zweckmäßig verwendet man für diesen zweiten .Auftrag Eisen geringerer Perrneabilität und kleinerer Korngröße.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Lautschriftträgers, der aus einem Band aus unmagnetischem Stoff und einer darauf befindlichen Schicht aus ferromagnetischem Stoff besteht, dadurch gekennzeichnet, daß entweder ein Eisenpulver Verwendung findet, dessen Einzelteilchen bei in an sich bekannter Weise praktisch gleicher Korngröße praktisch gleiche magnetische Eigenschaften besitzen, oder dadurch, daß bei Verwendung eines Pulvers, dessen Einzelteilchen nicht gleich groß sind und/oder nicht gleiche magnetische Eigenschaften besitzen, durch Anwendung eines magnetischen Feldes bei der Herstellung die Ungleichmäßigkeiten im ferromagnetischen Stoff durch entsprechende Ungleichmäßigkeiten in der Lagerung ausgeglichen werden.
  2. 2. Verfahren, bei dem nach Anspruch i ein Magnetfeld zur Aufbringung des ferromagnetischen Pulvers auf den Lautschriftträger verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sortierung der Teilchen durch Vorbeiführen des Pulvers an dem magnetischen Feld mit Hilfe eines Luftstroms bewirkt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß beim Auftragen der Pulverteilchen das zweckmäßig vorher mit Klebstoff versehene Band in an sich bekannter Weise zwischen dem Vorrat des Eisenpulvers und einem Magneten vorbeigeführt wird, dessen Erregung oder relative Lage zu Pulver oder Papierband je nach den Eigenschaften des Pulvers passend gewählt wird. . q.. Verfahren nach Anspruch r, a oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf das mit einer Schicht versehene Band in Abhängigkeit des Flusses durch diese Schicht eine zweite und gegebenenfalls weitere Schichten zwecks Ausgleichs der Inhomogenitäten der ersten Schicht aufgetragen werden.
DEA67871D 1932-12-01 1932-12-01 Verfahren zur Herstellung eines Lautschrifttraegers Expired DE649596C (de)

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DE649596C true DE649596C (de) 1937-08-28

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743511C (de) * 1940-09-25 1944-04-25 Gema Ges Fuer Elektroakustisch Verfahren zum Herstellen eines Magnetogrammtraegers
DE1092223B (de) * 1958-10-10 1960-11-03 Adox Fotowerke Dr C Schleussne Verfahren zur Herstellung von bandfoermigen Aufzeichnungstraegern fuer magnetische Schallaufzeichnung
DE1141469B (de) * 1959-02-02 1962-12-20 Eastman Kodak Co Vorrichtung zum Ausrichten magnetisierbarer Teilchen bei bandfoermigen Magnetogrammtraegern

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DE1092223B (de) * 1958-10-10 1960-11-03 Adox Fotowerke Dr C Schleussne Verfahren zur Herstellung von bandfoermigen Aufzeichnungstraegern fuer magnetische Schallaufzeichnung
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