DE1092223B - Verfahren zur Herstellung von bandfoermigen Aufzeichnungstraegern fuer magnetische Schallaufzeichnung - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung von bandförmigen Aufzeichnungsträgern für magnetische Schallaufzeichnung Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zur Herstellung von bandförmigen Aufzeichnungsträgern für ma 'gnetische Schallaufzeichnung, bei welchem sowohl die Herstellung der Unterlage als auch das Aufbringen des ferromagnetischen Pulvers durch Spritzvorgänge erfolgt. Die Kunststoffmasse wird zu diesem Zwecke in plastischem Zustand durch eine Düse gepreßt, wobei sie gleichzeitig die gewünschte Breite erhält. Dann wird die Unterlage mittels zweier genau zentrierter, hochpolierter Walzen auf die gewünschte Schichtdicke gebracht und schließlich unter Verwendung einer zweiten Düse das suspendierte ferromagneti Pulver aufgespritzt. Als Suspensionsmittel wird dabei ein Lösungsmittel für den Kunststoff, aus dem die Unterlage besteht, verwendet. Man erhält nach diesem Verfahren Schallträger, deren Oberfläche sich durch große Gleichmäßigkeit und Glätte auszeichnet und die keinerlei Störstellen in Form von Zusammenballungen od. dgl. aufweisen.
• Anderseits ist es bekannt, daß die magnetischen Eigenschaften von Aufzeichnungsträgern noch erheblich verbessert werden können, wenn die ferromagnetischen Teilchen eine Vorzugsrichtung aufweisen. Bei den bisher bekannten Verfahren zur Erzielung einer Vorzugsrichtung werden die Teilchen nach demAnfbringen auf den Träger mittels eines Magnetfeldes ausgerichtet. Das ist insofern nachteilig, als hierbei dafür Sorge getragen werden muß, daß die die magnetischen Teilchen enthaltende aufgegossene Suspension erst nach Durchlauf des Bandes durch das Magnetfeld erstarrt. Darüber hinaus wird die Ausrichtung der Teilchen durch die sie umgebende zähe Suspensionsflüssigkeit behindert.
• Entsprechend der Erfindung wird dieser Mangel bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent in äußerst einfacher Weise dadurch behoben, daß das ferroma,-,netische Pulver dem Magnetfeld zwischen Spritzdüse und Kunststoffunterlage, also im Schwebezustand, ausgesetzt wird.
• Dadurch gelangen die Teilchen bereits fertig ausgerichtet auf das Band.
• Es ist zweckmäßig, das Magnetfeld so zu richten, daß die ferromagnetischen Teilchen in Richtung des Aufzeichnungsträgers ausgerichtet werden.
• Nachdem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Aufzeichnungsträger besitzen eine ausgezeichneteTonwiedergabe und sind vor allem äußerst rauscharm.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von bandförmigen Aufzeichnungsträgern für magnetische Schallaufzeichnung durch Aufspritzen einer Suspension eines ferrotnagnetischen Pulvers auf eine Kunststoffunterlage, bei dem die Kunststoffunterlage durch Auspiressen von Kunststoff aus einer entsprechend gestalteten Düse unmittelbar in Bandform der endgültig gewünschten Breite hergestellt und in noch plastischem Zustand mittels genau zentrierter hochpolierter Walzen auf die jeweils gewünschte Stärke gebracht wird und als Suspendierungsmittel für das dann auf dieselbe aufzuspritzende ferromagnetische Pulver ein Lösungsmittel für den Kunststoff verwendet wird, nach Patent 965 605, unter Verwendung eines starken Magnetfeldes zur Erzielung einer magnetischen Vorzugsrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das ferromagnetische Pulver dem Magnetfeld zwischen Spritzdüse und Kunststoffunterlage, also im Schwebezustand, ausgesetzt wird.
2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld so gerichtet ist, daß die ferromagnetischen Teilchen in Richtung des Aufzeichnungsträgers ausgerichtet werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 587 916, 649 596; französische Patentschriften Nr. 679 198, 891451, 1008218.