DE1768846U - Vorrichtung zum aufbringen und abtasten magnetischer aufzeichnungen auf einen bzw. von einem aufzeichnungstraeger. - Google Patents

Vorrichtung zum aufbringen und abtasten magnetischer aufzeichnungen auf einen bzw. von einem aufzeichnungstraeger.

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DE1768846U
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Description

  • Vorrichtung zum Aufbringen und Abtasten magnetischer Aufzeichnungen auf einen bzw. von einem Aufzeichnungsträger Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Beschriftung und Abtastung eines magnetischen Aufzeichnungsträgers, bei dem die magnetisierbare Schicht durch eine starre Unterlage am Kopf vorbeibewegt wird, insbesondere in Trommelform, mit einem federnden Magnetkopf.
  • Um bei einer bestimmten Geschwindigkeit eines magnetischen Aufzeichnungsträgers möglichst hohe Frequenzen aufzeichnen und wiedergeben zu können, ist es bekanntlich erforderlich, sowohl den
    der Tonaufzeichnung bzw.-wiedergabe dienenden Magnetkopf mit
    einem sehr schmalen Luftspalt auszuführen, als auch den Aufzeichnungsträger in einem möglichst geringen Abstand vom Tonkopf zu führen. Je kleiner dieser Abstand gemacht wird, desto mehr machen sich aber Schwankungen bemerkbar, die durch Unregelmäßigkeiten des Aufzeichnungsträgers bedingt sind. Man zieht es daher bei der Verwendung von bandförmigen Aufzeiehnungsträgern Tor, das Band unmittelbar auf den Polschuhen oder beachbarten Teilen des Tonkopfes schleifen zu lassen.
  • Für nur gelegentliche Benutzung eines Magnettongerätes bei normalen Betriebsgeschwindigkeiten ist eine derartige Bandführung durchaus zweckmäßig und ohne Bedenken anwendbar. Bei Geräten mit langen Betriebszeiten dagegen, wie sie z.B. für die Zeitansage, für Pausenzeichen oder auch für die Übertragung sehr langer Musikstücke Verwendung finden, bedeutet das Schleifen des Aufzeichnungsträgers auf dem Tonkopf einen lästigen Verschleiß des mit dem Aufzeichnungsträger in Berührung kommenden Teils des Tonkopfes, der dementsprechend überwacht und notfalls ausgewechselt werden muß. Darüber hinaus tritt aber auch besonders bei hohen Geschwindigkeiten eine unerwünschte Abnützung des Aufzeichnungsträgers ein, der seinerseits bei dem Schleifvorgang zwischen Aufzeichnungsträger und Kopf ebenfalls einem störenden Verschleiß unterworfen ist.
  • Untersuchungen haben gezeigte daß für den beobachteten Verschleiß des Kopfes in erster Linie die Struktur der mit Teilchen des Nagnetmaterials durchsetzten Oberfläche der magnetisierbaren Schicht, die wie eine äußerst fein gekörnte Schleifscheibe wirkte verantwortlich zu machen ist..
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, maßnahmen zu schaffen,
    die es gestatten. Magnetkopf auch im Dauerbetrieb und bei hohen
    Geschwindigkeiten auf Aufzeichnungsträgemt bei denen die magnetisierbare Schicht durch eine starre Unterlage am Kopf vorbeibewegt wird, schleifen zu lassen, ohne daß ein beachtlicher gegenseitiger Verschleiß zwischen Aufzeichnungsträger und Magnetkopf festzustellen ist. In bekannter Weise wird zu diesem Zweck ein extrem leichter Tonkopf so federnd an den Aufzeichnungsträger gedrückte daß die Andruckkraft des Kopfes kleiner oder zumindest
    nicht wesentlich hoher als sein Eigengewicht ist. Unter einem
    extrem leichten Tonkopf soll ein Kopf verstanden werden, auf den je Spur 2 g Gewicht oder weniger entfallen.
  • Gemäß der Neuerung ist zur Verringerung des spezifischen Flächenauflagedruckes die Auflagefläche des Magnetkopfes über die anliegenden Polachuhfläehen hinaus durch niehtmagnetische Stoffe verbreitert. Ganz besonders geeignet sind hier für selbstaushärtende
    Kunststoffe, insbesondere Kunstatoffkleber aus Äthoxylinharzen,
    die unter der Bezeichnung"Araldit im Handel bekannt sind.
  • Durch zweckmäßige Ausführung dieser Verbreiterung der Auflagefläche des Tonkopfes, z.B. nter Anwendung keilförmiger Rillen, bleibt bei einem mit einem Ölfilm überzogenen Aufzeiehnungsträger am Kopf ein Ölvorrat erhalten und die Ölschicht auf der Spur bestehen.
  • Zur Schonung der Polschuhe kann man auch so vorgehen, daß man
    die Berührung des Kopfes mit der Trommel auf den Bereich neben
    den Polschuhen beschränkt. So kann man den Magnetkopf mit einer
    glatten Fühlfläche auf einer gleichfalls glatten, magnetitfreien
    Schichte die parallel zur Spur auf dem Aufzeichnungsträger ver0 läuft, gleiten lassen.
    Zur Vermeidung von Schmirgeleigenschaften kann der Aufzeichnungs-
    träger auch mit einer Nickelschicht überzogen und der Tonkopf
    alsBlechkernkopf ausgebildet sein.
  • Die Neuerung ist in den Figuren schematisch dargestellt. Figur 1 zeigt einen federnden Magnetkopf mit einer TroMmel, Figur 2 eine Kopfanordnung, die über eine Führfläche mit der Trommelobertläehe in Berührung steht.
  • In der Figur 1 ist in Seitenansicht ein Teil einer Trommel 1 dargestellt. Am Trommelmantel liegt ein breiter Ferritkopf 2 mit seinen Polflächen 3 an. Die Anlagefläche ist durch Umgießen mit Araldit-Gießharz 4 verbreitert. Der Kopf ist auf einer Federwippe, die aus zwei streifen 5 besteht, befestigt, durch die
    er gleichzeitig gegen die ! rommelobertläche gedrückt wird.
    In der Figur 2 ist gestrichelt mit 6 eine blanke Spur ohne Na-
    gnetitüberzug bezeichnet. Der der Tressaeloberfläshe gegenüber-
    stehendeTonkopf 7 ist als ehrspurkopf ausgebildet, der an sei-
    ner linken Seite einen Ansatz hat. Durch diesen Ansatz führt
    eineSchraube 8. an deren Spitze ein Führungsklõtzchen 9. aus
    dessen Stirnfläche eventuell noch eine Stahlkugel herausragt"
    angebracht ist. Lit der Schraube kann eine Feineinstellung des
    Kopfes gegenüber der Führungafläche des trommelförfrdgen Âilf-
    zeichnungsträgerserfolgen.
    Die Neuerung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene
    Ausführungsbeispiel mit tremmelformigem Aufzeiehnungsträger be-
    schränkt. Sie kann beispielsweise it gleiches Brfolg auch bei
    Bcheiben-oder kegelförmigen Asfzeichnungsträgern und auch bei
    bandförmigen Aufzeichnungsträgern die über eine starre Rolle
    geführt sind, verwendet werden*

Claims (4)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zum Aufbringen und Abtasten magnetischer Auf- meichnungen auf einen bzw. von einem Aufzeichziungsträger, beidem die magnetisierbare Sehieht dreh eine starre B- terlage am Kopf vorbeibewegt wird, insbesondere in Trommel- : form. mit einem federnden Magnetkopf, dadurch gekennzeich- net, daß zur Verringerung dea spezifischen Fläehenaflage- druckesdie Aaflagefäche des Magnetkeßfes ber die Polschuh-
    flächen hinaus durch nichtmagnetische Stoffe verbreitert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung der Auflagefläche des Magnetkopfes aus Kunststofklebern, z.B. aus Äthoxylinharzen, besteht.
  3. 3. Vorriehtung nach Anspruch 1, zum Aufbringen und Abtasten magnetischer Aufzeichnungen auf eineR geölten trommelformi-
    gen Aufzeichnungsträger, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbreiterung der Auflagefläche des Tonkopfes Rillen vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkopf mit einer Fühlfläche, z.B. einer Stahlkugel oder einer Auflagefläche aus nichtmagnetischen Stoffen, auf einer zur glatten Schicht parallelen Bahn schleift. 5. Vorrichtung nach Anepieach 11 daduroh gekerinzeiehnets daß Auf- zeichnungstrager ond Tonkopf aus Material ohne Schmirgeleigen- schaftene z. B. die Aufzeichnungesehicht aus Iiiakel und der Kopfals Blechkernkopf, ausgebildet sisä.
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