DES0038737MA - - Google Patents

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DES0038737MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 15. April 1954 Bekanntgemacht am 8. März 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Es ist bereits bekannt, in eine Rechenmaschine eingetastete oder von ihr errechnete Zahlenwerte elektromagnetisch auf eine Zifferndruckeinrichtung einer örtlich von der Rechenmaschine getrennten Schreibmaschine zu übertragen. Die Typenzahnstangen der Rechenmaschine werden dabei während eines kurzen Zeitabschnittes, der zeitlich vor oder hinter dem Druck der Zahl auf dem Kontroll· streifen liegen kann, in ihrer ein getreues, im übertragenen Sinn körperliches Klischee der einr getasteten Zahl oder der errechneten Summe darstellenden Lage zueinander festgehalten. An den Typenzahnstangen sind Kontaktschleifer angebracht, die jeweils eine Verbindung zwischen der ihr zugeordneten Stellenwertkontaktschiene mit der gewünschten Ziffernkontaktschiene, beide auf einer gemeinsamen Kontaktplatte angeordnet, herstellt. In ihrer Ausgangsstellung istehen die Kontaktschleifer auf einer nicht mit einer Ziffer besetzten Ziffernkontaktschiene. Die Ziffernkontakte sind an die entsprechenden Zifferntastenmagnete, die Stellenwertkontakte an die an der Hinterseite des Schreibmaschinengestells befindlichen, für die einzelnen Spalten des Buchungsbogens vorgesehenen Abgreifkontakte angeschlossen.
Nach dem Eintasten einer Zahl liegt diese also gleichzeitig an den Zifferntastenmagneten und den Abgreifkontakten. Der vorrückende Papierwagen der Schreibmaschine schließt nun nacheinander, indem er mit einem Gleitkontakt den abgegriffenen Stellenwert über eine Sammelschiene und über eine Stromquelle mit der zweiten Spulenzuleitung verbindet im Sinne fallender Dezimalen nacheinander die Stromkreise für die Zifferntastenmagnete und
509 696/420
S 38737IX142m
bewirkt das Anschreiben des Zahlenwertes auf den Buchungsbogen.
Die Einrichtung weist den Nachteil auf, daß in
jeder Buchungsspalte der richtige Stellenwert antabuliert werden muß, d. h., der Bedienende muß
; beispielsweise, soll eine vierstellige, in die Rechenmaschine getastete Zahl in eine Buchungsspalte geschrieben werden, erst die Tabulatortaste »iT« drücken, damit der Wagen die vorbereiteten Stromkreise schließen, kann. Die notwendigen Überlegungen des Bedienenden stören den Ablauf des Buchungsvorganges empfindlich.
Die Erfindung schlägt vor, die nicht mit einer Ziffer besetzte Ziffernkontaktschiene, auf der die Kontaktschleifer sich in ihrer Ausgangsstellung befinden, mit dem Leertastenbetätigungsmagneten elektrisch zu verbinden. Es wird damit erreicht, daß beim Schreiben in die einzelnen. Buchungsspalten unabhängig vom höchsten Stellenwert der in die Rechenmaschine getasteten Zahl immer die höchstmögliche Stelle antabuliert werden kann, da der vorrückende Papierwagen so lange den Stromkreis des Leertastenmagneten !schließen wird, bis er auf den ersten mit einer Ziffer besetzten Kontakt trifft.
An Hand der Zeichnung sei eine Gesamtanordnung mit der erfindungsgemäßen Kontaktvorrichtung näher erläutert:
In Fig. ι werden die Kontaktschleifer 11 durch die nicht dargestellten Typenzähnstangen der Rechenmaschine auf der Kontaktplatte 12, die Stellenwertkontaktschienen 13 und Ziffernkontaktschienen 14 aufweist, in Längsrichtung der Stellenwertkontakte 13 verschoben. Im gezeichneten Beispiel sind sechs Stellen vor und zwei Stellen nach dem Komma, vorgesehen (100 T, 10 T, 100, 10, i, Vio, V100), jedoch können nach den. jeweiligen Erfordernissen so· viele Stellen vor und nach dem Komma eingerichtet werden, wie es die Kapazität der Rechenmaschine zuläßt. Die Stellenwertkontaktschienen sind durch Leitungen 15 mit an der Rückseite der Schreibmaschine angebrachten Abgreifkontakten der einzelnen Buchungsspalten I bis VI verbunden.
Der Papierwagen 16 trägt einen Schleifer 17, der eine Überbrückung von der an einem Pol der Stromquelle 18 liegenden Stromschiene 19 und den Abgreifkontakten herstellt. Für die Ziffern ο bis 9 sind rechtwinklig zu . den Stellenwertkontakt-So schienen 13 auf der Kontaktplatte 12 die Ziffern-, kontaktschienen 14 angeordnet, die durch Leitungen . 20 über die Wicklungen der jeweiligen Zifferntastenmagneten 21 am zweiten Pol der Stromquelle 18 angeschlossen sind. In ihrer Ruhestellung befinden, sich die Kontaktschleifer 11 auf einer mit der Leertastenbetätigungsspule 22 durch die Leitung 23 verbundenen Ziffernkontaktschiene L.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Durch das Eintasten einer - Zahl, beispielsweise 536,07, in die Rechenmaschine werden die Typenzahnstangen und damit die Kontaktschleifer 11 verschoben, und zwar wird die Stellenwertschiene »100« mit der Ziffernschiene 5, die Stellenwertschiene »10« mit der Ziffernschiene 3 usw. verbunden, wahrend die zu den Stellen »100T«, »10T« und »iT« gehörenden Kontaktschleifer 11 noch auf der Schiene L stehen. Die· Stromwege sind vorbereitet, und die Zahl 536,07 liegt jetzt an den Abgreifkontakten jeder Buchungsspalte I bis VL Es wird angenommen, daß die eingetastete Zahl in die zweite Buchungsspalte geschrieben werden soll. Der Wagen 16 wird durch Drücken der zweckmäßig besonders gekennzeichneten Tabulatortaste für den höchstmöglichen Stellenwert (in diesem Beispiel 100 T) an die entsprechende Stelle ge~ bracht, wobei der Schleifer 17 die Verbindung zwischen dem Abgreif kontakt »100T« und der Stromschiene 19 herstellt und damit den Stromkreis von einem Pol der Stromquelle 18 über die Stromschiene 19, Schleifer 17, Leitung 15, Stellen- So wertkontakt »100T« auf die Kontaktplatte 12, Kontaktschleifer 11, Ziffiernkontaktschiiene L, Lei-, tung 23, Leertastenbetätigungsspule 22 zum anderen 'Pol der Stromquelle schließt.
Die stromdurchnossene Spule 22 zieht den unter der Leertaste L angebrachten Magnetkern 24 nach unten, und der Papierwagen 16 wird einen Schaltschritt weiterbewegt. Hier wiederholt sich der beschriebene Vorgang. Kommt der Schleifer 17 in den Bereich des Abgreif kontaktes »100«, wird statt der Leertaste die Taste 5 betätigt. Der Abgreifkontakt an der Schreibmaschine für das Komma ist durch die Leitung 25 direkt an der Magnetspule 26 für die Kommataste angeschlossen.
Soll eine weitere Zahl in die nächste Spalte geschrieben werden, wiederholt sich derselbe Vorgang: Nach dem Eintasten der Zahl in die Rechenmaschine wird, wieder die Tabulatortaste »100T« gedrückt, worauf sich der Wagen so lange durch die Leertaste weiterschaltet, bis der Schleifer auf die erste mit einer Ziffer besetzte Stelle trifft.
Es kann vorkommen, daß Zahlen gebucht werden müssen, die nur aus einer Ziffer in der Stelle »V100« bestehen. Beim Übertragen dieser Zahl von der Rechen- auf die Schreibmaschine wird in allen Stellen vor dem Komma die Leertaste, dann die Kommataste und anschließend nochmals die Leertaste betätigt. Danach wird erst die gewünschte Ziffer, beispielsweise 7, geschrieben. Beim Lesen dieser Zahl kann leicht der Eindruck entstehen, als hieße es nicht 0,07, sondern 0,7. Es wäre also in diesen Fällen zweckmäßig, bei den nicht mit einer Ziffer besetzten Stellen »1«, »Vio« und »V100« statt der Leertaste immer die Nulltaste zu ziehen. Das wird erreicht durch Unterbrechen der Ziffernkontaktschiene L zwischen den Stellenwertkontaktschienen »1« und »10«, (Fig. 2). Im Bereich der Stellenwertkontakte'»ι«, »Vio« und »V100« wird die Schiene L2 mit der Magnetspule der Nulltaste verbunden, während der andere Teil L1 an der Leer- iao tastenmagnetspule angeschlossen ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Kontakteinrichtung an einer Rechenmaschine, die eine elektromagnetisch betätigte
    696/420
    S 38737IXI 42m
    Zifferndruckeinrichtung einer Schreibmaschine steuert, indem sie die in der Rechenmaschine befindliche Zahl mittels an den Typenzahnstangen angebrachten, die zu diesen gehörenden Stellenwertkontäktschienen mit den entsprechenden Ziffernkontaktschienen verbindenden Kontaktschleifer in ein elektrisches Klischee übersetzt und dezimalstellenweise auf Aufnahmevorrichtungen der Schreibmaschine überträgt, wobei durch die Kontaktschleifer der Rechenmaschine vorbereitete Stromkreise zur Betätigung der Zifferntastenmagnete durch am vorrückenden Schreibmaschinenwagen angebrachte Kontakte geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kontaktschleifer (11) in ihrer Ausgangsstellung auf einer Ziffernkontaktschiene (L) befinden, die mit der Leertastenmagnetspule (22) elektrisch verbunden ist.
  2. 2. Kontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziffernkontaktschiene (L) zwischen den Stellenwertkontaktschienen »1« und »10« unterbrochen und im Bereich der Stellenwertkontaktschienen »1«, »V10«, »Vioo« und niedriger mit der Nulltastenmagnetspule elektrisch verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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