DES0001128MA - Schaltungsanordnung für Doppelbetiebswähler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernschreibanlagen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Doppelbetiebswähler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernschreibanlagen.

Info

Publication number
DES0001128MA
DES0001128MA DES0001128MA DE S0001128M A DES0001128M A DE S0001128MA DE S0001128M A DES0001128M A DE S0001128MA
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
test
circuit arrangement
selector
arrangement according
traffic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Gehrmann
Ulrich Kesten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Publication date

Links

Description

Siemens & Halske Berlin-Siemeasstadt·
Jet I er» ~e sei 1schaf t
Schaltungsanordnung für Doppelbetriebswähler Ä Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsehreifc«»
anlagen»
Zur Ersparnis Von Wählern verwendet man ia Jtermaeiäeaölagea. häufig sogenannte Doppelbetriebswähler, welche zum itoftmu von Verbindungen in entgegengesetzten Verk.shrsrichtung^n diene»* In der einen Richtung stellen sich diese Wähler anruf sucherar tig in freier Wahl auf eine gekennzeichnetο Anschlussleitung ein, während sie in der anderen Richtung durch Wahlstromstösse zwangsläufig auf einen bestimmten Anschluss gesteuert werden* Bei diesar doppelten Verwendung von Wählern sind für jede Einstellungsart unterschiedliche Prüfbedingungen au erfüllen« Dies bereitet keine Schwierigkeiten, wenn man für beide Verwendungsarten getrennte Prüfschaltarme am Fähler vorsieht·
Um mit einem einzigen Prüfschaltarm für derartige Wähler auszukommen, ist es in Fernsprachanlagon bereits bekannt, den Prüfvorgang für ankommende Verbindungen über die eine Spreehadsr einzuleiten» Dies erfordert jedoch einen erheblichen Mehraufwand an Schaltmitteln und die Benutzung einer Sprechader für Prüf zwecke«, Für lOrnschreibanlagsn mit Wähl srbctrisia 9 in denen bekanntlich Potentialänderungon im Telegrafiskrsis zur Übertragung der telegrafischen Mcldungc-n verwendet werden, ist disse bekannte Anordnung nicht brauchbar«
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Prüfanordnung für Doppelbetriebswähler in Fernmeldeanlagen ohne Verwendung einer der Sprechoder Signaladern für Prüfzwecke zu schaffen, mas dadurch erreicht wird, dass der für beide Verkehrsrichtungen über denselben Schaltarm des Fählors verlaufende Prüf Stromkreis bei Herstellung von Verbindungen der einen Verkehrsrichtung mit der vollen und bei Verbindungen der anderen Richtung mit der halben Spannung der Betriebsbatterie gespeist wird. Die Anordnung entsprechend der Erfindung hat den Vorteil, dass der Aufwand an Schaltmitteln trotz der Verwendung nur eines einzigen Prüf schalt armes für beide Verwendungsarten des Wählers äusscrst gering ist» In Telegrafenanlagen stehen die erforderlichen Spannungen in Form der in der Mitte angezapftem Telegrafenbatterie ohne weiteres zur Verfügung. In Fernsprech- odor anderen Signalanlagen können diese Spannungen durch eine Zusatzbatterie odor durch einen aus der vorhandenen Betriebsbatterie aufgeladenen Speicher (Kondensator) bereitgestellt warden«
In den auf dsr Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiclen der Erfindung für Fernschreibanlagon sind nur der Prüfschaltarm dds Doppelbetriebswählers und die zur Steuerung der unterschiedlichen Prüfkreise erforderlichen Schaltsinrichtungcn gezeigt« Die TeIcgrafiestromkreiSQ sowie die zum Antrieb und zur Einstellung des Fählers dienenden Schaltmittel sind in bekannter Weise ausgebildet, sodass sich deren Darstellung erübrigt«. Bei der Ausführung nach Fig» 1 sind getrennte Prüfrelais für die beiden Verkehrsrichtungen vorgesehen? bsi der Ausführung nach Fig. 2 nur ein einziges«
In d§r Fig. 1 ist dar Prüfschaltarm des Wählers mit c bezeichnet* PAS ist das Prüfrelais für die in freier Wahl erfolgende Einstellung des Wählers auf oino anrufende leitung· Das bei Herstellung ankommender Verbindungen, d*h. bei zwangsweise Einstellung des Wählers durch Wahlstromstösse auf eine gewünschte Leitung, wirksam werdsndc Prüfrelais trägt die Bezeichnung PlW. Zur Anschaltung des einen oder anderen Prüfrelais je nach der jeweiligen
Verkehrsrichtung dient ein dem Wähler zugeordnetes ümschaltrelais, von dem in der Zeichnung nur der Kontakt u dargestellt iste Die Telegrafenbatterie TB, welchs öine Spannung von 120 Volt besitzen mag, ist in bekannter Weise in der Mitte angezapft» Der eine Pol der Batterie ist mit 4-60 und der andere mit -60 bezeichnete
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgendes
liegt ein Anruf seitens einer über den Wähler erreichbaren Anschlussleitung vor, so spricht dessen Anrufrelais an, wodurch der Kontakt r umgelegt wird» Gleichzeitig sehlissst das Anrufrelais in bekannter leise üinenAnlasstrorakreis für den Doppelbetriebswähler, Sobald nun der Schaltarm c des Wählars den durch Umlegen des"Kontaktes r an -60 Volt der Telegrafenbatterie TB gelegten Priifkontakt erreicht, kommt folgender Prüf Stromkreis zustande!
-60, Kontakte r und t, Wicklung des Relaie Ts Prüf kontakt und Schaltarm c, Ruhekontakt u, Wicklungen I und II das Prüfrelais PAS, +60,
In diesem Stromkreis spricht das Prüfrelais PAS und auch das Relais T an» Das Relais PAS setzt den Wähler in bekannter Weise still, während das Relais T seinen Kontakt t umlegt und damit in. den Prüfstromkreis den Widerstand FI einschaltet, wodurch der Stromverbrauch herabgesetzt wird» Mit Kontakt pas wird die hochohmigG Wicklung II von PAS kurzgeschlossen und damit in bekannter Weise eine Sperrung gegen eine weitere Belegung der anrufenden leitung erreicht«
Wird der Doppelbetriebswähler in ankommender Verkehrsrichtung, beispielsweise über einen vorg-s ordnet en Gruppenwähler, belegt, so spricht das nicht dargestellte Umschalterelais an und legt seinen Kontakt u um. Hiermit ist das Prüfrelais PL¥ an den Prüfarm c des Wählers angelegt« Die Einstellung des Wählers geht in bekannter Weise vor sich» Während der Aufnahme der Wahlstromstösse ist der Kontakt ν geöffnet» Ist der 7/ähler auf

Claims (1)

  1. Patentansprücheβ
    1« Schaltungsanordnung für Doppelbetriebswähler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernschreibanlage^ dadurch gekennzeichnet, dass der für beide Verkehrsrichtungen über denselben Schaltarm (c) des Wählers verlaufende PrüfStromkreis bei Herstellung von Verbindungen der einen Verkehrsrichtung mit der vollen (z.B. 120V) und bei Verbindungen der anderem Richtung mit der halben Spannung (60 Volt) der Bctriebs» battcrie (TB) gespeist wird*
    2* Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltung der zur Speisung des PrüfStromkreises dienendenSpannung durch das Anruf relais (Kontakt r) der Anschlussleitung erfolgt,
    3« Schaltungsanordnung nach Anspruch 2» dadurch gekennzeichnet, dass bei Anruf seitens einer Anschlussleitung deren Anrufrelais (Kontakt r) die volle Spannung (120V) der Betriebsbatterie (TB) an den PrüfStromkreis des Doppelbetriebswähler anlegt«
    4<j Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrung einer belegten Anschlussleitung unabhängig von der jeweiligen Vcrkehrsrichtung durch Herabsetzung des Potentials an dem dieser leitung zugeordneten Prüfkontakt des Wählers herbeigeführt wird»
    5« Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekonnzeichnet, dass dem Doppelbetriebswähler für jede Verkehrsrichtung ein besonderes Prüfrolais (PLW bzwe PAS) zugeordnet ist, von denen das eine (PAS) nur auf die volle Batteriespannung anspricht«
    β β Schaltung sanordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass der im Ruhezustand des Doppelbetriebswähler über das eine Prüfrelais (PAS) verlaufende PrüfStromkreis durch ein beim Belegen des Wählers in ankommender Richtung betätigtes Umschaltmittel (Kontakt u) auf das andere Prüfrelais (PLW) umgeschaltet wird©
    7# Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet? dass dem Doppelbetriebswähler für beide Verkshrsrichtungen ein einziges Prüfrelais (P) zugeordnet ist, dessen Ansprechempfindlichkeit durch Ein- oder Ausschalten eines Widerstandes (Wi) je nach der jeweiligen Verkehrsrichtung geändert wird«.
    8* Schaltungsanordnung nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet, dass der im Ruhezustand des Fählers in dem Prüfstromkreis liegende Widerstand (Wi) durch ein beim Belegen des Wählers in ankommender Richtung betätigtes Umschaltmittel (Kontakt u, Fig. 2) aus dem Prüfkreis ausgeschaltet wird»

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE816707C (de) Schaltungsanordnung fuer Doppelbetriebswaehler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernschreibanlagen
DES0001128MA (de) Schaltungsanordnung für Doppelbetiebswähler in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernschreibanlagen.
DE566336C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen
AT127991B (de) Schaltungsanordnung für Telegraphenanlagen.
DE534558C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE19647262A1 (de) Anruf-Signalisierungsvorrichtung zum Betreiben an einem ISDN-Anschluß
DE478569C (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung der Signaleinrichtungen mehrerer Verbindungsstromkreise zwischen zwei Fernsprechvermittlungsstellen mit Waehlerbetrieb ueber eine gemeinsame Leitung
DE667086C (de) Schaltungsanordnung zum wahlweisen Anruf in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Gesellschaftsleitungen
DE2231078C3 (de) Schaltungsanordnung zum Markieren einer Hauptverbindungsleitung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählsterneinrichtungen
DE939455C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Anrufsuchern
DE924220C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei denen Verbindungen je nach der Verkehrsrichtung entweder nach Be-endigung einer Verbindung oder waehrend der Verbindung gezaehlt werden
AT248504B (de) Fernschreibwählvermittlungssystem mit Nebenstellenanlagen
DE643763C (de) Schaltungsanordnung zum Empfang von Rufsignalen in Fernsprechanlagen mittels Glimmroehren
DE462451C (de) Schaltungsanordnung fuer Alarmanlagen, bei denen die Leitungen von den Alarmgebestellen gruppenweise zu Verteilungsstellen gefuehrt sind
AT206949B (de) Relaislose Teilnehmerschaltung
DE621921C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, in denen unverstaerkte und verstaerkte Durchgangsverbindungen hergestellt werden
DE723741C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere fuer Fernsprechanlagen
AT237054B (de) Empfangseinrichtung für tonfrequente Tastwahl-Codezeichen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE2145680C3 (de) Schnellrufeinrichtung für Nebenstellenanlagen
DE705984C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, in denen verstaerkte Gespraeche mit Teilnehmergruppen verschiedener Groesse ueber eine fuer alle Teilnehmer gemeinsame Leitung gefuehrt werden
AT154216B (de) Schaltungsanordnung für Fernschreibvermittlungsanlagen.
DE1042657B (de) Verfahren und Einrichtung zur Vermeidung falscher Zeichengabe bei unbeabsichtigten, kurzzeitigen Verbindungsunterbrechungen in Mehrkanal-Traegerfrequenz-Fernsprechsystemen
DE3007624A1 (de) Schaltungsanordnung fuer fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit sendeschaltmitteln und empfangsschaltmitteln fuer signale
DE2341221A1 (de) Schaltungsanordnung fuer einen fernsprechapparat
DE1016314B (de) Schaltungsanordnung zum Aufschalten auf besetzte Anschlussleitungen fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Relaiswaehlern