DER0012738MA - - Google Patents

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DER0012738MA
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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 5. Juni 1940 Bekanntgemacht am 10. November 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Es sind Rotationsvervielfältiger bekanntgeworden, bei denen die zum Vervielfältigen bestimmten Druckoriginale auf der Drucktrommel durch Klemmvorrichtungen eingespannt werden. Sollten diese Druckoriginale axial der Drucktrommel verschoben werden, so mußte dies nach Öffnung der Klemmvorrichtungen von Hand geschehen.
Durch die vorliegende Erfindung ist eine vorteilhafte Ausgestaltung zur Verschiebung der auf dem Trommelumfang der Drucktrommel angeordneten Klemmvorrichtungen geschaffen worden. Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke besteht darin, daß für die auf der Drucktrommel zusammen zu befestigenden Spiegelbildoriginale mindestens zwei Klemmvorrichtungen vorgesehen sind, die in Umfangsrichtung der Drucktrommel gesehen hintereinander liegen und von denen die eine Klemmvorrichtung gegenüber der anderen fest angeordneten Klemmvorrichtung zeilenweise mittels eines Schrittschaltwerkes, z. B. eines Schaltschlosses, in Achsrichtung verschiebbar angeordnet ist.
Um die verschiebbare Klemmvorrichtung für das Original in die Ausgangsstellung rückführen zu können, ist die Verwendung eines Freilaufes vor-
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gesehen, so (l.'il.i die Rückführung unabhängig von dor Trommeldrehung erfolgen kann. Um die schrittweise Weiterschaltung der Klemmvorrichtung vornehmen zu können, ist crfmdungsgemäß die An-5 Ordnung eines Schaltschlosses vorgesehen, welches in eine parallel zur Trommelachse angeordnete Zahnstange eingreift, durch deren Zahnteilung die gewünschte schrittweise Schaltung der verschiebbaren Klemmvorrichtung erreicht wird.
ίο Um die Bedienung für das Öffnen und Schließen sowohl der feststehenden wie auch der axial verstellbaren Klemmvorrichtung zu vereinfachen, ist ciTindungsgcmäß die !einrichtung getroffen worden, daß beide Klemmvorrichtungen gemeinsam betätigt werden. Um I rrti'uner in der Betätigung der Klemmvorrichtungen zu vermeiden, ist weiter die Einrichtung getroffen worden, daß beide Klemmvorrichtungen nur in der Ausgangsstellung der axial verstellbaren Klemmvorrichtung betätigt werden
ao können.
Auch das Offnen und Schließen der zu den Klemmvorrichtungen gehörenden Klemmbacken wird erfindungsgemäß durch einen durch eine Kurve betätigten Rollcnarm bewirkt, der als Knickhebel ausgebildet ist, so daß der bei eingestellter Kurve und beim Aufzug der Klemmvorrichtungen ausweichen kann.
In den Zeichnungen ist der Erfmdungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar veranschaulicht
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Drucktronimel eines Rotations Vervielfältigers,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Drucktrommel, Fig. 3 eine Seitenansicht der Drucktrommel gegen deren linke. Seite,
Fig. 4 die Seitenansicht der Drucktrommel bezüglich der Betätigung für das öffnen der Klemmvorrichtungen für das Einspannen der Originale, Fig. 5 eine Seitenansicht auf die zum öffnen, Schließen und Wandern der Klemmen dienenden 1 landbetätiguiigen,
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht des Schaltschlosses für die verschiebbare Klemme in gerasteter Stellung;
lug. 7 bis () veranschaulichen verschiedene Eingriffsstellungen der Klinken des Schaltschlosses in die Zahnstange;
lüg. 10 veranschaulicht die gleiche Ansicht wie Fig. C), jedoch mit ausgerasteten Klinken, so daß die Klemme maschinell verschoben werden kann. In den Seitenwänden J des Rotationsvervielfältigers ist die Drucktrommel 2 gelagert, auf welcher für die F.inspannung der Druckoriginale die axial feststehende Klemmvorrichtung 3 und eine mit dem Schlitten 4 axial verschiebbar gelagerte Klemmvorrichtung 5 angeordnet ist. An dem Schlitten 4 der verschiebbaren Klemmvorrichtung 5 befindet sich eine Zahnstange Γ>, die mit einem Stirnrad 7, das in einem Arm X der axial feststehenden Klemmvorrichtung gelagert ist, kämmt. Das Stirnrad 7 wird über Kegelräder 9 und 10, Stirnrädern und 12 über einen Freilauf 13 angetrieben. An der Seitenwand 1 der Drucktronnnel 2 ist eine Buchse 14 fest angeordnet. Die Mitnehmerscheibe 15 ist mit dem Kettenrad 16 fest verbunden, welche wiederum bei der Auslösung der Eintourenkupplung eine volle Umdrehung macht. Auf der Buchse 14 ist ein Federgehäuse 17 drehbar gelagert und mit dem Stirnrad 12 fest verbunden. Die Spiralfeder 19 der Eintourenkupplung ist mit ihrem inneren Ende an der Buchse 14 und mit ihrem äußeren Ende an dem Federgehäuse 17 befestigt. Hierdurch steht der Schlitten 4 der axial verschiebbaren Klemmvorrichtung 5 unter Federzug in Richtung der feststehenden Klemmvorrichtung 3. Gegen die Federwirkung sperrt ihn die feste Klinke 20 eines Schaltschlosses 21, die in die an dem Schlitten 4 befestigte Zahnstange 22 eingreift. Durch Drehen der Achse 23 wird das Schaltschloß 21 betätigt.
Der Schaltschloßkörper 33 ist dabei in einem Rahmen 34 um Zapfen 35 und 35(, schwenkbar derart gelagert, daß seine schwenk- und drehbaren Klinken 36 und 37 durch Verdrehung der Achse 23 mit der an der Klemmvorrichtung 5 befestigten Zahnstange 22 in und außer Eingriff gebracht werden können. Dabei stehen beide Klinken 36 und 37 unter dem Einfluß von Zugfedern 38, welche die Klinken gegen die als Anschluß dienende Ansatzschraube 39 ziehen.
Wie aus den Fig. 7, 8 und 9 ersichtlich, kann durch Schwenken des Klinkenpaares 36, 37 die Zahnstange 22 entweder aus der Raststellung (Fig. 7) um einen Zahn (Fig. 8) weitergeschaltet werden oder sie wird bei Außereingriffstellung des Klinkenpaares 36, 37 in ihrer Längsbewegung frei (s- Fig. 9).
In der Gegenrichtung kann die Klemmvorrichtung 5 maschinell aus jeder Stellung zurückgeholt werden und drückt dabei die gerade im Eingriff stehende Klinke aus der Zahnstange 22 heraus.
Um die Klemmschienen 24 der beiden Klemmvorrichtungen 3, 5 zu heben, wird der Hebel 25 in die punktierte Stellung gebracht, so daß die an seinem anderen Ende befindliche Kurve 26 geschwenkt wird, und daher auf eine Rolle 27 des auf der Achse 28 befestigten Hebels 29 wirkt. Hierdurch werden die in dem Schlitten 4 gelagerten Achsen 28 und 30 gedreht und die auf den Achsen befestigten Hebel 31 bewirken das Anheben der Klemmschienen 24.
Da die Rolle 27 (s. Fig. 3 und 5) nur in der Endstellung der verschiebbaren Klemmvorrichtung 5 durch das in der Stirnwand der Trommel 2 befindliche Loch 32 ragt, kann das öffnen der Klemmvorrichtung nur in dieser Stellung erfolgen. Um einen Bruch des Hebels 29 bei eingestellter Kurve 26 zu vermeiden, ist dieser als federnder Knickhebel ausgebildet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Vorrichtung zum ganzseitigen, zeilen- oder abschnittweisen Vervielfältigen von mehreren auf der Drucktrommel eines Rotationsvervielfältigers eingespannten abdruckfähigen Spiegelbildoriginalen, dadurch gekennzeichnet, daß für die auf der Drucktrommel (2) zusammen zu
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    befestigenden Spiegelbildoriginale mindestens zwei Klemmvorrichtungen (3, 5) vorgesehen sind, die in Umfangsrichtung der Drucktrommel gesehen hintereinanderliegen und von denen die eine Klemmvorrichtung (5) gegenüber der anderen fest angeordneten Klemmvorrichtung (3) zeilenweise mittels eines Schrittschaltwerkes, z. B. eines Schaltschlosses (21), in Achsrichtung verschiebbar angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Festklemmen und die axiale Verstellung der Klemmschienen (24) gemeinsam, z. B. durch Umlegen eines Hebels, betätigt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschienen (24) nur in der Ausgangsstellung der axial verstellbaren Klemmvorrichtung (5) betätigt werden können.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückführen der einen verschiebbaren Klemmvorrichtung (5) für das Original in Ausgangsstellung unter Verwendung eines Freilaufs (13), also unabhängig von der Trommeldrehung, erfolgen kann.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der durch eine Kurve zu betätigende Rollenarm als Knickhebel ausgebildet ist, so daß er bei eingestellter Kurve und bei Aufzug der Klemmvorrichtungen ausweichen kann.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 659 341.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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