DEP0031121DA - Verfahren zum Abbau von natürlichen oder bzw. synthetischem Kautschuk zwecks Herstellung von Kautschukmischungen oder Kautschuklösungen - Google Patents

Verfahren zum Abbau von natürlichen oder bzw. synthetischem Kautschuk zwecks Herstellung von Kautschukmischungen oder Kautschuklösungen

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DEP0031121DA
DEP0031121DA DEP0031121DA DE P0031121D A DEP0031121D A DE P0031121DA DE P0031121D A DEP0031121D A DE P0031121DA
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DE
Germany
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degradation
rubber
natural
mixture
synthetic
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Application number
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English (en)
Inventor
Rudolf Dr. Neustadt Kern (a. d. Hardt)
Willy Dr. Heidelberg Lautsch
Original Assignee
Rhein-Chemie GmbH, Heidelberg
Publication date

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Description

(16) Frankfurt a. M.'
Lichiensteinstr.3, Telei. 5506Ϊ
Vxankfort a.® MuIn9 30*5*1950
P 51 121 IV o/ 59 b ,P -
Heue Beschreibung»
Iheim-Ghemie »
Verfahren zum Abbau vonp&xrtBoatalE zme€ku Herstellung ton
oder Säütsehuklösungen*
ώ@ε Haiaptpateatee ββ»β ist ein Verfabrea
stir Heretelltiag von I&uteetata&Eefcuaiagen ©der autecliiifclosmigesi dorefa. Abbau von isatiirlicheBi oder sfathetiecheai üaatschök dmreö
in Torrichtuogen, wie Waisen oder Snetern» dadurch, gekeansslcimet ist t dass dem Kautschuk,, Zinkoleat oder ein Gemisch, von Eiiiteoleat uaä lisenoleat einverleibt wird« Hierdiarcfe werden erhebliche Fortschritte mit besag aof den Abbau dee Kautschuks und nooh andere forteile erzielt» Insbesoadere wird der la-aftaufwsnd and Eeitaafwanä für den Maetizier^orgai^ erheblich veriaindert·
Weitere Versuche und Untersuchungen, haben ©rgebeaf dass auch andere Stoff© oder Stoffgemisshe als Abbaiamittel Verwendimg finäen köaaeno Als abbaubegüastigcsde Mittel ge-Erfiaöuiig kosnaea Salse in betrachte die aus mehrwertiges
» ε«Ββ des Magneeiuiasj, CalcipjasP Aluminiums $ Sinks BIeis s Eisens 9 liiekels und Kobalts und alipiiatischea oder cjcloaliphatiBohen Säureas vie gesättigten oder ungesättigten Fettsäursnj Hars«- oder Paraffixio^dationsfettsäarea ©der aromatieohen Säureas wie Bensoeeäare, litrobeneoesäiare,
Bensoylbejazoesaure!, Phthaleäurej Sree^lnaphthjlcarbonsäure, bestehen. Der Zueats von Sisakoleat sowie ^on Geaiischen aus Zink-eua«! Eisenoleat ist ßegenstand des Hauptpatents» Ale seifenbildende Eationea, koesaen auseer den vorstehend genannten u.a. aiac-h Kupfersalse und Mangsnealse in bstracht. Die Anwendung von Salzen dieser Kationen ist aber im allgemeinen nicht
* 2
4a sie eütwiÄTOgea auesuübea «mögen« Salse der vorstellend genannten Art können einsein osier su
sur Anwendung gebracht wevden* Alle diese Stoffe bewie gefunden wurdep die wertvoll© Eigenschaft, den Abbau ¥O2& natürliche® und s^thetissiies jEautssßfouir in beträchtlichem Ätassaes am begünstigen und nooh andere vorteilhaft e WiÄsmgea aaesttül3©aB Sie wirken α·Ε* als Ateti^atoreng Gbea stark plaetisieremde Wirkiaagen eü@ und sind befähigt Füllstoffe and sadtre Zueatastoffe sa dispergieren^
Di© AnwendUBg der irorliegenfiea i-febausiittel erfolgt ia gleicher Weise wie im Hauptpatent angegeben* indes ®ie dem Sautschuk "bisw» den Eautschukiaisclasaaigaa bei der Verarbeitung siit Hilfe von forrielitangenp wie Wal&en ©ö©r Eaetern» "bei lemperaturen liber 50°s s«Be zwischen 60 waö 11 ©°j einverleibt werden land der Atobsa outer Luftj&utritt dsrehgefiährt wird« YorauBsetzong für die Wirksamkeit äer Abfeaasätse ist im allgemeinen äerea LSslicfcifeeit l>Ewe feine Dispergierfähigteeit in der Guiiimiisisefeiaag.
Die Ereohlieseong einer groesen Gnappe 'toraaefibarer JLb^auaittel bietet den Torteil, dass maa nicht auf die ¥erwendiing einiger weniger Stoffe beschränkt istf senüera je nach Beäarf die feestgeeigseten ©d©r asa leieiiteetsn Siaglngliehea Stoffe auswählen kann» Eteräurch wad diarqla die Anwendung von ßea.iBeh©ns die aus swei ©fler si©hr der Eatrtschule abbattenöen Ssls© bestehen,, ist aan in der Lage., Afe~ feaawirfcungen is gewÜSEcliter Abstuf nag aiaBSuiibes.» ^r
Die beste AlÄauiilrteng wird in allgemeinen dorch, Bisensalze her¥org©riafene Kobaltes, Blei» und Siekelsalse beeitsen etT^as gertogere Abbaawirküssigen als Eiseaealae» Surcii "Soßilaiiaatiori von Salsen rait v€rschiedene& Sstianen mit gleichartigen oder verschiedenartigen Carbonsäuren kam man Abbauisittel vor. verschiedenen Wirkungsgraden mit besag auf den Kaatscfaukabbau herstellen und gleienseitig euüia die übrigen Eigenschaften der Zusatzstoffe in gewünschter Weise beeinflussen« i£an feann weiterhin den noeh andere 2usatsetofi"eg wie Weichmachungemittel, Mineralöle9 Selektivextrakt© (olefinreiche Kineralölfraktiönen9 die mittels flüseiger schwefliger Säure abgetrennt
i2.edgles) einsela ©der zu sehreren einverleiben mnd sash hlerdureh die Eigenschaften und Wirkung©» der Atotoaumittel beeinflussen.,, aeSa ate Bisarteeitussg der Abtouüittel in die Kautschiakmisciaaugea erleioJatenit Bei ferweadiaag von Abbaumitteln» weldhe grQe@ere|* Meagen von Ilse&sself en enthalten, hat sich in manefa^n Fällen die Swgabe voa Üterangsschatsaittelis als vorteilhaft ex-wieeen*
Me Erf iaösmg sei imehetefeend an eialgea Beispielen er« läuterte Hierbei wurde» als Masse für die Abbauwirkangen die Defowerte (DefoMrte end Defoelastisität) erraitt weise sind jeweils die Werte (eogenanate Blindwerte) angegeben» welofas bei Verarlseitaag des gleichen EaötsetakB der gleichen Kairtschtütadeehungen otoe gasats -won festgestellt wurden.«
Beispiel ^1;
Eine Käatsehukmisohong wurde auf der Waise ohne von ebteaenden Mitteln bei 9ö° bellaadelt« Es ergefeea sich die folgenden Biindwerte;
Eiiamisohiseit in üirtuten (nach 4 Minuten langer hoiEOgenerMselig) P^ 2 4 S 10 15
2300/34 2300/35 ^ 23OO/34- 23©o/34 23oo/33 22oo/32
Dsx gleiisiiea j&utsehefo^BChung wsrdea Z Sewe^ eia.ee ATabsiföiaittelE sugeeetstj das aus 9S^ SiiüEsalg fön Sranfettsänredeetillat mit 2$> Ferristearst bestaad« Es ward©» Werte erzielt1
2e5o/38 1550/33 1650/2? 16oo/25 135o/21 125o/21
2i
laofeweie daftir? dass aaefo die Salse gesättigter Fettsäuren de» Abbaueffekt Beigenf wurden der teei Beispiel 1 ¥erwendeten ILautsehöfeisisohimg beim Mischen auf der leise bei 9o° 2 ©ew*^ eines J.toba»aaittels einverleibt» das ass Wß* ehe» aiscfe reinem Siateetearat and 2$> Eisenstearat bestände Bie naehBteilenden gafelen veranschaulichen den Abbaueffekt· Die angegebenen Werte besiehe» sieh auf die in Beispiel 1 auge« gebenen Blindwert©e
Binmisehseit in Minaten (nach 4 Minuten lang erfolgter homogener
Mischung)
0 2 4 8 10 15
2050/29 19O0/25 :Ϊ65ο/ζΓ:ΪΕοο/^^5/25 1250/23
1 3%
Der KJautschukmiBChung geiases Beispiel 1 wurde auf Wals® 2$ eines Auftaumittel® einverleibt, aas aas einer Kugelmühle hergestellten ismigen Mischung von 85$» und 15$ Ferribensoat foestand*
2225/32 21oq/31 2o5o/29 1S5d/3o 185o/28
Beiapiel 4s
Hier wurde das Abbaumittel x& Lösung bsw„ Suspension mit einem olefiareichen Selektivestralrt zux Asawendmag gebracht« fergleielisweiBe warae die lautschakaiisolmag einerseits ©it 2$ eines olefiareiehea Selektivextrafetes allein, andererseits mit 2^ einer SjÄ&igen Saspensioa von Sickelöleat ia einem Selektivesrfeiealrfe behasadelt·»
Bliadwert© nach 2>uisats ¥oa Sj* des Seletetivextraktesi 2550/36 2450/32 24oo/32 235o/35 235©/34 225o/31
e SuBpeasion von Hiekeloelat in einem Selektivextrakt^Siasats
2550/36 25O0/34 2450/32 24oo/35 23oo/34 2o5o/29
Beispiel 51
Mit einem Zms&tz ?en 2^ Koljaltoleat wurden folgende Ergebnies© erhieltg
2450/33 2400/33 2350/34 2350/35 23ÖO/33 1950/29
Beispiel Sg
Mit einem Zusatz von 2$ einer SiWigen Lösung von Blei« oleat in einem olefinreichen Selelrtivestrakt wurden folgende Ergebnisse erzielt sMH
2400/31 2350/32 2300/32 2250/32 2150/29 1950/25
Beispiel 7^
Mit eine® Zusatz to» Sf^ eines !»ösoagsgeaitBOhes von 2^ Ferrioleat and 9B$ SeleJfetiverferakt warden folgernde ersieltι
275O/38 2500/33 2350/33 2300/3© 2300/29 2200/29

Claims (1)

1#) Verfahren suss Abbau ν ότι natürliches oder/und synthetischem Ifeutsohiifc sweoks Herstellung von JSauteehokaiisohongen oder Sautsohukluaungen durch Abbau ?on natürlichem oder synthetischem kautschuk duroh Wärmebehandlung, in Vorriehtungen, wie Walzen oder Kneter^ na.eh Patent ββ«β (a» 16231 vom 1*Oktober 194S)8 aadurch gekennzeichnetp dass dem Kautschuk fesw» den Isautechukhaltigen Mischungen Salse fügt werden, die aas mehrwertigen Kationen, aaB, des GalciaaiSg Aluiainiumsp Zinks, BIeIs9 Eisens» Hiekela und uad aliphatisGhen oder cyoloaliplmtigchea Säuren^ wie gesättigten oder ungesättigten fettsäuren, Hars~g Hapfrjras*·* oder Paraffia-
oder aromatischen Bäuren$ wie Beimoesä,ure9 Alkyl-β ÄraUägrlbeasoesäure
Ausschluss von ^inkoleat bestehen.
Z») Verfahren nach Anspruch 1, gekeanaeichnet fiuroh Anwendung eiaer Mischung von mindestens swei feaatsehukafebauenden Salzen unter Ausschluss einer Mischung γοη Ziskoleat mit iEieeixoleat»
3.) Verfahren nach Ansprächen 1 und 2g gekensseiohnet durch Anwendung eines Abbaumittels, das aueeer einem kaKteelmk abbanenden Salz oder einem Gemiech von kautschuicalbbauenaen Sal sen aocfa Easatsstoffsg wie Weichmacher, Ester, Sinerslole„ Selektivestrai:te9 Alterongeschutsiaittel^ einsseln oder se mehreren enthalte
4.) Verfahren nach Ansprüchen 1 — 59 ctadtarcii gefcenn dass der Abbauvorgang bei lesperaturen über 5o°s v swisciien 6o und 11o°, bei Luftzutritt durchgeführt

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