DEP0016317DA - Selbstätig arbeitende Betonmischmaschine - Google Patents

Selbstätig arbeitende Betonmischmaschine

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DEP0016317DA
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DE
Germany
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concrete
concrete mixer
mixing drum
collecting container
mixing
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Expired
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English (en)
Inventor
Max Wuppertal Blask
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Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätig arbeitende Betonmischmaschine, bei welcher die miteinander zu mischenden Betonbestandteile den Vorratsbehältern durch umlaufende Wellen mit Aufnahmefächern entnommen, in eine feststehende Mischtrommel abgegeben durch umlaufende Rührflügel gemischt und dabei an das Ausgabeende der Mischtrommel befördert werden. Der fertiggemischte Beton gelangt in einen Auffangbehälter, aus dem der Beton in abgemessenen Mengen entnommen werden oder auch, nachdem der Auffangbehälter ausgeschaltet ist, fliessend austreten kann. Die Fächerwellen, welche die Betonbestandteile den Vorratsbehältern entnehmen, werden mit einstellbaren Umdrehungszahlen angetrieben, sodass das Mischungsverhältnis des fertigen Betons beliebig veränderbar ist.
Man kennt Betonmischmaschinen mit umlaufender Mischtrommel, welcher die einzelnen Betonbestandteile durch Transportschnecken oder durch Becherwerke aus den Vorratsbehältern zugeführt werden. Weder die Transportschnecken noch die Becherwerke entnehmen aber den Vorratsbehältern die Betonbestandteile mit hinreichender Genauigkeit, sodass keine Sicherheit für das Herstellen eines Betons mit gefordertem
Mischungverhältnis besteht und entweder schlechter Beton hingenommen werden ode zur Sicherheit das Bindemittel in grösseren Mengen zugesetzt werden muss, als es an sich für die Herstellung des Betons erforderlich wäre. Bei der Erfindung füllen sich die einzelnen Gefache der unter den Vorratsbehältern laufenden Fächerwellen ohne Rücksicht auf die in den Vorratsbehältern enthaltenen Mengen der Betonbestandteile zwangsläufig immer in gleichem Masse, und da die Fächerwellen die gefüllten Gefache in die Mischtrommel entleeren, werden die zu mischenden Mengen der einzelnen Betonbestandteile genau abgemessen. Nur durch Veränderung der Umlaufzahl der Fächerwellen ist die Mischung in gewollter Weise zu verändern.
Auf der Zeichnung ist die neue Betonmischmaschine in einer als Ausführungsbeispiel gegebenen Bauart schematisch dargestellt. Von den einzelnen Abbildungen zeigt:
Abb. 1 die Betonmischmaschine in einem Längsschnitt nach der Linie A-B der Abb. 2,
Abb. 2 die Maschine in Seitenansicht,
Abb. 3 im Schnitt nach C-D der Abb. 2,
Abb. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie E-F der Abb. 3.
Die dargestellte Betonmischmaschine ist fahrbar, wie es bei Betonmischmaschinen üblich ist. Der Antrieb der Betonmischmaschine geschieht durch einen in dem Motorraum 1 untergebrachten Antriebsmotor.
Unter den Austrittsöffnungen der trichterförmigen Vorratsbehälter 2 und 3 laufen die mit nach aussen offenen Gefachen versehenen Fächerwellen 4 und 5. Die einzelnen Gefachehüllen sich bei der Drehung der Fächerwellen aus den Vorratsbehältern und geben die Betonbestandteile dann in die Mischtrommel 6 ab. Die Betonbestandteile werden von einer in der Mischtrommel umlaufenden
Transportschnecke 7 weitertransportiert, von den auf der Mischwelle 8 festsitzenden Mischflügeln 9 gut durchgemischt und zugleich an das Ausgabeende der Mischtrommel 6 gebracht. Das Wasser wird der Mischtrommel aus einem Wasserbehälter 10, dessen Austrittsventil durch das Gestänge 11 zu öffnen ist, über ein Regulierventil 12 zugeleitet.
Die beiden Fächerwellen 4 und 5 werden von Wechselrädern angetrieben, durch deren Wahl die Umdrehungszahlen der Fächerwellen dem gewünschten Mischungsverhältnis des Betons entsprechend zu regeln sind. Die Mischwelle 8 der Mischtrommel 6 wird durch das vom Motor angetriebene Zahnrad 13 gedreht. Mit diesem Zahnrad ist das Kettenrad 14 verbunden, welches durch eine Gelenkkette das auf der Fächerwelle 5 festsitzende Kettenrad 15 antreibt. Von der Fächerwelle 5 aus wird durch Zwischenräder das auf der Fächerwelle 4 festsitzende Zahnrad 16 und dadurch die Fächerwelle 4 gedreht.
Der fertig gemischte Beton gelangt in einen hinter der Mischtrommel 6 angeordneten Auffangbehälter 17. Dieser Auffangbehälter kann durch Einschaltung seines Antriebes um 180° gedreht werden. Dadurch gelangt seine Auslauföffnung nach unten und der fertig gemischte Beton wird in einen untergestellten Transportbehälter ausgegeben. Der Antrieb des Auffangbehälters ist so eingerichtet, dass der Behälter auch in seiner Ausgabestellung festgestellt werden kann, sodass der Beton fortlaufend in die unter das Ausgabeende der Mischtrommel gebrachten Transportbehälter fällt.
Der Auffangbehälter ist durch einen Laufring 20 mit seinem einen Ende auf einer ringförmigen Zarge 21 des
Maschinengestells mit seinem anderen Ende durch eine Führungsscheibe 22 auf dem fliegenden Ende der Mischtrommelwelle 8 drehbar gelagert. Der Auffangbehälter wird von der Mischtrommelwelle 8 durch Mitnehmerarme 23 gedreht, welche mit dem Auffangbehälter zu kuppeln sind. Die Kupplung zum Auslegen des Behälters geschieht dadurch, dass von den am Auffangbehälter sitzenden beiden Kupplungsbolzen 24 und 25 der Kupplungsbolzen 24 durch Betätigung des Handhebels 32 in den Bereich der Mitnehmerarme 23 der Mischtrommelwelle 8 gebracht wird. Deshalb wird von einer Nocken- oder Hubscheibe 26 (Abb. 4) eines von dem Handhebel 32 gedrehten Bolzens 27 der doppelarmige Hebel 28 so geschwenkt, dass er den Kupplungsbolzen 24 in den Bereich der sich fortlaufenden drehenden Mitnehmerarme 23 vorschiebt. Durch die Kupplung mit der Mischtrommelwelle 8 läuft mit beginnendem Umlauf des Auffangbehälters 17 das mit einer Laufrolle ausgerüstete angehobene Ende des Hebels 28 auf die Aussenfläche der feststehenden Laufbahn 29 (Abb. 4) auf. Die Länge der Laufbahn 29 entspricht einer halben Umdrehung des Auffangbehälters. Nach Überrollen der Laufbahn 29 stösst die Laufrolle gegen eine schräge Leitfläche 30, durch die der Hebel 28 mit Bolzen 24 zurückbewegt und so der Auffangbehälter 17 von der Mischtrommelwelle 8 entkuppelt wird. Die Feststellung des Auffangbehälters in jeder Endlage geschieht durch auf der Zeichnung nicht dargestellte Federn, welche die Laufrolle der Hebel 28 oder 31 in eine festliegende Rast federnd eindrücken. Das erneute Einschalten des Auffangbehälters zum Zwecke seines Weiterdrehens erfolgt abermals durch Betätigen des Hebels 32 der den Hebel 31 anhebt und damit den Kupplungsbolzen 25 in den Bereich der Mitnehmerarme 23 der Mischtrommelwelle 8 bringt. Die Kupplung wird am Ende der halben Drehung von der Leitbahn selbsttätig wieder ausgeschaltet.
Die Betonmischmaschine selbst wird durch den Handhebel 18 eingeschaltet, der den Motor mit dem Hauptantriebsrad 13 kuppelt und gleichzeitig das Ausflussventil des Wasserbehälters 10 öffnet.
Die beschriebene Zubringereinrichtung der Betonmischmaschine kann auch bei Betonmischmaschinen mit umlaufender Mischtrommel mit gleichem Erfolge benutzt werden.

Claims (5)

1.) Selbsttätig arbeitende Betonmischmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander zu mischenden Betonbestandteile Vorratsbehältern (2, 3) durch unter diesen umlaufende Fächerwellen (4, 5) entnommen und in eine feststehende Mischtrommel (6) abgegeben werden, in der sie durch umlaufende Rührflügel (9) gemischt und dabei zum Austrittsende der Mischtrommel befördert werden.
2.) Betonmischmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die feststehende Mischtrommel (6) an ihrem Einlaufende eine Transportschnecke (7) enthält, welche das Mischgut in den anschliessenden Teil der Mischtrommel befördert, in dem unter Wasserzusatz das Fertigmischen durch Rührflügel (9) erfolgt.
3.) Betonmischmaschine, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Betonbestandteile abmessenden Fächerwellen (4, 5) zum Einstellen des Mischungsverhältnisses durch auswechselbare Antriebsräder mit einstellbaren Umlaufzahlen angetrieben werden.
4.) Betonmischmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Austrittsende der feststehenden Mischtrommel ein schwenkbarer und feststellbarer Auffangbehälter (17) den fertigen Beton entweder in abgemessenen Mengen oder durch Festlegen seiner Öffnung in Austragstellung fliessend abgeben kann.
5.) Selbsttätig arbeitende Betonmischmaschine nach Anspruch 1 und 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, das der drehbar am Gestell der Betonmischmaschine gelagerte Betonauffangbehälter (17) mit umlaufenden Mitnehmerarmen (23) der Mischwelle (8) durch verschiebbare Mitnehmerbolzen (24, 25) o.dergl. zu kuppeln ist, deren Einrückgestänge beim Umlauf des Auffangbehälters von feststehenden Leitflächen beeinflusst werden, um die Kupplung nach jeder halben Umdrehung des Auffangbehälters selbsttätig wieder aufzuheben.

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