DEP0010481MA - - Google Patents
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Description
NUNDKSHEPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 16. September 1953 Bekanntgemacht am 15. November 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft ein durch die Aushebebewegung des Pfluges betätigtes Drehwerk für
Drehpflüge oder ähnliche landwirtschaftliche Geräte.
Bei einem bekannten Drehwerk dieser Art ist an dem Arbeitsgerättraggestell ein zweiarmiger Hebel
gelagert, der mittels eines mit dem Schlepper verbundenen Kettenzuges beim Anheben des Traggestells
einerseits die Entriegelung des Dreharmes und andererseits die Drehung des Pfluges durch
Spannen einer Wendefeder bewirkt. Der eine Arm des zweiarmigen Hebels ist unmittelbar mit der
Wendefeder verbunden, die somit während der ersten Hälfte des Drehweges den zu drehenden
Teilen eine so kräftige Beschleunigung erteilen i; muß, daß die zu drehenden Teile die zweite Hälfte
des Drehweges durch die ihnen erteilte lebendige Kraft zurücklegen und gleichzeitig die Wendefeder
wieder spannen können. Dies erfordert nicht nur eine beträchtliche zusätzliche Hubarbeit für den
Kraftheber, sondern durch das Wiederspannen der Wendefeder wird die Drehbewegung der zu drehenden
Teile auch gebremst, so daß sie nicht immer zuverlässig die gewünschte Endstellung erreichen.
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Dieser Nachteil wird mit der Erfindung dadurch behoben, daß der zweiarmige Hebel ein die Spannfeder
tragendes, am Arbeitsgerättraggestell beweg-
■;■; lieh gelagertes Spannglied beim Ausheben des
Pfluges zum Zwecke des Spannens der Spannfeder bis zum angenäherten Erreichen der höchsten
Stellung anhebt und nach Erreichen dieser Stellung und Entriegelung des Dreharmes das Spannglied
freigibt.
ίο Hierbei wird vorteilhaft die den Dreharm
sperrende Klinke an dem Spannglied bis zu einem mit diesem verbundenen Anschlag beweglich geführt.
Ferner ist es zweckmäßig, wenn der an dem Spannglied angreifende Arm des zweiarmigen
Hebels gelenkig mit dem anderen Arm verbunden ist, so daß er bei, der Aufwärtsbewegung kraftschlüssig,
bei der Abwärtsbewegung jedoch freiläufig an dem Spannglied vorbeigleitbar mit dem
anderen Arm verbunden ist.
ao Eine besondere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der zweiarmige Hebel an dem
oberen Lenker des Dreipunktgestänges kraftschlüssig angelenkt ist. '
Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Die Abb. 1 und 2 zeigen das Drehwerk in Seitenansicht.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Die Abb. 1 und 2 zeigen das Drehwerk in Seitenansicht.
In der Zeichnung bedeutet A das Schleppergestell, B das Arbeitsgerättraggestell und C die
Drehachse für den Pflug.
Das Arbeitsgerättraggestell B ist in bekannter Weise mittels zweier unterer Gestänge 1 und eines
oberen Gestänges 2 mit dem Schleppergestell A verbunden. Der zweiarmige Hebel 3 mit den Hebelarmen
3' und 3" ist in dem Arbeitsgerättraggestell B im Lager 4 gelagert. Der eine Hebelarm 3'
ist durch ein Zugglied, zweckmäßig eine Kette 5, mit dem Festpunkt 6 an dem Schleppergestell A
verbunden. Der andere Arm 3" des zweiarmigen Hebels 3 liegt an dem unteren Ende des Zwischengliedes
7 an, das in dem Traggestell in den Gleitführungen 8 und 9. verschiebbar geführt ist. An
dem Arm 7' des Zwischengliedes 7 ist die Wendefeder 10 befestigt, die zu einem Arm 11 der Drehachse
C geführt ist. Letztere sitzt auf. einer Achse 12 des Traggestells B. Das Zwischenglied 7 besitzt
einen Anschlag 13, der einerseits die Bewegung des Zwischengliedes 7 nach unten begrenzt und andererseits
kurz vor Erreichen der oberen Totpunktlage die Klinke 14, die auf dem Zwischenglied 7 gleitend
geführt ist und in einer Raste 15' eines mit der
Drehachse C verbundenen flanschartigen Dreharmes 15 eingerastet ist, anhebt. Der ,Dreharm 15
dient zur Neigungseinstellung des Pfluges und besitzt für jede Arbeitsstellung des Pfluges eine
Raste 15'. Zwischen der Klinke 14 und dem Traggestell
B ist eine Rückholfeder 16 und desgleichen zwischen dem zweiarmigen Hebel 3 und dem Traggestell
B eine Rückholfeder 17 eingeschaltet.
Beim Anheben des Traggestells B gelangt dieses in die in strichpunktierten Linien dargestellte
Stellung zum Schleppergestell A. Während der Bewegung führt der Hebelarm 3" eine Aufwärtsbewegung
aus, wodurch erstens die Wendefeder 10 gespannt und zweitens die Klinke 14 angehoben
wird. Kurz vor der oberen Totpunktstellung des Traggestells B tritt die Klinke 14 aus der Raste 15'
heraus und gibt den Dreharm 15 frei. Die gespannte Feder 10 erteilt alsdann der Drehachse C
eine Drehbewegung, die ausreicht, ■ den Pflug um i8o° zu drehen. Nach Erreichen der Totpunktstellung
des Zwischengliedes 7 löst sich der Hebelarm 3" des zweiarmigen Hebels 3 von dem
Zwischenglied 7, so daß dieses durch sein Eigengewicht in seine Ausgangsstellung zurückfällt und
die Wendefeder 10 spannungslos in die entgegengesetzte Stellung gelangt. Der Anschlag 13 gibt
gleichzeitig die Klinke 14 frei, die unter der Wirkung der Rückholfeder 16 in die andere Rasteis'
des inzwischen um i8o° gedrehten Dreharmes 15
einrastet und so den Pflug in seiner neuen Arbeitsstellung festhält. Beim Absenken gelangt der
zweiarmige Hebel 3 unter der Wirkung der Rückholfeder 17 ebenfalls in seine Ausgangsstellung
zurück, wobei der Hebelarm 3" zufolge seiner nachgiebigen Lagerung in dem Spannglied 7
vorbeigleitet. 'Alsdann ist das Drehwerk wieder zum1 erneuten Drehen des Drehpfluges bereit.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 ist die Verbindung des Hebelarmes 3 mit dem Schleppergestell
durch ein Gestänge 18 mit dem Gestänge 2 gelenkig verbunden. Die Bewegung des Hebels 3
wird durch die unterschiedlich langen Hebelarme bewirkt.
Claims (4)
1. Durch die Aushebebewegung des Pfluges betätigtes Drehwerk für Drehpflüge oder ahnliehe
landwirtschaftliche Geräte, bei dem an dem Arbeitsgerättraggestell ein zweiarmiger
Hebel gelagert ist, der mittels eines mit dem Schlepper verbundenen Kettenzuges
einerseits die Entriegelung des Dreharmes und andererseits die Drehung des Pfluges
durch Spannen einer Feder bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel (3)
beim Ausheben des Pfluges ein mit der Wendefeder (10) verbundenes, am Arbeitsgerättraggestell
(Z?) beweglich gelagertes Zwischenglied
(7) zum Spannen der Wendefeder (10) sowie zum Entriegeln des Dreharmes (15) anhebt und
nach Erreichen seiner höchsten Stellung das Zwischenglied (7) freigibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Dreharm (15)
sperrende Klinke (14) an dem Zwischenglied (7) bis zu einem mit diesem verbundenen Anschlag
(13) beweglich geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der an dem Zwischenglied (7) angreifende Arm (3") des zweiarmigen Hebels (3) gelenkig mit dem anderen Arm (3')
verbunden ist, so daß er bei der Aufwärtsbewegung kraftschlüssig, bei der Abwärts-
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bewegung jedoch freiläufig an dem Zwischenglied (7) vorbeigleitbar mit dem anderen Arm
(3') verbunden ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige
Hebel (3) an dem oberen Lenker (2) des Dreipunktgestänges (1,2) kraftschlüssig angelenkt
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 282 954;
französische Patentschrift Nr. 948 155.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungeni
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