DEO0003053MA - - Google Patents

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DEO0003053MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 9. Juli 1953 Bekanntgemacht am 15. November 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Schrittschaltvorrichtung an Schreibmaschinen für z. B. orientalische Sprachen mit auf einer Schaltwippe angeordnetem festem und einem als Schieber ausgebildeten losen Τ,-ύνα, der etwa tangential zum Schaltradteilkreis um eine einfache oder doppelte Schaltschrittlänge verschiebbar ist.
Es sind bereits Schreibmaschinen für orientalische Sprachen bekanntgeworden, deren Schaltschloß derart ausgerüstet ist, daß das Schaltrad sowohl einen einfachen als auch einen doppelten Schritt ausführen kann. Zu diesem Zweck ist beispielsweise eine lose Schaltklinke vorgesehen, deren Schaltweg einerseits durch einen festen Anschlag und andererseits durch einen einstellbaren, neben der Schaltklinke auf der Schaltwippe angebrachten Anschlag begrenzt wird, der durch einzelne Tastenhebel sowohl in der normalen als auch in der umgeschalteten Schreiblage beeinflußt wird. Andere Maschinen dieser Art sind mit einer losen Schaltklinke versehen, die schwenkbar auf einem auf einer an der Schaltwippe angeordneten Achse tangential zum Schaltrad verschiebbaren Schwingglied angebracht ist. Zur Sicherung des Eingriffes der losen Schaltklinke mit dem Schaltrad ist an dem Schwingglied ein zusätzlicher Schaltzahn vorgesehen, der ebenfalls mit den Zähnen des Schaltrades zusammenwirkt.
Da man zur Erzielung einer hohen Anschlaggeschwindigkeit, die eine schnelle Schaltfolge der Wippe voraussetzt, bestrebt ist, die zu bewegende Masse möglichst gering zu halten, erweisen sich
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diese bekannten Konstruktionen insofern nachteilig, als sowohl die Anordnung des Anschlages neben der losen Schaltklinke, die eine breite Ausführung der Schaltwippe bedingt, als auch die An-5 Ordnung zusätzlicher Funktionsglieder auf der Schaltwippe zu einer unerwünschten Vergrößerung der Masse der Schaltwippe führt.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und eine besonders einfache und raumsparende Zusammenfassung des als Schieber ausgebildeten losen Schaltzahnes mit der Anschlageinrichtung auf der Schaltwippe zu erzielen.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber durch einen Führungsbolzen und das Ende eines Lenkers etwa tangential geführt ist, des Schiebers einfache oder doppelte Schaltweglänge begrenzt ist durch ein Federpaket an der Schaltwippe und durch zwei stufenförmig versetzte Anschläge an einem winkelförmigen Steuerhebel, der auf dem Führungsbolzen an der Schaltwippe schwenkbar gelagert ist, dessen einer Arm über eine Rückstellfeder mit dem Arm des Schiebers verbunden ist und dessen anderer Arm mit einer in bekannter Weise zu betätigenden, höhenverstellbaren Zuglasche für die Einstellung der Schaltweglänge gekuppelt ist, wobei ein an der Schaltwippe angeordneter Bolzen dem Lenker zur Lagerung und der Zuglasche für die Hubbegrenzung dient.,
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß die zu bewegende Masse der Schaltwippe nur geringfügig um den Steuerhebel mit der Zuglasche, nicht aber durch eine Verbreiterung der Schaltwippe vermehrt wird. Gleichfalls ist damit der wirtschaftliche Vorteil verbunden, daß für die Schrittschaltvorrichtung mit zwei verschiedenen , Schrittweiten die gleichen Bauteile verwendet werden können wie für normale Vorrichtungen mit nur einfacher Schrittweite und lediglich der Steuerhebel mit der Zuglasche hinzugefügt zu werden braucht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und zwar zeigt
Fig. ι die Vorderansicht der Schaltwippe mit dem Steuerhebel in Einschrittstellung,
Fig. 2 die Vorderansicht der Schaltwippe mit dem Steuerhebel in Zweischrittstellung,
Fig. 3 die Rückseite der Schaltvorrichtung in teilweise geschnittener Darstellung und
Fig. 4 eine Ansicht der Schaltwippe längs der Schnittlinie 4-4 in Fig. 3.
Die Schaltwippe 1 ist im Maschinengestell 2 mittels zweier Stifte 3 und 4 in bekannter Weise schwenkbar gelagert und mit einem festen Schaltzahn 5 und einem als Schieber 6 ausgebildeten losen Schaltzahn 6a versehen. Beide Schaltzähne arbeiten mit dem ebenfalls im Maschinengestell 2 drehbar gelagerten Schaltrad 7 in bekannter Weise zusammen. Zur Führung1 des Schiebers 6 ist in der Wippe ι mittels eines Bolzens 8 ein Lenker 9 schwenkbar angeordnet. Zur. Gelenkverbindung zwischen dem Lenkerg und dem Schieber 6 dient ein in diesem eingenieteter, nach beiden Seiten herausragender Stift 10. An den beiden rechtwinklig umgebogenen Wangen ia und i& der Wippe 1 sind Schlitze vorgesehen, durch die die beiden Enden des Schiebers 6 hindurchragen und seitlich geführt werden. In der Zeichnung ist in Fig. 4 nur der eine Schlitz ic der einen Seitenwange I6 dargestellt. Der Schieber 6 weist einen nach, unten abstehenden Arm 6j auf, an dessen Ende eine Feder 11 eingehängt ist, deren anderes Ende mit dem einen nach unten ragenden Arm i2a eines noch näher zu beschreibenden winkelförmigen Steuerhebels 12 in Verbindung steht. Die Feder 11 ist bestrebt, das freie, als Führungskante 6C ausgebildete Ende des Schiebers 6 von unten gegen einen an der AVippe 1 befestigten, einseitig aus dieser herausragenden Führungsbolzen 13 zu drücken und damit den losen Schaltzahn 6a in Eingriffsstellung mit den Zähnen des Schaltrades 7. zu halten.
Der Führungsbolzen 13 dient gleichzeitig zur Lagerung des schon erwähnten winkelförmigen Steuerhebels 12, der an seinem waagerechten Arm I2d zwei stufenförmig versetzte Anschläge I26 und I2C trägt, die als Hubbegrenzung für den Schieber 6 dienen, der mittels seines Anschlagstiftes 10 in jeweils eine dieser Anschlagstufen I2& und 12,. einrastet. Die Entfernung der beiden Anschlagstufen i26 und i2c voneinander steht in einem bestimmten Verhältnis zu der Zahnteilung des Schaltrades 7. An dem Ende des waagerechten Armes i2d des Steuerhebels 12 ist ein Gelenk 14 vorgesehen, an dem eine nach unten gehende Zuglasche 15 angebracht ist, die mit einem senkrechten Langloch 15^ versehen ist, in welches der Lagerbolzen 8 des Lenkers 9 zur Führung und Hub- ■ begrenzung der vertikalen Bewegung der Zuglasche 15 eingreift. Ein am Ende der Zuglasche 15 angebrachter Ausschnitt i5& dient zur Bewegungsverbindung mit dem von den einzelnen Tasten gesteuerten, in der Zeichnung nicht dargestellten Übertragungsmechanismus.
An der einen Seitenwange ia der Wippe ist ein Federpaket 16 angebracht, welches die tangential zum Schaltradteilkreis erfolgende Hubbewegung des Schiebers 6 nach der einen Seite begrenzt und den Aufprall abdämpft.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende: In der Ruhelage steht der lose Schaltzahn 6a im Eingriff mit dem Schaltrad 7, wobei das unter der Spannung der Wagenaufzugsfeder stehende Schaltrad 7 den Schieber entgegen der Wirkung der Feder 11 gegen das Federpaket 16 drückt und in dieser Lage festhält. Beim Anschlag einer Taste, die einen nachfolgenden einfachen Schaltschritt erfordert, wird die Schaltwippe in bekannter Weise über die von dem Tastenhebelmechanismus betätigte, nicht dargestellte Schaltbrücke um die waagerechte Lagerachse 3, 4 gekippt, wobei der lose Schaltzahn 6a seitlich aus den Zähnen des Schaltrades 7 herausgeschwenkt wird und der feste Schaltzahn 5 in Eingriffstellung mit dem Schaltrad gelangt. Im gleichen Zeitpunkt vermag die Feder 11 den Schieber 6 soweit zu verschieben,
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bis der Anschlagstift io gegen die Anschlagstufe i2c. stößt, wobei dieser Weg des losen Schalt zahnes 6a einer Weiterbewegung des Schaltrades um eine Teilung entspricht. Diese Lage ist in Fig. ι dargestellt. Beim Zurückkippen der Schaltwippe gelangt der lose Schältzahn wieder in Eingriff mit dem Schaltrad, das sich nun unter Zurückschieben des Schiebers 6 so weit drehen kann, bis dieser wieder an das Federpaket i6 anstößt. In ' dieser Lage verbleibt dann das Schaltrad und der Schieber bis zum nächsten Tastenanschlag.
Beim Anschlagen einer Taste, die einen nachfolgenden doppelten Schaltschritt erfordert, erfolgt der Bewegungsablauf der Schaltwippe und des Schiebers in der gleichen Weise. Die Tastenhebel dieser Doppelschrittasten sind jedoch in bekannter Weise mit Anschlagnasen versehen, die auf eine allen Tasteiihebeln gemeinsame Steuerschiene einwirken. Diese Steuerschiene arbeitet auf einen Hebelmechanismus, der mit einem fingerartigen Ende eines Hebelarmes in den Ausschnitt 15& der Zuglasche 15 eingreift und diese bei jedem Anschlag einer Doppeltschrittaste nach unten zieht, so daß nunmehr der obere Anschlag 12& des Steuerhebeis 12 in die Bahn des Anschlagstiftes 10 gerät und damit die Hubbegrenzung des einfachen Schaltschrittes auf einen solchen mit doppeltem Schaltschritt erweitert. Bei der Rückkehr des losen Schaltzahnes 6a in die Eingriffslage mit dem Schaltrad 7 nimmt dieses den Schieber 6 wieder bis zum Anschlag an das Federpaket 16 mit, worauf die Feder 11 den nun freigegebenen Steuerhebel 12 wieder in Ausgangslage, d. h. die Stellung für einfachen Schaltschritt, zurückschwenkt, so daß der folgende Tastenanschlag sowohl mit einfächern als auch mit doppeltem Schaltschritt erfolgen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Schrittschaltvorrichtung an Schreibmaschinen für z. B. orientalische Sprachen mit auf einer Schaltwippe angeordnetem festem und einem als Schieber ausgebildeten losen Zahn, der etwa tangential zum Schaltradteilkreis um eine einfache oder doppelte Schaltschrittlänge verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (6) durch einen Führungsbolzen (13) und das Ende eines Lenkers (9) etwa tangential geführt ist, des Schiebers einfache oder doppelte Schaltweglänge begrenzt ist durch ein Federpaket (16) an der Schaltwippe (1) und durch zwei stufenförmig versetzte Anschläge (i26, I2C) an einem winkelförmigen Steuerhebel (12), der auf dem Führungsbolzen (13) an der Schaltwippe (1) schwenkbar gelagert ist, dessen einer Arm (ΐ2α) über eine Rückstellfeder (11) mit dem Arm (6&) des Schiebers (6) verbunden ist und dessen anderer Arm (12^) mit einer in bekannter Weise zu betätigenden, höhenverstellbaren Zuglasche (15) für die Einstellung der Schaltweglänge gekuppelt ist, wobei ein an der Schaltwippe angeordneter Bolzen (8) dem Lenker (9) zur Lagerung und der Zuglasche (15) für die Hubbegrenzung dient.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Österreichische Patentschrift Nr. 87370;
    schweizerische Patentschrift Nr. 176053.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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