DEN0006177MA - - Google Patents

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DEN0006177MA
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bearing housing
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Äomeldung: 2. Oktober 1952 Bekanntgemacht am 22. November 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentrifuge zum Trockenschleudern von Wäsche, die ein aus einer Zentrifugentrommel, einer Trornmelwelle, einem Lagergehäuse, einem Motor und gegebenenfalls einer Übertragung bestehendes Aggregat enthält, das unter Verwendung von Federn nachgiebig gegenüber einer Basis angeordnet ist. Diese Basis ist meistens ein Teil des Gehäuses, in dem das Aggregat enthalten ist.
Die Federn ermöglichen, daß ein solches Aggregat eine schwingende Bewegung ausführen kann, was erforderlich ist, damit die infolge unregelmäßiger Gewichtsverteilung der Wäsche beim Trockenschleudern auftretenden Schwingungen nicht auf die Basis übertragen werden. Die An-Ordnung von Federn bei solchen Maschinen ist bekannt ; so verwendet man zur pendelnden Lagerung des Antriebsmotors für die Schleudertrommel entgegengesetzt gewickelte Pufferfedern, welche gegen einen Träger am Maschinengestell abgestützt sind. Zur nachgiebigen Anordnung des Wäschebehälters einer Wasch- und Trockenschleudermaschine ist es weiterhin auch bekannt, den Wäschebehälter auf Schraubenfedern ruhen zu lassen, die sich gegen ein Gestell abstützen.
Wenn auch bereits vorgeschlagen ist, bei einer Zentrifuge die rotierenden Teile über dem Motor auf einem Achsende anzuordnen und das Motor-
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gehäuse, und damit auch das ganze System, federnd im Innern einer das Motorengehäuse umgebenden, aus mehreren Windungen bestehenden Schraubenfeder anzuordnen, wonach die Rotationsachse mit der Verlängerung der geometrischen Achse der Schraubenfeder zusammenfällt, so mag diese Anordnung für kleinere Zentrifugen, wie für Laboratorien zutreffenden, brauchbar sein. Bei Zentrifugen zum Trockenschleudern der Wäsche
ίο würde diese Ausführung zu unförmigen, schwer einstellbaren Schraubenfedern führen.
Wenn es also bekannt ist, bei Wäschezentrir fugen die das Aggregat abstützenden Federn in der Nähe der Welle anzuordnen, wodurch erreicht wird, daß die Eigenfrequenz des Aggregates niedrig bleibt, so bereitet es ;doch bei derartigen Anordnungen Schwierigkeiten, den Motor unterzubringen, wodurch es erforderlich ist, die Abmessungen des ganzen Aggregates zu vergrößern, was die Zentrifuge schwer und umfangreich macht.. Um zu einer Federanordnung zu gelangen, die die erwünschte niedrige Eigenfrequenz des Aggregates gewährleistet und die überdies auch genügend Raum zur Unterbringung des Motors verfügbar läßt, wird für eine solche Zentrifuge zum Trockenschleudern der Wäsche gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die einerseits unterhalb des Lagergehäuses am Boden des Zentrifugengehäuses, andererseits nahe dem oberen Ende des Lagergehäuses am Aggregat befestigten Bandfedern etwa U-förmig, zweckmäßig unter Einschluß eines etwa senkrecht verlaufenden Teiles, nach außen ausgekragt sind, wobei sie den das Lagergehäuse, den Motor und gegebenenfalls die Übertragung enthaltenden Raum umfassen.
Da die Enden der Federn sowohl oben wie unten
nahe beieinander liegen, ergibt sich bei kleiner Länge eine sehr niedrige Eigenfrequenz, und durch . die Formgebung der Bandfedern wird im Innern genügend Raum zur Unterbringung des Motors und der zur Übertragung dienenden Getriebeteile geschaffen, in dem der Motor die beim Zentrifugieren auftretenden Schwingungen unbehindert von den Federn ausführen kann.
Die Zeichnung zeigt eine Zentrifuge teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht.
Die Zentrifuge enthält eine Trommel i, die auf einer Trommel welle 2 mittels eines am oberen Ende dieser Welle befestigten Flansches 3 sitzt.
Dieser Flansch ist in der Mitte des Trommelbodens festgenietet. Die Welle 2 wird von zwei Kugellagern 4 abgestützt, die in. einem Lagergehäuse 5 befestigt sind. Dieses Lagergehäuse besteht hier aus Gußeisen und bildet ein Ganzes mit einem Kübel 6, der die Zentrifugentrommel teilweise umgibt. Dieser Kübel fängt die Flüssigkeit auf, die aus der in die Trommel hineinzubringenden Wäsche durch Öffnungen 7 längs des unteren Randes des Kübels geschleudert wird. Diese Flüssigkeit verläßt den Kübel durch einen Abfluß 8. Die Trommel kann von einem Motor 9 angetrieben werden, der auf der Seite des Lagergehäuses 5 befestigt ist. Der Motor ist mit einem Triebrad 10 versehen, und am unteren Ende der Welle 2 sitzt eine Keilriemenscheibe II, die über einen Keilriemen 12 mit dem Triebrad verbunden ist. Gemeinsam bilden diese Teile die Übertragung.
Das Gehäuse dieser Zentrifuge besteht aus einem Mantel 13, einem Boden 14 und einem oberen Rand 15. Die beiden ersteren sind aus Plattenstahl, der letztere ist aus einem Kunstharz hergestellt. Am oberen Rande sind ein Paar Handgriffe 16 vorgesehen. Unten am Boden 14 sind einige Gummifüße 17 befestigt.
Das Aggregat besteht also im wesentlichen aus der Trommel i, der Welle 2, dem Lagergehäuse 5 und dem Motor 9 sowie aus der Übertragung 10, 11, 12.
Das Aggregat ist auf einer Anzahl Federn 18 angebracht, deren unteres Ende am Boden 14 unterhalb des Lagergehäuses 5 mit Hilfe einer Platte 19 und Bolzen 20 festgeklemmt ist.
Die^ Federn 18 setzen sich, vom unteren Festpunkt ausgehend, aus divergierenden Teilen 21, sich anschließenden, senkrechten Stücken 22 und darauf konvergierenden Teilen 23 zusammen. Letztere sind durch Schrauben 24 . nahe dem Lagergehäuse am Aggregat befestigt. Auf diese Weise sind hier fünf Federn angebracht, von denen drei in der Zeichnung, sichtbar sind.
Der innerhalb der Federn- erforderliche freie Raum wird hier im wesentlichen von dem Motor und dem Lagergehäuse eingenommen; daß ein Teil des Raumes nicht ausgefüllt wird, ist darauf zurückzuführen, daß der Motor eine asymmetrische Lage einnimmt, während die Federn selbstverständlich vorzugsweise symmetrisch angeordnet werden. Außerdem müssen Schwingungen und Verschiebungen des Aggregats berücksichtigt werden, welches dabei einen Raum durchlaufen kann, der annäherungsweise durch eine punktierte Linie angegeben ist.
Es könnte mehr Raum erspart werden, indem der Motor um die Trommelwelle herumgebaut würde; die Übertragung kann dann auch in Wegfall kommen, wenn der Motor die für die Trommel erforderliche Umdrehungszahl liefert.
Es ist weiter möglich, zwei oder mehr dieser Federn aus einem einzigen Drahtstück zu biegen, das in Form einer Schleife unter dem Bolzen eingeklemmt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Zentrifuge zum Trockenschleudern der Wäsche, die ein aus einer Zentrifugentrommel, eimer Trommelwelle, einem Lagergehäuse, einem Motor und gegebenenfalls einer Übertragung bestehendes Aggregat besitzt, das unter Verwendung von Federn nachgiebig gegenüber einer Basis angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einerseits unterhalb des Lagergehäuses (S) am Boden (14) des Zentrifugengehäuses (13), andererseits nahe dem
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    oberen Ende des Lagergehäuses (5) am Aggregat befestigten Bandfedern (18) etwa U-förmig, zweckmäßig unter Einschluß eines etwa senkrecht verlaufenden Teiles (22), nach außen ausgekragt sind, wobei sie den das Lagergehäuse (5), den Motor (9) und gegebenenfalls die Übertragung (10, 12, 11) enthaltenden Raum umfassen.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 400 734, 511 379, 275.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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