DE714796C - Vorrichtung zum Verseilen von Fernmeldeadern - Google Patents

Vorrichtung zum Verseilen von Fernmeldeadern

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Publication number
DE714796C
DE714796C DEH160972D DEH0160972D DE714796C DE 714796 C DE714796 C DE 714796C DE H160972 D DEH160972 D DE H160972D DE H0160972 D DEH0160972 D DE H0160972D DE 714796 C DE714796 C DE 714796C
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DE
Germany
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stranding
drum
drums
point
yoke
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Expired
Application number
DEH160972D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Haugwitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hackethal Draht Kabel Werke AG
Original Assignee
Hackethal Draht Kabel Werke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE714796C publication Critical patent/DE714796C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0214Stranding-up by a twisting pay-off device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verseilen von Fernmeldeadern Bei der Verseilung von papierisolierten Adern zu Adergruppen werden fast ausschließlich Maschinen mit Rückdrehung benutzt, weil dabei deren Isolationshüllen nur wenig beansprucht werden. Bei diesen Maschinen sind die Spulen für die Adern bekanntlich in Jochen gelagert, welche ihre Lage im Raum beibehalten, wie es z. B. die in Abb. i schematisch dargestellte Maschine zeigt, bei der die Jochachsen a zur Achse b des Verseilkorbes parallel sind und die Trommelachsen e bei der Rotation der Maschine stetseinander parallel bleiben. Bei dieser Anordnung werden aber die Adern an den Durchführungen c während des Korbumlaufs dauernd abwechselnd gebogen und geradegestreckt. Dabei werden sie ungleichförmig verformt. Um diesen Nachteil zii 'beheben, hat man auch schon Maschinen gebaut, bei welchen die Jochachsen,a zum Verseilpunkt hin gerichtet sind, wie es schematisch in Abb. 2 dargestellt ist. Auch bei diesen Maschinen werden die Adern während des Umlaufs des Verseilkorbes geknickt, aber weniger und vor allem gleichförmig. Schließlich hat man auch schon Maschinen hergestellt, bei denen die Jochachsen zum Verseilpurikt hin gerichtet und bei welchen die Trommelachsen so einseitig verschoben angeordnet sind, daß der mittlere Ablaufpunkt der Ader auf der Trommel tl in der Flucht Jochachse--Verseilpunkt liegt.
  • Die in Abb. :2 und 3 schematisch dargestellten Verseilmaschinen haben den Nachteil, däß bei ihnen die Linie Ablaufpunkt d-Trommelachse e ihre Lage im Raum wie bei der in Abb. i dargestellten Anordnung nicht beibehält, sondern nach einer halben Umdrehung um einen Winkel ändert. Das hat zur Folge, daß die Ader das ganze Gewicht der Trommel dieser veränderlichen Winkelstellung entsprechend ruckweise bewegen muh. Bei höheren Drehzahlen werden infolgedessen die Drähte gereckt, und die isolationshülle reiht.
  • Alle- diese Bauarten haben ferner den Nachteil, daß die Trommeln beim schnellen Korl3= umlauf rechts und links in Richtung der Achsen mit großer Gewalt gegen die Lager geschleudert werden, wodurch ungleiche Bremskräfte entstehen und die Windungen gegebenenfalls durcheinanderfallen und sich verschlingen können. ' - Es sind ferner- Vorrichtungen 711111 Herstellen von Fernmeldekabeln bekannt, bei denen die die Verseilelemente enthaltenden Trommeln außerhalb der Verseilachse allgeordnet sind und die Achsen der Trommeln parallel oder annähernd parallel zur Verseilachse verlaufen i Abb. 4,. Dabei sind die abzuziehenden Verseilelemente durch zwangsläufig untereinander gekuppelte. unabhängig von den Trommeln drehbare Führungsarinc über die Trommelflansche geleitet und so -eführt. dal3 die Verseilelemente voll einem in der Trommelachse liegenden Punkt ablaufen. Hierbei werden die \'erseilelemeiitcaber beim Ablauf von den Trommeln je nach der augenblicklichen Stellung der Adertrommel geknickt oder gerade geführt.
  • Gegenstand der Isr findung ist eine Verseilvorrichtung, bei der die Adern in stets gleichmäläiger Biegung von den Trommeln abgezogen werden und die Trommeln dabei mit gleicher Winkelgeschwindigkeit umlaufen. Die Joche sind dabei mit ihren Achsen zum Verscilpunkt hin gerichtet (Abb. 5); die Tronimel wird aber so in jedes Joch eingesetzt, daß ihre Achse mit der Jochachse zusammenfällt. Die Adern werden dabei durch entsprechend grol:i hcinessene L"mlenkscheiben, welche am ,Joch befestigt sind und ihre Lage im Räum beibehalten, so geführt, daß sie in Richtung der Jochachse zum Verseilpunkt laufen. Ztve-clcmäßig werden die I'mlenkscheiben so grola bemessen, daß ihr Durchmesser etwas dem des Trommelkerns entspricht. Durch die Taumelbewegung beim Korbumlauf infolge der schräg stehenden Jochachsen werden die Entfernungen Ablaufpunkt --Verseilpunkt nicht geändert. Alle Massenkräfte werden durch die Lagerung im ,Joch übertragen. Die Ader läuft von der Trommel stetig, also mit gleichbleibender t@'inkelgescln@-indigkeit ab. Hier haben also stur die L`mlenkscheiben ungleiche Winkel gcäcliwindigkeiten im Raum, während die ganzcn-Trommcln bei den in den Abb. 2 und dargestellten Verseilmaschinen 11n -leiche Winkelgeschwindig11eiten haben. Da die Unilenkscheihen aber so leicht ausgeführt «-erden können, daß ihre Bewegung durch die Ader diese nicht unzulässig beansprucht, kann die 2 aschine nach der Erfindung mit viel heißeren Drehzahlen laufen als die in den Abh-und ,; d_crgestellteti Maschinen. 3uLierdem hat die neue Maschine vor der in Abb. t dargestellten den Vorteil, daf; die Ader ständiin genau der gleichen `'eise übel- Krümmungcn geführt wird, welche vollkommen unschädlich sind. Das Schlagen infolge der Fliehkraft in Richtung der Trommelachse fällt hier iveg; denn die Trommel ruht nur mit ihrem Gewicht im Joch, und die- seitlich(-Schubkomponente ist infolge der geringen Schrägstellung an sich nur klein und aul.ierdein unschädlich, weil sie immer in derselben lZichtung wirkt.
  • 1'n1 eine geringe Bauhöhe der Maschine zti erbalten. ist es zweckmäliig, die Umlenkscheiben dicht über dein ,Joch anzuordnen. In dics_in Falle ist es vorteilhaft, keine Trommelbolzen -z.11 verwenden, sollderii upten einen drehbaren Zapfen anzubringen und obcii einen kurzen Bolzen, der beidurch eine Feder heruntergedrückt wird, -z.11 verwenden. Dieser braucht beim Einsetzen der "Trömmel nur angehoben zu v-erden und schnappt dann in das obere Tromnielloch ein ! Abb. 6 i. Die I'tnlenkscheiben können untereinander durch all sich bekannte L"bertraguligsorgalie verbunden und dazu benutzt werden. die Bremskräfte zwangsläufig auszugleichen. Das ganze gekuppelte S-stetn kann gegebenenfalls angetrieben und zum Abzug der Adern von den Trommeln benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Versellen von Fernnieldeadern, bei der die die Verseileleinente enthaltenden Trommeln auf:,erhalb der Verseilachse fliegend angeordnet sind und an den Trommeln zwangsläufig gekuppelte, unabhängig von den Tromnichi drehbare Führungen angeordnet sind. dadurch gekennzeichnet, da13 die nachdem Verscilpunkt zu gerichteten Trommelachsen sich mit ihren Verlängerungen in dem Verseilpunkt schneiden und an den Jochen Umlenkscheiben befestigt sind.
DEH160972D 1939-03-19 1939-03-19 Vorrichtung zum Verseilen von Fernmeldeadern Expired DE714796C (de)

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DE714796C true DE714796C (de) 1941-12-08

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