DE707218C - Vorrichtung zum Verseilen von Kabeladern mit Rueckdrehung - Google Patents

Vorrichtung zum Verseilen von Kabeladern mit Rueckdrehung

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Publication number
DE707218C
DE707218C DEH159038D DEH0159038D DE707218C DE 707218 C DE707218 C DE 707218C DE H159038 D DEH159038 D DE H159038D DE H0159038 D DEH0159038 D DE H0159038D DE 707218 C DE707218 C DE 707218C
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DE
Germany
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stranding
point
drums
drum
axes
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Expired
Application number
DEH159038D
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English (en)
Inventor
Otto Haugwitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hackethal Draht Kabel Werke AG
Original Assignee
Hackethal Draht Kabel Werke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0214Stranding-up by a twisting pay-off device

Description

  • Vorrichtung zum Verseilen von Kabeladern mit Rückdrehung Bei der Verseilung von papierisolierten Adern zu Adergruppen werden fastausschließlich Maschinen seit Rückdrehung benutzt, weil dabei deren Isolationshüllen nur wenig beansprucht werden. Bei diesen Maschinen sind die Spulen für die Adern bekanntlich in Jochen gelagert, welche ihre Lage im Raum beibehalten, wie es z. B. die in Abb. i schematisch dargestellte Maschine zeigt, bei der die Hochachsen a zur Achse b des Verseilkorbes parallel sind und die Trommelachsen e bei der Rotation der Maschine stets einander.parallel bleiben. Bei dieser Anordnung werden aber die Adern an den Durchführungen c während des Korbumlaufes .dauernd abwechselnd gebogen und geradegestreckt. Dabei werden sie ungleichförmig verformt. Um diesen Nachteil zu beheben, hat man auch schon Maschinen gebaut, bei welchen die jochachsena zum Verseilpunkt hin gerichtet sind, wie es schematisch in Abb. a dargestellt ist. Auch bei diesen Maschinen werden die Adern während des Umlaufes des Verseilkorbes geknickt, aber weniger und vor allem gleichförmig. Schließlich hat man auch schon Maschirren hergestellt, bei denen die Jochachsen zum Verseilpunkt hin gerichtet und bei welchen die Trommelachsen so einseitig verschoben angeordnet sind, daß der mittlere Ablaufpunkt der Ader auf der Trommel d in der Flucht jochachse-Verseilpunkt liegt.
  • Die in Abb. a und 3 schematisch dargestellten Verseilmaschinen haben den Nachteil, daß bei ihnen die Linie Ablaufpunkt d -Trommelachse e ihre Lage im Rum wie bei der in Abb. i dargestellten Anordnung nicht beibehält, sondern nach einer halben Umdrehung um einen Winkel ändert. Das hat zur Folge, daß die Ader das ganze Gewicht der Trommel dieser veränderlichen Winkelstellung entsprechend ruckweise bewegen mwß. Bei höheren Drehzahlen werden infolgedessen die Drähte .gereckt, und die Isolationshülle reißt. Alle diese Bauarten haben ferner den Nachteil, daß die Trommeln beim schnellen Korbumlauf rechts und links in Richtung der Achsen mit großer Gewalt gegen die Lager geschleudert werden, wodurch ungleiche Bremskräfte entstehen und die Windungen gegebenenfalls durcheinanderfallen und sich verschlingen können.
  • Es sind ferner Vorrichtungen zum Herstellen von Fernmeldekabeln bekannt, bei denen die die Verseilelemente enthaltenden Trommeln außerhalb der Verseilachse angeordnet sind und die Achsen der Trommeln parallel oder annähernd parallel zur Verseilachse verlaufen. Dabei sind die abzuziehenden Verseilelemente durch zwangsläufig untereinander gekuppelte, unabhängig von den Trommeln drehbare Führungsarme über die Trommelflansche geleitet und so geführt, daß die Verseilelemente von einem in der Trommelachse liegenden Punkt ablaufen. Hierbei werden die Verseilelemente aber erheblich gebogen und überdies mit ungleicher Winkelgeschwindigkeit von den Trommeln abgezogen. Gegenstand der Erfindung ist eine Verseilvorrichtung, bei der die erwähnten Nachteile vermieden werden. Diese Vorrichtung gestattet ein glattes Abziehen der Adern von der4 Trommeln. Sie ist also auch für fest gewikkelte und daher wenig biegsame Adern geeignet. Die Hochachsen dieser in Abb._4 dargestellten Verseilmaschine haben eine solche Richtung, daß sich ihre Verlängerungen in einem Punkt der verlängerten Achse des Verseilkorbes schneiden. Der Verseilpunkt ist in der Höhe dieses Schnittpunktes seitlich verschoben angeordnet, dessen richtige Lage sich auf folgende Weise ergibt: In der äußersten Stellung einer Trommel außerhalb des Verseilkegels (Abb.4 rechts) wird die Richpunkt tung d des festgelegt. Radius Trommelachse Dann wird in e - der Ablauf- entgegengesetzten Stellung (Abb.4 links) durch die Trommelachse eine dazu parallele Linie gezogen und der Schnittpunkt f mit der äußersten Aderwindung ermittelt. Der Verseilpunkt g wird nun so festgelegt, daß die gerade Entfernung d-g gleich ist der Entfernung 1-g, wobei die letztere Strecke sich aus dem gekrümmten Teil 1-lt und dem geraden Teil h-g zusammensetzt. Die Abzugsrichtung ist die Verlängerung der Winkelhalbierenden des Winkels h-g-d und ist gegen die Hauptachse der Maschine geneigt (Abb.4). Bei dieser Anordnung laufen die Trommeln mit gleichbleibender Winkelgeschwindigkeit. Es besteht außerdem der Vorteil, daß keine zusätzlichen Führungen und Umlenkungen erforderlich sind, die Adern mithin nur gering beansprucht werden und die Drehzahl der Maschine entsprechend höher gewählt werden kann.
  • Die Lage des Verseilpunktes g (Abb. 4) ist nur dann genau richtig, wenn die Trommeln vollgewickelt sind; bei fast leeren Trommeln müßte er entsprechend der verbleibenden Wikkeldicke seitlich verschoben werden (Abb.4, gestrichelte Aderführung). In der Regel wird es genügen, den Verseilpunkt fest in der Mittellage anzuordnen; man kann ihn, aber auch erfindungsgemäß beweglich machen, indem man ihn entsprechend der Abnahme der Windungsdicke langsam verschiebt. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß man ihn durch eine vom Abzug angetriebene und passend übersetzte Spindel seitlich bewegt, wobei span ihn beim Einsatz voller Trommeln immer in die eine Endstellung bringt.

Claims (3)

  1. PA'rI:NTANS1'LtÜClil:: i. Vorrichtung zum Versellen von Kabeladern mit Rückdrehung, bei der die Trommeln der Verseilelemente in Jochen, deren Achsen zu einem in der Höhe des Verseilpunktes liegenden Punkt der Korbachse gerichtet und in rechtwinklig zu den Jochachsen liegenden Trommelachsen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Verseilpunkt seitlich gegen den Schnittpunkt der Jochachseln so weit verschoben ist, daß die Aderlänge zwischen Verseilpunkt und Ablaufpunkt in der äußersten Stellung der Trommeln außerhalb des Verseilkegels in jeder Jochstellung gleich ist der Aderlänge zwischen Verseilpunkt und dem Schnittpunkt der letzten Aderwindung mit einer durch die Trommelachse parallel zu der Verbindungslinie von Ablaufpunkt und Trommelachse in der äußersten Stellung der Trommel außerhalb des Verseilkegels verlaufenden Linie.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Lauferz der Maschine der Verseilpunkt, entsprechend dem kleiner werdenden Wicklungsdurchmiesser der Trommeln verschiebbar@st,
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung des Verseilpunktes eine durch die Abziehvorrichtung angetriebene Spindel dient.
DEH159038D 1939-03-19 1939-03-19 Vorrichtung zum Verseilen von Kabeladern mit Rueckdrehung Expired DE707218C (de)

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DE (1) DE707218C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107745B (de) * 1957-02-27 1961-05-31 Dainichi Densen Kabushiki Kais Verfahren zur Herstellung von Adergruppen fuer Fernsprechkabel
DE1270914B (de) * 1962-08-10 1968-06-20 S E T I C Sarl Vorrichtung zum Verlegen eines ueber eine ortsfeste Fuehrungsstelle gefuehrten Stranges beim Aufwickeln auf eine Spule

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107745B (de) * 1957-02-27 1961-05-31 Dainichi Densen Kabushiki Kais Verfahren zur Herstellung von Adergruppen fuer Fernsprechkabel
DE1270914B (de) * 1962-08-10 1968-06-20 S E T I C Sarl Vorrichtung zum Verlegen eines ueber eine ortsfeste Fuehrungsstelle gefuehrten Stranges beim Aufwickeln auf eine Spule

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