DEL0022565MA - - Google Patents

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DEL0022565MA
DEL0022565MA DEL0022565MA DE L0022565M A DEL0022565M A DE L0022565MA DE L0022565M A DEL0022565M A DE L0022565MA
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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 28. Juli 1955 Bekanntgemacht am 4. Oktober 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Es sind bereits Schaltungen für Stellwerke mit elektrischen Verschlüssen vorgeschlagen worden, bei welchen den einzelnen Weichen Verschlußrelais zugeordnet sind, die bei der Besetzung und anschließenden Räumung der isolierten Weichenabschnitte durch den Zug einzeln zurückgeschaltet werden, so daß der Verschluß jeder Weiche aufgelöst wird, sobald die Weiche vom Zug wieder geräumt ist. Bei einer solchen Anordnung werden die den Weichen zugeordneten Relaissätze nach dem Spurplan miteinander verbunden. Übergeordnete, der jeweiligen Fahrstraße zugeordnete Fahrstraßenrelais sind dann nicht erforderlich, so daß die sogenannte freie Schaltung wegfällt.
Soll eine in einem solchen Stellwerk eingestellte Fahrstraße zurückgenommen werden, bevor eine Zugfahrt stattgefunden hat, oder tritt bei der Zugfahrt beispielsweise infolge einer Störung an einem Gleisrelais ein Versagen der selbsttätigen Auflösung auf, so müssen die Verschlüsse der Weichen einzeln aufgehoben werden. Es ist deswegen schon vorgeschlagen worden, die Weichenschaltung so auszuführen, daß der Verschluß der Weiche durch Bedienen einer Weichentaste und einer gemeinsamen Rücknahmetaste aufgehoben werden kann,. Auch die Festlegung der Fahrstraßen, die ebenfalls durch Schaltmittel erfolgt, die den einzelnen Weichen zugeordnet sind, kann dabei durch Betätigung der Weichentasten und einer im Stellwerk hierzu vorgesehenen Hilfstaste aufgehoben werden. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß zur Rücknahme oder Hilfsauf-
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lösung einer Fahrstraße so viele Bedienungshandlungen notwendig sind, wie Weichen vorhanden sind. Das ist besonders unangenehm, wenn die Fahrstraße bereits festgelegt ist und nur noch mit der Hilfstaste aufgelöst werden kann, da die Notwendigkeit ihrer Betätigung für jeden Einzelfall im Störungsbuch des Stellwerks nachgewiesen werden muß.
Diese Nachteile können nach der Erfindung in
ίο einfacher Weise dadurch beseitigt werden, daß die Verschlüsse aller in eine Fahrstraße einbezogenen Weichen durch Betätigung einer am Zielpunkt der Fahrt im Gleisbild angeordneten Taste gemeinsam aufgelöst werden, wobei nach einem weiteren Erfindungsmerkmal die Auflösung der Verschlüsse mittels. der Taste über einen oder mehrere dem Gleisplan - nachgebildete Auflöseleitungen gesteuert wird.
Die Zieltaste wirkt dabei in bekannter Weise
ao mit einer Rücknahmetaste oder — nach Eintreten der Festlegung der Fahrstraße '— mit einer im Stellwerk hierzu vorgesehenen Hilfstaste zusammen, die erforderlichenfalls mit einem Zählwerk versehen ist.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal kann man der Zieltaste -ein Sperrelais zuordnen, das nach Durchschaltung eines Fahrstraßenüberwachungsstromkreises wirksam wird und die Auflösung der Verschlüsse der Weichen durch die Rücknahmetaste verhindert, so daß die Verschlußauflösung nur noch mit der Hilfstaste bewirkt werden kann. Die Auflösung der Verschlüsse mittels der Hilfstaste wird dann über den bzw. die gleichen dem Gleisplan nachgebildeten Stromkreise gesteuert wie die Auflösung mittels der Rücknahmetaste. Das Wirksamwerden des Sperrrelais kann im Stromkreis eines Signalstellers überprüft werden. Bei einer solchen Anordnung kann man auf die Zuordnung besonderer Festlegerelais zu den einzelnen Weichen verzichten. Die zur Auflösung der Verschlüsse der einzelnen Weichen dienenden Schaltmittel werden erfindüngsgemäß parallel an die Auflöseleitung bzw. die Auflöseleitungen angeschaltet. Dabei kann es zweckmäßig sein, die Durchschaltung der Auflöseleitungen vor dem Eintreten des Weichenverschlusses zu überprüfen, da im Fall einer Störung der Auflöseschaltung die Auflösung von Hand sonst nicht mehr ohne weiteres möglich ist.
Diese Prüfung kann erfindungsgemäß in der Weise vorgenommen werden, daß die Herstellung der Verschlüsse über die Auflöseleitung mit Wechselstrom gesteuert wird, während die Auflösung durch Anlegen von Gleichstrom an die Auflöseleitung be\virkt wird, oder auch umgekehrt. In beiden Fällen tritt der Verschluß nicht ein, wenn die Auflöseleitung unterbrochen ist. Aus Sicherheitsgründen ist es ferner zweckmäßig, zwei Auflöseleitungen ,zu verwenden, von denen zur Einleitung der Auflösung die eine aus- und die andere eingeschaltet wird. Der eingeschaltete Zustand der einen Auflöseleitung wird dann zweckmäßig" in einem ebenfalls dem Gleisplan nachgebildeten ■: Fahrstraßenüberwachungsstromkreis oder Signalstellstromkreis überwacht. ■
In der Zeichnung Fig. 1 bis 7 ist ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, an Hand dessen die Erfindung näher beschrieben wird. Es zeigt in Fig. 1 a drei in einem Fahrweg liegende Weichen 1, 2 und 3 sowie zwei an den Enden des Fahrweges stehende . Rangiersignale 4 und 5. Fig. ib zeigt in schematischer Weise den zugehörigen Ausschnitt1 eines Stelltisches mit den an den Enden des Fahrweges angeordneten Tasten 4T und 4Z bzw. 5 Γ und S Z. Die den Signalen und Weichen zugeordneten Schaltmittel sind in den Fig. 2 bis 7 rechts neben dem Gleisplan der Fig. 1 a dargestellt und durch waagerechte Trennlinien gegeneinander abgegrenzt. Die Zugehörigkeit der Schaltmittel zu den Signalen und Weichen ist daher ohne weiteres erkennbar. Die Schaltungen der beiden Signale 4 und 5 sind einander völlig gleich; auch die Schaltungen der Weichen 1, 2 und 3 stimmen miteinander überein. Die Weichenschaltungen sind nur so weit dargestellt, wie es zur Erläuterung des Erfindungsgedankens erforderlich ist; insbesondere sind die Stromkreise der Weichenantriebe fortgelassen.
Folgende Relaisbezeichnungen sind in der Schaltung verwendet:
P Plusstellrelais der Weichen,
M Minusstellrelais der Weichen,
X Hilfsstellrelais der Weichen,
H Handauflöserelais: der Weichen,
K Handauflöserelais der Weichen,
V Verschlußrelais der Weichen,.
R . Lagerrelais der Weichen,
Ü Überwachungsrelais der Weichen,
Q Prüf relais der Fahrstraßenstel'lstromkreise,
N Hilfsrelais der Signaltaste,
E Endrelais der Zieltaste,
S Signalstelbrelais,
A Auflösehilfsrel'ais der Zieltaste.
■ Bei den sich in den einzelnen Relaisgruppen wiederholenden Relais sind den Bezeichnungsbuchstaben Ziffern vorangestellt, die die Relaisgruppe bezeichnen, in der sich das betreffende Relais befindet. Die Relais V, R und Ü sind in Fig. 7 nur für den Relaissatz der Weiche 2 dargestellt, weil nur die Umstellung dieser Weiche beschrieben wird; in den übrigen Weichenrelaissätzen sind diese Relais in der gleichen Weise geschaltet. Die Relais N sind mit je zwei Wicklungen I und II versehen. Die Relais V, R und E sind als Stützrelais V IjVII, R I/R II und BI/EII mit zwei Ankern ausgebildet. In Grundstellung ist der von der Wicklung Γ gesteuerte Anker abgefallen und hat den von der Wicklung II gesteuerten Anker abgestützt. Die Kontakte aller Relais sind durchlaufend numeriert; die Kontaktnummern sind den Bezeichnungsbuchstaben angehängt. Ein in Grundstellung geschlossener Kontakt ist als an die Leitung anstoßender Querstrich dargestellt; ein offener Kontakt ist durch einen die Leitung kreuzenden Strich gekennzeichnet. Für die als
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Kreisbögen gezeichneten Umschaltekontakte gilt sinngemäß das gleiche. In Grundstellung der Schaltung angezogene Relaisanker und deren Kontakte sind mit einem aufrecht stehenden Pfeil versehen, der, wenn es sich um Kontakte eines Stützrelais handelt, einen Querstrich trägt.
In der dargestellten willkürlich gewählten Ausgangsstellung befinden sich' die Weichen ι und 3 in .Fig. ι a in Pluslage, während sich die Weiche 2
ίο in Minuslage befindet; die Lagen der Weichen sind durch eine Verdickung des betreffenden Weichenstranges -in Fig. ι a angedeutet Soll eine Fahrt vom Signal 4 über die Weichem, 2 und 3 nach 5 stattfinden, so muß zunächst die Weiche 2 umgestellt· werden,. was selbsttätig beim Einstellen des Fahrweges vor sich geht.
Die Bildung der Fahrstraße wird durch Bedienen· der Signaltaste 4T des Signals 4 und der Zieltaste 5 Z in Fig.ib eingeleitet. Der Tastenkontakt 5Z1 schaltet im Signalrelaissatz des Signals 5 in den Stromkreisen der Fig. 3 über die Kontakte 5 A 1,■ 5Z 1 und 3M3 den Pulssteller 3P der Weiche 3 ein. Dessen Kontakt 3 P 2 schaltet über die Kontakte 2M4 und 1M3 den Plussteller 1P der Weiche 1 ein, und bei dessen Ansprechen wird das Relais 4 Q des Signals 4 eingeschaltet. Sein Kontakt 4 Q 5 schaltet in Fig. 7 die Wicklung I des' Relais 4./V ein, da der Kontakt 4T1I der Taste \T geschlossen ist und die Kontakte I V5 und 1H2 der Relais 1 V und iH der Weiche i. ebenfalls geschlossen sind.
Nachdem die Relais 4 iV und 4 Q im Relaissatz des Signals 4 angezogen haben, wird in den Stromkreisen der Fig. 2 über die Wicklung II des Relais 4-N und die Kontakte 4N 1, 4 Q 2, 1 M4. und 2M3 das Relais 2P der Weiche 2 eingeschaltet. Sein Kontakt 2 P 2 schaltet über die geschlossenen - Kontakte 3 M 4, 5 S 2, 5^2 und 5 E2 das Relais 5 Q des Signals S ein, da die Kontakte 5^2, 5./V2 und 5 E 2 der Relais. 5 .S", 5 N und 5 E des Signals S geschlossen sind, Das Relais S Q schaltet mit seinem Kontakt 5 Q 5 in Fig. 7 über die geschlossenen Kontakte 3 H 2, 3 F 5 und den geschlossenen Tastenkontakt 5Z3 der Zieltaste 5Z die Wicklung I des Relais $E ein.
Bei dem nun folgenden'Loslassen der Tasten 4 T und 5 Z bleibt in Fig. 3 das Relais 3 P der Weiche 3 über die Kontakte 5 A 1, 5Ei, 5Q2 und 3M3 angezogen; das Relais4Q des Signals 4 hat sich mit seinem Kontakt 4Q1 einen Selbstschlußkreis geschaffen, ebenso wie in Fig. 2 das Relais S Q über seinen Kontakt 5 Q1 gehalten bleibt; das Relais 4N des Signals 4 bleibt über seine Wicklung II im Stromkreis des Relais 2 P erregt. Mit den Kontakten 3P3, 2P4, 1P3 in Fig. 3 sowie 1P4, 2P3 und 3P4 in Fig. 2 der eingeschalteten Relais iP, 2 P und 3 P werden in den Weichenrelaissätzen 1, 2 und 3 die zu den anschließenden, in Fig. ι a gestrichelt gezeichneten, Weichen führenden1 bzw. von ihnen kömmenden Leitungen abgeschaltet, so daß übet diese Leitungen die Auswahl ' anderer Fahrwege unterbun-. den ist. '.';■..
Im Relaissatz der Weiche 2 wird in Fig. 3 das Relais 2X- über die Kontakte 3P2, 2 Ri, 2P1 und 2 V ι eingeschaltet. Sein Kontakt 2 X 2 unterbricht den in Fig. 7 vereinfacht dargestellten Überwachungsstromkreis der Weiche 2, so daß das Relais 2 Ü abfällt. Dessen Kontakt 2' Ü2 in Fig. 7 schaltet über die Kontakte-2V6, 2Xi, 2P6 die Wicklung I des Relais 2 R ein. Wenn diese Wicklung ihren Anker anzieht, fällt der Anker der Wicklung II ab und stützt seinerseits den angezogenen Anker der Wicklung I ab, so daß dieser auch beim späteren Öffnen des Kontakts 2 Ü2 angezogen bleibt. Dabei:werden die Kontakte des Relais 2 R umgestellt.
Mittels Kontakten des Relais~2P wird die Umstellung der Weiche 2 in die Pluslage vorgenommen; dies kann in einer beliebigen an· sich bekannten Weichenantriebsschaltung erfolgen, und die hierzu erforderlichen Stromkreise sind nicht dargestellt, weil sie nicht zum Wesen der Erfindung gehören. Wenn der Weichenantrieb umzulaufen beginnt, öffnet zunächst der in Fig. 7 gezeichnete Antriebskontakt 2<WM; hat der Weichenantrieb die andere Endlage (Pluslage) erreicht, so schließt der Antriebskontakt 2 WP. Vorher hatte der Kontakt 2 R 5 umgelegt, und ferner war das Relais 2 X in Fig. 3 durch das Umlegen des Kontakts 2 R ι ausgeschaltet worden, so daß nun das Überwachungsrelais 2 Ü der Weiche 2 . über die Kontakte 2 X 2, 2P5 und 2 WP wieder anspricht.
In ■ den Stromkreisen der Fig. 4 wurde inzwischen über die Kontakte5A2; 5Ii3, 2>R6, 3P.2, 3P5 und 3F2 das Relais 3K im Weichenrelaissatz der Weiche 3 eingeschaltet. Nach dem Umstellen des Relais 2 R im Relaissatz der Weiche 2 und dem Umlegen von dessen Kontakten 2 R 6 und 2 P. 2 spricht auch das Relais 2 K über die Kontakte5^42, 5ΙΪ3, 3P6, 2R2, 2P5 und 2F2 an; ebenso spricht das Relais 1K im Reläissatz der Weiche ι an über die Kontakte 5 A 2, 5 £3, 3 R6, 1R6, 1R2, 1P5, 1F2. In allen Weichenrelaissätzen werden jetzt in Fig. 5 die Wicklungen I der Weichenverschlußrelais 3 V, 2 V und 1V mit . Wechselstrom über den geschlossenen Kontakt 5Q3 im Relaissatz des Signals 5 und die Kontakte 5Z2, 5.E5, 3P.3, 3X2, 3F3, 3 £/3 zum Relais 3 V bzw. vom Kontakt 3 P. 3 aus' über die Kontakte 2K2, 2F3 und 2 £/3 zum Relais 2 V bzw. vom Kontakt 3 R 3 aus über die. Kontakte 2P3, 1P3, ι K2, 1F3, ι US zum Relais 1 V "erregt. Die Stützrelais iV, 2V und 3 V werden umgestellt, wobei die Kontakte 1 F3, 2V3 und 3F3 in den Stromkreisen der Wicklungen I der Stützrelais 1 V, 2 V und 3 V unterbrochen werden. In den Stromkreisen der Relais 1 K, 2K und 3'K in Fig. 4 öffnen dabei zwar die Kontakte 1F2, 2F2 und 3F2, jedoch bleiben diese Relais über ihre Selbstschlußkontakte 1 Ki, 2K1 und 3K1 gehalten. Die Relais i.H, 2 H und 3 Ji, die ebenfalls in den Stromkreisen der Fig. 5 liegen, sprechen auf Wechselstrom' nicht an.
Im Signalkuppelstromkreis der. Fig. 6 wird das Signalstellrelais 4^ im Relaissatz des Signals 4
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über die Kontakte 5 Q 4, 5 £6, 3 R 4, 3 ί/ΐ, 3 V4, 3 if 3, 3*3, 2K3, 2Ή3, 2F4, 2[/i,2i?4, IA4, i£7i, ι F4, iff 3, ϊΚ?, und 4ίϊ6 eingeschaltet. Sein Kontakt 4.Si schaltet über den 'Kontakt 4Q6 den vereinfacht dargestellten Stromkreis der Fahrtlampe 4 L des Signals 4 ein.
Bei der Fahrt eines Zuges über den eingestellten Fahrweg werden durch Besetzung und nachfolgende Räumung der isolierten Weichenabschnitte die Relais 1 V, 2V, 3V und iK, 2 K, 3K der einzelnen Weichen in bekannter Weise über Strom-. kreise und Kontakte zurückgestellt, die hier nicht dargestellt sind, weil die selbsttätige Auflösung eines eingestellten Fahrweges nicht Gegenstand der Erfindung ist. Beispielsweise kann die Auflösung dadurch herbeigeführt werden, daß die Gleisrelais der Weichenabschnitte in bekannter Weise auf die Wicklungen II der Relais 1 V, 2 V ■ und 3 V einwirken.
Soll der Verschluß der Weichen von Hand aufgelöst werden, so wird im Gleisbild der Fig. 1 b die Zieltaste 5 Z des Signals 5 gleichzeitig mit einer Hilfstaste F, die mit einem Zählwerk ausgestattet werden kann, wieder gedruckt. Diese Taste kann außerhalb des Gleisbildes angeordnet sein und beispielsweise über ein oder mehrere nicht dargestellte Tastenrelais die Kontakte F 4 im Signalrelaissatz 4 und Fs im Signalrelaissatz 5 (Fig. 4) schließen. Dann spricht über die Kontakte F5 und 5Z4 das Relais 5 A des Signals 5 an und bindet sich über die Kontakte 5^4 und 5E4. Durch den Kontakt 5Ai in Fig. 3 wird das Relais 3 P im Relaissatz der Weiche 3 abgeschaltet, so daß durch den Kontakt 3 P 2 auch das Relais τ P im Relaissatz der Weiche 1, durch den Kontakt 1P 2 das Relais 4 Q im - Relaissatz des Signals 4, durch den Kontakt 4 Q 2 dann das Relais 4-ZV im Relaissatz des Signals 4 sowie das Relais 2 P im Relaissatz der Weiche 2 und schließ-Hch durch den Kontakt 2 P 2 das Relais 5 Q im Relaissatz des Signals 5 abfallen. Der Kontakt S A 2 in Fig. 4 schaltet die Relais 3 K, 2 K und 1 K ab, während der Kontakt 5 A3 die Stromkreise ,der Fig. 5 über die Kontakte 5Z2 und 5E5 an Gleichstrom legt, wodurch über" die Kontakte 3i?3, 2R3 und 1R3 die Reläis3ff, 2// und iff aller Weichen eingeschaltet werden. Über die Kontakte 2J/1 und 2^4 wird in Fig. 7 die Wicklung II des Relais 2 V eingeschaltet; in völlig gleicher Weise werden über Kontakte der . Relais ι H und ι K bzw. 3 H und 3 K die Wicklungen II der Relais 1 V und 3 V, die hier nicht dargestellt sind, eingeschaltet. Dadurch wird die Abstützung der Anker der Wicklungen I der Relais ι V, 2 V und 3 V beseitigt, so daß diese Anker abfallen und dann die angezogenen Anker der Wicklungen II abstützen. Dabei werden die Kontakte der Relais 1 V,. 2V und 3 V in die gezeichnete Lage zurückgestellt. Infolge des Öffnens der Kontakte 3 V4, 2F4, 1F4 und 3^3, 2 K3, 1X3 sowie 5Q4 in Fig. 6 fällt das Signalstellrelais 4S ab und schaltet mit seinem Kontakt 4^1 in Fig. 7 die Fahrtlampe 4L des Signals 4 aus.
Nach dem Loslassen der Zieltaste 5 Z im Relaissatz des Signals 5 werden durch Öffnen des Tastenkontakts 5 Z 2 in Fig. 5 die Relais 3 ff, 2 ff und iff wieder abgeschaltet; beim Schließen des Kontakts 3 H 2 in Fig. 7 wird über die Kontakte 3^5, 5Q5 und den vorher geschlossenen Kontakt 5 E 7 die Wicklung II des Stützrelais s£ eingeschaltet, so daß auch dieses Relais zurückgestellt wird und seine Kontakte wieder in die gezeichnete Lage zurückkehren. Dabei öffnet der Kontakt 5.64 in Fig. 4 und unterbricht den Selbstschlußkreis des Relais 5 A, so daß auch dieses Relais abfällt. Damit ist die Grundstellung der dargestellten Schaltung wieder erreicht, und alle Relais befinden sich in der gezeichneten Stellung mit Ausnahme des Relais 2 R, das in umgestellter Lage verbleibt, weil auch die Weiche 2 inzwischen umgestellt ist.
Bei Einstellung einer Fahrt von 5 nach 4 werden die Tasten 5T und 4Z bedient; dabei spielen sich sinngemäß die gleichen Vorgänge ab wie vorher beschrieben, wobei die dem Signal 4 zugeordneten Schakmittel in der gleichen Weise arbeiten wie vorher für das Signal 5 beschrieben wurde, und umgekehrt.
Soll an Stelle des beschriebenen Fahrweges ein Fahrweg eingestellt werden, der über gestrichelt gezeichnete Weichen verläuft, so sprechen an Stelle der Relais if-", 2P oder 3P in denjenigen der Weichen 1, 2 oder 3, die über den Minusstrang befahren werden sollen, die entsprechenden Relais iM, 2 M oder 3 M an. Sie wirken in der gleichen Weise wie die Relais 1P, 2 P oder 3 P, nur mit dem Unterschied, daß sie die Umstellung der betreffenden Weiche in die Minuslage und ihren Verschluß in dieser Lage herbeiführen.
Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel begrenzt. Die Erfindung ist insbesondere unabhängig von der Ausführung der Stell- und Überwachungsstromkreise der einzelnen Weichen. Ferner kann die Schaltung ergänzt werden durch Schaltmittel, mit denen die Auflösung einer Weiche davon abhängig gemacht wird, daß die im Fahrweg zurückliegende Weiche bereits aufgelöst ist. Dadurch wird sichergestellt, daß beim Versagen der Auflösung einer Weiche die zum Ende des Fahrweges durchgeschalteten Auflösestromkreise der Fig. 5 nicht durch Auflösung des Verschlusses einer im Fahrweg folgenden Weiche unterbrochen werden können. Ferner sind in dem Ausführurigsbeispiel nicht alle zur Abfallprüfung der Relais dienenden Kontakte dargestellt. Diese sind in bekannter Weise in Stromkreisen angeordnet, die bei der selbsttätigen Auflösung der Weichenverschlüsse wirken.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Schaltungsanordnung für isolierte Weichen in Gleisbildstellwerken, deren Verschlüsse einzeln aufgelöst werden, nachdem der Zug den Weichenabschnitt durchfahren hat, da-
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    durch gekennzeichnet, daß die Verschlüsse aller in eine Fahrstraße einbezogenen Weichen durch Betätigung einer am Zielpunkt der Fahrt im Gleisbild angeordneten Taste (Zieltaste) (z.B. 5 Z, Fig. ib) aufgelöst werden können.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Verschlußauflösung mittels der Taste ein
    ίο oder mehrere dem Gleisplan nachgebildete
    Stromkreise vorgesehen sind (Fig. 4 und 5).
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste (z. B. 5 Z) in an sich bekannter Weise mit einer gemeinsamen Rücknahmetaste (z.B. F, Fig. ib) bzw. einer mit Zählwerk versehenen Hilfstaste zusammenwirkt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zieltaste ein Sperrelais zugeordnet ist, das nach Durchschaltung eines Fahrstraßenüberwachungsstromkreises die Auflösung der Verschlüsse durch die Rücknahmetaste verhindert.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Verschlußauflösung mittels der Hilfstaste der oder die gleichen dem Gleisplan nachgebildeten Stromkreise verwendet werden wie zur Auflösung mittels der Rücknahmetaste.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 •und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Auflösung der Verschlüsse dienenden Schaltmittel parallel an die Stromkreise angeschaltet werden.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Verschlußauflösung zwei Stromkreise (Fig. 4 und 5) vorgesehen sind, von denen durch Betätigung der Tasten der eine geschlossen (Fig. 5) und der andere unterbrochen wird (Fig. 4).
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchschaltung des oder der dem Gleisplan nachgebildeten Auflösestromkreise (Fig. 4 bzw. 5) vor Eintreten des Verschlusses jeder Weiche überprüft wird.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Prüfung eines Auflösestromkreises Wechselstrom und zur Durchführung der Auflösung Gleichstrom verwendet ist, oder umgekehrt.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
    3, 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Überprüfung beide Auflösestromkreise (Fig. 4 und S) und bei der Auflösung nur einer (Fig. S) eingeschaltet werden.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Auflösung eines Weichenverschlusses nur eintreten kann, wenn die im Fahrweg zurückliegende Weiche aufgelöst ist.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zieltaste (4Z bzw. 5Z) ein Endrelais (4E bzw.
    5 E, Fig. 7) zugeordnet ist, das die Einschaltung der Auflösestromkreise bewirkt bzw. vorbereitet.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2, 8 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Endrelais (z. B. 5 E) die Prüfung der Auflösestromkreise steuert (z. B. mittels Kontakten 5^3 und 5E5).
  14. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Endrelais durch ein nach Beendigung der Fahrwegauswahl ansprechendes Prüfrelais (4 Q bzw. 5 Q, Fig. 2 und 3) eingeschaltet wird.
  15. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2, 12 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Endrelais nur eingeschaltet werden kann (über Kontakt 3 V5 bzw. 1F5, Fig. 7), wenn die letzte im Fahrweg liegende Weiche nicht verschlossen ist.
  16. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Endrelais als Stützrelais ausgebildet ist.
  17. 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Endrelais zurückgestellt wird (über Kontakte 3F5 und 5E7 bzw. 1F5 und 4E7, Fig-7).. sobald der Verschluß der letzten im Fahrweg liegenden Weiche aufgehoben ist.
  18. 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundstellung des Endrelais bei der Fahrwegauswahl (mittels Kontakt 5 E 2 bzw. 4 E 2, Fig. 2 bzw. 3) überprüft wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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