DEG0010622MA - - Google Patents

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DEG0010622MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 30. Dezember 1952 Bekaiintgemacht am 19. Juli 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Bekanntlich ist bei Brennkraftmaschinen mit Spül- oder Ladegebläse je nach dem Verwendungszweck in einem Falle ein Rootsgebläse und im anderen Falle ein Schleudergebläse vorteilhafter. Diese Tatsache erklärt sich aus dem verschiedenen Drehzahlverhalten dieser Gebläse im Zusammenhang mit der Eigenart der jeweiligen Betriebsweise der Motoren. So herrscht die Ansicht vor, daß ζ. Β. für Fahrzeugmotoren ein Rootsgebläse, für Schiffsmqtoren dagegen ein Schleudergebläse zu bevorzugen ist.
Die Erfindung bezieht sich auf Brennkraftmaschinen mit einem von der Kurbelwelle über ein Übersetzungsgetriebe angetriebenen Spül- oder Ladegebläse, das an das Brennkraftmaschinengehäuse angeflanscht ist und unmittelbar durch den Anbauflansch über eine entsprechende Öffnung der Gehäusewand fördert.
Die Erfindung besteht nun im wesentlichen darin, daß ohne Änderungen am Brennkraftmaschinengehäuse und Gebläseantrieb wahlweise ein Roots- oder ein Schleudergebläse anbaubar ist, wozu das Übersetzungsgetriebe für den Antrieb ,des Rootsgebläses ausgelegt ist, während für den Antrieb des Schleudergebläses ein Zusatzgetriebe vorgesehen ist, welches mit dem Schleudergebläse eine bauliche Einheit bildet. Auf diese Weise wird die Fertigung von Motoren mit Rootsgebläse und mit
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Schleudergebläse in einer Serie ermöglicht und der Forderung, das Schleudergebläse mit höherer Drehzahl anzutreiben als das Rootsgebläse, Rech-..;;.: nung getragen, so,;4aß troiz der durch den yerschiedenen Verwendungszweck bedingten baulichen Cv Verschiedenheiten tbetder. Motorentypen möglichst viele Bestandteile gleich und in einer Serie hergestellt werden können. Außer der Vereinfachung der Fertigung ergibt sich auch der Vorteil einer ίο günstigeren Lagerhaltung der Motoren und der Möglichkeit eines einfachen Umbaues für die verschiedenen Verwendungszwecke.
Der Antrieb des Gebläses erfolgt von der Kurbelwelle aus über einen im Motorgehäuse gelagerten Zahnradantrieb, der sowohl bei der Anordnung eines Schleudergeblä|es als auch bei der. Anordnung eines Rootsgebläses.%nvetändert belassen werden kann. Der wahlweise Anschluß eines Rootsgebläses oder eines Schleudergebläses an diesen Zahnradantrieb bereitet bei solchen Anordnungen, bei welchen die Spülluft vom Gebläse über eine Leitung im Motorgehäuse zugeführt wird, weiter keine Schwierigkeiten. Es ist jedoch vorteilhaft, das Gebläse unmittelbar an eine Wand des Motorgehäuses anzuflanschen und die Spülluft unter Vermeidung von ,Leitungen über die Anflanschstelle dem Motorgehäuse zuzuführen. Bei diesen Anordnungen tritt nun ,die Schwierigkeit auf, daß infolge der verschiedenen Grundform eines Rootsgebläses und eines Schleudergebläses die Auslaßöffnungen des Gebläses nicht ohne weiteres mit ... den Durchbrechungen des Motorgehäuses, durch welche die Spülluft zugeführt werden soll, übereinstimmen. Diese Schwierigkeit wird durch die erfindungsgemäße 'Anordnung behoben.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist das Zusatzgetriebe für den Antrieb des Schleudergebläses von einem Ritzel auf der Gebläsewelle und einem in dieses eingreifenden Zahnrades gebildet, dessen Achse seitlich gegen den Auslaß des Spiralgehäuses des Gebläses versetzt ist. Auf diese Weise wird dem Umstand, daß ein Schleudergebläse eine höhere_ Übersetzung benötigt als ein Rootsgebläse,1 ein "Umstand, welcher' bisher als Schwierigkeit für die Vereinheitlichung beider Bauserien empfunden wurde, dazu ausgenutzt,-um die richtige Anflanschung beider Gebläse an das Motorgehäuse in solcher Weise zu ermöglichen, daß ihre Auslaßöffnungen mit der Öffnung in der Wand des .Motorgehäuses übereinstimmen. ;
In der Zeichnung ^ ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieis schematisch erläutert. Fig. ι und 2 zeigen einen V-Motor mit Rootsgebläse in;.Sti.rnansioht, teilweise im Schnitt, und im Längsschnitt;...,::,
Fig. 3 und 4 zeigen, den gleichen Motor mit
Schleudergebläse, ., gleichfalls wieder in Sti.rnansicht, teilweise im ßcbnitt, und im Längsschnitt.
Der Motor weist, zwei, in V-Form angeordnete Zylinderreihen · ι νίχίό, 2 -mit einem gemeinsamen Kurbelgehäuse3 auf...4. stellt die Kurbelwelle, 5 das Schwungrad"-.und, β' den Spülluftaufnehmerräum dar, ,der,^wischen den beiden ,Zylinderreihen angeordnet und oben durch eine.-.^horizontale Wand 7 abgeschlossen ist. Auf dieser Wand 7 ist ein Gebläse angeflanscht, welches von einem auf ' der Kurbelwelle angeordneten Zahnrad 8 über ein im Maschinengehäuse gelagertes Zwischenrad 9 angetrieben wird und die Spülluft über eine Öffnung 10 der horizontalen Wand 7 in den Spülluftaufnehmerraum 6 fördert.
Bei der Ausführungsform nach- Figi 1 und 2 ist ein Rootsgebläse 11 auf der horizontalen Wand 7 festgelegt. Der Antrieb erfolgt von einem in einem Lagerkörper 12 gelagerten und mit dem Zwischenrad 9 kämmenden Zahnrad 13 über eine Welle 14 auf die Zahnräder 15 der Gebläseflügel 16. Das Gebläse ist hierbei so angeflanscht, daß die Luftaustrittsöffnung, 17 des, Gebläsegehäuses mit der Öffnung 10 in der horizontalen Wand 7 übereinstimmt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 ist ein Schleudergebläse 18 auf der horizontalen Wand; 7 festgelegt. In diesem Fall muß das Gebläse mit höherer Drehzahl angetrieben werden. Es erfolgt .,daher der Antrieb von der Welle 14' nicht unmittelbar auf die Gebläsewelle1 19, sondern es ist auf der Welle 14' ein Zahnrad 20 angeordnet, welches mit einem auf der Gebläsewelle 19 angeordneten Ritzel 21 im Eingriff steht und mit diesem zusammen ein Zusatzgetriebe für den Antrieb des Schleudergebläses darstellt. Diese zusätzliche Übersetzüngsstufe ist, wie die Zeichnung zeigt, mit dem Schleudergebläse 18 zu einer baulichen Einheit vereinigt und im Gebläsegehäuse gelagert. Die Achse des Zahnrades 20 ist in bezug auf die Gebläsewelle seitlich gegen den Auslaß des Spiralgehäuses hin versetzt, wodurch sich, wie die Zeichnung zeigt, der Effekt ergibt, daß sich das Schleudergebläse 18 so weit auf der horizontalen Wand 7 verschiebt, daß wieder der Auslaß des Gebläses mit der Öffnung 10 in der Wand 7 zusammenfällt, während die Lage der Antriebswelle 14' bei der Anordnung nach Fig. 2 und bei der Anordnung nach Fig. 3 und 4 im wesentlichen unverändert bleibt.
Der Lagerkörper 12 nach Fig. 1 und 2 bzw. der Lagerkö'rper 12' nach Fig. 3 und 4 ist als auf die horizontale Wand 7 aufgesetztes Gehäuse ausgebildet und mit dem Zahnrad 13 bzw. 13' auswechselbar. Bei der Anordnung nach Fig. 3 und 4 kann nun der gleiche Lagerkörper 12 und das gleiche Zahnrad 1.3 Verwendung finden wie bei der Fig. 1 und 2, oder es kann durch Auswechseln des Lagerkörpers 12' und des Zahnrades .13' auch durch Wahl der Größe dieses Zahnrades dem Übersetzungsverhältnis Rechnung getragen werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche· .
    i. Brennkraftmaschine mit einem von der . Kurbelwelle über ein Übersetzungsgetriebe an-., getriebenen Spül- oder Ladegebläse, das an das .-,: Brennkraftmaschinengehäuse angeflanscht ist und unmittelbar durch den Anbauflansch. über . ... eine entsprechende Öffnung, der Gehäusewand . !..fördert,, dadurch gekennzeichnet, daß ohne
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    Änderungen am Gehäuse und Gebläseantrieb wahlweise ein Roots- oder ein Schleudergebläse anbaubar ist, wozu das Übersetzungsgetriebe für den Antrieb des Rootsgebläses ausgelegt ist, während für den Antrieb des Schleudergebläses ein Zusatzgetriebe vorgesehen ist, welches mit dem Schleudergebläse eine • bauliche Einheit bildet.
  2. 2. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgetriebe (20, 21) für den Antrieb des Schleudergebläses
    (18) von einem Ritzel (21) auf der Gebläsewelle
    (19) und einem in dieses eingreifenden Zahnrad (20) gebildet ist, dessen Achse seitlich gegen den Auslaß des Spiralgehäuses des Gebläses versetzt ist.
  3. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das letzte getriebene Rad (13 bzw. 13') des sowohl zum Antrieb eines Rootsgebläses (11) als auch eines Zusatzgetriebes (20, 21) für ein. Schleudergebläse (18) ausgebildeten Übersetzungsgetriebes (8, 9, 13 bzw. 13') in einem eigenen Lagerkörper (12 bzw. 12') angeordnet und mit diesem auswechselbar ist.
  4. 4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3 mit in V-Form angeordneten Zylindern, wobei der V-Raum zwischen den Zylindern den Luftaufnehmerraum bildet und das mit seiner Achse in Richtung der Kurbelwelle liegende Gebläse, dessen Antrieb über ein an der Stirnseite des Motors angeordnetes Übersetzungsgetriebe erfolgt, auf der horizontalen Abschluß-' wand des Luftaufnehmerraumes festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Lagerkörper (12, 12') des letzten Zahnrades (13 bzw. 13') des dem Rootsgebläse (11) bzw. dem Zusatzgetriebe (20, 21) des Schleudergebläses (18) vorgeschalteten Übersetzungsgetriebes (8, ,9, 13 bzw. 13') auf der horizontalen Abschlußwand (7) angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 394344;
    List, »Die Verbrennungskraftmaschine«,
    Springer, Wien, 1943, Bd. 12, S. 259.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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