DE943327C

DE943327C - Handandrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE943327C
Application number: DEH16865A
Authority: DE
Inventors: Martin Hausner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-06-27
Filing date: 1953-06-27
Publication date: 1956-05-17

Description

Die Erfindung betrifft eine Handandrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen, deren Andrehkurbelschaft außer an der Maschine in -einigem Abstand von dieser in einem Stützlager ein zweites Mal gelagert. ist.
Im allgemeinen sind Andrehkurbeln für Brennkraftmaschinen so ausgebildet, daß aus Sicherheitsgründen die Andrehkurbeln nochmals im Bereiche der Kröpfung durch ein Stützlager abgestützt werden, wenn aus baulichen Gründen die Kröpfung der Andrehkurbel nicht direkt an der Andrehklaue angebracht sein kann. Dieses Stützlager ist üblicherweise mit dem Gehäuse oder dem Trag= gesteh der Brennkraftmaschine fest verbunden.
Es gibt jedoch Einbaufälle, bei denen es nachteilig ist, wenn das Stützlager fest angebracht ist. Dies ist der Fall, wenn das Fahrzeug eine kurze Baulänge haben soll, damit es wendig ist. Bei Landmaschinen möchte man ferner auch gerne vor die Andrehklaue der Brennkraftmaschine ein sich bewegendes Maschinenteil, z. B. ein Halmfruchtmähwerk, anbauen, dessen Bewegungsbahn durch kein fest angebrachtes Stützlager behindert ist.
Zweck der Erfindung ist es, das Stützlager so auszubilden, daß es schnell angebracht und entfernt werden kann. Erfindungsgemäß ist das Stützlager an einem Ausleger befestigt, der sich an der Brennkraftmaschine in der Nähe der maschinenseitigen Lagerstelle des Andrehkurbelschaftes mit - einer Steckkupplung so abstützt, daß die Andrehvorrichtung ahnehmbar ist.
Die Steckkupplung besteht aus einem Lagerschild, das an der B,rennkraftmaschine befestigt ist,, und in dem der Ausleger zentriert und gegen Verdrehen gesichert ist. Ferner sind zu beiden Seiten des Stützlagers zwei Anschläge am Kurbelschaft vorgesehen, In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Abb. i zeigt einen Längsschnitt und die Abb. 2 einen Querschnitt gemäß Linie A-A der Abb. i.
Die Handandrehvorrichtung besteht aus der Kurbel i, dem Andrehklauenzapfen 2 zylindrischen Querschnittes, derAndrehklaue 3, den ringförmigen Anschlägen 4 und 5 sowie dem Kurbelschaft 6, ferner aus dem Ausleger 7, dem Stützlager 8 und dem Querstift 9 des Auslegers 7. Tjnterhalb des Andrehstummels ro der Kurbelwelle ist der Lagerschild ii an das Gehäuse 13 der Brennkraftmaschine angeschraubt; so daß der Lagerschild als den Ausleger abstützende Steckkupplung ausgebildet ist. Der -der Andrehklaue 3 zugeordnete Andrehstummel io der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine und der Lagerschild i i sind so der Länge nach bemessen, daß beim Zusammenstecken der Teile entweder diese gleichzeitig in Eingriff kommen oder daß der Lagerschild i i und der Ausleger 7 vor der Kupplung der drehbaren Teile (Andrehklauenzapfen 2,. Andrehstummel io) zusammenkommen. Däs freie Ende des Auslegers 7 hat im letzteren Fall mithin schon eine Führung im Lagerschild, bevor die Andrehklaue Formschluß mit dem Andrehstummel hat, so daß bei anlaufender Brennkraftmaschine der Andrehstummel zunächst den Andrehklauenzapfen axial allein verschiebt, worauf der Anschlag 4 am Stützlager 8 anschlägt und dann den Ausleger 7 axial mitbewegt.
Das freie Ende des Auslegers 7 ist in die Bohrung 12 des Lagerschildes eingeschoben. Die beiden Nuten 14 nehmen die Enden des Querstiftes 9 auf.
Die Andrehkurbel eignet sich zur Verwendung bei Straßen- und Schienenfahrzeugen aller Art, aber auch bei Baumaschinen und anderen ortsfest gelagerten Geräten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Handandrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen, deren. Andrehkurbelschaft außer an der Maschine in einigem Abstand von dieser in einem Stützlager ein zweites Mal gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützlager (8) an einem Ausleger (7) befestigt ist, der sich an der Brennkraftmaschine in der Nähe der maschinenseitigen Lagerstelle des Andrehkurbelschaftes (6) mit einer Steckkupplung so abstützt, daß die Andrehvorrichtung abnehmbar ist..
2. Handandrehvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckkupplung aus einem Lagerschild (i i) besteht, das an der Brennkraftmaschirie befestigt ist und in dem der Ausleger (7) zentriert und gegen Verdrehen gesichert ist.
3. Handandrehvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei am Kurbelschaft (6) befestigte Anschläge (4, 5) zu beiden Seiten des Stützlagers (8). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 735 391, 389 493; französische Patentschrift Nr. 373 O79; britische Patentschrift Nr. 358 i25.