DEG0010613MA - - Google Patents

Info

Publication number
DEG0010613MA
DEG0010613MA DEG0010613MA DE G0010613M A DEG0010613M A DE G0010613MA DE G0010613M A DEG0010613M A DE G0010613MA
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
burner
gas
cartridge
lighter according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)

Links

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 29. Dezember 1952 Bekanntgemacht am 7. Juni 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die bekannten Feuerzeuge, bei denen als Brennstoff verflüssigtes Gas benutzt wird, benötigen verhältnismäßig umständliche Druckminderungs- und Verschlußglieder.
Es sind bereits einfache Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die jegliches Druckminderungssystem überflüssig machen und zugleich den Brenner und den Gasbehälterverschluß bilden, wobei diese Vorrichtungen durch die Löschkappe oder den Zündtaster des Feuerzeuges betätigt werden.
Die Erfindung betrifft Verbesserungen, die es ermöglichen, auch bei Feuerzeugen ohne Löschkappe oder Deckel derartige Vorrichtungen zu verwenden.
Das Feuerzeug gemäß der Erfindung besitzt ein Gehäuse, eine als Brennstoffbehälter dienende und in dem Gehäuse gleitend geführte Patrone, eine an der letzteren befestigte Brennstoffauslaßdüse, einen auf dem Gehäuse befestigten Brenner, an dessen Ende der Brennstoff entzündet werden kann, Zündmittel und Mittel zur Herstellung einer Verbindung zwischen der Brennstoffauslaßdüse und dem Brenner mit einem Verschluß zum Absperren des Brennstoffaustritts. Dieses Feuerzeug ist im we-
609 529/66
G 10613IH/44b
sentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mit Mitteln versehen ist, die die Patrone von der den Brenner tragenden Gehäusewand unter Überwindung der Kraft eines Federgliedes ab-
; 5 zurücken gestatten. . ■
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles.
ίο In der Zeichnung stellt dar
Abb. ι die schaubildliche Ansicht eines Feuerzeuges gemäß der Erfindung, wobei in punktierten Linien die Stellung der Hand des Benutzers kurz . vor Auslösung des Zündvorganges angedeutet, ist,
Abb. 2 einen waagerechten Querschnitt durch das Feuerzeug in Höhe der Achse des Feuersteinvorschubkanals,
Abb. 3 ein Feuerzeug gemäß der Erfindung im Längsschnitt,
Abb. 4 im vergrößerten Maßstab eine Einzelheit, aus der zu ersehen ist, wie die Absperrung der Gasauslaßdüse erfolgt. .
Wie aus den einzelnen Abbildungen hervorgeht, besitzt das erfmdungsgemäß vorgeschlagene Feuerzeug ein Gehäuse 1, in dessen Innenraum eine mit Brennstoff gefüllte Patrone 2 angeordnet ist. Die Zündung erfolgt durch ein im Gehäuse 1 drehbar gelagertes und mittels eines Daumenrades 4 antreibbares Reibrad 3, das während seiner Drehbewegung von einem Feuersfein 5 Funken reißt. Der Feuerstein 5 sitzt in einem Kanal 6. Eine Feder 7, die sich an einem in den Kanal 6 einschraubbaren Bolzen 8 abstützt, preßt den Feuerstein 5 dauernd gegen das Reibrad 3. Außerdem sind Mittel vorgesehen, die die Brennstoffabgabe steuern und die Zündung des Brennstoffes ermöglichen. . -\ ■■-.'..
Die Gaspatrone 2 kann im Gehäuse 1 eine Gleitbewegung ausführen. Ein Federglied 9 (Feder oder Gummistück), das sich am Gehäuseboden 10 abstützt, hat das Bestreben, die Patrone gegen die Gehäusedecke zu verschieben. Der Gehäuseboden 10 kann aus einem Schieber bestehen, der in Nuten gleitet, die in den Seitenwänden des Gehäuses vorgesehen sind. Der Gehäuseboden kann aber auch an einem nicht dargestellten Scharnier verschwenkbar sein und alsdann ein Verriegelungsglied aufweisen. Die der Feder 9 abgekehrte Seite der Gaspatrone steht unmittelbar oder mittelbar mit einem Drücker 11 in Verbindung, der mit einem schmäleren Teil die Wandung des Gehäuses 1 durchquert, um seine Betätigung von außen zu ermöglichen. Vorteilhaft ist dieser Drücker an der Oberseite des Gehäuses 1 angeordnet, währen^ die ihm entgegengesetzt wirkende Feder an der Innenseite des Gehäusebodens 10 abgestützt ist. .
Ein noch zu beschreibender Brenner 12 ist in das Gehäuse 1 eingeschraubt, während eine Gasauslaß- - düse 13 auf der Gaspatrone 2 befestigt ist.
In einer Ausführungsform ist das Feuerzeug ohne Deckel und ohne Löscher gedacht. In diesem Falle ist im oberen Teil des Gehäuses eine dicke Wandung ia vorgesehen, in welcher der zuvor beschriebene Zündmechanismus eingelassen ist. In der dicken Wandung ia ist ein Schacht 14 ausgebohrt, dessen Durchmesser wesentlich größer als der Durchmesser des mit ihm konzentrischen Brenners 12 ist. Ein Kanal 15 verbindet diesen Schacht 14 mit der Ausnehmung, in der das Reibrad 3 untergebracht ist. Dieser Kanal ist derart angeordnet, daß er die Ablenkung der durch die Reibung des Reibrades am Feuerstein 5 erzeugten Funken gewährleistet. Auf diese Weise werden die Funken an das obere Ende des Brenners 1,2 geleitet, der im wesentlichen in derselben Höhe wie der Feuerstein 5, d. h. in bezug auf die Oberseite des Feuerzeuges nach unten versetzt liegt. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß infolge' des weit größeren Durchmessers des Schachtes 14 die Verbrennungsluft mit dem vom Brenner ausströmenden Brennstoff ein Gemisch bilden kann, das durch die vom Kanal 15 zum Brennerende geleiteten heißen Funken entflammt wird.
Der Brenner 12 hat die Gestalt eines Zylinders mit einer Auskragung I2fl. Dieser Brenner ist teil- 85 weise mit einem Außengewinde versehen, und zwar namentlich an dem an die Auskragung I2a anstoßenden Teil, so daß der Brenner durch die dicke Wandung ia in den Schacht 14 eingeschraubt werden kann. Auf der der Gaspatrone 2 zugekehrten Flachseite weist die Auskragung i2ß eine Sackbohrung i2& auf, deren Boden mit einer Dichtung 16 ausgelegt ist. Ein Kanal I2C, der einerseits am oberen Ende des Brenners 12 in den Schacht 14 und andererseits unter der Dichtung 16 in die Sackbohrung I26 ausmündet, gestattet dem Brennstoff, aus letzterer in den Schacht 14 zu strömen, wo er sich mit der Verbrennungsluft mischen und an den vom Reibrad 3 erzeugten Funken entflammen kann.
Die Düse 13, die auf der Gaspatrone 2 befestigt ist, besteht aus einem Zylinder mit einem axialen Kanal 13,,. Sie ist so angeordnet und bemessen, daß ihr oberes Ende in die Sackbohrung I26 eindringen und sich an die Dichtung 16 anlegen kann. Auf diese Weise bildet die Dichtung 16 einen hermetischen Verschluß am Kanal i3ß. Gegebenenfalls kann die Düse 13 mit einem stärkeren Bund I3& versehen sein, der ein Außengewinde trägt, auf welches eine Überwurf kappe aufgeschraubt werden kann, wenn die Gaspatrone 2 nicht in das Feuerzeug eingesetzt ist. '
Wenn die Gaspatrone 2 lediglich unter der Wirkung der Feder 9 steht, hat sie das Bestreben, an die dicke Wandung I0 heranzurücken, wobei alsdann das obere Ende ihrer Gasauslaßdüse 13. sich gegen die im Boden der Sackbohrung i2ö des Brenners eingesetzte Dichtung 16 anlegt und dadurch ein weiteres Ausströmen des Gases aus der Gaspatrone unterbindet. Wenn jedoch der Drücker 11 beim Einschieben die Gaspatrone 2 unter Zusammenpressen der Feder 9 zurückdrängt, dann löst sich das obere Ende der Düse 13 von der Dichtung 16, so daß der Brennstoff aus der Gaspatrone 2 ausströmen und über den Kanal 13,, die Aushöhlung I2& ausfüllen kann. Aus dieser letzteren gelangt
529/66
G 10613 HI/44b
alsdann das Gas über den Kanal I2C an die Mündung des Brenners.
In Abb. ι ist die Stellung der Hand des Benutzers im Augenblick der Zündung angedeutet. Das Gehäuse ι ist vom Mittelfinger, Ringfinger und kleinen Finger gegen den Handteller gepreßt, während der Zeigefinger auf den Drücker 11 einen Druck ausübt und der Daumen das Reibrad mit Hilfe des Daumenrades 4 in Drehung versetzt.
Während also der Zeigefinger· die Brennstoffleitung öffnet, bewirkt der Daumen die Zündung. Derartige Ausbildungen sind besonders vorteilhaft, wenn als Brennstoff ein in der Gaspatrone 2 im verflüssigten Zustand vorrätig gehaltener leichter Kohlenwasserstoff verwendet wird.
Im Rahmen der Erfindung lassen sich die beschriebenen Ausführungsformen auch abändern. So kann insbesondere die beschriebene Einrichtung auch bei Feuerzeugen mit Deckel und Löscher verwendet und bzw. oder zwischen Drücker und Gaspatrone eine kinematische Kette eingeschaltet werden, die der Patrone die vom Drücker bewirkte und zur Öffnung der Gasauslaßdüse erforderliche Bewegung mitteilt.

Claims (11)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Feuerzeug mit einem Gehäuse, einer den Brennstoff vorrätig haltenden, im Gehäuse gleitend verschiebbaren Patrone, einer auf die Patrone aufgesetzten Gasauslaßdüse, einem am Gehäuse angebrachten Brenner, an dessen Ende der Brennstoff entzündet werden kann, Zündmitteln für den Brennstoff, Verbindungsmitteln zwischen der Gasauslaßdüse, der Patrone und dem Brenner samt einer Gasabsperrvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(1) mit Mitteln versehen ist, die die Gaspatrone
(2) von der den Brenner (12) tragenden Gehäusewand unter Überwindung der Kraft eines . Federgliedes (9) -abzurücken gestatten.
2. Feuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner (12), der an der Oberseite des Gehäuses (1) befestigt ist, eine Dichtung (16) trägt, die die Mündung der auf der Gaspatrone (2) befestigten Auslaßdüse (13) absperrt, wenn die Gaspatrone (2) unter der alleinigen Wirkung des Federgliedes (9) steht.
3. Feuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine Wandung des Feuerzeuges durchquerender Drücker (11) unmittelbar oder mittelbar auf die Gaspatrone (2) einwirkt, um dieselbe im Gehäuse (1) unter Überwindung der Kraft des Federgliedes (9) zu verschieben.
4. Feuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen dem Boden der Gaspatrone (2) und dem Gehäuseboden (10) eingeschaltete Federglied (9) aus einer Druckfeder besteht.
5. Feuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen dem Boden der Gaspatrone (2) und dem Gehäuseboden (10) eingeschaltete Federglied (9) aus einem Block aus federnd nachgiebigem Werkstoff, z. B. Gummi, besteht.
6. Feuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Gehäuse (1) befestigte Brenner (12) aus einem zylindrischen oder zylindrisch-konischen Teil besteht, dessen der Gaspatrone ,zugekehrte Seite eine Sackbohrung (i2ft) aufweist, in welche sich das freie Ende der Auslaßdüse (13) der Gaspatrone (2) einschieben kann, wobei die Sackbohrung (i26) mit einer Dichtung (16) ausgekleidet sein kann, gegen die sich die Mündung der Düse (13) anlegt und dadurch die Gasabgabe absperrt.
7. Feuerzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische bzw. zylindrisch-konische Brenner (12) von einem Kanal (i2c) durchsetzt ist, der die Brennermündung mit der Sackbohrung (i26) etwas unterhalb der Dichtung (16) verbindet.
8. Feuerzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßdüse (13) der Gaspatrone (2) mit einem Außengewinde versehen ist, das zur Aufnahme einer Verschlußkappe dient, wenn die Gaspatrone aus dem Feuerzeug herausgenommen ist.
9. Feuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) in seinem oberen Teil eine verstärkte Wandung (ifl) aufweist, in welcher die Zündmittel, z.B. Feuersteinvorschubkanal (6), Reibrad (3) und Daumenrad (4), untergebracht sind, wobei die verstärkte Wandung (i„) auch in bekannter Weise an die Innenwand der Oberseite des Gehäuses (1) angesetzt sein kann.
10. Feuerzeug nach Anspruch 1, dadurch ge- . kennzeichnet, daß der Brenner (12) in die , Unterseite der Verstärkung (ia) derart eingeschraubt ist, daß seine Mündung in einen Schacht (14) der Wandung (ia) hineinragt, der über einen Kanal (15) mit einer das Reibrad
(3) enthaltenden Kammer in Verbindung steht, wobei der Kanal (15) als Funkenablenker dient und die Funken zur Zündung des Brenners leitet, der in bezug auf die Oberseite des Gehäuses (1) etwas nach unten versetzt ist.
11. Feuerzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (14) einen weit größeren Durchmesser als der Brenner (12) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1144205B (de) Brennkraftschlaggeraet, Insbesondere Brennkraftramme
DE2240296A1 (de) Feuerzeug mit verzoegertem erloeschen der flamme
DE954111C (de) Feuerzeug
DE19509322C3 (de) Hochdruck-Feuerlöschgerät
DEG0010613MA (de)
DE1138971B (de) Ventil fuer ein Gasfeuerzeug mit Einrichtung zur willkuerlichen Regelung der Flammenlaenge
DE1457512A1 (de) Gasfeuerzeug
DE2410972A1 (de) Gasfeuerzeug
DE1400735A1 (de) Nachfuellbare Spruehdose
DE2006677A1 (de)
DE4324220C2 (de) Reifenfüllgerät
DE941030C (de) Feuerzeug
DE1153929B (de) Gasfeuerzeug
DE2456952A1 (de) Vorrichtung zur speisung mit entspanntem brenngas eines brenners, z.b. eines anzuenders und mit einer derartigen vorrichtung versehene anzuender, wie z.b. ein feuerzeug
CH667708A5 (de) Handbetaetigbare fettpresse.
DE1934562A1 (de) Gasbefuellvorrichtung,z.B. fuer Gasfeuerzeuge,Gasanzuender,Gaslampen oder Aerosolbehaelter u.dgl.
DE313766C (de)
DE2220253C3 (de) Aerosolzerstäuber für flüssige Produkte
DE2166148C3 (de) Aerosolzerstäuber
DE307535C (de)
AT339643B (de) Feuerzeug
DE2312420C3 (de) Gasfeuerzeug
DE130621C (de)
DE1559641C (de) Handfeuerlöscher mit einer in einer Halterung längsverschieblich gelagerten Druckgaspatrone
DE1457556C (de) Vorrichtung zum Nachfüllen eines Gasbehälters fur ein Gasfeuerzeug