DE313766C - - Google Patents

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DE313766C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • F02B1/12Engines characterised by fuel-air mixture compression with compression ignition

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 19. JULI 1919
Zündvorrichtungen für Explosionskraftmaschinen, bei denen ein kleiner Teil des im Arbeitszylinder verdichteten Gasluftgemisches in einem kleinen besonderen Zylinder bis zur Selbstentzündung verdichtet wird, sind bekannt. Diese Zündvorrichtungen verlangen jedoch mehr oder weniger besondere Antriebsvorrichtungen, und sie können während des Betriebes nicht geregelt werden. Sie bewirken die Zündung des Arbeitsgemisches nur mittelbar durch Vorzündung eines besonderen .Gasluftgemisches.
Demgegenüber besteht die Erfindung in einem Kolben mit einem kleinen Rohransatz, welcher mit dem Arbeitszylinder stets in offener Verbindung bleibt, ohne., irgendwelche Steuermittel durch den Druck im Arbeitszylinder bewegt wird und für jeden beliebigen Kompressionsdruck während des Betriebes von außen eingestellt werden kann. Der in bekannter Weise auf einem feststehenden Tauchkolben verschiebbare Kolben mit Rohransatz steht unter dem Druck; einer Feder, welche durch Anziehen oder Lösen einer Mutter nachgespannt oder entlastet werden kann und dichtet mit einem Ventilkegel in einem auf dem Arbeitszylinder angebrachten Sitz, während sein in eine Düse ausmündender Rohransatz in den Arbeitsraum hineinragt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in ihrer Anordnug auf dem Arbeitszylinder einer Verbrennungskraftmaschine im Schnitt dargestellt. In dem Kopf des Arbeitszylinders ist eine den Ventilsitz c enthaltende Hülse h dicht schließend eingeschraubt, die an ihrem oberen Ende durch eine Kapselmutter k geschlossen ist, an deren Boden ein nach unten sich erstreckender Tauchkolben g befestigt ist. Auf dem Tauchkolben g und in der Hülse h ist gegen den Druck einer Feder b ein Kolben α verschiebbar, welcher mit einem kleinen Rohransatz a2 verbunden ist und mit einem Ventilkegel α1 auf dem Sitz c ruht, wodurch die dem Arbeitszylinder zugewendete Öffnung h1 der Hülse h dicht abgeschlossen wird. Unterhalb des Ventilkegelsa1 schließt sich der rohrförmige Ansatz a2 an, welcher in eine Düse e ausmündet, die mit dem Druckraum des Arbeitszylinders in ständiger offener Verbindung steht. ' Infolgedessen ist der Rohransatz a2 mit dem von dem Kolben d verdichteten Gasluftgemisch gefüllt, welches bei fortschreitender Druckerhöhung die für einen gewissen Druck eingestellte Feder b überwindet und den Kolben α von dem Sitz c abhebt. Der bisher nur auf die durch die Öffnung h1 freigelassene Fläche des Kolbens α wirkende Kompressionsdruck kommt nun auf dessen ganze mehrfach so große Fläche zur Wirkung und treibt den Kolben α mit dem Rohransatz α2 auf dem Tauchkolben g rasch nach oben, wobei das in dem Rohransatz a2 enthaltene Gasluftgemisch durch den Tauchkolben g bis zur Selbstentzündung verdichtet wird und durch die Düse e hindurch in den Verbrennungsraum gedrückt wird, wo es das in diesem befindliche Gasluftgemisch entzündet. Da der Zeitpunkt der Zündung von der Spannung der Feder b abhängig ist, kann durch Anziehen oder Lösen der Kapselmutter k der Zeitpunkt der Zün-
dung für jeden Zeitpunkt beliebig geregelt werden.
Zur Vermeidung des durch etwaige Undichtigkeit des Ventilsitzes c veranlaßten frühzeitigen Anhebens des Kolbens α und dadurch entstehender Frühzündung wird dem Ventilkegel a1 an seinem oberen Teile ein gewisser Spielraum in dem Sitz c gegeben und in dem Kolben α ein Kanal / angebracht werden, der bei dem auf seinem Sitz ruhenden Kolben mit der Außenluft durch eine öffnung ο der Hülse h in Verbindung steht, die aber durch den angehobenen Kolben α geschlossen wirdi

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätig wirkende Zündvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, bei welcher ein Teil des Gasluftgemisches bis zur Selbstentzündung verdichtet wird und zur Zündung des Arbeitsgemisches dient, gekennzeichnet durch einen einerseits unter dem Druck des Arbeitsgasluftgemisches, andererseits unter regelbarem Federdruck stehenden Kolben (α), welcher mit einem durch eine Düse mit dem Druckraum des Arbeitszylinders in offener Verbindung stehenden' Rohr (α2) versehen ist und in einem auf dem Arbeitszylinder angebrachten .Ventilsitz mit einem kegelförmigen Ansatz dichtet, der nach dem Abheben des Kolbens von dem A^entilsitz dem Kompressionsdruck eine vergrößerte Angriffsfläche bietet, so daß der Kolben mit seinem Ansatzrohr auf einem feststehenden Tauchkolben (g) schnell verschoben wird und das vor diesem befindliche Gasluftgemisch schnell bis. zur Selbstentzündung verdichtet.
  2. 2. Selbsttätig wirkende Zündvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkegel (a1) des Kolbens (α) in dem Ventilsitz einen Spielraum freiläßt, welcher durch einen beim Anheben des Kolbens sich selbsttätig schließenden Kanal mit der Außenluft in Verbindung steht und bei etwaiger. Undichtigkeit des Ventilkegels einen unerwünschten Überdruck abreitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001009492A1 (en) * 1999-08-02 2001-02-08 Georgi Assenov Galabov Internal combustion engine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001009492A1 (en) * 1999-08-02 2001-02-08 Georgi Assenov Galabov Internal combustion engine
US6612280B1 (en) 1999-08-02 2003-09-02 Georgi Assenov Galabov Internal combustion engine

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