DEF0016256MA - - Google Patents

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DEF0016256MA
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acid
sulfonic acid
chlorobenzoic
substituted
dialkylamines
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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 29. November 1954 Rekaimitgemacht am 27. September 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Herstellung von in der 4-Stellung durch
eine Sulfonsäuredialkylamidgruppe substituierten Benzoesäuren ist bekannt. Diese Verbindungen besitzen die Eigenschaft, bei gleichzeitiger Verabreichung mit Penicillin die Ausscheidung des
,,,. Penicillins zu verzögern.
Es ist ferner bekannt, in 4-Stellung durch eine Sulfonsäuredialkylamidgruppe substituierte 2-Chlorbenzoesäuren dadurch herzustellen, daß
fi> man das entsprechende 4-Sulfochlorid der 2-Chlorbenzoesäure mit Dialkylaminen, z. B. Dimethyl- oder Diäthyl-amin, kondensiert. Diese Verbindungen besitzen jedoch nicht die Fähigkeit, bei gleichzeitiger Verabreichung mit Penicillin die Aus-Scheidung des Penicillins zu verzögern.
Demgegenüber wurde nun gefunden, daß solche 2-Chlorbenzoesäure-4-sulfonsäure-dialkylamide, die 3 bis 6 Kohlenstoffatome im Alkylrest enthalten, bei gleichzeitiger Verabreichung mit Penicillin die Ausscheidung desselben sehr verzögern, und zwar in höherem Maße als die in 2-Stellung unsubstituierten Benzoesäure-4-sulfonsäure-dialkylamide.
Die neuen Verbindungen können erfindungsgemäß in an sich bekannter Weise dadurch hergestellt werden, daß ein in 2-Stellung des Phenylrestes durch Chlor substituiertes Benzoesäure-4-sulfohalogenid mit einem Dialkylamin, welches 3 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, umgesetzt wird. Dabei können die Reaktionsbedingungen weitgehend variiert werden. Man kann z. B.
609 620/477
F 16256 IVb/12ο
in einem organischen Lösungsmittel oder auch in wäßrigem Medium arbeiten. Zweckmäßig werden dem Reaktionsgemisch säurebindende Mittel, wie Alkalihydroxyde oder Alkalicarbonate oder organische Basen, z. B. Pyridin, zugesetzt. Als Amine, welche .mit den Benzoesäure-4-sulfohalogeniden umgesetzt werden können, eignen sich z. B. Din-propylarain, Di-isopropylamin, Di-n-butylamin oder Äthyl-butylamin.
Beispiel i'
16,4
2 - Chlorbenzoesäure - 4 - sulfochlorid (F. 141 °, hergestellt aus 2 - Chlorbenzoesäure-4-sulfonsäure durch Behandeln mit Chlorsulfonsäure) werden unter Rühren in ein Gemisch von 15 g Di-n-propylamin und 100 ecm 8fl/oiger Natronlauge eingetragen. Nach i- Stunde wird mit Salzsäure angesäuert, abgesaugt und aus 70%igem Alkohol umkristallisiert. Das so erhaltene 2-Chlorbenzoesäure-4-sulfonsäure-di-n-propylamid schmilzt bei 1400.
Be i s ρ i e1 2
12,5 g 2-Chiorbenzoesäure-4-sulfochlorid werden unter Rühren in Portionen zu einem Gemisch von 20 g Di-n-butylamin und 30 ecm Benzol gefügt.
Nach ι Stunde wird dem Reaktionsgemisch Petroläther zugesetzt, der ausgefallene Niederschlag abgetrennt und in Wasser gelöst. Beim Ansäuern fällt das 2-Chlorbenzoesäure-4-sulfonsäure-din-butylamid aus, das nach Umkristallisieren aus 7o°/oigem Alkohol bei 1050 schmilzt.
Beispiel 3
Bei der Umsetzung von 2-Chlorbenzoesäure-4-sulfochlorid mit Diisopropylamin nach der im Beispiel 2 beschriebenen Arbeitsweise, wobei zur Vervollständigung der Reaktion, noch einige Zeit am Wasserbad erhitzt wird, wird 2-Chlorbenzoesäüre-4-sulfonsäure-di-isopropylamid vom Schmelzpunkt 186° erhalten..

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Verfahren zur Herstellung von in 4-Stellung , durch eine Sulfonsäuredialkylamidgruppe substituierten 2-Chlorbenzoesäuren durch Umsetzung von in 4-Stellung durch eine Sulfohalogenidgruppe substituierten 2-Chlorbenzoe- '*· säuren ,mit .Dialkylaminen, dadurch gekennzeichnet, daß man als "Kondensationspartner solche Dialkylamine verwendet, die 3 bis 6 Kohlenstoffatome im Alkylrest enthalten.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung S 2924 IVb/120; französische Patentschrift Nr. 913 021.
    © 609 620/477 9'. 56

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