DED0014675MA - - Google Patents

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DED0014675MA
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fresh air
frame
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 26. März 1953 Bekanntgemacht am 17. November 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Es sind Staubschutzgeräte bekannt, bei denen ein das Eindringen von Staub verhindernder Frischluftstrom vor Mund und Nase vorbeiströmt. Eine Ausführungsform derartiger Geräte besteht in einem entsprechend der Gesichtsform gekrümmten Schild, der vor Nase und Mund angeordnet ist und der weiterhin von einem Ring getragen wird, der auf den Schultern, dem Nacken und der Brust aufliegt. Dabei wird Frischluft eingeblasen, die hinter dem Schild nach oben streicht und dadurch das Eindringen von Staub verhindert. Dieses Gerät hat den Nachteil, daß, wenn der Gerätträger sich zurückbeugt, seine Atmungsorgane vor dem Eindringen von Staub nicht mehr geschützt werden, da die'Frischluftzuführung dann seine Atmungsorgane nicht mehr bespült. Andererseits wird die Sicht des Gerätträgers behindert, wenn er den Kopf nach unten neigt, da dann das Gesichtsfeld durch den oberen Rand des Schildes stark eingeengt wird.
Ferner ist ein Frischluftatemschutzgerät bekannt, das aus einer den Kopf des Gerätträgers umhüllenden Haube aus flexiblem Werkstoff besteht/.mit einem vor Mund und Nase des Gerätträgers angeordneten durchsichtigen Gesichtsschild versehen ist und ein auf den Schultern, dem Nacken und der Brust des Gerätträgers aufliegendes Gestell aufweist.
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung dieser bekannten Frischluftatemschutzgeräte und besteht darin, daß der Gesichtsschild mit einem Teil seines Randes lösbar mit dem ihn umgebenden Teil des
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(ii'sU'lls oder der Haube verbunden ist. so daß entweder der Schild oder die Haube weggeklappt werden kann.
Durch Lösung der Verbindung /.wischen Gesichtsschild und Haube bzw. Gestell wird die Ahnung des Gerätträgers beim Abstellen der Frischluftzufuhr nicht beeinträchtigt. Die den Kopf des Gerät trägers umgebende Haube liegt dem Kopf nicht eng an, und der Gerätträger kann innerhalb
ίο der Haube den Kopf frei bewegen. Die Sicht des Gerätträgers ist nicht beeinträchtigt. Er kann den Kopf in alle möglichen Stellungen bringen, wobei er in allen Lagen stets Frischluft zur Einatmung erhält.
Kino besonders zweckmäßige Ausführungsform eines Frisehluftatemschutzgerätes nach der Erfindung besteht darin/daß der Gesichtsschild lediglich mit seinem oberen Rand fest mit der Haube verbunden ist und bei Loslösung der übrigen Randteile
an von der Haube bzw. dem Gestell nach oben und unten zunickklappbar ist.
Hei einer anderen Ausführungsform des Errmdungsgegenstandes ist die lösbare Verbindung des Gesichtsschildes mit der Haube am oberen Rand des Gesichtsschildes angeordnet, so daß bei Lösung der Verbindung zwischen Gesichtsteil und Haube diese nach hinten geklappt werden kann.
Ferner ist es möglich, den Gesichtsschild aus zwei etwa gleichen Teilen herzustellen, die in einer etwa über die Nase fies Gerätträgers verlaufenden Naht lösbar miteinander und in nach den Seiten zu verlaufenden Nähten lösbar mit der Haube bzw. dein Gestell verbunden sind, so daß der Gesichtsteil nach den beiden Seiten aufgeklappt werden kann.
Für die lösbare Verbindung zwischen Gesichtsteil und Haube bzw. Gestell hat sich ein Reißverschluß als besonders zweckmäßig erwiesen.
Weitere Merkmale und vorteilhafte Eigenschaften des Eriindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Aus füll ruiigsbeispiels.
Abb. 1 ist eine Vorderansicht des Gerätes in geschlossenem Zustand, und
Abb. 2 zeigt das gleiche Gerät in geöffnetem Zustand.
Das Filteratemschutzgerät besteht aus einem vor dem Gesicht des Gerätträgers liegenden, aus biegsamem, durchsichtigem Werkstoff hergestellten Schild 1, der von einem auf den Schultern, dem Nacken und der Brust des Gerätträgers aufliegenden Gestell 2 getragen wird. An dem unteren Rand 3 des Gestelles 2 ist ein Dichtstreifen 4 aus ilexibiem Werkstoff befestigt. Schild 1, Gestell 2 und Dichtstreifen 4 können aus Kunststoff bestehen. An das Gestell 2 und den Gesichtsteil τ ist eine den Kopf des Gerätträgers umhüllende Haube 9 aus Ilexibiem Werkstoff, z. 15. einer Kunststoffolie, angeschlossen. Der Gesichtsschild 1 ist gebogen ausgebildet und kann eine kartenförmige oder halbeiförmige Gestalt haben. Mit seinem oberen Rand 8 ist er fest, beispielsweise durch Verschweißen, mit der Haube 9 verbunden.
Damit der Gerätträger beim Abstellen der Frischluftzuführung ungehindert atmen kann, ist der Schild ι an seinem unteren Rand mit dem tragenden Teil 2 lösbar, vorzugsweise durch einen Reißverschluß, verbunden. Diese lösbare Verbindung kann auch andersartig ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Verbindung aus einer Druckknopf- oder einer Falzverbindung bestehen. Nach dem öffnen des Reißverschlusses kann der Schild 1, wie Abb. 2 zeigt, nach hinten geklappt werden, so daß der Gerätträger mit der Außenluft in Verbindung steht.
Bei Frischluftzuführung wird die aus dünnem, flexiblem Werkstoff bestehende Haube 9 aufgeblasen, so daß sie dem Kopf des Gerätträgers nicht anliegt. Wird die Frischluft abgestellt, dann wird der Reißverschluß 10 geöffnet und die Cellonscheibe nach oben geklappt.
Die lösbare Verbindung des Schildes kann auch an anderer Stelle angeordnet sein. So ist es z. B. möglich, den Schild aus zwei im wesentlichen gleichen Teilen herzustellen, die in einer etwa über die Nase des Gerätträgers verlaufenden Naht lösbar miteinander und in nach den Seiten zu verlaufenden Nähten lösbar mit der Haube bzw. dem Gestell verbunden sind, so daß der Gesichtsteil nach den beiden Seiten aufgeklappt werden kann.
Eine andere Bauform besteht darin, daß entlang der Kante 8 eine z. B. durch einen Reißverschluß gebildete lösbare Verbindung zwischen der Haube und dem Schild besteht, so daß nur die Haube zurückgeklappt werden kann, wenn die Frischluft abgestellt wird. In allen Fällen erstreckt sich die lösbare Verbindung nur über einen Teil des Randes des Schildes, damit der Zusammenhalt des Gerätes gewahrt bleibt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Frischluftatemschutzgerät, bestehend aus einer den Kopf des Gerätträgers umhüllenden Haube aus flexiblem Werkstoff mit einem vor Mund und Nase des Gerätträgers angeordneten durchsichtigen Gesichtsschild und einem auf den Schultern, dem Nacken und der Brust des Gerätträgers aufliegenden Gestell, dadurch gckennzeichnet, daß der Gesichtsschild mit einem Teil seines Randes lösbar mit dem' ihn umgebenden Teil des Gestells oder der Haube verbunden ist, so daß entweder der Schild oder die Haube weggeklappt werden kann.
2. Frischluftatemschutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesichtsschild lediglich mit seinem oberen Rand fest mit der Haube verbunden ist und bei Loslösung der übrigen Randteile von der Haube bzw. dem Gestell nach oben und hinten zurückklappbar ist.
3. Frischluftatemschutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung des Gesichtsschildes mit der Haube am oberen Rand des Gesichtsschildes angeordnet ist, so daß bei Lösung der Verbindung zwischen
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Gesichtsschild und Haube diese nach hinten geklappt werden kann.
4. Frischluftatemschutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesichtsschild aus zwei etwa gleichen Teilen besteht, die in einer etwa über die Nase des Gerätträgers verlaufenden Naht lösbar miteinander und in nach den Seiten zu verlaufenden Nähten lösbar mit der Haube bzw. dem Gestell verbunden sind, so daß der Gesichtsteil nach den beiden Seiten aufgeklappt werden kann.
5. Frischluftatemschutzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung zwischen Haube bzw. Gestell und Gesichtsschild aus einem Reißverschluß besteht.
Angezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 79 575;
französische Patentschriften Nr. 853 389, 857 420; österreichische Patentschrift Nr. 159 730.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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