DE99518C - - Google Patents
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- DE99518C DE99518C DENDAT99518D DE99518DA DE99518C DE 99518 C DE99518 C DE 99518C DE NDAT99518 D DENDAT99518 D DE NDAT99518D DE 99518D A DE99518D A DE 99518DA DE 99518 C DE99518 C DE 99518C
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- 241000272165 Charadriidae Species 0.000 description 4
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D73/00—Making files or rasps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
fl'
fa*
M-! ·■
KAISERLICHES
PATENTAMT
An Werkzeugmaschinen mit unter dem Werkzeug sich fortbewegendem Werkstück ist
es oft erwünscht, die Geschwindigkeit des Vorschubes des Werkstückes zu ändern, bald zu
verlangsamen, bald zu beschleunigen, bald wieder gleichmäfsig gehen zu lassen. Namentlich
trifft dies zu bei Feilenhaumaschinen mit selbsttätigem, mechanischem Vorschub der
Feile bezw. des die Feile tragenden Schlittens, damit der Hub mechanisch gehauener Feilen
ganz genau dem der von Hand gehauenen Feilen wird, also feiner am spitzen Ende derselben,
dann allmälig mit der Stärke der Feile zunehmend bis zur Normalstärke, wo er dann
für den Rest der Länge gleich bleiben kann und soll. Der gestellten Bedingung entspricht
der auf der beiliegenden Zeichnung dargestellte Differentialschaltmechanismus, der in zwei Ausführungsarten
gezeichnet ist., Anwendung kann der Gegenstand der Erfindung bei der durch die Patentschrift Nr. 85047 bekannt gewordenen
Feilenhaumaschine finden.
Fig. ι zeigt denselben in Seitenansicht der
einen Ausführungsart;
Fig. 2 ist eine Ansicht links von Fig. 1 gesehen;
Fig. 3 stellt eine Variation dar im Verticalschnitt durch die Schaltradachse;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht von Fig. 3;
Fig. 5 ist eine Draufsicht von Fig. 4.
Nach der Ausführung Fig. 1 und 2 ist A eine von irgend geeigneter Stelle der betreffenden
Maschine in intermittirende Drehung versetzte Schraube, ohne Ende, z. B. entsprechend
der Spindel Q bei Patent Nr. 85047; . durch sie wird die als Schnecke ausgebildete Mutter B
in ebensolche geradlinige Bewegung versetzt und mit ihr der Schlitten, indem die Ständer D,
welche die Schneckenachse C tragen, auf dem Werkstückschlitien festsitzen. Bei der genannten
Feilenhaumaschine bildet der Schlitten die Unterlage für den halbrunden Ambos.
Wenn nun der Schnecke oder Theilmutter B erlaubt wird, sich theilweise zu drehen, bei
gleichzeitiger Drehung der Spindel A, so wird, entsprechend der Winkelbewegung, welche die
Mutter oder Schnecke macht, deren geradlinige Bewegung um so viel geringer als auch die
des Schlittens mit dem Werkstück, und wenn man die Drehungsfähigkeit der Schnecke in
bestimmtem Verhältnifs regulirt, wird demgemäfs der Vorschub des Schlittens geregelt.
Zu dem Zwecke verbindet man mit dem einen Ende der Schneckenachse C mittelst einer
Klemmbacke E die Stelze oder den Fühler F, an deren Unterseite eine Laufrolle G um einen
Zapfen drehbar angebracht ist, welche auf einer Leitschiene H von bestimmter Gestalt bezw.
bestimmter Neigung ihrer Lauffläche sich bewegt beim Vorschub des Schlittens.
Die Schnecke ist auf der Achse C festgekeilt; diese aber liegt frei drehbar in den
Lagern D, sie wird also bei der Drehung der Spindel A, weil der hierbei zu überwindende
Widerstand geringer ist, sich auch drehen, statt sich geradlinig voranzubewegen, so lange,
bis die Drehbewegung durch «inen Widerstand gehemmt oder gänzlich verhindert wird.
Diesen Widerstand bietet die Laufschiene H, und wenn man dieser solche Gestalt giebt, dafs
jede Drehung der Schraubenspindel A in solcher Weise von der Schneckenmutter B
aufgenommen wird, dafs ein Theil in drehende, der andere Theil in so viel geradlinige Bewegung
umgesetzt wird, als der Vorschub des Werkstückes jeweils betragen soll, ist die gestellte
Aufgabe gelöst. Man wird also z. B. für eine Feilenhaumaschine der Laufschiene
oder Schablone H solche Gestalt geben, dafs die Vertheilung der Bewegung der Schnecke
in eine drehende und schiebende so erfolgt, dafs anfangs,, wo die Spitze der Feile gehauen
wird, die Drehung gröfser, der Vorschub geringer, dann erstere allmälig abnehmend, letztere
zunehmend erfolgt, bis zur erforderlichen gleichbleibenden Normalhiebweite.
Fig. ι veranschaulicht den Vorgang:
Mittelst des Excenterklemmhebels / wird die Stelze F so eingestellt, dafs die Laufrolle G am Anfang der Arbeit am. höchsten Punkt bei I aufliegt, strichpunktirt angedeutete Lage ι; erfolgt jetzt eine Drehung von A, so wird beispielsweise der Schlitten . bis zur Lage II vorgeschoben, es findet eine relative Verschiebung von FG gegenüber H gleich I-II statt. G liegt jetzt nicht mehr auf H auf; bei der nächsten Drehung von A wird daher B und mit ihr die Stelze F mit Rolle G zuerst eine Drehbewegung gleich 1-2 machen, bis die Rolle unten bei Ha auf der Schablone H anstöfst, und jetzt erst wird eine entsprechende Weiterschaltung des Schlittens stattfinden. Relativbewegung, von B gegenüber H gleich II—III. Die folgende Drehung der Spindel A bewirkt zunächst wieder eine Drehung der Schnecke und Stelze von 2-3, worauf G bei IHa auf die Schablone stöfst und nun wieder geradliniger Vorschub der Schnecke sammt Schlitten erfolgt. Von da ab bleibt G in Berührung mit H, und bei Drehung der Spindel erfolgt jetzt stets eine Linearbewegung der Schnecke, daher voller oder Normalvorschub des Schlittens nebst Werkzeug.
Fig. ι veranschaulicht den Vorgang:
Mittelst des Excenterklemmhebels / wird die Stelze F so eingestellt, dafs die Laufrolle G am Anfang der Arbeit am. höchsten Punkt bei I aufliegt, strichpunktirt angedeutete Lage ι; erfolgt jetzt eine Drehung von A, so wird beispielsweise der Schlitten . bis zur Lage II vorgeschoben, es findet eine relative Verschiebung von FG gegenüber H gleich I-II statt. G liegt jetzt nicht mehr auf H auf; bei der nächsten Drehung von A wird daher B und mit ihr die Stelze F mit Rolle G zuerst eine Drehbewegung gleich 1-2 machen, bis die Rolle unten bei Ha auf der Schablone H anstöfst, und jetzt erst wird eine entsprechende Weiterschaltung des Schlittens stattfinden. Relativbewegung, von B gegenüber H gleich II—III. Die folgende Drehung der Spindel A bewirkt zunächst wieder eine Drehung der Schnecke und Stelze von 2-3, worauf G bei IHa auf die Schablone stöfst und nun wieder geradliniger Vorschub der Schnecke sammt Schlitten erfolgt. Von da ab bleibt G in Berührung mit H, und bei Drehung der Spindel erfolgt jetzt stets eine Linearbewegung der Schnecke, daher voller oder Normalvorschub des Schlittens nebst Werkzeug.
Die in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellte Variation unterscheidet sich von der vorigen
nur durch zweckmäfsige Anordnung der Einzeltheile; ihrer Wirkungsweise nach ist sie der
vorigen Einrichtung gleich.
Es ist A1 die Spindel, die in dem Lager L
drehbar ruht und von der Scheibe M intermittirend drehende Bewegung erhält; sie überträgt
ihre Bewegung auf die (Mutter) Schnecke;B1,
deren Achse C1 in dem Bock D1 auf dem Schlitten JV" ruht. An einem Ende der Achse C1
ist zwischen zwei Laschen F1 der Excenterhebel J1 angeordnet vor der ebenfalls zwischen
den Laschen befindlichen festen Scheibe E1
auf derselben Achse, so dafs je nach der Stellung des Excenterhebels die Lage der Laschen
festgelegt werden kann gegenüber der Schablone H,1 auf dem Maschinengestell, während
eine Rolle G1 zwischen beiden Laschen auf der Schablone H1 aufliegt. Um die Schablone
bequem auswechseln zu können, ist sie mittelst Bolzens O zwischen zwei Nasen P auf
dem Maschinengestell festgehalten. Es ergiebt sich hieraus ohne Weiteres die gleiche Wirkung,
wie vorhin beschrieben.
Auf die Feilenhaumaschine Patent Nr. 85047 übertragen, entspricht die Spindel A und A1
der Schraube Q, die Lager D den Lagern T, die Mutter oder Schnecke B B λ dem Rade JR
und dessen Achse S der Achse C bez'w. C1
im vorliegenden Falle, und der Schlitten N dem Schlitten B.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: :.Vorrichtung zur Erzielung einer wechselnden Vorschubgeschwindigkeit an Werkzeugmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs die an dem zu verschiebenden Schlitten sitzende Mutter, auf welche die Vorschubspindel ruckweise wirkt, als Schneckenrad ausgebildet und drehbar gelagert ist, in ihrer freien Drehung aber durch Stützung eines mit ihr verbundenen Armes gegen eine Curvenbahn gehindert wird, so dafs bei Verlauf der Curvenbahn parallel zur Vorschubrichtung gleich bleibender, bei geneigtem Verlauf derselben wechselnder Vorschub erzielt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE99518C true DE99518C (de) |
Family
ID=370390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT99518D Active DE99518C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE99518C (de) |
-
0
- DE DENDAT99518D patent/DE99518C/de active Active
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