DE99515C - - Google Patents

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DE99515C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B13/00Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of machines or engines with driving or driven apparatus; Power stations or aggregates
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/02Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
    • F01D1/04Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines traversed by the working-fluid substantially axially

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Man hat bereits Kraftmaschinen construirt, bei welchen eine zwischen zwei Behältern eingeschaltete Turbine dadurch in Umdrehung versetzt wird, dafs eine in den genannten Behältern enthaltene Flüssigkeitsmenge durch Dampf- oder Luftdruck abwechselnd von dem einen nach dem anderen Behälter hinübergeprefst wird (s. z. B. Patentschrift Nr. 49438). ■ Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Gas- oder Dampfturbine, bei welcher in gleicher Weise wie bei Kraftmaschinen .der vorgenannten Art die Betriebsflüssigkeit periodisch abwechselnd in den einen oder in den anderen von zwei Behältern hinübergedrückt wird. Zum Unterschiede von jenen älteren Kraftmaschinen ist jedoch bei dem vorliegenden Erfindungsgegenstande die Anordnung so getroffen, dafs zwei auf einer gemeinsamen Welle sitzende Turbinen zur Anwendung kommen, welche in je eine der beiden die genannten Behälter verbindenden Circulationsleitungen eingeschaltet sind und welche von der bald in der einen, bald in der anderen Richtung strömenden Arbeitsflüssigkeit abwechselnd in Thätigkeit gesetzt werden. Ein fernerer Vortheil der vorliegenden Turbine besteht darin, dafs die Steuerung für den Ein- und Austritt des Dampfes eine zwanglSufige ist, während dieselbe bei älteren Turbinen kraftschlüssig war. Bei der vorliegenden Construction sind keinerlei enge und einen plötzlichen, störenden Richtungswechsel der Flüssigkeit bedingende Verbindungsleitungen zwischen den beiden Behältern nöthig; die Durchtrittsöffnungen von dem einen nach dem anderen Behälter können vielmehr weit und kurz sein, so dafs sie der Kreisbewegung der Flüssigkeit keinen merklichen Widerstand entgegensetzen und . auch keine zweckwidrigen Wirbelbewegungen hervorrufen. Insbesondere treten diese Vortheile dann augenfällig hervor, wenn die beiden Flüssigkeitsbehälter concentrisch zu einander angeordnet werden, wie es bei dem in der beiliegenden Zeichnung in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall ist.
Mit α ist hier der innere und mit b der äufsere Flüssigkeitsbehälter bezeichnet; beide sind unter einander durch zwei Oeffnungen oder Kanäle verbunden, in deren einen das Leitrad c und das Schaufelrad d, in deren anderen das Leitrad f und das Schaufelrad g eingeschaltet ist. Der Auslauf des Schaufelrades d wird von einem Rückschlagventil e, derjenige des Schaufelrades g von einem Rückschlagventil h bedeckt. Beide Räder d und g sind auf der gemeinsamen Welle i befestigt. Auf letzterer ist ein Schneckentrieb kl vorgesehen, welcher durch die mit einem Kurbelzapfen η versehene Welle m die Schieberstange 0 in hin- und hergehende Bewegung versetzt und dadurch die abwechselnde Einsteuerung von gespanntem Gas oder Dampf durch den Kanal ρ in den Behälter α bezw. durch den Kanal q in den Behälter b zwangläufig bewirkt.
Denkt man sich nun die Behälter α und b etwa zur Hälfte mit Flüssigkeit gefüllt und steuert man durch den Kanal q beispielsweise
gespanntes Gas in den Behälter b ein, so wird durch den entstehenden Druck das Rückschlagventil h geschlossen gehalten, das Ventil e hingegen geöffnet und die Flüssigkeit von b nach α hinübergedrückt, wobei das Schaufelrad d gedreht wird und durch die Uebertragung kl mn ο auf den Schieber einwirkt, so dafs das Druckmittel nunmehr durch den Kanal ρ eintritt und der Kanal q auf Auspuff steht. Nunmehr wird das Ventil e geschlossen und das Ventil h geöffnet, die Flüssigkeit durchfliefst also das Leitrad f und das Schaufelrad g und setzt letzteres in Drehung, während das Schaufelrad d leergehend von der Welle i mitgedreht wird. Durch die Weiterdrehung der Achse i wird die Steuerung wieder umgestellt und das Spiel beginnt von neuem.
Bemerkt sei schliefslich, dafs man als Arbeitsflüssigkeit sich je nach Umständen sowohl des Wassers wie auch des Glycerins, geeigneter OeIe oder leicht schmelzbarer organischer und unorganischer Verbindungen (Stearin, leicht flüssige Legirungen etc.) bedienen kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Gas- oder Dampfturbine mit Flüssigkeitsfüllung, bei welcher in die beiden Verbindungskanäle zweier durch zwängläufige Steuerung abwechselnd unter Dampf- oder Gasdruck zu setzenden Behälter für die Arbeitsflüssigkeit zwei auf einer gemeinsamen Welle sitzende, mit je einem Rückschlagventil (e bezw. h) versehene Turbinenräder (d bezw. g) angeordnet sind, welche abwechselnd auf die Arbeitswelle (i) einwirken.
2. Eine Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die beiden Behälter (a und b) für die Arbeitsflüssigkeit concentrisch zu einander angeordnet sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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