DE99367C - - Google Patents

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DE99367C
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beet
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D11/00Other hand implements
    • A01D11/02Other hand implements for lifting or cropping beet, potatoes or other root crops
    • A01D11/025Knives for topping beets

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
, Patentirt im Deutschen Reiche vom ao. November 1897 ab.
Die Rübenernte und Vorbereitung der geernteten Rüben für den Gebrauch in Zuckerfabriken wurde bisher gewöhnlich in der Weise vorgenommen, dafs man die aus dem Boden heraüsgegrabenen bezw. herausgehobenen Rüben mittels eines besonderen Hackmessers von den Köpfen bezw. den Blättern befreite. Diese Arbeit war zeitraubend, da sie einen grofsen Aufwand an Arbeit erheischte und sehr viele Handgriffe dazu nöthig waren.
Ein fernerer Nachtheil dieser Art der Ernte war, dafs die Rüben, auch wenn sie nur kürzere Zeit auf dem Felde lagen, sammt ihren Blätterri immerhin etwas schlaff wurden, wodurch das spätere Abhauen der die Blätter tragenden Köpfe noch unbequemer und beschwerlicher wurde.
Vorliegende Erfindung bezweckt nun, mit demselben Werkzeug sowohl den Kopf der Rübe abzuschneiden, als auch die Rübe aus dem Erdboden herauszuheben. Diese beiden Arbeiten werden infolge der eigenartigen Einrichtung des neuen Rübenspatens mit einem Handgriff besorgt.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand, und zwar stellt
Fig. ι eine Vorderansicht dar,
Fig. 2 eine Seitenansicht, wobei die Rübe eingezeichnet und die verschiedenen Stellungen punktirt angegeben sind.
Der Spaten A hat die zum Rübenroden übliche Form und ist an einem kurzen Stiel a mit Handgriff h befestigt. Die Tülle des Spatens ist durchbohrt bezw. mit einem Schlitz versehen und nimmt hier, um den Stift b drehbar, die zum Herausheben der Rüben dienende Gabel c auf. Diese ist an einem Winkelhebel d befestigt und durch die Stange e mit dem Handgriff/ in Verbindung, durch den sie auch bewegt wird.
Durch den Handgriff f wird aufserdem durch Vermittelung des Hebels g, welcher in einem dicht unter dem Handgriff h befindlichen Schlitz drehbar ist, unter Vermittelung einer Verbindungsstange i eine Zahnstange k auf- und abbewegt. Diese Zahnstange ist in einem an dem Spatenstiel angebrachten Gehäuse gefüh'rt; in dem Gehäuse befindet sich aufserdem ein Zahnrad /, welches von der Zahnstange k bei deren Auf- und Abbewegung in entsprechende Drehung versetzt wird.
Das Zahnrad / trägt eine etwas gekröpfte Stange m, an deren Ende das senkrecht zum Spatenstiel stehende Messer η befestigt ist. Dieses Messer dient 'dazu, den Kopf der Rübe vor dem Anheben durch die Gabel c abzuschneiden.
Die Handhabung des Spatens geschieht folgendermafsen:
Der Spaten wird an den beiden Handgriffen h und f gefafst und wie bisher dicht neben der Rübe in den Boden eingestochen. Der Handgriff f befindet sich hierbei in der auf beiliegender Zeichnung mit vollen Linien gezeichneten Stellung. Nachdem der Spaten so tief eingestochen ist, dafs das Messer η den Kopf der Rübe abschneiden kann, wird der Handgriff/ nach unten gedrückt. Hierdurch gleitet der Stift ρ in dem Schlitz der Stange e nach unten, ohne zunächst diese Stange zu bewegen; hierbei wird unter Vermittelung des Hebels g, der Stange i und Zahnstange k' das
Zahnrad / gedreht, so dafs das Messer η den Kopf der Rübe abschneidet. Nach Schlufs dieser Bewegung ist der Stift ρ am Ende des Schlitzes der Stange e angelangt, und bei der Weiterbewegung des Handgriffes f nach unten wird mittels der Stange e und des Hebels d die Gabel c angehoben und die Rübe aus dem Erdboden entfernt.
Es wird somit durch einen einzigen Handgriff bei der Handhabung des Spatens der Kopf der Rübe abgeschnitten und dann diese selbst aus dem Erdboden herausgehoben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rübenspaten, dadurch gekennzeichnet, dafs nach Einstechen des Spatens in den Erdboden mit Hülfe eines Handgriffes (f) durch Zahnstange (k) und Zahnrad (I) tein Messer (n) zum Abschneiden des Rübenkopfes über die Rübe hinweggeführt wird, wonach bei weiterer Bewegung dieses Handgriffes (f) mittels eines Winkelhebels (d) eine unmittelbar auf dem Spatenblatt liegende Gabel (c) zum Ausheben der Rübe nach oben gedreht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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