DE99323C - - Google Patents

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DE99323C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/18Making articles shaped as bodies of revolution cylinders, e.g. rolled transversely cross-rolling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Auf beiliegender Zeichnung, auf welcher die Maschine, welche den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, dargestellt ist, zeigt:
Fig. ι drei Ansichten des Arbeitsstückes, nämlich den cylindrischeri Stab x, ehe derselbe in die Maschine eingeführt wird, dann die Formj^1 desselben, nachdem er halb durch die Maschine durchgegangen ist, und schliefslich die fertige Achse ^, welche die Maschine verläfst,
Fig. 2 einen Grundrifs der Maschine,
Fig. 3 eine Vorderansicht und
Fig. 4 eine Seitenansicht derselben.
Fig. 5 ist ein verticaler Querschnitt, der die Walze, die Aushöhlung, die auswechselbare Backenplatte und den Durchgang zeigt.
Fig. 6, 7 und 8 zeigen verschiedene Theile dieser Backenplatte.
Fig. 9 und 10 zeigen in Einzelansichten Theile, die zur Befestigung der Backenplatte dienen.
Das Hauptgestell der Maschine besteht aus zwei Theilen oder Hälften; 'jede derselben besteht aus einem flachen Bodentheil A, einem vertical stehenden ausgehöhlten Bett H^, einer Endlagerplatte A1 für die Lagerschalen e der Walze, einer Versteifungsrippe A"2 auf der Rückseite des ausgehöhlten Bettes, dasselbe mit dem flachen Boden verbindend, einem gekrümmten Flantsch Aa, der ebenfalls an der Rückseite des ausgehöhlten Bettes heraustritt und mit dem erwähnten Boden verbunden ist, und aus einem Flantsch oder einer Warze Ai an der Vorderseite des Gestelles. Jede Hälfte besteht aus einem einzigen Gufsstück, die vorgenannten Theile umfassend, und bildet je ein Ende der Maschine, welche vermittelst der gekrümmten Flantschen A3 durch Bolzen α und vermittelst des vorderen Flantsches A^ durch einen Bolzen a1 mit einander verbunden sind. In dieser Weise sind die beiden aus massivem Gufseisen bestehenden Theile der Maschine fest an einander gefügt und nur durch eine verticale Mittellinie, die quer durch die Aushöhlung geht, getrennt. Eine derartige Construction der Maschine hat aufser grofser Sicherheit und Dauerhaftigkeit noch andere Vortheile zur Folge, die in Folgendem aus einander gesetzt werden sollen. Die cylindrische Walze C ist in den Lagerschalen e gelagert, welche seitwärts in die Sitze e' in den Lagergehäusen eingeschoben werden. Ein verticaler Lagerdeckel befindet sich vorn an jedem Endlager und schliefst das genannte Gehäuse, indem er durch horizontale Bolzen j1 fest angeschraubt wird. An der inneren Seite der verticalen Wand des Lagergehäuses befindet sich ein Ansatz /, welcher übereinstimmend mit dem hohlen Halbcylinder gekrümmt ist; dieser Ansatz ist in Fig. 4 durch punktirte Linien angezeigt, während in Fig. 3 die Enden desselben sichtbar sind. Eine auswechselbar gehöhlte Backenplatte N, die aus mehreren Abschnitten (hier fünf) besteht, hat an jedem Ende eine gekrümmte Rinne l\ wie die Fig. 6 bis 8 und Fig. 3 zeigen, und in die die Ansätze / hineinpassen, wenn die Backenplatte eingestellt ist. Die Rückseite der hohlen Backenplatte ist in das feststehende ausgehöhlte Bett H2 eingepafst und die oberste Endkante m derselben liegt gegen die Platte k an, welche durch Bolzen k1 an dem Ende des ausgehöhlten Bettes befestigt ist (s. Fig. 3 und 5).
Um die Bodenplatte JV in ihrer Lage zu sichern, ist das Backengestell an seiner Vorderseite mit.zwei Vertiefungeng versehen, die durch die punktirten Linien angedeutet sind und vor denen sich zwei vorspringende Knaggen r befinden. Ein Block q1 hat an seiner unteren Seite einen Ansatz q2, welcher in die erwähnte Vertiefung q hineintritt, während die Vorderkante des Blockes an die Knaggen r stöfst. Diese Construction giebt dem Block sehr grofse Widerstandsfähigkeit. Ein Keil 5 wird dann zwischen den erwähnten Block und die Endkante o1 der Backenplatte eingeschlagen und letztere wird so festgehalten.
Um die Theile der Platte N, wenn dieselben abgenutzt sind, herauszunehmen und dieselben durch neue zu ersetzen, sind die beiden Hälften des Apparates durch Herausnehmen der'Bolzen α al zu lösen und von einander zu entfernen. Ein neuer Satz von diesen Plattenabschnitten N kann dann in die richtige Lage über die Ansätze b eingeschoben und die erwähnten Hälften können wieder zusammengeschraubt werden. Die beschriebene Ausführung des Apparates, der durch eine verticale Mittellinie in zwei Theile getrennt wird, bietet den erwähnten Vortheil. Die einzelnen Segmente der Backenplatte N gehen quer durch den ganzen Apparat und verdecken die mittlere verticale Verbindungslinie.
Die Walze C hat in der Mitte eine Verdickung η und an jedem Ende eine bundartige Verstärkung i. An ihrem oberen Eintrittsende m ist die ausgehöhlte Backenplatte N, wie die Fig. 3 und 6 zeigen, gerade, aber ein wenig unter der genannten Kante beginnt sich eine Anschwellung ηl in Uebereinstimmung mit der Verdickung η an der cylindrischen Walze zu bilden; diese mittlere Verdickung nimmt allmählich von dem oberen Rande nach der Mitte der Aushöhlung zu, und zwar derart, dafs die Achsenverjüngung beim Hindurchgehen durch den Raum zwischen der Walze und der gehöhlten Backenplatte' verursacht wird, während die Achse einmal oder mehrere Male um sich selbst rotirt. Das Mittelstück der Backenplatte ist in Fig. 7 dargestellt. Die mittlere Verdickung η an der Walze und n1 an der Backenplatte dienen also dazu, die in der Ansicht χ (Fig. 1) dargestellte cylindrische Achse in die Form γλ der zweiten Ansicht (Fig.. 1) zu bringen. Einige Abschnitte der Backenplatte haben an jedem Ende vorspringende Ansätze z'1, die mit den bundartigen Verstärkungen i der Walze übereinstimmen; dieselben beginnen an dem mittleren Abschnitt oder ein wenig vor demselben und gehen bis zur. Endkante o1 des letzten Abschnittes; ebenso erstreckt sich die mittlere Verdickung n1 der Backenplatte von der Mitte derselben weiterhin bis zur Endkante o1, wo sie ihre volle Stärke besitzt. Die erwähnten Ansätze il und die Verstärkung i dienen dazu, der Achse an ihren Enden die Form für die Lagerschalen zu geben; alle beschriebenen Theile zusammen geben der Achse die Endform \ (Fig. 1). Aus vorstehender Beschreibung ist ersichtlich, dafs die innere Fläche der Backenplatte N in ihrer ersten Hälfte nur mit einer mittleren Verstärkung n1 versehen ist, die an der Eintrittskante m beginnt und allmählich zunimmt, bis sie in der Mitte nahezu ihre volle Stärke erreicht, wo dann auch die seitlichen Ansätze oder Rippen z1 beginnen. Diese Ausführung der Backenplatte ermöglicht die Anwendung einer cylindrischen Walze, die sowohl die mittlere Verstärkung als auch diesseitig bundartige Ansätze besitzt.
Um die erhitzte cylindrische Welle in den Durchgang 0 einzuführen, sind zwei geneigte Träger t angeordnet, an jeder Seite einer, die an ihren oberen Enden durch Bolzen u an dem verticalen Lagerdeckel j'. befestigt sind, während ihre unteren geneigten Enden auf der cylindrischen Walze aufliegen. Wird die erhitzte Welle auf diese Träger t geworfen, so wird sie gegen die Oeffnung m herabrollen und wird in den Durchgang 0 eingeführt.
Aus der Zeichnung und Beschreibung des Apparates ist ersichtlich, dafs die cylindrische Walze horizontal liegt, und dafs sich die Backenplatte N seitlich dazu befindet, so dafs sich der Eintritt in den Durchgang direct über der Walze befindet, während die Ausmündung desselben mitten unter der Walze liegt. Der offene Durchgang 0 beschreibt somit den Weg eines vertical auf einem seiner Enden stehenden Halbkreises. Diese Anordnung hat einige praktische Vortheile für sich; der eine besteht darin, dafs die erhitzte Welle direct auf die sich stetig drehende Walze C geworfen werden kann; durch die Drehung der Walze wird die Welle an den Eintritt des Durchganges gebracht, und sobald sie gegen die Kante m der Backenplatte stöfst, wird sie sicher in paralleler Lage in den Durchgang eingeführt. Ein anderer Vortheil besteht darin, dafs das Gewicht der erhitzten Welle auch dazu beiträgt, durch den Durchgang nach unten und aus demselben heraus zu gehen. Ein dritter wichtiger Vortheil ist der, dafs die Schlacke, welche sich bei dem Vorgang des Walzens der Welle bildet, aus dem Durchgang von selbst herausfällt, anstatt in demselben zurückzubleiben und sich anzuhäufen, wie dies der Fall wäre, wenn sich die Backenplatte horizontal unter der Walze befände; auf diese Weise wird der erwähnte Durchgang von hinderlichem Schlag und Schutt stets rein gehalten.
Aus vorstehender Beschreibung geht die Wirksamkeit des Apparates ohne weitere Erläuterung zur Genüge hervor.
Es ist . nothwendig, die Oberfläche der Backenplatte in gutem Zustand zu halten und deswegen ist bei vorliegender Construction die Anordnung getroffen, die beweglichen Abschnitte der Backenplatte N entfernen zu können. Wenn die Backenplatte so abgenutzt ist, dafs sie zur Verrichtung guter Arbeit völlig unbrauchbar wird, so können alle Abschnitte entfernt und durch neue ersetzt werden. Da sich sowohl die Backenplatte als auch die Walze abnutzt, so wird der Durchgang, durch welchen die Achsen hindurchgehen müssen, allmählich erweitert, bis er vollständig unbrauchbar ist. Um eine zu schnelle Unbräuchbarkeit zu verhüten, werden eine. Anzahl dünner Platten pp1 angewendet, von denen einige, vielleicht drei oder vier, gleich von Anfang an, wenn die Walze und die Backenplatte noch neu sind, unter die Lagerschale e gelegt werden, während eine gleiche Anzahl p1 an der verticalen Seite des erwähnten Lagers eingeschoben werden, wie Fig. 4 zeigt. Wenn nun die Walze und die Backenplatte sich so weit abgenutzt haben, dafs der Durchgang ο weiter ist, als er sein sollte, dann kann die Stellung der Lager und somit die der Walze ein wenig geändert werden, um den Durchgang wieder so eng zu machen, wie er vor seiner Erweiterung war. Dies wird durch Entfernung einer Platte ρ unter der Lagerschale und einer Platte pl zur Seite bewirkt; eine Platte pl wird von der verticalen Seite des Lagers entfernt und an die gegenüberliegende Seite gebracht, während die herausgenommene Platte ρ oben auf das Lager aufgelegt wird. Dies bewirkt, dafs die Walze etwas gesenkt und seitlich verschoben, also der Backenplatte genähert wird, und dafs so der Durchgang ο wieder enger gemacht wird. Dies kann so lange wiederholt werden, bis alle Platten entfernt worden sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .
    Maschine zum Walzen von Wagenachsen, gekennzeichnet durch die verticale seitliche Anordnung des Bettes zur Walze, so dafs die zu walzenden Werkstücke parallel zur Walze zwischen dieser und dem festen Bett eingelegt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2546775A1 (fr) * 1982-12-15 1984-12-07 Bakony Fem Elektromoskeszulek Procede et dispositif de fabrication d'ecrous de raccordement de cables pour bougies d'allumage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2546775A1 (fr) * 1982-12-15 1984-12-07 Bakony Fem Elektromoskeszulek Procede et dispositif de fabrication d'ecrous de raccordement de cables pour bougies d'allumage

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