DE98826C - - Google Patents

Info

Publication number
DE98826C
DE98826C DENDAT98826D DE98826DA DE98826C DE 98826 C DE98826 C DE 98826C DE NDAT98826 D DENDAT98826 D DE NDAT98826D DE 98826D A DE98826D A DE 98826DA DE 98826 C DE98826 C DE 98826C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
pins
signal
switch
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT98826D
Other languages
English (en)
Publication of DE98826C publication Critical patent/DE98826C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L9/00Illumination specially adapted for points, form signals, or gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^° PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 -Aj Eisenbahnbetrieb. /f Γ
Firma J. GAST in BERLIN. Stellvorrichtung für Weichensignale.
Patentirt im Deutschen Reiche vom al. August 1897 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen neuen Antrieb für Weichensignale, durch welchen der bekannte Arbeitsgang, das Weichensignal während des Entriegeins und Verriegeins der Weichen in zwei Phasen mit Endleerläufen umzustellen, während des Umlegens der Weiche jedoch in mittlerer Stellung festzuhalten, in besonders einfacher und dabei durchaus zwangläufiger Weise erreicht wird.;. Das Wesentliche des neuen Antriebes besteht nämlich darin, dafs durch einen an das Weichengestänge angelenkten, schwingenden Schaltschieber und eine mit Triebstöcken besetzte Stellplatte am Signalpfosten eine absetzende zwangläufige Bewegung des- Signals mit todter Verzahnung für seine End- und Mittel-Ruhelagen geschaffen ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der neue Weichensignalantrieb beispielsweise dargestellt.
Auf den Signalpfosten (Fig. 4) ist eine Stellplatte i aufgekeilt, die mit den drei Zapfenfgh ausgerüstet ist und den mit dem Weichengestänge verbundenen Schaltschieber e trägt, mit dessen Gleitbahnen abcd die Zapfen zusammenzuwirken haben. Zapfen g, welcher zugleich als Schraubenbolzen die Stellplatte und den Schaltschieber zusammenhält, und seine Bahn α veranlassen die schwingende Bewegung der Schieberstange, wenn Bahn b und Zapfen / oder Bahn d und Zapfen h das Drehen der Stellplatte und des Signals besorgen. Mit je einem der seitlichen Zapfen aber oder mit beiden zusammen hält der mittlere Zapfen g während der Endleerläufe oder während des mittleren todten Ganges die Stellplatte gegen den sich dann geradlinig verschiebenden Schalter in ihrer Lage unverrückbar fest.
In Fig. ι ist eine Endstellung des Signals dargestellt. Wird der Schieber e vom Weichengestänge aus nach links bewegt, so verläuft die Bewegung des Schiebers zunächst unter Stillstehen des Signals geradlinig, indem sich die Bahn α und der zu ihr parallele Theil der Bahn b über die Zapfen g und f hinschieben, und zwar geschieht dies, bis die querstehende Wand der Bahn b den Zapfen f trifft. Dann folgt das Umstellen, wobei der Zapfen f in der Bahn b entlang gleitet und der Zapfen g dem Schieber einen Ausschlag ertheilt. Hat die Laterne eine Drehung von 450 erfahren, so ist der Zapfen/ aus der Bahn b herausgetreten und beide Zapfen / und h liegen gegen die Fläche c an, die bei Weiterbewegung des Schiebers gemeinsam mit der parallelen Bahn α für Zapfen g das Festhalten der Laterne in ihrer mittleren Stellung übernimmt (Fig. 2). Trifft dann die Bahn d den Zapfen h, so geschieht die weitere Umstellung zur Drehung der Laterne wiederum um 45 ° in ganz entsprechender Weise wie die erste Phase in umgekehrter Reihenfolge, bis unter abermaligem Ausschlag des Schiebers die andere Endstellung der Fig. 3 erreicht ist.
Auf diese Weise ist zwischen den beiden einzigen Theilen des Antriebes, der Stellplatte
und dem Schaltschieber, eine Uebertragung erzielt, welche durch dieselben Zapfen und Gleitbahnen sowohl die Umstellung wie das Festhalten des Signals durchaus zwangläufig hervorbringt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stellvorrichtung für Weichensignale, gekennzeichnet durch einen an. das Weichengestänge angelenkten, schwingenden Schaltschieber (e) mit Gleitbahnen (abcd), mit welchen drei auf der Signal-Stellplatte (i) sitzende Zapfen "(f g h) in der Weise zusammenarbeiten, dafs der mittlere (g) mit je einem der Seitenzapfen ff bezw. h) das Umschalten der Laterne und das Festhalten derselben während der Endleerläufe des Schiebers bewirkt, während alle drei Zapfen bei dem mittleren todten Gang des Schiebers das Signal gegen Verstellung sichern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT98826D Active DE98826C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE98826C true DE98826C (de)

Family

ID=369760

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT98826D Active DE98826C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE98826C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE98826C (de)
DE217123C (de)
DE395840C (de) Jacquardmaschine, insbesondere fuer Spitzenkloeppelmaschinen
DE166822C (de)
DE867338C (de) Schaltgetriebe
DE193860C (de)
DE184596C (de)
DE431963C (de) Rohrbiegemaschine
DE206423C (de)
DE240907C (de)
DE105953C (de)
DE2617009C2 (de) Türverschluß für eine Außenschiebetür an Schienenfahrzeugen
DE283550C (de)
DE257347C (de)
DE48331C (de) Selbstthätiges Umsteuer- und Abstellgetriebe mit offenem und gekreuzten Riemen
DE75935C (de) Schaltwerk mit regelbarem Vorschub
DE18242C (de) Neuerungen an der LAMB'schen Strickmaschine
DE294995C (de)
DE92948C (de)
DE254891C (de)
DE304090C (de)
DE132043C (de)
DE1582926C3 (de) Druckwechsler von Melkmaschinen
DE45436C (de) Aufschneidbare Weichenstell- und Verschlufs-Vorrichtung
DE71628C (de) Knopfloch-Nähmaschine