DE97813C - - Google Patents

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DE97813C
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adjusting screw
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/06Rearsights
    • F41G1/16Adjusting mechanisms therefor; Mountings therefor
    • F41G1/26Adjusting mechanisms therefor; Mountings therefor screw

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72: Schüsswaffen, Geschosse, Verschanzung.
Schieber-Visir für Schurswaffen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1897 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Schieber-Visir für Schufswaffen, dessen Schieber für grobe Einstellung frei auf einem verschiebbaren Rahmen bewegt, für feine Einstellung dagegen mit dem Rahmen durch eine Stellschraube verschoben werden kann. Eine feine Einstellung des Schiebers ist in den Fällen von wesentlicher Bedeutung, wo es darauf ankommt, einen sicheren Schufs zu erzielen, so dafs die jeweiligen Temperatur-, Feuchtigkeitsund Druckverhältnisse der Luft, die Stärke des Windes, der Feuchtigkeitsgehalt des Treibmittels u. s. w. in Berücksichtigung gezogen werden müssen.
Man hat eine feine Einstellung des Visirs bereits durch Anwendung von Stellschrauben als Bewegungsmittel für den Schieber zu erreichen gesucht, wie aus der amerikanischen Patentschrift Nr. 388166 hervorgeht. Jedoch zeigen diese bekannten Schieber-Visire den Nachtheil, dafs neben der feinen Einstellung des Visirs durch die Drehung der mit dem Schieber verbundenen Schrauben die Möglichkeit der groben Einstellung durch einfache Verstellung des Schiebers von Hand nicht vorhanden ist, da der Schieber stets zwangläufig mit den Stellschrauben verbunden ist.
Dieser Uebelstand soll nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt werden, dafs der Schieber von einem beweglichen Visirrahmen getragen wird, welcher den feststehenden Rahmentheil derartig umschliefst, dafs der Schieber für grobe Einstellung auf seinem Rahmen frei beweglich ist, aber auch zwecks feiner Einstellung mit dem beweglichen Rahmentheil zusammen durch eine oder mehrere Stellschrauben um Bruchtheile von Millimetern verschoben werden kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des vorliegenden Schieber-Visirs zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Rückansicht,
. Fig. 2 die Vorderansicht,
Fig. 3 die Seitenansicht und
PIg. 4 den Grundrifs des Visirs, theilweise im Schnitt nach Linie I- II der Fig. 1.
Das als Klappvisir ausgebildete Visir besitzt einen zweitheiligen Rahmen, dessen fester Theil C um den Zapfen \ drehbar ist. Der den Schieber B tragende bewegliche Theil A des Visirrahmens umschliefst den Theil C und ist mit diesem durch eine Stellschraube e verbünden, welche drehbar, jedoch der Höhe nach unverrückbar in dem oberen Ende des Theiles A gelagert ist und mit ihrem unteren Ende in eine Gewindebohrung des oberen Querstückes am Rahmentheil C eingreift. Durch Drehung der Schraube e kann demnach der Theil A gegenüber dem Theil C des Rahmens in der Höhenrichtung verstellt werden. Da sowohl der bewegliche Rahmentheil A als auch der feste Theil C des Rahmens mit einer Scala bezw. einer Noniuseintheilung versehen ist, so kann die Einstellung des Rahmentheiles A und damit die Höhenstellung des Schiebers B mit aufserordentlicher Feinheit erfolgen. Der an dem Theil C des Rahmens befindliche Nullstrich giebt die Normalstellung des Rahmens A bezw. des Schiebers B an. Die übrigen Einstellungen können an den Theilstrichen oberhalb oder unterhalb des Nullstriches genau abgelesen werden.
Der auf dem verschiebbaren Rahmentheil A frei bewegliche Schieber B ist bei der dargestellten Ausführungsform des Visirs flach gestaltet und bildet in der Mitte die Kimme. Die Theile b können durch eine rechts- und eine linksgängige Schraube c einander genähert oder von einander entfernt werden, je nachdem die Kimme enger oder breiter gestellt werden soll. Der Schieber ist durch Schrauben d an einem Querstück befestigt, welches über den Rahmen des Visirs geschoben wird.
Es mag noch bemerkt werden, dafs der Schieber bei der dargestellten Ausführungsform bis auf den niedrigsten Punkt des Visirs eingestellt werden kann, ohne dafs der feste Theil des Visirrahmens dies hindert. Der Schieber kann demnach auch für ganz geringe Entfernungen benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Schieber -Visir für Schufswaffen, gekennzeichnet durch einen zweitheiligen Visirrähmen, dessen mittelst einer Stellschraube (e) verschiebbarer, den Schieber (B) tragender Theil (A) den feststehenden Rahmentheil (C) derartig umschliefst, dafs der Schieber für grobe Einstellung frei auf dem verschiebbaren Rahmen bewegt, für feine Einstellung dagegen mit letzterem zusammen durch die Stellschraube verschoben werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6646011B2 (en) 1998-06-03 2003-11-11 Johnson & Johnson Consumer Companies, Inc. Insect repellant compositions

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6646011B2 (en) 1998-06-03 2003-11-11 Johnson & Johnson Consumer Companies, Inc. Insect repellant compositions

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