DE977579C - Verfahren zur Verbesserung des Verkokungstestes unbehandelter und/oder gespaltener Heizoele - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung des Verkokungstestes unbehandelter und/oder gespaltener Heizoele

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DE977579C
DE977579C DEST9166A DEST009166A DE977579C DE 977579 C DE977579 C DE 977579C DE ST9166 A DEST9166 A DE ST9166A DE ST009166 A DEST009166 A DE ST009166A DE 977579 C DE977579 C DE 977579C
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    • C10G69/00Treatment of hydrocarbon oils by at least one hydrotreatment process and at least one other conversion process
    • C10G69/14Treatment of hydrocarbon oils by at least one hydrotreatment process and at least one other conversion process plural parallel stages only
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  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verbesserung des Verkokungstestes unbehandelter und/oder gespaltener Heizöle Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung des Verkokungstestes unbehandelter und/oder gespaltener Heizöle unter spezifischen und milden Hydrierungsbedingungen. Das Verfahren gemäß der Erfindung eignet sich insbesondere zur Lösung von Verträglichkeitsproblemen, wie sie normalerweise beim Vermischen von unbehandelten und gespaltenen Heizölen auftreten. Gemäß der Erfindung wird entweder das unbehandelte oder das gespaltene Heizöl vor dem Vermischen mit der anderen Ölart den spezifischen Hydrierungsbedingungen gemäß der Erfindung unterworfen.
  • Früher enthielten Gemischheizöle einen verhältnismäßig großen Anteil an unbehandeltem Heizöl gegenüber dem Gehalt an Spaltheizölen. Da es jedoch sehr erwünscht ist, unbehandelte Heizöle als Ausgangsgut für verschiedene Spaltverfahren, z. B. für katalytische Wirbelschichtspaltungen zu verwenden, enthalten die Gemische neuerdings einen größer werdenden Anteil an Spaltheizölen gegenüber unbehandelten Anteilen. Unbehandelte Heizölfraktionen sind weiter als Dieselöle sehr erwünscht, was ihre Verfügbarkeit für Heizölgemische weiter herabsetzt.
  • Es ist bekannt, daß Heizöle, die vollständig oder zum Teil aus Produkten der katalytischen Spaltung stammen, eine unerwünschte Unstabilität aufweisen, die zur Sedimentbildung führt. Es ist weiter bekannt, daß beim Verschneiden von Spaltheizölen mit entschwefelten unbehandelten Heizölen auf Grund ihrer schlechten Verträglichkeit bestimmte unerwünschte Eigenschaften verstärkt werden. Im Ergebnis neigen derartig geschwefelte Heizöle dazu, die Filter, Düsen oder Rohrleitungen der Brenneranlagen zu verstopfen. Es ist weiter bekannt, daß beim Vermischen eines unbehandelten Heizöles mit einem Spaltheizöl der Koksrückstand des Gemisches in vielen Fällen den Koksrückstand entweder des unbehandelten Heizöles oder des Spaltheizöles übersteigt. Dieser Koksrückstand ist ein Anzeichen für das Ausmaß, in dem das Gemischheizöl die Brenner verkokt, insbesondere rotierende Brenner, und bestimmt in einem gewissen Ausmaß die Brenneigenschaften und die Brauchbarkeit des Heizöles.
  • Um die Qualität von Gemischheizölen zu verbessern, sind verschiedene Verfahren durchgeführt worden. Es ist bekannt, ein unbehandeltes Heizöl alkalisch zu waschen, wenn das Öl verhältnismäßig stark schwefelhaltig ist. Auf der anderen Seite wird das unbehandelte Heizöl, wenn es einen verhältnismäßig hohen Mercaptangehalt hat, der es sauer macht, einer Doktorbehandlung oder einer gleichwertigen Entschwefelung unterworfen. Auf der anderen Seite erfordern leichte Spaltheizöle für viele Verwendungszwecke lediglich eine alkalische Wäsche. Meistens nimmt man jedoch ein Spaltheizöl, das aus einer verhältnismäßig scharf durchgeführten Spaltung stammt. In diesem Fall ist es notwendig, das Spaltheizöl mit Säure zu behandeln und anschließend alkalisch zu waschen, um den Rückstand zu lenken. Das letztgenannte Verfahren ist unerwünscht, da durch eine Säurebehandlung viele erwünschte Bestandteile polymerisiert werden, was die Ausbeute herabsetzt. Weiter ist der Schlamm teuer und schwierig zu verarbeiten.
  • Gemäß der Erfindung wird der Verkokungstest unbehandelter und/oder gespaltener Heizöle dadurch verbessert, daß die Heizöle bei 204 bis 371° C unter einem Druck von 3,4 bis 17 Atm bei einer kaumströmungsgeschwindigkeit von i bis 16 V/V/h und einem Wasserstoffverbrauch von i m3/ioo 1 Öl und darunter in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators aus Kobaltmolybdat oder Molybdänoxyd auf Aluminiumoxyd mit Wasserstoff behandelt werden. Gemischheizöle, die der Hydrofinierung gemäß der Erfindung unterworfen werden können, sind insbesondere Kohlenwasserstoffgemische, welche zu mehr als etwa io, vorzugsweise zu etwa 15 bis 6o Volumprozent aus Ölen bestehen, die aus Spaltverfahren stammen. Noch genauer können die fertigen Gemische als Erdölfraktionen beschrieben werden, welche einen Anteil an gespaltenen Ölen von mehr als io, vorzugsweise von etwa 15 bis 6o Volumprozent enthalten.
  • Kennwerte für ein typisches Gemischheizöl dieser Art sind z. B. die folgenden: Dichte, d15.6 . . .. . . . .... ...... .. . . .. . 0,8524 Destillation, ASTM ° C Siedebeginn...................... 184,o 10% ............................ 226,o 5o% ............................ 262,o 90% ............................ 306,o Siedeende........................ 338,0 Flammpunkt in ° C . . . . . . . . . . . . . . . . 70,0 Farbwert, Tag Robinsan . . . . . . . . . . . . 15,0 Viskosität, SSU/37,78° C .......... 347 Fließpunkt in ° C . . . . . . . . . . . . . . . . . . -17,8 Schwefel in Gewichtsprozent . . . . . . . . 0,37 Suspendiertes Sediment in mg/ioo cm3 1,0 Verkokungsrückstand bei i o % Rückstand in 0/0 . . . . . . . . . . . . 0,08 Korrosion, i Stunde bei ioo° C ...... nicht zu beanstanden Dieselindex ........................ 48,2 Anilinpunkt in ° C . . . . . .. . . . ...... 6o,o Es sind zahlreiche Verfahren zum abbauenden Hydrieren sowie zur hydrierenden Entschwefelung der verschiedensten Kohlenwasserstofffraktionen bekannt. So beschreibt die deutsche Patentschrift 881643 ein zweistufiges Verfahren zur Herstellung klopffester Motortreibstoffe aus olefinhaltigen Kohlenwasserstoffgemischen durch katalytische Hydrierung, bei dem die Hydrierung in der zweiten Stufe bei Temperaturen über 46o° C erfolgt und Benzine mit Aromatengehalten von mehr als 15 bis 35 % erhalten werden. Aus der USA.-Patentschrift 2413312 ist ein Verfahren zum Entfernen von Harz- und Farbbildnern aus Benzinen durch katalytische Hydrierung bekannt, bei dem das Benzin zunächst bei 204 bis 44o° C durch katalytische Hydrierung teilweise entschwefelt, das Produkt in zwei Fraktionen zerlegt und die höhersiedende Fraktion dann durch katalytische Hydrierung bei 455 bis 538° C weiter entschwefelt wird. Die britische Patentschrift 467 853 und die USA.-Patentschrift 2 100 352 beschreiben Verfahren zur abbauenden Hydrierung von Kohlenwasserstoffen, bei denen der Wasserstoffverbrauch etwa 8- bis 9mal so hoch ist wie bei dem Verfahren gemäß der Erfindung. Auf eine möglichst weitgehende Entschwefelung zielt das Verfahren gemäß der britischen Patentschrift 657 521 ab, das mit Metallsulfidkatalysatoren arbeitet und z. B. durch Hydrierung bei 35o° C, So Atm und einer Durchsatzgeschwindigkeit von 2 kg Gasöl je Liter Katalysator je Stunde eine Entschwefelung von mehr als go% erzielt. Gemäß dem aus der USA.-Patentschrift 2 516 876 bekannten Verfahren werden Kohlenwasserstoffe vom Siedebereich des Benzins durch Überleiten ihrer Dämpfe zusammen mit Wasserstoff über einen aus Nickel auf aktiviertem Aluminiumoxyd bestehenden Katalysator bei 315 bis 427° C und 7 bis 35 Atm entschwefelt, bis das Nickel des Katalysators zu 6o % in Nickelsulfid übergeführt ist, worauf das Verfahren unterbrochen und das Nickel regeneriert wird. Die Entschwefelung und Hydroformierung schwefelreicher Erdölfraktionen in einem zweistufigen Verfahren ist aus der USA.-Patentschrift 24173o8 bekannt, wobei unter so scharfen Bedingungen gearbeitet wird, daß im Fall der Verwendung von höhersiedenden Fraktionen, wie Gasöl, als Ausgangsgut eine Umwandlung zu Benzin und eine Entalkylierung der hochsiedenden aromatischen Kohlenwasserstoffe erfolgt. Gemäß der USA.-Patentschrift 257,4445 wird die katalytische Entschwefelung von Leuchtöl und Lackbenzin bei Temperaturen von 37o bis q.27° C unter Dehydrierung eines großen Teiles des Ausgangsgutes und Erzeugung von Wasserstoff durchgeführt. Die USA.-Patentschrift 1932 369 beschreibt ein Verfahren zur hydrierenden Entschwefelung von Kohlenwasserstoffen unter Verwendung von Metallsulfiden als Katalysatoren, das vorzugsweise bei Drücken von 2o bis Zoo Atm durchgeführt wird. Ähnliche katalytische hydrierende Entschwefelungsverfahren sind aus den USA.-Patentschriften 1932 186, 2 431920 und 2 614 o66 bekannt.
  • Von allen diesen bekannten Verfahren unterscheidet sich das Verfahren gemäß der Erfindung dadurch, daß die Hydrofinierung des Heizöles unter so milden Bedingungen durchgeführt wird, daß praktisch kein Abbau zu niedriger siedenden Produkten und nur eine unbedeutende oder überhaupt keine Entschwefelung des Ausgangsgutes erzielt wird. Wie die nachstehenden Versuchsergebnisse zeigen, werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sogar besonders niedrige Verkokungswerte erzielt, wenn keinerlei Entschwefelung des Ausgangsgutes stattfindet.
  • Aus der britischen Patentschrift 416976 ist ein Verfahren zur Herstellung von klopffesten Motortreibstoffen durch katalytische Spaltung, Dehydrierung oder Raffination flüssiger Kohlenwasserstoffe bekannt, das darauf abzielt, die Entaktivierung des Katalysators durch Abscheidung von Kohlenstoff und Polymerisaten zu vermeiden. Zu diesem Zweck werden die Kohlenwasserstoffe in flüssiger Phase kontinuierlich durch die Reaktionszone geleitet, während sich der Katalysator in- feinteiliger Form in dem flüssigen Behandlungsgut suspendiert befindet.
  • Dieses Verfahren kann unter den verschiedensten Bedingungen durchgeführt werden. Unter anderem wird in der Patentschrift beiläufig auch die Raffination bei einer Wasserstoffzufuhr von mehr als io und vorzugsweise mehr als 2o 1 je Kilogramm flüssiger Kohlenwasserstoffe erwähnt, während die Ausführungsbeispiele Hydrierverfahren beschreiben, die bei 4io bis 5oo° C und Drücken von 5o bis Zoo Atm durchgeführt werden. Sämtliche in der britischen Patentschrift beschriebenen Verfahren beziehen sich auf die Gewinnung von Motortreibstoffen entweder durch abbauende Hydrierung oder durch hydrierende Raffination von Kohlenwasserstoffgemischen unter kontinuierlicher Zufuhr von feinteiligem Katalysator. Ein Verfahren zur Verbesserung des Verkokungswertes von Heizölen, das unter den vorstehend angegebenen Arbeitsbedingungen durchgeführt wird, ist dieser Patentschrift nicht zu entnehmen.
  • In der nachstehenden Beschreibung wird zur Erläuterung die Behandlung eines Spaltheizöles beschrieben; diese Behandlung kann aber in gleicher Weise mit einem unbehandelten Heizöl durchgeführt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Ein Rohöl als Ausgangsgut wird durch Leitung 2 in die Destillationszone i eingeführt. Aus Zone i wird durch Leitung 5 eine unbehandelte Heizölfraktion abgezogen, während durch Leitung 6 eine Gasölfraktion abgezogen wird. Eine Rückstandsfraktion, die die höhersiedenden Bestandteile enthält, wird durch Leitung 7 als Bodenbestandteil abgezogen. Die durch Leitung 5 abgezogene unbehandelte Heizölfraktion kann nach verschiedenen Verfahren raffiniert werden. Normalerweise wird diese Fraktion einer milden alkalischen Wäsche unterworfen, z. B. einer Behandlung mit Natronlauge in Zone 8, wobei die Lauge durch Leitung 9 zu und durch Leitung io abfließt.
  • Das mit Lauge gewaschene unbehandelte Heizöl wird durch Leitung i i abgezogen und, wenn notwendig, entschwefelt, indem man Mercaptane in der Entschwefelungszone 12 entfernt. Das Entschwefelungsmittel wird durch Leitung 13 eingeführt, während das verbrauchte Entschwefelungsmittel durch Leitung 14 abgezogen wird. Das fertige unbehandelte Heizöl wird durch Leitung 15 abgezogen und mit Spaltheizöl vermischt.
  • Die durch Leitung 6 abgezogene Gasölfraktion wird der Spaltzone 16 zugeführt.
  • Die Spaltprodukte werden aus Spaltzone 16 überkopf in Leitung 28 ausgetragen und in die Destillationszone 29 eingeführt. Eine im Heizölbereich siedende Fraktion wird durch Leitung 33 abgezogen und kann in Zone 21 alkalisch gewaschen werden. Gemäß der Erfindung wird die alkalisch gewaschene Spaltheizölfraktion in Zone a4 der Hydrofinierung unterworfen. Das Spaltheizöl wird nach der Hydrofinierung aus Zone 24 durch Leitung 27 abgezogen und, wie oben beschrieben, in Leitung 15 mit einem unbehandelten Heizöl vermischt.
  • Bei Durchführung der Erfindung ist es wesentlich, daß die Hydrofinierung, der das Spaltheizöl unterworfen wird, unter »milden« Bedingungen durchgeführt wird. Diese Bedingungen müssen von den gewöhnlichen, bisher durchgeführten Hydrofinierungsbedingungen unterschieden werden. Derartige Hydrofinierungen wurden bei Drücken von 13,6 bis 34 Atm und bei Zuführungsgeschwindigkeiten von 0,5 bis 2 Raumteilen Beschickungsgut/Raumteil Katalysator/Stunde durchgeführt. Es wurden verhältnismäßig hohe Geschwindigkeiten des Kreislaufwasserstoffs verwendet, wie z. B. 35,7 bis 71,4 ms/ioo 1, um eine Verkokung des Katalysators zu verhindern. Ebenso wurden auch sehr aktive Katalysatoren zur Entschwefelung verwendet. Unter diesen Bedingungen lag der Verbrauch an Wasserstoff im allgemeinen zwischen 2,7 und 10,7 m3/ioo 1 Beschickungsgut. Dieser relative hohe bisherige Wasserstoffverbrauch machte das Verfahren kostspielig, so daß es bisher auf die Behandlung verhältnismäßig stark schwefelhaltiger Öle beschränkt blieb, die nicht nach irgendeinem anderen Behandlungsverfahren entschwefelt werden konnten. Als Katalysator wurde bisher Kobaltmolybdat auf einem Träger, z. B. Aluminiumoxyd, verwendet. Auf Grund der Tatsache, daß der Schwefelgehalt von Heizölen verhältnismäßig gering ist, da die Spaltverfahren in starkem Maße entschwefelnd wirken, waren die üblichen Hydrofinierungsverfahren bei der Verarbeitung von Spaltheizölen nicht erforderlich. Auf der anderen Seite erwiesen sich die gewöhnlichen Verfahren als völlig ungenügend, wenn sie bei der Verarbeitung von Spaltheizölen zur Verbesserung des Verkokungsrückstandes verwendet wurden, da sie den Verkokungsrückstand tatsächlich erhöhten und die Qualität des Öles weiter verminderten. Auf der anderen Seite werden bei Verwendung des milden Hydrofinierungsverfahrens gemäß der Erfindung unerwartet gute Ergebnisse und ein Gemischheizöl von höherer Qualität erhalten.
  • Die milden Hydrofinierungsbedingungen gemäß der Erfindung werden erhalten, indem man die Temperatur senkt, die Beschickungsgeschwindigkeit erhöht oder einen weniger aktiven Katalysator verwendet. Gemäß der Erfindung werden Temperaturen von 204 bis 371, vorzugsweise 26o bis 343' C verwendet. Die Drücke liegen im Bereich von 3,4 bis 17, vorzugsweise von 6,8 bis 13,6 Atm. Die Beschickungsgeschwindigkeiten gemäß der Erfindung liegen im Bereich von etwa 1 bis 16, vorzugsweise 4 bis 12 Raumteilen Flüssigkeit/Raumteil Katalysator/Stunde. Der Wasserstoffgehalt des der Hydrofinierungseinheit zugeführten Gases kann zwischen 5o und ioo% liegen. Das bedeutet, daß im Hydrofinierungsverfahren z. B. verdünnter Wasserstoff verwendet werden kann, der aus einer Hydrofinierung stammt. Eine besonders erwünschte Hydrofinierung gemäß der Erfindung besteht darin, merkliche Wasserstoffmengen in die Hydrofinierungseinheit im Kreislauf zurückzuführen, um eine Verkokung des Katalysators vollständig zu verhindern.
  • Der zu dem Verfahren verwendete Katalysator ist Kobaltmolybdat oder Molybdänoxyd auf Aluminiumoxyd. Man verwendet etwa 5 bis 13 Gewichtsprozent Molybdänoxyd, bezogen auf das Aluminiumoxyd.
  • Die milden Hydrofinierungsbedingungen gemäß der Erfindung werden erhalten, indem man die oben beschriebenen Arbeitsbedingungen entsprechend wählt. Zum Beispiel kann man den höheren Temperaturbereich anwenden, wenn man eine verhältnismäßig hohe Geschwindigkeit der flüssigen Beschickung im Vergleich zu der anwesenden Katalysatormenge verwendet. Auf der anderen Seite ist es bei Verwendung eines sehr aktiven Katalysators erwünscht, eine verhältnismäßig hohe Beschickungsgeschwindigkeit oder eine verhältnismäßig niedrige Temperatur zu verwenden. Die Schärfe der Hydrofinierungsbedingungen wird durch den Wasserstoffverbrauch je Volumeinheit Ölbeschickung gemessen. Die gewöhnlichen, bisher bekannten Hydrofinierungsverfahren, die zur Entschwefelung bestimmter Öle verwendet werden, werden unter Bedingungen durchgeführt, bei denen der Wasserstoffverbrauch zwischen 2,7 und 10,7 ms Wasserstoff je Zoo 1 Öl liegt. Diese bisher verwendeten Verfahren gewährleisteten eine wesentliche Verringerung des Schwefelgehaltes (5o bis go%). Gemäß der Erfindung arbeitet man bei solchen Bedingungen, daß der Wasserstoffverbrauch 1 m3/1oo 1 nicht übersteigt und vorzugsweise unterhalb 0,7 m3/1°° 1 liegt. Dabei wird der Schwefelgehalt bei Verwendung der milden Hydrofinierungsbtdingungen gemäß der Erfindung um nicht mehr als etwa 350/0 und vorzugsweise um nicht mehr als etwa 2o % verringert.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung wird nachstehend näher erläutert.
  • Ein Spaltheizöl, das etwa 871/o katalytisch gespaltene Bestandteile enthält und zwischen etwa 179 und 345' C siedet, wird mit dem gleichen Raumteil entschwefelten unbehandelten Heizöles vermischt, das im Bereich zwischen etwa 166 und 348' C siedet. Man erhält folgende Ergebnisse:
    Unbehandeltes
    Spaltheizöl Heizöl Gemisch
    Schwefel ....................................... I,17
    Verkokungsrückstand *)
    (1o% Rückstand), Gewichtsprozent . . . . . . . . . . . . o,o9 0,05 0,25
    *) Der Verkokungsrückstand (10% Rückstand) wird gewonnen, indem man die Probe einer ASTM-Destillation unter-
    wirft, die 10 %-Bodenfraktion der Destillation nimmt und sie auf ihren Koksgehalt nach C o n r a d s o n prüft.
    Aus diesen Werten geht hervor, daß das unbehandelte und das Spaltheizöl nicht miteinander verträglich sind, da der Verkokungsrückstand des Gemisches etwa den dreifachen Wert des Verkokungsrückstandes des Spaltheizöles hat.
  • Ein saures unbehandeltes Heizöl, das zwischen etwa 2o2 und 282' C siedet und eine Kupferzahl von etwa 85 hat, wird unter Verwendung von Bleisulfid und Schwefel in einer alkalischen Lösung entschwefelt. Das entschwefelte unbehandelte Heizöl hatte eine Kupferzahl von unter i. Das Öl enthielt vor und nach der Entschwefelung folgende Verkokungsrückstände:
    Verkokungs- Kupfer-
    rückstand zahl
    Vor der Entschwefelung .... 0,05 81
    Nach der Entschwefelung ... 0,13 < 1
    Aus diesen Werten geht hervor, daß bestimmte unbehandelte Heizöle durch Entschwefelungen hinsichtlich ihres Verkokungsrückstandes verschlechtert werden.
  • Beispiel i Das vorstehend entschwefelteunbehandelte Heizöl wird mit einem Spaltheizöl vermischt, das im Bereich von etwa 179 bis 345'C siedet. Das Spaltheizöl war keiner Hydrofinierung unterworfen worden. Das Gemisch besteht aus etwa 6o '/o unbehandeltem Heizöl und 401/o Heizöl.
  • Man stellt in ähnlicher Weise wie oben ein anderes Gemisch her, mit der Ausnahme, daß das Spaltheizöl gemäß der Erfindung einer Hydrofinierung unterworfen wurde. Die Gemische hatten folgende Verkokungsrückstände:
    Spaltheizöl Entschwefeltes
    nicht der der unbehandeltes Gemisch
    Hydrofinierung Hydrofinierung Heizöl
    unterworfen unterworfen
    Verkokungsrückstand °'°9 O'13 o'31
    0,05 0,13 0,07
    Aus diesen Werten geht hervor, daß zwar das behandelte Produkt durch die Entschwefelung eines sauren unbehandelten Öles verschlechtert wird, aber bei Vermischen dieses Produktes mit einem der Hydrolinierung unterworfenen Spaltheizöl ein Gemisch von unerwartet hoher Qualität erhalten wird. Auf der anderen Seite ist, wenn das behandelte unbehandelte Heizöl mit einem nicht der Hydrolinierung unterworfenen Spaltheizöl vermischt wird, der Verkokungsrückstand des Gemisches zu hoch.
  • Bei verschiedenen Verfahren wurde das Spaltheizöl unter Verwendung eines Kobaltmolybdatauf-Aluminiumoxyd-Katalysators der Hydrofinierung unterworfen, wobei die Konzentration des Kobaltmolybdates etwa io bis 15 Gewichtsprozent, bezogen auf Aluminiumoxyd, betrug. Bei anderen Verfahren bestand der Katalysator aus Molybdänoxyd-auf-Aluminiumoxyd, wobei die Konzentration des Molybdänoxydes zwischen etwa 8 und io Gewichtsprozent, bezogen auf Aluminiumoxyd, betrug. Bei diesen Versuchen wurden folgende Ergebnisse erhalten.
    Hydrolinierung von Spaltheizöl
    A B C D E F G H
    Katalysator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C0Mo04 auf A1203 M003 auf A1203
    Beschickungsgut) ........... A A B A A B I B A
    Temperatur in o C . . . . . . . . . . . . . 316,0 316,0 316,0 26o,0 316,0 316,o 316,o 260,o
    Zuführungsgeschwindigkeit des
    Beschickungsgutes,
    Raumteile/Raumteil/Stunde .. 1,0 7,0 16,o 1,0 4,0 8,o 16,o i,0
    Druck in Atm . . . . . . . . . . . . . . . . 13,6 13,6 13,6 13,6 13,6 13,6 13,6 13,6
    H2 1n frischem Beschickungsgut
    in 1/o . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6o bis 7o 6o bis 7o 6o bis 7o 6obis 7o 6o bis 7o 6obis 7o 6o bis 7o 6o bis 70
    Überschüssiger H2, m3/1001 .... 17,85 17,85 17,85 17,85 17,85 17,85 17,85 17,85
    H2 Verbrauch in m3/ioo 1 ...... 2,9 0,2 < o,9 0,4 0,5 < 0,9 < 0,9 < 0,9
    Kennzahlen des Produktes
    Schwefel in Gewichtsprozent.. 0144 0,95 1,22 0,80 i,16 1,48 1,45 1,17
    Verringerung des Schwefel-
    gehaltes in % . . . . . . . . . . . . . 62,o 19,0 21,0 32,0 1,0 4,0 6,o 0,0
    Verkokungsrückstand
    (ioo/o Rückstand)
    in Gewichtsprozent .... . . . 0,12 0,05 0,o8 0,05 0,03 0,02 0,02 0,03
    Verkokungsrückstand des Ge-
    misches (ioo/o Rückstand),
    Gewichtsprozent**) ...... 0,08 0,05 0,o6 0,05 0,04 0,02 0,03 0,03
    *) Beschickungsgut **) Vermischt in einer Kon-
    A I B zentration von 50 Volumprozent
    mit einem doktorentschwefelten
    Schwefel . . . . # . . . . . . . . . . . . 1,17 1,54 unbehandelten Heizöl von 348° C
    Verkokungsrückstand (101/o Rückstand), in Gewichtsprozent 0,09 0,13 (658° FEB) mit einem Ver-
    Verkokungsrückstand des Gemisches (10% Rückstand), kokungsrückstand von 0,05 Ge-
    in Gewichtsprozent .................................. 0,25 0,21 wichtsprozent.
    Die erste Spalte dieser Tabelle zeigt die Ergebnisse der Hydrofinierung mit einem Koba.ltmolybdatkatalysator bei 3r6° C und 1 Raumteil/Raumteil/Stunde. Diese Bedingungen entsprechen einer verhältnismäßig scharfen Hydrofinierung. Bei diesen Bedingungen wurde der Schwefelgehalt von r,17 auf o,44 Gewichtsprozent gesenkt. Der Wasserstoffverbrauch betrug 2,9 m3/1oo 1. Auf der anderen Seite wurde der Verkokungsrückstand von o,og auf o,i?- erhöht, was zeigt, daß diese Bedingungen für die Hydrofinierung von Spaltheizöl nicht geeignet sind.
  • Wenn die Bedingungen durch Erhöhung der Beschickungsgeschwindigkeit von 1 auf 7 Raumteile/Raumteil/Stunde gemildert wurden, wurde der Schwefelgehalt auf nur 0,95'/o verringert, der Verkokungsrückstand jedoch von o,og auf 0,05 herabgesetzt. Ähnliche Ergebnisse wurden erhalten, wenn die Temperatur unter Aufrechterhaltung einer Beschickungsgeschwindigkeit von 1 Raumteil/Raumteil/Stunde von 316 auf --,6o' C verringert wurde.
  • Der Molybdän.oxyd-auf-Aluminiumoxyd-Katalysator ist ein weniger aktiver Hydrierungskontakt als Kobaltinolybdat. Bei 316' C und 4 Raumteilen/Raumteil/Stunde ergab dieser Katalysator eine sehr geringe Reduktion des Schwefelgehaltes, aber eine gute Verbesserung des Verkokungsrückstandes. Eine gute Verringerung des Verkokungsrückstandes konnte mit diesem Katalysator auch bei 26o' C und 1 Raumteil/Raumteil/Stunde erzielt werden.
  • Unter den scharfen Bedingungen, bei denen eine gute Verringerung des Schwefelgehaltes erfolgt, war der Wasserstoffverbrauch verhältnismäßig hoch, er betrug z. B. etwa 2,7 bis 3,6 m3/1oo 1. Auf der anderen Seite betrug der Wasserstoffverbrauch weniger als o,9 m3/1oo 1, wenn verhältnismäßig milde Hydrofinierungsbedingungen bei geringer Herabsetzung des Schwefelgehaltes, aber guter Verringerung des V erkokungsrückstandes angewendet wurden.
  • Die oben angegebenen Werte zeigen, daß eine gute Verbesserung des Verkokungsrückstandes und der Verträglichkeit unter Bedingungen erzielt werden kann, die, wenn überhaupt, so eine sehr geringe Verringerung des Schwefelgehaltes ergeben. Zufriedenstellende Ergebnisse können zwar mit einem Kobaltmolybdatkatalysator bei 316' C und 8 bis 16 Raumteilen/Raumteil/Stunde erzielt werden, vorzugsweise jedoch arbeitet man mit einem Mo03-auf-AI203 Katalysator bei 3r6° C mit einer Beschickungsgeschwindigkeit von 4. bis 16 Raumteilen/Raumteil/Stunde. Eine zufriedenstellende Arbeitsweise kann auch bei 26o' C mit jedem Katalysator bei niedrigeren Zuführungsgeschwindigkeiten erzielt werden.
  • Wie erwähnt, ist eine scharfe Hydrofinierung zur Entschwefelung von Ölen in der Technik bekannt. Das Verfahren ist im allgemeinen auf Öle mit hohem Schwefelgehalt angewendet worden. Es wurde jedoch gefunden, daß eine milde Hydrofinierung zur Behandlung von Produkten verwendbar ist, deren Schwefelgehalt nicht verringert werden muß. Die Erfindung bezieht sich auf die Anwendung einer Hydrofinierungsbehandlung auf eine solche Arbeitsweise.
  • Gemäß der Erfindung kann man die Hydrofinierung an Stelle einer Säurebehandlung verwenden, um den Verkokungsrückstand und die Verträglichkeit des Verkokungsrückstandes bei Spaltheizölen zu verbessern. Es wurde weiter gefunden, daß die durch eine Hydrofinierung erzielte Verbesserung beträchtlich größer ist, als sie durch eine Säurebehandlung erzielt werden kann. Wie jedoch ausgeführt, wird durch scharfe Hydrofinierungsbedingungen der Verkokungsrückstand nicht wirksam verringert. In der Tat wurde durch scharfe Hydrofinierungsbedingungen der Verkokungsrückstand des Beschickungsgutes sogar erhöht. Auf der anderen Seite wird bei Verwendung verhältnismäßig milder Hydrofinierungsbedingungen eine merkliche Verbesserung des Verkokungsrückstandes und der Verträglichkeit erzielt.
  • Bei der Hydrofinierung wird Schwefelwasserstoff gebildet. Kleine Mengen des Schwefelwasserstoffs neigen dazu, in dem behandelten Produkt zurückzubleiben. Diese kleinen Mengen können durch jedes geeignete Verfahren entfernt werden, z. B. durch Abstreifen mit Dampf, alkalische Wäsche oder ein gleichwertiges Verfahren.
  • Wie erwähnt, kann das für die Hydrofinierung eines Spaltheizöles beschriebene Verfahren mit gleichem Erfolg auf die Behandlung eines nicht behandelten Heizöles angewendet werden.
  • Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die Wirkung verschiedener Hydrofinierungsbedingungen:
    Hydrofinierung eines leichten ungespaltenen Heizöls (Siedebereich 163 bis 277' C)
    Verfahren Beschickung Hydrofinierung *) Süßung mit
    PbS und S
    -
    Zufuhrgeschwindigkeit, V/V/h ............ - 1 4 8 16
    Produkt-Kennwerte:
    Kupferzahl ............................ 91 0 1 4 21 < 1
    Schwefel, Gewichtsprozent . . . . . . . . . . . . . . o,65 0,04 0,36 o,46 0,55 o,64
    Verkokungsrückstand, Gewichtsprozent .. 0,07 0,04 o,o1 0,00 0,00 o,13
    *) Hydrofinierung an Kobaltmolybdat-Katalysator bei 315° C und 13,6 atü. Gasbeschickung 70% H2; Zufuhrgeschwindig -
    keit 125 Rauanteile je Raumteil flüssigen Heizöls -mit Kreislaufführung, so daß ein H2-überschuß von 178 Raumteilen
    je Raumteil flüssigen Heizöls erhalten wurde.
    Fortsetzung der Tabelle
    Verfahren Beschickung Hydrofinierung *) Süßung mit
    PbS und S
    Verkokungsrückstand des Gemisches von
    62% behandeltem ungespaltenem Heizöl
    und 380/0 katalytisch gespaltenem Heiz-
    öl**), Gewichtsprozent
    tatsächlich .......................... - - 0,04 0,05 0,04 0,42
    berechnet ........................... - - 0,04 0,03 0,03 0,11
    *) Hydrofinierung an Kobaltmolybdat-Katalysator bei 315°C und 13,6 atü. Gasbeschickung 70% H2; Zufuhrgeschwindig-
    keit 125 Raumteile je Raumteil flüssigen Heizöls mit Kreislaufführung, so daß ein H2-überschuß von 178 Raumteilen
    je Raumteil flüssigen Heizöls erhalten wurde.
    **) Siedebereich 216 bis 343° C; vor Verwendung nur mit Alkalilauge gewaschen. Verkokungsrückstand 0,08 Gewichts-
    prozent; Schwefel 1,3 Gewichtsprozent.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verbesserung des Verkokungstestes unbehandelter und/oder gespaltener Heizöle, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizöle bei 2o4 bis 371' C unter einem Druck von 3,4 bis 17 Atm bei einer Raumströmungsgeschwindigkeit von 1 bis 16 V/V/h und einem Wasserstoffverbrauch von 1 m3/1oo 1 Öl und darunter in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators aus Kobaltmolybdat oder Molybdänoxyd auf Aluminiumoxyd mit Wasserstoff behandelt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 881643; britische Patentschriften Nr. 657 521, 467 853, 416 976; USA.-Patentschriften Nr. 2 417 3o8, 2574445, 1932 369, 1932 186, 2,43 1920, 2 614 o66, 2 516 876, 2 100 352; R. K i s s 1 i n g, Chemische Technologie des Erdöles, S. 588 und 59o.
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