DE977541C - Geraet fuer Aufnahme und Wiedergabe von Magnettonaufzeichnungen - Google Patents

Geraet fuer Aufnahme und Wiedergabe von Magnettonaufzeichnungen

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DE977541C
DE977541C DEL9880A DEL0009880A DE977541C DE 977541 C DE977541 C DE 977541C DE L9880 A DEL9880 A DE L9880A DE L0009880 A DEL0009880 A DE L0009880A DE 977541 C DE977541 C DE 977541C
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DE
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switch
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DEL9880A
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Willi Roepke
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Loewe Opta GmbH
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Loewe Opta GmbH
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/02Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
    • G11B15/10Manually-operated control; Solenoid-operated control
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/02Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
    • G11B15/04Preventing, inhibiting, or warning against accidental erasing or double recording

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  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 15. DEZEMBER 1966
L p88o IX a j 42 g
Die Erfindung betrifft ein Magnetbandgerät mit einem Betriebsartendrehschalter für die Stellungen »Aufnahme« und »Wiedergabe« und einem Bewegungsdrehschalter für die Einstellung von Bandlaufrichtung und Bandgeschwindigkeit sowie Verriegelungseinrichtungen zur Verringerung der Gefahr einer ungewollten Löschung von Aufzeichnungen.
Bei Geräten für Magnettonaufnahme und -wiedergäbe müssen insbesondere folgende Einstellmittel vorgesehen sein:
a) Ein Umschalter für »Aufnahme« bzw. »Wiedergabe« (Betriebsartendrehschalter) und
b) ein Schalter für die Einstellung der Richtung und der Geschwindigkeit des Bandlaufes (Bewegungsdrehschalter).
Es muß nun darauf geachtet werden, daß der Bedienende — in vielen Fällen ein Laie —■ möglichst keine Fehlschaltungen und Fehleinstellungen vornehmen kann. Eine solche Fehleinstellung wäre beispielsweise das Wechseln der Bandlaufrichtung oder der Übergang von Normallauf auf Schnelllauf während der Tonaufnahme. In diesem Fall würde die aufgenommene Sendung vollständig vernichtet, und es müßte mit einer neuen Aufnahme begonnen werden. Die gleiche Gefahr besteht, wenn
609 745/9
mit dem Gerät eine Tonaufzeichnung wiedergegeben werden soll, der Betriebsartendrehschalter jedoch auf »Aufnahme« steht oder versehentlich auf »Aufnahme« gestellt wird.
Ist dagegen das Gerät auf »Wiedergabe« geschaltet, so wird bei einer Fehlschaltung im ungünstigsten Fall die aufgezeichnete Sendung verzerrt oder undeutlich wiedergegeben, ohne daß jedoch dadurch die Tonbandaufzeichnung in irgendeiner Weise leidet.
Die vorliegende Erfindung dient daher zur Lösung der Aufgabe, bei einem Magnetbandgerät Mittel vorzusehen, durch die Fehlschaltungen der angegebenen Art praktisch unmöglich gemacht werden.
Es ist ein Magnettonaufnahme- und -wiedergabegerät mit einer Schaltvorrichtung bekannt, die unter anderem je einen Druckknopf für die Betriebsarten »Aufnahme« und »Wiedergabe« sowie für die Bewegungsarten »Vorlauf«, »Rücklauf« und »Schnellauf« umfaßt. Soll bei diesem Gerät eine Tonaufzeichnung vorgenommen werden, so müssen die Tasten »Aufnahme« und »Vorlauf« zusammen betätigt werden. Eine Sicherung gegen eine ungewollte Tonaufnahme und die damit verbundene Löschung einer vorhandenen Aufzeichnung ist dabei jedoch nicht vorgesehen.
Es ist auch bereits bekannt, die gestellte Aufgabe durch Verriegelungseinrichtungen zu lösen. Insoweit diese jedoch überhaupt näher beschrieben sind, bedienen sie sich anderer Mittel, als sie bei der Erfindung vorgesehen sind.
Erfindungsgemäß ist ein Magnetbandgerät mit einem Betriebsartendrehschalter für die Stellungen »Aufnahme« und »Wiedergabe« und einem Bewegungsdrehschalter für die Einstellung der Bandlaufrichtung und der Bandgeschwindigkeit sowie Verriegelungseinrichtungen zum Verringern der Gefahr einer ungewollten Löschung von Aufzeichnungen so aufgebaut, daß die Schalterachse des Betriebsartendrehschalters an ihrem dem Bedienungsknopf abgewandten Ende einen Vorsprung trägt, der in der Wiedergabestellung des Schalters in einen Einschnitt einer Lasche einer zwischen dem Betriebsartendrehschalter und einem Bewegungsdrehschalter schwenkbar gelagerten zweiarmigen Sperrschiene eingreift, wodurch der Betriebsartendrehschalter verriegelt und der Bewegungsdrehschalter freigegeben ist und daß die Sperrschiene gegen die Kraft einer Feder mittels eines Freigabemittels, z. B. eines Druckknopfes, so schwenkbar ist, daß die Verriegelung des Betriebsartendrehschalters aufgehoben und dieser in die Stellung »Aufnahme« drehbar ist, in der der Vorsprung in einen tieferen Einschnitt der Lasche gelangt, und daß an dem dem Bewegungsdrehschalter zugeordneten Ende der Sperrschiene eine Sperrscheibe mit radial zur Achse des Bewegungsdrehschalters angeordneten und seinen Schaltstellungen zugeordneten Einschnitten angeordnet ist, derart, daß in der Stellung »Aufnahme« des Betriebsartendrehschalters der der jeweiligen Schaltstellung des Bewegungsdrehschalters entsprechende Einschnitt einen auf der Drehschalterachse angeordneten Ansatz festlegt und daß die Kanten der Einschnitte an der Sperrscheibe so ausgebildet sind, daß der Bewegungsdrehschalter zwar in die Stellung »Halt«, nicht aber in eine der jeweils entgegengesetzten Bandlaufrichtung entsprechende Schaltstellung gedreht werden kann.
Das Prinzip der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, die zugleich eine Reihe von weiteren konstruktiven Mitteln und Weiterbildungen des Grundgedankens der Erfindung enthält. Teile, die nicht unbedingt zum Erfindungsgedanken oder seinen Weiterbildungen gehören, sind in der Zeichnung aus Gründen der Übersichtlichkeit fortgelassen. In der Zeichnung bedeutet
Fig. ι eine Draufsicht auf die Bedienungsteile einer z. B. mit ovaler, Auf- und Abwickelspule enthaltenden Kassette versehenen Bedienungsplatte, Fig. 2 eine seitliche Vorderansicht auf diese Bedienungsplatte, die die unter ihr befindlichen Teile erkennen läßt,
Fig. 3 eine nochmals um 900 gedrehte Draufsieht senkrecht auf die untere Fläche der Bedienungsplatte,
Fig. 4 einen Teil der mit dem Betriebsartendrehschalter verbundenen Teile in einer anderen Betriebsstellung gegenüber Fig. 3,
Fig. S einen vergrößerten Schnitt durch die Fig. 2 entlang der Linie I-II,
Fig. 6 eine vergrößerte Abbildung des Sperrteils am Bewegungsdrehschalter,
Fig. 7 einen Ausschnitt aus dem Sperrteil gemäß Fig. 6.
In Fig. ι ist die Grund- und Bedienungsplatte eines Magnetbandgerätes mit 1 bezeichnet, die auf diese Platte aufsetzbare Spulenkassette für das Magnetband mit 2. Der vordere Teil der Bedienungsplatte 1 enthält zwei Schalter 3 und 4. Der Schalter 3 dient zur Einstellung der Bewegung des Magnetbandes (Bewegungsdrehschalter) und enthält außer einer mittleren Stellung H (Halt) die rechts und links von ihm im Halbkreis angeordneten Stellungen N (Normalgeschwindigkeit), AU (AutomatischeLauf richtungsumkehr nach Erreichen des einen Bandendes) und 6* (Schnellauf). Dabei sind die drei links von der iT-Stellung befindlichen Stellungen für die eine Laufrichtung, die rechts be- no fmdlichen für die andere Laufrichtung vorgesehen. Der Schalter 4 (Betriebsartendrehschalter) ist auf zwei Stellungen einstellbar: W (Wiedergabe) und A (Aufnahme). Beide Schalter 3 und 4 sind als durch einen Hebel einstellbare Drehschalter ausgebildet. Mit 5 ist in Fig. 1 ein Freigabemittel (Sicherheitsknopf) bezeichnet, dessen Funktion in Fig. 2 näher erläutert wird.
Die Fig. 2 läßt Sperrmittel, die an der Unterseite der Bedienungsplatte 1 vorgesehen sind, erkennen: Die Achse des Bewegungsdrehschalters 3 ist mit 6 bezeichnet, sie führt an einen Umschalter 9, der lediglich schematisch dargestellt ist und der die üblichen Verbindungen zum Stromkreis des Motors bzw. des Verstärkers herstellt, damit die verschiedenen Bewegungsarten in beiden Laufrichtungen ver-
wirklicht werden können. Der bewegliche Teil des Bewegungsschalters 9 enthält eine Platte 7, an der sich ein laschenartiger Vorsprung 8 befindet. Dieser Vorsprung 8 steht jeweils einem radialen Einschnitt in einer Sperrscheibe 16 gegenüber, die das eine Ende einer Kupplungsschiene 11 bildet. Die Kupplungsschiene 11 dient in Verbindung mit dem Freigabemittel zur Vermeidung von Fehlschaltungen, die im Zusammenhang mit der Tonaufnahme stehen. Die Funktion dieser Organe ist außer in Fig. 2 noch in den Fig. 3 bis 7 dargestellt.
Die Kupplungsschiene 11, die zweckmäßig nach unten offenes U-Profil hat, ist bei 12 drehbar gelagert, wobei die Lagerachse über Laschen od. dgl. mit der Grundplatte 1 in Verbindung steht. Gegenüber dem Betriebsartendrehschalter 4 ist an der Schiene 11 eine Lasche 13 vorgesehen (vgl. insbesondere auch Fig. 5), die zwei Einschnitte 14 und 15 aufweist, von denen, in Richtung der Achse des ao Schalters 4 gesehen, der eine Einschnitt (14) weiter von der Grundplatte 1 entfernt ist als der andere (15).
Beide Einschnitte dienen zunächst dazu, die Drehbewegung der — in Fig. 2 nur in ihrem oberen Teil dargestellten — Achse 10 des Betriebsartendrehschalters 4 normalerweise zu sperren. Die Mittel hierzu bestehen in einem insbesondere aus Fig. 3 ersichtlichen Teil 22, der fest mit der Schalterachse 10 verbunden ist und nach der Seite der Schiene 11 bzw. den Einschnitten von deren Lasche 13 einen Vorsprung 21 aufweist. Das andere Ende des etwa rechtwinklig gebogenen Stückes 22 ist an eine Stange 23 angelenkt, die zu dem eigentlichen Betriebsartenumschalter führt, der insbesondere die elektrischen Schaltänderungen beim Übergang von der Stellung »Aufnahme« auf die Stellung »Wiedergabe« oder umgekehrt bewirkt. Der Freigabeknopf 5, der durch die Grundplatte 1 ragt, ist an seinem unteren Teil in einen an der Schiene 11 anliegenden Bund 17 fortgesetzt, der den Knopf gegen Herausfallen sichert.
Gleichzeitig dienen die beiden Einschnitte 14 und 15 dazu, daß sich die Schiene 11 unter dem Einfluß einer ihr rechtes Ende in Richtung auf die Grundplatte ι zu drückenden, an dem Teil 20 gelagerten Feder 19 gegen den Vorsprung 21 legt. Befindet sich der Vorsprung 21 dabei in der aus Fig. 2 oder 3 hervorgehenden Stellung, d. h. in der Stellung »Wiedergabe«, so legt sich die Kante des Einschnittes 15 an den Vorsprung 21 an. Dies be^· deutet, daß die auf der anderen Seite der Schiene 11 befindliche Sperrplatte 16 in einer Stellung gehalten wird, in der der Vorsprung 8 auf der Schalterplatte 7 keinen Eingriff in eine der radialen Schlitze der Sperrplatte 16 bildet.
Befindet sich dagegen der Schalter 4 in der Stellung »Aufnahme«, so gelangt der mit seiner Achse 10 verbundene Teil 22 in die aus Fig. 4 ersichtliche Stellung, bei der der Vorsprung 21 so steht, daß sich nunmehr (vgl. auch Fig. 2) die äußere Kante des Einschnittes 14 der Lasche 13 gegen ihn anlegt. Das bedeutet, daß das in Fig. 2 linke Ende der Schiene mit der Sperrscheibe 16 um einen kleinen Betrag in Richtung auf die Schalterplatte 7 zu gesenkt wird, wobei der Vorsprung 8 dieser Platte 7 jeweils in eine der radialen Einschnitte der Sperrscheibe 16 gelangt, so daß dann eine Drehung der Platte 7 und mithin des Schaltergriffes 3 nicht mehr möglich ist.
Die Fig. 5 läßt die im Zusammenhang mit den Fig. 2 bis 4 beschriebenen Teile, insbesondere die Lasche 13 an der Schiene 11 und die Achse 10 des Betriebsartendrehschalters mit ihrem Teil 22 und dem Vorsprung 21, in vergrößertem Maßstab erkennen. In der dort dargestellten Stellung liegt die äußere Kante des Einschnittes 15 unter dem in der Pfeilrichtung erfolgenden Federdruck an dem Vorsprung 21 an (Stellung »Wiedergabe«). In der anderen Stellung des Vorsprunges 21 (»Aufnahme«) würde die Kante 14 in der Lasche 13 der Schiene 11 unter dem gleichen Federdruck anliegen und somit die Sperrscheibe 16 auf der anderen Seite der Schiene in der schon beschriebenen Weise auf die Schaltplatte 7 zu bewegt werden.
Die in Fig. 6 vergrößerte Darstellung der Sperrplatte 16 läßt insbesondere die Lage der radialen Einschnitte 26 bis 32 erkennen, die den aus Fig. 1 ersichtlichen Markierungspunkten auf der Grundplatte ι um den Schalter 3 herum entsprechen. Befindet sich die Sperrplatte 16 in der geöffneten, d. h. gehobenen, Lage, so ist der laschenartige Vorsprung 8 auf der Schaltplatte 7 außer Eingriff mit diesen Einschnitten. Wird dagegen die Sperrplatte 16 im Fall der Einstellung des Betriebsartendrehschalters 4 auf die Stellung A (»Aufnahme«) gesenkt, so tritt der Vorsprung 8 in einen der Einschnitte ein.
Es ist zu beachten, daß zwar eine Bewegung in Richtung von der »Halt«-Stellung des Schalters 3 auf die Bewegungsstellungen unbedingt verhindert werden muß, jedoch nicht umgekehrt eine Bewegung von einer der Lauf Stellungen zurück auf die Stellung »Halt«. Um dies durchzuführen, sind die radialen Einschnitte, die den Bewegungsstellungen: »Normallauf« bzw. »Automatische Umschaltung« entsprechen, d. h. die Einschnitte 27 und 28 bzw. 30 und 31, so gestaltet, daß sie nicht nach beiden Seiten scharfe Kanten aufweisen, sondern daß die eine Kante, wie dies aus Fig. 7 hervorgeht, schräg nach oben durch Ausstanzen einer entsprechenden Lasche abgebogen ist. In diesem Fall kann der Vorsprung 8 zwar bei einer Bewegung von rechts nach links durch die Sperrscheibe 16 gehemmt werden, nicht aber bei einer Bewegung von links nach rechts, die einer Rückbewegung des Schalthebels 3 auf die Stellung »Halt« zu entsprechen würde. Steht der Schalter 4 auf »Wiedergabe«, so kann der Schalter 3 infolge der angehobenen Sperrplatte 16 aus seiner Stellung »Halt« in jede der anderen Stellungen, und zwar in beiden Laufrichtungen und zurück, bewegt werden.
Um den Bedienenden darauf aufmerksam zu machen, daß er im Falle der Tonaufnahme besondere Sorgfalt walten lassen muß, um die Aufnahme nicht zu gefährden, ist eine Signallampe 18 vorgesehen, die beispielsweise durch ein Kontaktpaar 24,
25 (Fig. 3 und 4) eingeschaltet wird, wenn der Schalthebel 4 von der Stellung »Wiedergabe« auf die Stellung »Aufnahme« bewegt wird. Man kann diese Signallampe 18 entweder mit auf der Bedienungsplatte 1 anordnen oder man bringt sie axial hinter dem Knopf 5 an, der zu diesem Zweck aus einem transparenten Kunststoff od. dgl. hergestellt ist.
Ferner ist ein weiteres Kontaktpaar 33, 34 (Fig. 2) vorgesehen, das durch einen an der Schiene 11 befindlichen Stift35 oder durch die Schienen selbst derartig bewegt wird, daß jedesmal beim Niederdrücken des Knopfes 5 der Verstärker bzw. Lautsprecher abgeschaltet wird.
Will man von »Wiedergabe« auf »Aufnahme« übergehen, so ist es zunächst notwendig, den Knopf 5 niederzudrücken, wodurch der Vorsprung 21 freigegeben wird und der Schalthebel 4 in die andere Stellung gedreht werden kann. Gleichzeitig
ao muß der Bewegungsdrehschalter 3 in die Stellung »Halt« gedreht sein. Soll nun die Tonaufnahme beginnen, so wird der Schalter-3 in die Stellung »Normallauf« oder »Automatische Umschaltung« bewegt, wobei wiederum infolge der Sperrstellung der Scheibe 16 der Knopf S niedergedrückt werden muß. Die Aufnahme findet nunmehr statt. Soll sie aus irgendeinem Grunde beendet werden, so kann dies — außer durch Abschalten eines Hauptschalters — dadurch geschehen, daß der Schalter 3 von der betreffenden Stellung JV oder AU in die Stellung H zurückbewegt wird, was infolge der Gestaltung der aus Fig. 7 ersichtlichen Einschnitte in der Sperrscheibe 16 möglich ist. Eine nochmalige Bewegung des Schalthebels 3 in eine der Laufstellun- gen ist jedoch dann ohne nochmaliges Drücken des Knopfes 5 nicht möglich. Die angegebenen Sperrmittel verhindern also während einer Tonaufnahme selbsttätig ein Weiterschalten des Schalters 3 in Richtung auf eine Laufrichtungsumkehr und in
Richtung auf eine höhere als die eingestellte Bandgeschwindigkeit.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Magnetbandgerät mit einem Betriebsartendrehschalter für die Stellungen »Aufnahme« und »Wiedergabe« und einem Bewegungsdrehschalter für die Einstellung der Bandlaufrichtung und der Bandgeschwindigkeit sowie Verriegelungseinrichtungen zum Verringern der Gefahr einer ungewollten Löschung von Aufzeichnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterachse (10) des Betriebsartendrehschalters (4) an ihrem dem Bedienungsknopf abgewandten Ende einen Vorsprung (21) trägt, der in der Wiedergabestellung des Schalters in einen Einschnitt (15) einer Lasche (13) einer zwischen dem Betriebsartendrehschalter (4) und dem Bewegungsdrehschalter (3) schwenkbar gelagerten zweiarmigen Sperrschiene-(n) eingreift, wodurch der Betriebsartendrehschalter verriegelt und der Bewegungsdrehschalter freigegeben ist, daß die Sperrschiene gegen die Kraft einer Feder (19) mittels eines Freigabemittels (5), z. B. eines Druckknopfes, so schwenkbar ist, daß die Verriegelung des Betriebsartendrehschalters aufgehoben und dieser in die Stellung »Aufnahme« drehbar ist, in der der Vorsprung (21) in einen tieferen Einschnitt (14) der Lasche (13) gelangt, daß an dem dem Bewegungsschalter zugeordneten Ende der Sperrschiene eine Sperrscheibe (16) mit radial zur Achse des Bewegungsdrehschalters angeordneten und seinen Schaltstellungen zugeordneten Einschnitten (26 bis 32) derart angeordnet ist, daß in der Stellung »Aufnahme« des Betriebsartendrehschalters der der jeweiligen Schaltstellung des Bewegungsdrehschalters entsprechende Einschnitt einen auf der Drehschalterachse angeordneten Ansatz (8) festlegt, und daß die Kanten der Einschnitte (26 bis 32) an der Sperrscheibe so ausgebildet sind, daß der Bewegungsdrehschalter zwar in die Stellung »Halt«, nicht aber in eine der jeweils entgegengesetzten Bandlaufrichtung entsprechende Schaltstellung gedreht werden kann.
  2. 2. Magnetbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radial laufenden Ränder der Sperrscheibeneinschnitte (26 bis 32) jeweils an ihrer der Stellung »Halt« zu liegenden Seite schräg aufgebogen sind (Fig. 7).
  3. 3. Magnetbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Freigabeknopf (5) aus einem lichtdurchlässigen Werkstoff,
    z. B. aus Kunststoff, besteht und eine nur in der Betriebsstellung »Aufnahme« aufleuchtende Signallampe (18) unterhalb des Knopfes (5) angeordnet ist.
  4. 4. Magnetbandgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis der Signallampe (18) ein Schalter (24, 25) liegt, der durch einen an der Betriebsartendrehschalterachse (10) befindlichen zweiten Vorsprung oder Nocken (22) betätigt wird.
    105
    In Betracht gezogene Druckschriften :
    Deutsche Patentschriften Nr. 321985, 324996, 242, 429 155, 451 673, 500 832, 640 747;
    schweizerische Patentschrift Nr. 264 661;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 535 486; australische Patentschrift Nr. 153 320;
    britische Patentschrift Nr. 683 904;
    Begun, »Magnetic Recording«, 19-51, S. 168 bis 174;
    Elektrotechnische Zeitschrift, 1935, H. 45, S. 1232;
    »Electrical Manufacturing«, Februar 1950,
    S. 194;
    »Film-Technik«, Oktober 1935, S. 229 bis 231.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 745/9-12.66
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