DE977116C - Regenerativwaermeaustauscher, insbesondere Luftvorwaermer - Google Patents

Regenerativwaermeaustauscher, insbesondere Luftvorwaermer

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DE977116C
DE977116C DEA1620A DEA0001620A DE977116C DE 977116 C DE977116 C DE 977116C DE A1620 A DEA1620 A DE A1620A DE A0001620 A DEA0001620 A DE A0001620A DE 977116 C DE977116 C DE 977116C
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Herbert Dr-Ing Brandt
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APPBAU ROTHEMUEHLE BRANDT
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D19/00Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium
    • F28D19/04Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium using rigid bodies, e.g. mounted on a movable carrier
    • F28D19/048Bearings; Driving means

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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Regenerativwärmeaustauscher, insbesondere Luftvorwärmer Die Erfindung betrifft einen umlaufenden Regenerativwärmeausta:u.scher, insbesondere Luftvorwärmer, mit feststehendem Gehäuse und einem zur Aufnahme der wärmeaustauschenden Masse dienenden, am Umfang gelagerten Läufer.
  • Bei dem Betriebe von Regenera:tivwärmeaustauschern mit feststehendem Gehäuse und einem sich in diesem drehenden Läufer, der zur Wärmeaufnahme mit Wellblechpaketen in radialer Richtung durchsetzt ist und jeweils auf der einen Hälfte seines Kreisquerschnittes vom wärmeabgebenden, auf der anderen vom wärmeaufnehmenden Medium durchströmt wird, während er sich selbst langsam dreht, zeigen sich starke rormenänderungen.
  • Gemäß der Erfindung soll nun der Läufer an seinem äußeren Umfang im Gehäuse auf einem Kugel- oder Rollenkranz so gelagert sein, daß der Abstand zwischen Gehäuse und Läufer trotz der Temperaturunterschiede bei einer entsprechend biegungsweichen Ausbildung des letzteren an allen Stellen der gleiche ist.
  • Man kann infolgedessen nicht, wie bekannt, einen Läufer an drei Punkten seines Umfanges. auf Ro@llen od. dgl. lagern. Bei einer derartigen Ausführung würde vielmehr eine biegungssteife Ausbil- Jung des Läufers erforderlich sein, und diese würde wiederum erhebliche Verwerfungen und Undichtigkeiten im Gefolge haben. Man muß vielmehr gemäß der Erfindung -den Läufer auf seinem gesamten Umfang, z. B. über einen Kugel- oder Rollenkranz od. dgl., lagern.
  • Bei der nachfolgend in erster Linie als Beispiel beschriebenen Ausführung soll die erfindungsgemäße Lagerung am unteren Umfang eines mit stehender Achse ausgeführten Läufers angeordnet sein.
  • Der Vorteil dieser Lagerung besteht nun darin, daß nunmehr das Spiel zwischen Läufer und Gehäuse auf ein bisher nicht erreichbares Mindestmaß herabgesetzt ist. Während nämlich bisher durch Wärmeeinwirkung der rechteckige Längsschnitt durch den Läufer in der Weise verzogen wurde, daß sich die äußere Mantellinie nach unten senkte, liegen bei der erfindungsgemäßen Lagerung die Verhältnisse gerade umgekehrt: Die thermische Verformung wirkt sich so aus, daß der Läufer in seiner Achse, d. h. in seiner Mitte, sich nach oben zu heben neigt. Dem wirkt aber das beträchtliche Gewicht des Läufers entgegen, so daß also bei entsprechender nachgiebiger Ausbildung die endgültige Formänderung des Läufers ein Mindestmaß ausmacht, da die thermischen und die mechanischen Anteile einander gegenseitig weitgehend aufheben. Hierbei hat der Umfang eine im wesentlichen stets waagerechte Lage.
  • Ist es durch die erfindungsgemäße Anordnung möglich, den gesamten Austauscher aus schwächeren Profilen und dünneren Blechen herzustellen und damit zugleich mit der biegungsweichen Ausbildung an Baugewicht und an Kosten für das, Fundament zu sparen, so kann diese Tendenz noch weiter dadurch verfolgt werden, daß man außer der erfindungsgernäßen Lagerung am äußeren Umfang auch noch eine solche am inneren vorsieht. Diese Maßnahme erlaubt es zudem, den biegungsweichen Charakter der Konstruktion noch weiter zu betonen. Auch hier ist es wiederum gleichgültig, ob es sich hierbei um Wärmeaustauscher mit stehender oder mit liegender Achse handelt und ob die Lagerungen bei der stehenden Ausführung beide an der unteren, beide an der oberen oder auf zwei verschiedene Arten wechselweise diagonal einmal an der unteren und einmal an der oberen Stirnfläche vorgesehen sind.
  • In der Regel wird die Lagerung in der vorbeschriebenen Weise bereits vollständig ausreichen. Es ist indessen vorteilhaft, diese Lagerungen, die durch Kugeln., Kegel, Rollen., Walzen, Räder od. dgl. dargestellt sein mögen., möglichst mit einem großen Spiel zu versehen und ihnen lediglich. die Sicherung in lotrechter Richtung zu übertragen.. Es ist dann aber die Sicherung in der waagerechten Richtung noch erforderlich. Diese soll gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung durch einen in, der Längsachse angeordneten Zapfen verwirklicht werden. Bei Wärmeaustauschern mit liegender Achse kann der Lagerzapfen zur Sicherung gegen Axia,lverschiebung dienen. Diese Ausführung ist deshalb günstig, weil die Umfangslagerung nunmehr erhebliches Seitenspiel aufweisen kann und die Lagerreibung hierdurch herabgesetzt wird.
  • Die Verwendung der erfindungsgemäßen Lagerung bringt den weiteren Vorteil, daß nunmehr an sich bekannte und zum Teil auch für kleine Durchmesser und starre Ausführungen an Luftvorwärmern angewandte Dichtungsmittel in ihrer Wirkung erheblich gesteigert werden. So kann man nunmehr Labyrinthdichtungen anwenden, die bereits an bekannten Konstruktionen zwischen drehbewegten Teilen von Drehluvos auch an großen Durchmessern vorgesehen wurden, ohne nunmehr dabei befürchten zu müssen, daß die gegenseitige Eingriffstiefe der Labyrinthringe durch Verwerfungen erheblich geändert und insbesondere vermindert wird. Des weiteren können die Labyrinthspalte in seitlicher Richtung enger vorgesehen werden und ohne daß gegenseitige Reibungen auftreten, da die Radialführung durch Rollenkranz und gegebenenfalls Zapfen dies ohne weiteres gestattet. Außerdem können Eintauchdichtungen, wie sie vorwiegend an Wellen von Luftvorwärmern, zusammen mit Schleifdichtungen, aber auch an deren Außenumfang dann angewandt wurden, wenn die Teile starr ausgebildet waren und keinen allzu großen Durchmesser aufwiesen, nunmehr bedenkenlos als ausschließliches Dichtungsmittel verwendet werden.
  • Durch die Verbesserung der Wirkung dieser an sich bekannten Dichtungen wird der Wirkungsgrad der Austauscher in gleichem Maße erhöht, wobei sich der weitere Vorteil ergibt, daß die Lagerung in an sich bekannter, aber nunmehr ebenfalls wesentlich wirkungsvollerer Weise außerhalb der Dichtungen liegt, d. h. also nicht mehr im strömenden Mittel.
  • Die durch die Erfindung herbeigeführte Steigerung der Abdichtung erlaubt es nun erstmalig, auf die Dichtungsfunktion des zylindrischen äußeren Gehäuseblechmantels vollends zu verzichten. Dieser kann vielmehr mit Durchbrechungen, wie Lochungen u. dgl., versehen und dadurch entsprechend leichter im Gewicht gehalten werden, wobei er lediglich als Gerüst zum Halten einer äußeren Wärmeisolation dient, die im Hinblick auf die verhältnismäßig hohen Temperaturbereiche stets vorgesehen werden muß.
  • Man hat zwar schon Eintauch-, Glocken- oder Tassendichtungen als ausschließliches Abdichtungsmittel für Drehkörper an Wärmeaustauschern verwendet, indessen handelt es sich hierbei um Stahlröhren-Rekuperatoren, die im Hinblick auf das hohe Gewicht nur kleine Durchmesser aufweisen und bei denen die Enden der Stahlröhren mit den an den Stirnwänden angeordneten Verteilungs- und Sammelkammern ein starres Ganzes bilden, so daß Verwerfungen nicht oder in nur sehr geringfügigem Maß zustande kommen und die auftretenden Verformungen verhältnismäßig leicht zu beherrschen sind.
  • Man hat auch bereits versucht, bei Drehluvos großen Durchmessers und demgegenüber geringeren Gewichtes für den Rotor, bei denen also als Speicherelemente Blechplatten verwendet wurden, die Dichtung am Außendurchmesser durch eine Glockenkonstruktion herbeizuführen. Indessen war es nicht möglich, dies in der Weise zu tun, daß der eine Teil der Glockendichtung sich gegenüber dein anderen in Drehbewegung befindet, vielmehr hat man sowohl den Eintauchteil als auch den Binnenteil gegen Drehung gesichert und insoweit unbeweglich gegenüber dem Außengehäuse angeordnet" dabei aber den Binnenteil über eine Reihe auf dem Umfang verteilter und im wesentlichen achsparalleler Arme längsverschiebbar gelagert, wobei sich die Arme über Rollen auf dem zum Antrieb des Rotors an dessen Außenumfang vorgesehenen Zahnkranz in der Weise abstützten, daß der Binnenteil stets den gleichen Abstand von der Stirnfläche des Läufers aufwies. Die eigentliche Dichtung mußte dabei aber durch andere Mittel, nämlich durch eine am drehgesicherten Binnenteil angeordnete Schleifdichtung, hergestellt werden, so daß also die Glockendichtung nicht in der Hauptsache als solche, sondern vielmehr nur zur Überwindung der Verformungen diente. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung hingegen bewegen sich Eintauch- und Binnenteil der Glockendichtung drehend gegeneinander, die Beherrschung der Verformungen geschieht über die erfindungsgemäße Lagerung, so daß also die Glockendichtung in der Hauptsache als solche und nur in sehr geringem Umfang zur Beherrschung der gegenseitigen Axialbewegungen dient.
  • Die Füllung der erfindungsgemäßen Abdichtung kann den jeweiligen Verhältnissen angepaßt gewählt werden. Einerseits ist die Verwendung von Wasser durchaus möglich, obwohl die mittleren Temperaturen, vor allem aber die örtlichen Höchsttemperaturen wesentlich über dem Siedepunkt liegen. Man kann einen Wasserdurchlauf mit einem Zu- und einem Ablauf vorsehen, so d.aß beim Durchlauf die Temperatur des Wassers stets unterhalb des Siedepunktes bleibt. Man kann auch lediglich einen Zulauf vorsehen und außerhalb der Dichtung einen Schwimmer anordnen, der dafür sorgt, daß stets so viel Wasser nachgeliefert wird, wie innen verdunstet. Man kann auch die Zahl der Zu- und Abläufe über den Umfang so verteilen, daß selbst bei höchsten Temperaturen der Siedepunkt nicht erreicht wird. Man kann aber auch weiterhin an Stelle von Wasser andere Flüssigkeiten, wie Salzlösungen, Öle u. dgl., verwenden.
  • Besonders empfiehlt es sich, eine an sich bekannte Füllung mit Sand zu verwenden, die bisher bei ähnlicher Gelegenheit deshalb noch nicht zur Anwendung kam, weil damit eine. vollständige Abdichtung nicht erzielt wird. Die Abdichtung ist für den vorliegenden Zweck aber völlig ausreichend, und der durch die Verwendung von Sand bedingte, etwas erhöhte Reibungswiderstand ist bedeutungslos sowohl für den Verschleiß als auch für den Kraftverbrauch des Wärmeaustauschers, wie die Erfahrung gezeigt hat. Aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sich., zwischen den Dichtungen und den Kugellagern Ab,-zugsöffnungen vorzusehen, so daß das Dichtungsmittel oder Staub aus dem Läufer nicht in die Kugellager gelangen können.
  • Ein weiteres Mittel, um das Eindringen von Staub aus den Dichtungen bzw. aus dem wärmeabgebenden Mittel in die Lagerung zu verhindern, besteht erfindungsgemäß darin, daß man den Raum, in dem sich die Lagerung befindet, also etwa den Raum zwischen Gehäuse und Läufer, unter Überdruck gegenüber dein Läuferinneren setzt.
  • Im Hinblick auf die geringen Verformungen der Stirnflächen nicht nur am Umfang, sondern über den gesamten Läuferquerschnitt hin, können nun die vorstehend entwickelten Gesichtspunkte sinngemäß auch auf die Stirndichtungen zwischen den Zonen angewandt werden. Diese haben einen doppelten Zweck, nämlich einmal den, eine Übergangszone vollständig abzudecken, so daß nicht durch die Zone hindurch mehr als ihr eigener Inhalt in die fremde Zone eindringen kann. Zum anderen haben sie den Zweck, die Stirnflächen des Läufers in den neutralen Zonen abzudichten. Die erste Aufgabe läßt sich, nachdem infolge der geringen Formänderungen die Verwendung von Eintauchdichtungen möglich ist, durch ihre Anwendung auch auf die Stirndichtungen erreichen, wobei die geringen Bewegungen dieser Platten nur beschränkte Abmessungen der Eintauchdichtungen erfordern. Diese Ausführung läßt sich naturgemäß in erster Linie bei stehenden Wärmeaustauschern verwenden, da hier die Bewegungsrichtung der Stirndichtungsplatten lotrecht verläuft und die Anordnung der Eintauchdichtung besonders einfach wird. Vor allem lassen sich in diesem Zusammenhang Sandtassen verwenden.
  • Um nun die durch die erfindungsgemäße Anwendung der Eintauchdichtungen vollständige Abdichtung, die auf diese Weise auch zwischen den beiden Zonen im Spielraum zwischen Läufer und Gehäuse an den Stirnflächen hergestellt ist, in gleicher oder angenäherter Vollkommenheit auch zwischen den an den Stirnflächen des Läufers angeordneten Platten zu erzielen, wird schließlich vorgeschlagen, die Stirnplatten unter Eigengewicht oder einem entsprechenden Druck, z. B. einem Federdruck, an den Stirnflächen des Läufers anliegen zu lassen. Diese Ausführung ist wiederum nur bei Wärmeaustauschern gemäß der Erfindung möglich. Bei den bisher bekannten Ausführungen würde diese Abdichtungsart infolge der starken Verwerfungen hohen Verschleiß und sogar Betriebsstörungen erwarten lassen. Eine satte Auflage der Platten erzielt man insbesondere dann, wenn man sie erfindungsgemäß in ihrer radialen Erstrekkung unterteilt. Die Abdichtung kann an diesen Stellen in ausreichendem Maße durch gegenseitige Verzahnung, durch Ineinandergreifei mit Nut und Feder, durch ineinanderfassende Abstufungen oder auf ähnliche Art erreicht werden.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben. Abb. i zeigt einen schematischen Längsschnitt durch einen Regenerativwärmeaustauscher mit Innenzentrierung und Abb.2 den gleichen Schnitt bei Außenzentrierung.
  • Gemäß Abb. i ist der Läufer 5 aus schwachem Blech in bekannter Weise mit Blechlamellen 6 ausgestattet, dabei aber gemäß der Erfindung so gehalten, daß die Konstruktion biegungsweich ist. Am inneren Rollenlager 7 und am äußeren Rollenlager 8 ruht dieser Läufer auf dem Gehäuse 9, das in starker Profilkonstruktion ausgeführt ist. Die übrige Gehäusewandung, nämlich die Seitenwand to sowie der obere Anschluß ii, ist aus dünnem Blech bzw. leichter Profilkonstruktion hergestellt und übernimmt keine besonderen Kräfte. Die Zentrierung des Läufers im Gehäuse geschieht ausschließlich über einen Zapfen 12, der über ein Radialdrucklager 13 im Gehäuse geführt ist.
  • Die Abdichtung geschieht durch ringförmige Taschen 14, 15, 16 und 17, die am inneren und äußeren Umfange des unteren Gehäuseteiles sowie des Läufers vorgesehen sind und in die entsprechenden Ringflansche 18, 19, 20 und 21 an der Unterseite des Läufers bzw. des oberen Gehäuseteiles eintauchen. Die Taschen sind mit Sand gefüllt und so angeordnet, daß sie die Kugellager vor dem Gasstrom schützen.
  • Bei der Ausführung gemäß Abb. 2 ist der Läufer 22 in ähnlicher Weise ausgebildet wie bei der vorbeschriebenen. Die Lagerung geschieht hier jedoch ausschließlich durch ein einziges Rollenlager 23, das am äußeren Umfange des Läufers, und zwar an seiner Unterseite angeordnet ist. Die Abdichtung ist hier in einfacher und nur eine geringe Reibung verursachender Weise durch eine Labyrinthdichtung 24 vorgenommen, bei der eine Anzahl von Ringflanschen, die wechselweise am unteren Gehäuseteil bzw, am gegenüberliegenden Läuferteil angebracht sind, ineinandergreifen. Entsprechende Labyrinthdichtungen 25, 26 und 27 sind am inneren unteren sowie an den äußeren und inneren oberen Umfängen des Läufers zwischen. diesem und dem Gehäuse angeordnet. Hierbei ist indessen zu bemerken, daß an den inneren Umfängen die Abdichtungen 25 und 27 nicht zwischen Gehäuse und Läufer, sondern zwischen Gehäuse und Dichtungsplatten 28 bzw. 29 angeordnet sind; wobei diese Dichtungsplatten zur Trennung der Gas- und der Luftzone dienen und in radialer Richtung unterteilt sind. Es hat sich gezeigt, daß diese bekannte Art der Abdichtung in ihrer neuartigen Anwendung auf die erfindungsgemäßen Wärmeaustauscher sich besonders bewährt, weil sie völlige Sicherheit gegen Austreten von Staub bietet und die Wärmeverluste - gegenüber den Einsparungen am Kraftverbrauch von untergeordneter Bedeutung sind. Gerade der geringe Kraftbedarf ist es vielmehr, der diese Lösung besonders -wertvoll macht. Die nicht dargestellten Stoßfugen zwischen den Einzelteilen sind dabei gegeneinander verzahnt, und die einzelnen Dichtungsplatten -werden unter Druck der Federn 30 und 31 gegen den Läufer dichtend angelegt. Es versteht sich, daß bei der Bemessung dieses Federdruckes das Eigengewicht der Platten jeweils mit berücksichtigt ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umlaufender Regenerativwärmetauscher, insbesondere Luftvor wärmer, mit feststehendem Gehäuse und einem wärmetauschende Masse enthaltenden, am Umfang gelagerten Läufer, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (5 oder 22) an seinem äußeren Umfang im Gehäuse (9) auf einem Kugel- oder Rollenkranz (8, 23) gelagert ist.
  2. 2. Wärmeaustauscher nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine entsprechende zusätzliche Lagerung des Läufers (5) an seinem inneren Umfange, d. h. in der Nähe der Achse (i2), z. B. mittels eines weiteren Kugel- oder Rollenkranzes (7).
  3. 3. Wärmeaustauscher nach Anspruch i oder 2 'mi.t stehender Achse, gekennzeichnet durch einen in der Läuferachse vorteilhaft an seinem unteren Ende angeordneten Zapfen (i2) zur Führung gegen z. B. radiale Verschiebung des Läufers (5) im Gehäuse (9). 4. Wärmeaustauscher nach einem der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch die Anwendung einer am Außen- und bzw. oder am Innenumfang des Läufers (5) angeordneten, an sich bekannten Eintauchabdichtung (i4, 15, 16, 17) sowie gegebenenfalls durch Zu- und Abläufe für das Dichtungsmittel, deren Zahl und Abmessungen diesem Mittel, seinem jeweiligen Siedepunkt, seiner Verdampfungswärme und der Betriebstemperatur an der Dichtungsstelle angepaßt sind. 5. Wärmeaustauscher nach Anspruch 4, dar durch gekennzeichnet, daß die Umfangslagerungen (8, 23) außerhalb der Dichtungen (i4 bis 17, 24 bis 27) liegen. 6., Wärmeaustauscher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtungsmittel Sand verwendet wird. 7. Wärmeaustauscher nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er so ausgebildet ist, dali zwischen Gehäuse und Läufer Sperrluft od. dgl. eingeführt werden kann, z. B. durch Fortfall einer Dichtung an der Stelle des höchsten Druckes, also des Eintritts des wärmeaufnehmenden Mediums. B. Wärmeaustauscher nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß auch die zur Stirndichtung dienenden und die neutrale Zone bildenden Dichtungsplatten (28, 29) gegenüber dem Gehäuse durch Eintauchabdichtungen abgedichtet sind, wobei die Platten, die mindestens einen Kammersektor des Läufers abdecken, in radialer Richtung unterteilt, an den Trennfugen durch Verzahnungen, Abstufungen, Nut und Feder od. dgl. abgedichtet, an den Rändern kufenartig aufgebogen sind und unter Eigen- und bzw. oder Federdruck der Federn (30, 31) an den Stirnflächen des Läufers (22) anliegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften \7r. 416029, 737908, 47I I99, 737 908, 4I5 39I, 5I5 870, 44I 359, 6852I8; deutsche Patentanmeldung K4855Ia/24k (bekanntgemacht am 7.8.1952); französische Patentschriften Nr. 708 430, 726438; USA.-Patentschriften Nr. I 69o 444, 997 381; Zeitschrift »Braunkohle«, 38. Jahrgang, Heft 16 Vorn 22.
  4. 4. I939.
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