DE920978C - Umlaufender Regenerativ-Vorwaermer mit Abdichtplatten - Google Patents
Umlaufender Regenerativ-Vorwaermer mit AbdichtplattenInfo
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- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D19/00—Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium
- F28D19/04—Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium using rigid bodies, e.g. mounted on a movable carrier
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Description
Die Erfindung betrifft einen umlaufenden Regenerativ-Vorwärmer
für gasförmige Mittel, wie er beispielsweise in Wärmekraftanlagen zur Erwärmung der Verbrennungsluft durch die heißen
Rauchgase benutzt wird. Die Hauptschwierigkeit bei solchen Vorwärmern besteht darin, die beiden
Kanäle, durch die das wärmeabgebende und das wärmeaufnehmende Mittel strömen, einwandfrei so
gegeneinander abzudichten, daß ein Übertritt eines Mittels in das andere verhindert werde. Es sind
bereits dahinzielende Vorschläge gemacht worden; verschiedene Lösungen konnten oft auch zugleich
angewandt werden.
Besonders schwierig wird die Aufgabe dadurch, daß die Vorwärmer für große Leistungen ganz erhebliche
Abmessungen besitzen, so daß die Wärmeausdehnungen an sich schon große Beträge ausmachen,
außerdem aber auch zu durchaus unregelmäßigen Verformungen und Verwerfungen des Rotors
führen, zumal dessen Temperatur einmal gegenüber dem Ruhezustand steigt, zum anderen
aber auch während des Betriebes ständig etwas schwankt.
Eine Lösung, die insbesondere den zuletzt genannten unregelmäßigen Verformungen des Rotors
begegnen will, besteht darin, zwischen den Rotor-Stirnflächen und den feststehenden Gehäusestirnwänden
in den die beiden Kanäle trennenden Ubergangssektoren bewegliche, die toten Rotorsektoren
abdichtende Platten anzuordnen, die sich den während des Betriebes infolge Wärmeausdehnung
auftretenden Verwerfungen des Rotors anpassen können.
Der umlaufende Regenerativ-Vorwärmer gemäß der Erfindung stellt eine Fortentwicklung dieser
Ausführungsform dar, und zwar ist er dadurch gekennzeichnet, daß auf die beiden einander zugewandten,
einen der beiden Kanäle begrenzenden Kanten der beiden Sektorabdichtplatten jeder
Rotorstirnfläche Stege aufgesetzt sind, die in der
Nähe der Achse zusammenlaufen und deren äußere Enden durch einen längs des Umfangsabschnittes
dieses Kanals verlaufenden Steg miteinander verbunden sind, während ein ebenfalls in sich geschlossener
Zug entsprechender Stege auf der festen Stirnwand des Gehäuses so angebracht ist, daß
diese beiden Züge von Stegen den hindurchlaufenden Kanal auf seinem ganzen Umfang abdichtend
umschließen.
ίο Handelt es sich um einen Vorwärmer zur Erwärmung
von Luft durch heiße Rauchgase, bei dem der Zentriwinkel des Luftkanals kleiner ist als
derjenige des Rauchkanals, so ist es zweckmäßig, die erwähnten Abdichtungen dem kleineren Kanal,
also dem Luftkanal, zuzuordnen. Zur Verbesserung der Abdichtung können in jedem Fall auch zusätzlich
die äußeren Kanten der Sektorabdichtplatten mit Stegen versehen werden, die ebenfalls in der
Nähe der Achse zusammenlaufen und mit ihren äußeren Enden in den entsprechend verlängerten
Umfangssteg einmünden, während auch an den festen Stirnwänden des Gehäuses entsprechende
Stege anzubringen wären. Auf diese Weise entstehen dann auf den dem Rotor abgewandten Seiten
der Sektorabdichtplatten allseitig umschlossene Kammern, die auf der einen Grundfläche je durch
die Sektorabdichtplatte selbst, auf der gegenüberliegenden Fläche durch den entsprechenden Abschnitt
der Gehäusestirnwand und an ihrem Rand durch die beiden Züge der Stege begrenzt sind.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dar.
Abb. ι zeigt einen Vorwärmer gemäß der Erfindung
in vereinfachter raumbildlicher Darstellung (das Gehäuse ist fortgelassen);
Abb. 2 zeigt eine Aufsicht auf die Abdichtvorrichtung;
Abb. 3 zeigt die Abwicklung eines senkrechten Schnittes durch den Vorwärmer längs einer zur
Rotorachse konzentrischen zylindrischen Schnittfläche dicht innerhalb des Rotor mantels; in
Abb. 4 ist ein senkrechter Radialschnitt durch den Vorwärmer einschließlich seines Gehäuses dargestellt,
der sich jedoch nur auf den Umfangsteil beschränkt;
Abb. 5 stellt in einem entsprechenden senkrechten Radialschnitt eine etwas abgewandelte Ausführungsform dar.
In Abb. ι sind die radialen Trennwände 1 des
Rotors zu erkennen, die diesen in die einzelnen sektorförmigen Kammern unterteilen. Vor der
oberen Stirnwand sind in an sich bekannter Weise Abdichtplatten 2 und 3 angeordnet, die die beiden
Kanäle voneinander trennen und in diesen Übergangsbereichen die toten Sektoren des Rotors abdecken.
Die entsprechenden Abdichtplatten 2' und 3' auf der unteren Stirnseite des Rotors sind
in dieser Abbildung nicht sichtbar. Diese etwa sektorförmigen Abdichtplatten sind in der Nähe
der Achse 4 des Rotors so befestigt, daß sie sich
um diesen Gelenkpunkt auf und nieder schwenken können, um den Verwerfungen des Rotors während
des Betriebes zu folgen.
Es sei angenommen, daß der vordere kleine Kanal den Luftkanal darstelle und der hintere
große Kanal den Rauchgaskanal.
Das wesentliche Merkmal gemäß der Erfindung sind die Stege S und 6 an den Innenkanten der Abdichtplatten
2 bzw. 3 und der Umfangssteg 7, die ineinander übergehen, d. h. in einem ununterbrochenen
Zuge aneinander anschließen, so daß sie den hindurchlaufenden Luftkanal völlig umschließen.
Zur besseren Abdichtung sind die beiden Abdichtplatten 2 und 3 außen mit Stegen 8 und 9 versehen,
die in der Nähe der Achse ebenfalls zusammenkommen und außen mit dem entsprechend
verlängerten Umfangssteg 7 zusammenstoßen. Alle diese etwa radialen Stege 5, 6, 8 und 9 bewirken
zugleich auch eine Versteifung der Abdichtplatten 2 und 3.
Abb. 2 zeigt eine Aufsicht auf die Abdichtvorrichtung. Um das Gelenk 10 können die beiden
Abdichtplatten 2 und 3 auf und nieder schwingen. Die Umfangsverbindung der beiden Abdichtplatten
2 und 3 ist genügend lang und nachgiebig, um unterschiedliche Auslenkungen der beiden
Platten ausgleichen zu können, so daß sich in der Regel ein weiteres besonderes Gelenk erübrigt.
Die Abdichtplatten können mit ihren äußeren Enden auch größeren Abweichungen des Rotors
folgen. In der Nähe der Rotorachse 4 kommen nur kleine Längenänderungen der Welle zustande, und
zwar nur etwa gleichbleibende Abweichungen zwischen kaltem Ruhezustand einerseits und heißem
Betriebszustand andererseits. Hier genügt es daher, die Lage der Abdichtplatten 2 und 3 und damit
ihren Abstand von der benachbarten Rotorstirnfläche für den Betriebszustand genau einzustellen.
Deshalb ist das Schwenklager 10 an der festen Stirnwand des Gehäuses nicht fest angebracht,
sondern auf und nieder verstellbar, beispielsweise mittels einer Schraube oder eines von außen geführten
Hebels.
Der oberen Stirnfläche des Rotors, die während jedes Umlaufs auf und nieder schwenken kann,
steht die feste Stirnfläche 11 des Gehäuses gegenüber.
An dieser Gehäusestirnfläche sind ebenfalls Stege angebracht, und zwar in genau der gleichen
Anordnung. Wie Abb. 3 erkennen läßt, stehen den äußeren Stegen 8 und 9 der Abdichtplatten 2 bzw. 3
feste Stege 12 und 13 der Gehäusestirnwand gegenüber,
und zwar liegen diese Stege jeweils dicht nebeneinander, so daß die Stege der beweglichen
Platten sich ungehindert auf und nieder bewegen können, wobei dennoch eine gewisse Abdichtung
erzielt ist. Diese Abdichtung kann durch zusätzliche abdichtende Mittel noch verbessert werden,
und zwar sind hier zu diesem Zweck Federbleche 14 und 15 benutzt, deren einer Rand an der festen
Gehäusestirnwand 11 befestigt ist, während der
andere Rand sich federnd und abdichtend auf den
beweglichen Steg 8 bzw. 9 auflegt.
In entsprechender Weise stehen den inneren Stegen 5 und 6 der Abdichtplatten feste Stege 16
und 17 der Gehäusestirnwand gegenüber. Hier aber
ist die gute Abdichtung zwischen den gegenüberliegenden Stegen, um auch eine andere Möglichkeit
zu zeigen, nicht mit Hilfe von Federblechen, sondern mit Hilfe einer Dichtungsmanschette i8 bewirkt.
Diese Dichtungsmanschette i8, die aus dünnem Blech bestehen möge, läuft geschlossen
rund um den Luftkanal herum, verbindet also auch, wie aus Abb. 4 ersichtlich ist, den Umfangssteg 7
der beweglichen Abdichtvorrichtung mit dem ruhenden Umfangssteg 20 der festen Gehäusestirnfläche.
Der eine Rand der Manschette ist auf den Rändern der beweglichen Stege, der andere Rand
der Manschette auf den Rändern der festen Stege dicht befestigt.
Es ergibt sich somit, daß der Luftkanal durch diese Ausgleichsmanschette dicht gegenüber den benachbarten
Räumen abgeschlossen ist, wobei diese Abdichtung noch durch die Dichtungsmittel an den
äußeren Kanten der Platten 2 und 3 verbessert ist.
Auf der anderen Stirnseite des Rotors liegen die Verhältnisse genau gleich, wie insbesondere Abb. 3
erkennen läßt.
Zur Erzielung einer guten Abdichtung muß selbstverständlich angestrebt werden, daß der Abas
stand der Abdichtplatten 2 und 3 von der Stirnfläche des Rotors möglichst klein eingestellt werden
kann. Dieses setzt voraus, daß die Stirnfläche des Rotors eine möglichst ebene Fläche darstellt. Um
dieses zu erreichen, werden die radialen Zwischenwände 1 des Rotors, die dessen einzelne Sektoren
voneinander trennen, sowie die etwa vorhandenen konzentrischen Unterteilungswände in voller Wandstärke
durch die gesamte Höhe des Rotors hindurchgeführt, so daß sie mit dem Umfangsflanschring
36 stirnseitig eben abschließen. Diese ganze Stirnfläche wird zweckmäßigerweise abgedreht, so
daß man eine völlig ebene Fläche erhält.
Die oberen Abdichtplatten 2 und 3 sind mit den ihnen auf der anderen Stirnseite gegenüberliegenden
Abdichtplatten 2' und 3' in an sich bekannter Weise verbunden, und zwar mit Kupplungsstäben
21. Die oberen und die unteren Platten führen daher ihre Bewegungen, entsprechend den Verwerfungen
des Rotors, gleichlaufend aus. Mittels Stellschrauben 22 können die Längen der Kupplungsstangen
21 genau eingestellt werden, und zwar so, daß auf beiden Stirnflächen nur ein möglichst
schmaler Luftspalt zwischen den Abdichtplatten und den Rotorstirnflächen verbleibt. Aus
Abb. 4 ist genauer ersichtlich, daß diese Stellschrauben 22 einen Anschlag 23 entgegen der Kraft
einer Feder 24 vom Rotor fort verschieben, so daß dieser Anschlag 23, der den geringsten Plattenabstand
zwingend festlegt, trotzdem aber im Bedarfsfall ein federndes Nachgeben der Platten
unter Vergrößerung ihres Abstandes zuläßt. Dieses kann wichtig sein, wenn einmal größere Fremdkörper
hindurchlaufen, die bei starrer Festlegung des Abstandes vielleicht zu Beschädigungen des
Vorwärmers führen könnten.
Die miteinander verbundenen Abdichtplatten eines jeden Plattenpaares sind an dem einen Ende
eines zweiarmigen Hebels 25 aufgehängt, dessen anderes Ende mit einem genau verstellbaren Gewicht
26 belastet ist. Auf diese Weise ist also das gesamte Gewicht der beweglichen Abdichtvorrichtung
ausgeglichen, so daß zur Verstellung zwecks Anpassung an die Rotorverwerfungen nur sehr geringe
Kräfte genügen.
Nun können aber trotz der guten Abdichtungen Gasübertritte aus den unter unterschiedlichen
Drücken stehenden Kanälen in die Hohlräume erfolgen, die außenseite der Abdichtplatten zwischen
diesen und den entsprechenden Flächen der Gehäusestirnwandungen gebildet sind. Unterschiedliehe
Drücke in diesen Räumen 27, 27', 28 und 28' wären durch das Gewicht 26 dann nicht ausgeglichen.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, werden die Räume miteinander in Verbindung gebracht,
so daß die Drücke sich ausgleichen können, und zwar zumindest einerseits der Raum 27 mit
dem gegenüberliegenden Raum 27' und andererseits der Raum 28 mit dem Raum 28'. Es können aber
auch alle vier Räume zum Ausgleich miteinander verbunden werden.
Da der Luftkanal auf seinem ganzen Umfang abgedichtet ist, können die Rauchgase sich ohne
Schaden über den ganzen übrigen Teil des Vorwärmers ausbreiten und beispielsweise auch den
Umfangsraum erfüllen, der zwischen dem den Luftkanal des Rotors außen begrenzenden Teil
des Rotormantels und dem benachbarten Gehäusemantel liegt. Es kann aber auch zusätzlich in an
sich bekannter Weise jedem der beiden toten Sektoren eine Mantelabdichtplatte zugeordnet werden.
Wird diese Mantelabdichtplatte in gleicher Weise wie die beschriebenen Abdichtplatten mit nach
außen gerichteten Stegen versehen, die gegenüber ruhenden Stegen des Gehäusemantels abgedichtet
sind, so ist ein Übertritt von Rauchgasen in den in Abb. ι vorn sichtbaren Teil des Zwischenraumes
zwischen Rotormantel und Gehäusemantel nicht möglich. Diese durch solche Mantelabdichtplatten
geschaffenen Hohlräume, die also den Hohlräumen 2^j, 27', 28 und 28' entsprechen würden, können
dann beispielsweise dazu benutzt werden, die Ausgleichsverbindung zwischen den oberen Räumen 27
und 28 einerseits und den unteren Räumen 27' bzw. 28' andererseits herzustellen. Werden diese Mantelabdichtplatten
mit den oberen und den unteren Sektorabdichtplatten fest verbunden, so können sie
zugleich auch die Aufgabe der Verbindungsgestänge 21 übernehmen, die dadurch entbehrlich
werden.
Bei dieser Ausführungsform mit Mantelabdichtplatten wird also der Außenraum auf der Luftseite
des Rotors völlig dicht von dem übrigen Außenraum abgestellt. Es besteht somit eine doppelte Abdichtung,
und zwar einmal zwischen dem beweglichen Umfangsabdichtsystem gegenüber dem Ringraum
zwischen Rotor und Gehäusemantel und zum anderen an den äußeren Kanten der Mantelabdichtplatten,
die gegenüber der Gasseite abdichten. Diese Tatsache ist von Bedeutung insbesondere für
zweistufige Luftvorwärmer, weil dadurch die Möglichkeit gegeben ist, an jeder beliebigen Stelle des
Rotors, betrachtet in Achsrichtung, außen Gas zuzuführen und Luft abzunehmen, ohne daß dadurch
die Wirkung der Abdichtung beinträchtigt wird.
Während bei dem bisher behandelten Ausführungsbeispiel die einander gegenüberliegenden Abdichtplatten
eines toten Sektors mit Hilfe besonderer Kupplungselemente miteinander verbunden
sind, sei es, wie aus Abb. ι und 4 ersichtlich, mit Hilfe von Verbindungsstangen 21, sei es mit Hilfe
einer Mantelabdichtplatte, zeigt Abb. 5 eine etwas abgewandelte Ausführungsform, bei der die Kupplung
mit Hilfe des Rotors selbst erfolgt. Der Rotor ist zu diesem Zweck an seinen beiden Außenkanten
mit je zwei Flanschringen 29 und 30 versehen, die zwischen sich eine Führungsnut 31 bilden. In diese
Führungsnut 31 greift eine auswechselbare Führungsleiste 32 ein, an der ein Bolzen 33 befestigt
ist. Dieser Bolzen geht lose durch das äußere Ende
ao der Abdichtplatte 2 hindurch und trägt einen einstellbaren Anschlag 34, gegen den das äußere Ende
der Abdichtplätte 2 mittels einer Feder 35 angedrückt wird. Mit Hilfe dieses Anschlages 34 kann
also der Abstand der Abdichtplatte 2 von der Rotorstirnfläche auf einen gewünschten geringsten
Wert wahlweise eingestellt werden, während die Feder 35 ein Ausweichen der Platte 2 nach außen
unter Vergrößerung des Abstandes gestattet. An der unteren Rotorstirnfläche finden sich die entsprechenden
Elemente. Durch diese Kupplung mittels des Rotors selbst werden also besondere
Kupplungselemente erspart. Dieses schließt natürlich nicht aus, daß trotzdem auch eine Mantelabdichtplatte
vorgesehen wird.
Es ergibt sich somit, daß der Grundgedanke der Erfindung, insbesondere in Verbindung mit den
vorstehend im einzelnen erläuterten weiteren Merkmalen, zu einer mehrfachen und daher besonders
sicheren Abdichtung der beiden Kanäle führt, während andererseits diese konstruktiven Mittel sehr
einfach und infolgedessen wohlfeil und betriebssicher sind.
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Umlaufender Regenerativ-Vor wärmer für gasförmige Mittel, bei dem zwischen den Rotorstirnflächen und den feststehenden Gehäusestirnwänden in den die beiden Kanäle trennenden Übergangssektoren bewegliche, die toten Rotorsektoren abdichtende Platten angeordnet sind, die sich den während des Betriebes infolge Wärmeausdehnung auftretenden Verwerfungen des Rotors anpassen können, dadurch gekennzeichnet, daß auf die beiden einander zugewandten, einen der beiden Kanäle begrenzenden Kanten der beiden Sektorabdichtplatten (2, 3) jeder Rotorstirnfläche Stege (5, 6) aufgesetzt sind, die in der Nähe der Achse zusammenlaufen und deren äußere Enden durch einen längs des Umfangsabschnittes dieses Kanals verlaufenden Steg (7) miteinander verbunden sind, während ein ebenfalls in sich geschlossener Zug entsprechender Stege (16, 17, 20) auf der festen Stirnwand des Gehäuses so angebracht ist, daß diese beiden Züge von Stegen den hindurchlaufenden Kanal auf seinem ganzen Umfang abdichtend umschließen.2. Vorwärmer nach Anspruch 1 zur Erwärmung von Luft durch heiße Rauchgase, bei dem der Zentriwinkel des Luftkanals kleiner ist als derjenige des Rauchkanals, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung mittels der Stege den Luftkanal umschließt.3. Vorwärmer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die äußeren Kanten der Sektorabdichtplatten mit Stegen (8,9) versehen sind, die in der Nähe der Achse zusammenlaufen und mit ihren äußeren Enden in den entsprechend verlängerten Umfangssteg (7) übergehen, während auch die festen Stirnwände des Gehäuses mit entsprechenden Stegen (12, 13) versehen sind, so daß auf den dem Rotor abgewandten Seiten der Sektorabdichtplatten (2, 3) allseitig umschlossene flache Kammern (27, 27', 28, 28') gebildet sind,4. Vorwärmer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Außenseite der Sektorabdichtplatten gebildeten Kammern (27 mit 27' und 28 mit 28') miteinander in Verbindung stehen, zumindest paarweise je eine Kammer auf der einen Stirnseite des Rotors mit der gegenüberliegenden Kammer auf der anderen Stirnseite des Rotors.5. Vorwärmer nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfugen zwischen den den Rotorverwerfungen folgenden Stegen und den entsprechenden, an den Gehäusestirnwänden fest angebrachten Stegen mittels nachgiebiger Abdichtungen (14, 18) überdeckt sind.6. Vorwärmer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überdeckung der Fugen eine rundherumlaufende nachgiebige Manschette (18) dient, deren einer Rand an den beweglichen Stegen (5, 6, 7) und deren anderer Rand an den festen Stegen (16, 17, 20) gasdicht befestigt ist.7. Vorwärmer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (18) aus dünnem Blech besteht.8. Vorwärmer nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Zwischenwände (1) des Rotors, die dessen einzelne Sektoren voneinander trennen, sowie gegebenenfalls die konzentrischen Unterteilungswände in voller Wandstärke durch die gesamte Höhe des Rotors hindurchgehen, so daß sie mit einem Umfangsflanschring (36) stirnseitig eben abschließen, wobei die gesamte Stirnfläche vorzugsweise zu einer völlig ebenen Fläche abgedreht ist.9. Vorwärmer nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Sektorabdichtplatten paarweise, und zwar jeweils eine Abdichtplatte der einenRotorstirnseite mit der gegenüberliegenden (2 mit 2' und 3 mit 3') der anderen Rotorstirnseite, an ihren äußeren Enden in an sich bekannter Weise miteinander gekuppelt sind, so daß jedes Abdichtplattenpaar (2-2' bzw. 3-3') gleichlaufend den Aufundniederbewegungen des Rotors folgen kann.10. Vorwärmer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Kuppeln der beiden Platten eines Abdichtplattenpaares Verbindungsglieder (21) vorgesehen sind, deren Länge veränderbar ist, um den Abstand der beiden Abdichtplatten voneinander nach Bedarf einzustellen.11. Vorwärmer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der die beiden Platten eines Paares miteinander kuppelnden Verbindungsglieder durch Anschläge (23, 34) bestimmt ist, die durch ihre Einstellung denao geringsten Abstand fest begrenzen, jedoch federnd ausgebildet sind.12. Vorwärmer nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei einander auf den beiden Stirnflächen des Rotors gegenüberliegende Sektorabdichtplatten (2-2' bzw. 3-3') durch eine Mantelabdichtplatte miteinander verbunden sind, die diesem Abschnitt des Rotorumfanges abdichtend gegenübersteht und zugleich die Kupplung der beiden Sektorplatten miteinander bewirkt.13. Vorwärmer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor an den beiden Außenkanten seiner Mantelfläche je mit einer außen um den Umfang herumlaufenden Führungsnut (31) versehen ist, in die eine die benachbarte Abdichtplatte steuernde Führungsleiste (32) eingreift, so daß der Rotor die beiden einander gegenüberliegenden Abdichtplatten eines toten Sektors miteinander kuppelt.14. Vorwärmer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor an seinen beiden Außenkanten je mit zwei Flanschringen (29, 30) versehen ist, die zwischen sich die Führungsnut (31) bilden.15. Vorwärmer nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führungsleiste ein achsparalleler Bolzen (33) befestigt ist, der zwischen Abdichtplatte (2) und Führungsleiste (32) einen einstellbaren Anschlag(34) und auf der der Führungsleiste abgewandten Seite der Abdichtplatte (2) eine Druckfeder(35) trägt, die die Abdichtplatte federnd gegen den Anschlag drückt.Angezogene Druckschriften :
Deutsche Patentschrift Nr. 891 906.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen9572 Ü.54
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK15415A DE920978C (de) | 1952-09-06 | 1952-09-07 | Umlaufender Regenerativ-Vorwaermer mit Abdichtplatten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE739608X | 1952-09-06 | ||
DEK15415A DE920978C (de) | 1952-09-06 | 1952-09-07 | Umlaufender Regenerativ-Vorwaermer mit Abdichtplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE920978C true DE920978C (de) | 1954-12-06 |
Family
ID=25947343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK15415A Expired DE920978C (de) | 1952-09-06 | 1952-09-07 | Umlaufender Regenerativ-Vorwaermer mit Abdichtplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE920978C (de) |
Cited By (5)
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-
1952
- 1952-09-07 DE DEK15415A patent/DE920978C/de not_active Expired
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