DE509292C - Waermeausdehnungsfaehige Eckverbindung fuer Feuerraumwaende - Google Patents

Waermeausdehnungsfaehige Eckverbindung fuer Feuerraumwaende

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DE509292C
DE509292C DEF66370D DEF0066370D DE509292C DE 509292 C DE509292 C DE 509292C DE F66370 D DEF66370 D DE F66370D DE F0066370 D DEF0066370 D DE F0066370D DE 509292 C DE509292 C DE 509292C
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DEF66370D
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Babcock and Wilcox Ltd
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M5/00Casings; Linings; Walls
    • F23M5/08Cooling thereof; Tube walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Wärmeausdehnungsfähige Eckverbindung für Feuerraumwände Die Erfindung betrifft eine wärmeausdehnungsfähige Eckverbindung für Feuerraumwände, bei welcher ein Spalt von veränderlicherGröße zwischen den beiden aufeinandertreffenden Wänden durch einen auf diesen Wänden gleitbaren Block abgeschlossen ist. Es wird hierbei die bei ausdehnungsfähigen Abdichtungen anderer Art an Feuerungsbauten bekannte Anpressung des Abdichtungskörpers mittels Federn an den sich bewegenden Teil benutzt. Gemäß der Erfindung steht jeder der den Spalt zweier winklig zusammenstoßender Feuerraumwände abdeckenden Blöcke unter der Wirkung zweier an flammengeschützten Stellen der beiden Mauern befestigten Blattfedern, deren Kräfte entsprechend der Lage der Gleitflächen winklig zueinander gerichtet sind. Die Blattfedern können an den die Kühlrohre der Feuerraumwand feuerseitig abdeckenden Steinen oder an den die Rohre auf der Außenseite umfassenden Sattelstücken der Mauerenden befestigt und winkelförmig gestaltet sein; sie können aber auch die Gestalt von Klammern haben.
  • Durch die Anordnung der Federn in der Weise, daß ein Teil derselben den Dichtungsblock gegen die Dichtungsfläche der einen Wand und ein anderer Teil der Federn diesen Dichtungsblock gegen die Dichtungsfläche der zu genannter Wand in einem Winkel stehenden Wand drückt, wird eine sehr innige Abdichtung des Blockes mit beiden Wänden erzielt.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Eckverbindung dargestellt. Die Abb. r und 2 zeigen eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht bzw. einen waagerechten Schnitt einer Ecke aus zwei rechtwinklig zusammentreffenden Feuerraumwandungen; Abb. 3 zeigt eine andere Ausführungsform einer gleichartigen Wandecke; Abb. d. zeigt die Erfindung bei einer Ecke, die durch Auftreffen eines Mauer- oder Wandendes auf eine quer dazu durchgehende Mauerwand gebildet - wird; Abb. 5 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform einer rechtwinkligen Mauerecke.
  • Feuerraumwandungen, z. B. für Kesselfeuerungen, werden oft mit in dieM'andungen eingebauten Kühlrohren mit umlaufendem Kühlwasser ausgeführt, wobei diese Kühlrohre mit Ziegeln, Blöcken oder Platten verkleidet werden. Solche Kühlwasserrohre 6, durch welche z. B. das Kesselwasser umläuft, sind auf der Flammenseite mit Blöcken oder Ziegeln oder Platten 7 aus Metall verkleidet, die durch entsprechende Ausbildung ihrer Hinterseite sich an die' Rohre 6 anpassen, während sie auf der Vorderseite mit feuerfestem Stoff 8 ausgekleidet sind, der den Flammen zugekehrt ist. Die Länge dieser Blöcke wird zweckmäßig entsprechend dein Achsenabstand der Kühlrohre voneinander gewählt.
  • Die Blöcke 7 «-erden mit den Kühlrohren in ständiger Berührung gehalten, und zwar, wie bekannt, durch Verwendung von Sattelstücken g, welche sich auf die Gegenseite der Kühlrohre auflegen und mit den vorderen Blöcken 7 durch (nicht dargestellte) Stehbolzen verschraubt sind, so daß die vorderen flammenbespülten Blöcke möglichst dicht - auf den Kühlrohren aufliegen. Am Mauerende reichen die feuerfesten Blöcke 7 etwas über die Kühlwasserrohre 6 hinaus und bilden so die Endstücke io und i i, welche mittels der Bolzen 12 zusammengeschraubt sind. In der letzten Reihe sind die Sattelstücke (Abb. 2 rechts unten) mit weiter vorstehenden Flanschen 13 versehen, die eine Endbegrenzung für die Schicht 14 bilden, welche die Feuerungswände auf ihrer Außenseite umschließt und aus gegossenem Zement oder anderem nicht wärmeleitenden Stoff besteht. In gleicher Weise zeigt auch die andere Wand an ihrem letzten rechten Sattelstück einen weiter vorspringenden Flansch 13 als Abschlußgrenze für eine wärmeisolierende Außenverkleidung 14. Das letzte Kühlrohr dieser Wand wird von einem das Mauerende mitbildenden PäSstücke 15, das ebenfalls aus Zement oder ähnlichem wärmeisolierenden Stoff besteht, flankiert: Der Spaltraum zwischen dem Ende der in Abb. 2 links gezeichneten Wand und der daran vorbeilaufenden rechts gezeichneten Wandung, welcher zur Wärmeausdehnung dient, wird an seinem unteren Ende durch einen aus feuerfester Isoliermasse, wie Zement o. dgl., gegossenen länglichen Isolierblock i8 von zweckmäßig rechteckigem Ouerschnitt abgeschlossen. Die eine Oberfläche dieses Isolierblockes 18 liegt fest auf an der äußeren Oberfläche des Paßblockes 15, wie dies die Berührungslinie ig zwischen den beiden Blöcken 15 und 18 zeigt; die daran angrenzende Seite des Abdichtungsblockes 1ß liegt mit einem Teil ihrer Fläche 2o abdichtend auf dem Ende der inneren Oberfläche des den Spalt 16 mitbildenden letzten Blockes 8 bzw. io der rechts gezeichneten Mauer. Der Abdichtungsblock i8 kann dabei auf den Berührungsflächen der beiden genannten Gegenblöcke gleiten.
  • Der Block i8 muß nun durch Druck gegen die beiden Gegenblöcke in gasdicht schließender Berührung festgehalten werden, ohne daß jedoch seine Gleitbarkeit auf den Gegenblöcken dadurch beeinträchtigt werden darf. Um dies zu erreichen, sind Federn 21 an dein in Abb. 2 linken, abwärts gehenden Flansch 13 angelötet oder sonstwie befestigt, welche evtl. zwecks größerer Federung an diesem Flansch erst ein Stück auf und ab geführt werden können und die dann mit ihren freien Enden auf die breite Rückenseite des Blockes 18 flach drückend aufliegen und somit diesen gegen den Paßblock 15 andrücken. In ähnlicher Weise sind andere Federn 22 an der Stirnfläche des Blockes io durch Schraubbolzen 23 oder in sonst geeigneter Weise befestigt, die in doppeltem Winkel um den Abdichtungsblock 18 herumgeführt sind, so daß sie denselben klammerartig festhalten und mit ihren Enden 22' ihn in gasdichter Berührung an den Block io heranziehen, wie die Berührungsfläche 2o beider Blöcke erkennen läßt.
  • Wenn der in Abb. 2 links dargestellte Wandungsteil sich ausdehnt, so kann das am Ende dieser Wandung angeordnete Endpaßstück 15 an dem spaltschließenden Gegenblock i8 auf der Fläche ig entlang gleiten, wobei durch die Federn 21 beide Teile dicht aufeinandergedrückt werden. Wenn dagegen der Mauerteil sich von der rechten Mauer entfernt, so wird der Spalt 16 weiter, während die klemmenden Federenden 22' den Bloch 18 auch weiterhin in dichter Berührung auf die Fläche 2o des letzten Blocks 7 bzw. 8 aufdrücken. Eine L-Form besitzende Schutzplatte 24 ist ferner an der Mauerecke vorgesehen und erstreckt sich von dem Flansch 13 des in Abb. 2 untersten rechten Sattelstückes, wo sie durch Schraubenbolzen 25 befestigt ist, bis zu dem letzten rechten Flansch i3 der Reihe von Sattelstücken an der linken Wand, wo sie ebenfalls durch Bolzen 25 befestigt ist. Der Hohlraum zwischen dem inneren flammendichten Verschluß durch den Block i$ und dem äußeren, Eindringen von Luft von außen verhindernden Verschluß durch die Schutzplatte 2.I, wird zweckmäßig mit Asbest oder einer sonst geeigneten Füllmasse ausgefüllt.
  • In den Ausführungsformen der übrigen Abbildungen sind im großen und ganzen dieselben Elemente verwendet und mit den gleichen Bezugsnummern bezeichnet wie in dem ersten Beispiel, so daß es nicht nötig erscheint, diese Abbildungen ebenfalls einzeln zu beschreiben. In Abb. 3 ist eine L-förmige Winkelplatte 27 an den Enden des Blocks 7 durch Bolzen 23 befestigt. Der abstehende Flügel dieser Platte bietet in diesem Falle die Gleitfläche für den Abdichtungsblock 18. Ferner umfaßt bei dieser Ausführung die federnde Klammer 28 das freie Ende der Winkelplatte 27 und den Abdichtungsblock 18; das Ende 28' dieser Federklammer drückt den Block 18 sowohl bei ausdehnender wie bei zusammenziehender Veränderung der linken Mauerwand ständig an den abstehenden Flügel der Platte 27, ohne die seitliche Verschiebbarkeit des Abdichtungsblocks auf dieser Flügelfläche zu behindern.
  • Bei der in Abb.4 gezeigten Ausführungsform läuft die untere Mauerwand 3o nach beiden Enden glatt unter dem Ende der anderen vertikalen Mauerwand durch unter Beibehaltung des Ausdehnungsspaltes 16. Ferner ist bei dieser Ausführung in dem Verlängerungsflansch 13 des Sattelstückes durch Bolzen 25 eine flache Blattfeder 3.1 festgehalten und am Ende derselben eine federnde Platte 32 befestigt, deren freies Ende unter einer Platte 33 von etwa Z-förinigem Querschnitt gleitet, die durch Bolzen 34 auf der unteren Wand 3o befestigt ist. Die gleitende Verbindung zwischen den beiden Platten 32 und 33 ermöglicht eine Verschiebung oder Ausdehnung der Wand 30, während deren der Abdichtungsblock 18 infolge des Einflusses der Feder 2o' dauernd auf dieser Wand 3o abdichtend aufliegt, aber infolge des weiteren Drucks der beiden Federn 20 und -2o' auch auf dieser Wand 30 gleiten kann. Gleichzeitig aber wird durch die beiden Federn 20 und 20' der Abdichtungsblock 18 ständig auf den Paßblock 1.8 und auf den in den Aussparungen i i lagernden Isolierstoff abdichtend aufgedrückt.
  • Bei der in Abb. 5 gezeigten Ausführungsform endlich werden die dem Flammenraum zugekehrten Blöcke 8' gegen die Kühlwasserrohre 6 durch Verschraubung mit den Jochstücken 9' festgehalten; an den letzten, die Ecke bildenden Blöcken 8' sind die Paßblöcke i i, i i' durch Bolzen befestigt. Diese Paßblöckeii, i i' dienen zur Verankerung oder zum Halten der Federn 40, 41, von welchen der Abdichtungsblock 18' an seiner Stelle festgehalten wird. Dieser Abdichtungsblock hat zweckmäßig rechteckigen Querschnitt und ist durch Armierungsstangen 18" verstärkt. Der Block i8' liegt mit benachbarten Seiten auf den Stirnflächen der Eckblöcke 8' der beiden zusammentreffenden Mauern. Die an den Paßblöcken i i und i i' befestigten Federn 4o, 41 drücken den Block 18' ständig auf die Blöcke 8', doch so, daß er auf diesen gleiten kann, je nachdem eine Ausdehnung oder Zus-mmenziehung der Mauern stattfindet. Es ist also auch hier ein ständig flammendichter Abschluß der ausdehnungsfähigen Ecke geschaffen. Der Abschluß der Außenluft erfolgt wie bei den anderen Ausführungen durch die rechtwinklige Blechverkleidung 24, die an den verlängerten Flanschen der Jochstücke durch die Bolzen 25 angeschraubt ist; ebenso kann der Hohlraum zwischen dem inneren Flammenabschluß und dem äußeren Luftabschluß durch eine geeignete Füllung von Asbest o. d-1. ausgefüttert sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wärineausdelinungsfähige Eckverbindung für Feuerraumwände, bei welcher ein Spalt von veränderlicher Größe zwischen den beiden aufeinandertreffenden Wänden durch einen auf diesen Wänden gleitbaren Block abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der den Spalt zweier winklig zusammenstoßender Feuerraumwände abdeckenden Blöcke (18, i8') unter der Wirkung zweier an flammengeschiitztenStellen der beiden Mauern befestigtenBlattfedern steht, deren Kräfte entsprechend der Lage der Gleitflächen winklig zueinander gerichtet sind.
  2. 2. Eckverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern an den die Kühlrohre der Feuerraumwand feuerseitig abdeckenden Steinen (7, 8, 8') oder an den die Rohre auf der Außenseite umfassenden Sattelstücken (9, 9') der Mauerenden befestigt und winkelförmig gestaltet sind.
  3. 3. Eckverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern klammerartig gestaltet sind.
DEF66370D 1927-07-20 1928-06-27 Waermeausdehnungsfaehige Eckverbindung fuer Feuerraumwaende Expired DE509292C (de)

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