DE594204C

DE594204C - Feuerraumrohrwand

Info

Publication number: DE594204C
Application number: DEB146392D
Authority: DE
Original assignee: Babcock and Wilcox Ltd
Current assignee: Babcock International Ltd
Priority date: 1929-10-25
Filing date: 1929-10-25
Publication date: 1934-03-13

Description

Feuerraumrohrwand Die Erfindung betrifft eine Feuerraumrohrwand, bei der die Kühlrohre auf der beheizten Seite in bekannter Weise durch Körper T-förmigen Querschnitts verkleidet sind und je zwei Rohre durch diese Körper je zur Hälfte abgedeckt werden. Die Erfindung besteht darin, daß zur Befestigung der Verkleidungskörper klauenartig ausgebildete Klemmstücke benutzt werden, die an der Rohraußenseite anliegen und mit zwei Klauen versehen sind, von denen die eine in den seitlich am Stegteil des Verkleidungskörpers angeordnete Ausnehmung eingreift, während die andere diesen' Stegteil an der Außenseite der Wand umfaßt. Eine in der zweiten Klaue drehbare Druckschraube gestattet, den Verkleidungskörper in den Rohrzwischenraum hineinzuziehen.
Man hat schon vorgeschlagen, vollwandige Verkleidungskörper, die keine Ausnehmungen oder Hohlräume für Anker haben, mittels Druckschrauben in die Rohrzwischenräume hineinzuziehen, wobei aber infolge der Art der Anker an den Rohren Ansätze erforderlich waren, gegen welche die Schrauben angedrückt wurden. Demgegenüber gestattet die gemäß der Erfindung vorgesehene Ausbildung der Halteglieder, die Verkleidungskörper unter Vermeidung solcher Rohransätze, also auf billigerem Wege, aber im übrigen in der gleich einfachen Weise leicht lösbar an den Rohren zu verankern,, wie dies an sich bei Rohrwänden, deren Verkleidungskörper Hohlräume zum Eingriffe der Ankerglieder besitzen, bekannt ist. Für jeden Verkleidungskörper können zwei vollkommen gleiche Klemmstücke paarweise verwendet werden, wodurch eine erhöhte Anpassungsfähigkeit der Verankerung an etwa vorkommende Unregelmäßigkeiten der einzeln die Wand bildenden Teile und eine Verbilligung bei notwendig werdendem Ersatz abgenutzter Ankerglieder erreicht wird.
Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung können die an der Wandaußenseite liegenden Klauen in Richtung der Rohrachse nur etwa halb so breit ausgebildet sein als der übrige Teil der Klemmstücke, was eine Verringerung des Platzbedarfs bedeutet. Die an der Wandaußenseite liegenden Teile dieser Klauen übergreifen einander quer zur Richtung der Rohrachse. Sie sind an ihren gegeneinandergerichteten Seiten mit senkrecht zur Wandebene verlaufenden Verriegelungsansätzen versehen, um die Verbindung einfach und bequem zu gestalten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht von außen gegen einen Ausschnitt einer Feuerraumrohrwand, Abb. 2 einen Schnitt quer durch zwei Rohre der Wand.
Die Verkleidungskörper 25 sind mit stegartigen Teilen 26 versehen, welche Ausbuchtungen 27 an ihren beiden Seiten besitzen, um einen Zwischenraum zwischen den vorspringenden Teilen der Verkleidungskörper und den Rohren i zu schaffen. Paarweise stützen sich Klemmstücke 28 mit dem einen ihrer beiden klauenförmigen Enden gegen die Rohre, mit dem anderen ragen sie über die stegartigen Teile 26 der Verkleidungskörper hinaus. Jedes der Klemmstücke 28 ist mit einer Klaue 2,9 ausgestattet, welche in die Ausnehmung 27 des Stegteils 26 hineinragt, und mit einer Druckstelle 30, welche sich auf die Außenfläche der Rohre i aufstützt. Die anderen Enden der Klemmstücke 28 besitzen Schraubenlöcher, durch welche Schraubenbolzen 31 hindurchgeführt sind. Diese berühren die äußere Oberfläche der hervorspringenden Teile 26 des Ziegels. Wenn die Bolzen 31 eingeschraubt werden, so entsteht in den Klemmstücken 28 eine Drehbewegung um die Druckstelle 3o ass Drehpunkt, so daß auf diese Weise die klauenartigen Teile 29 gegen die vorspringenden Teile 26 des Ziegels angezogen werden, um dadurch den Ziegel fest gegen die Rohre i anzupressen. Die Klemmstücke 28 besitzen Ansätze 32, welche aneinanderstoßen, um zu verhindern, daß die Klemmstücke sich verschieben, wenn die Bolzen 31 eingeschraubt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Feuerraumrohrwand mit Verkleidung der Kühlrohre auf der beheizten Seite durch Körper T-förmigen Querschnitts, welche zwei Rohre je zur Hälfte abdecken und mit ihrem Stegteil in den Zwischenraum zweier benachbarter Rohre hineinragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungskörper (25) durch an der Rohraußenseite anliegende, klauenartig ausgebildete Klemmstücke (28) verankert sind, deren eine Klaue (2p) in eine seitlich im Stegteil des Verkleidungskörpers angeordnete Ausnehmung (27) eingreift, während die zweite Klaue den Stegteil an der Wandaußenseite umfaßt und mittels einer in ihr drehbaren Druckschraube (3i) den Verkleidungskörper in den Rohrzwischenraun hineinzieht.
2. Feuerraumrohrwand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Wandaußenseite liegenden Klauen in Richtung der Rohrachse nur etwa halb so breit sind als der übrige Teil der Klemmstücke.
3. Feuerraumrohrwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Wandaußenseite liegenden Klauen zweier einen Verkleidungskörper gemeinsam verankernden Klemmstücke quer zur Richtung der Rohrachse einander übergreifen und an ihren gegeneinander gerichteten Seiten mit in Achsrichtung senkrecht zur Wandebene verlaufenden Verriegelungsansätzen (32) versehen sind.