DE689873C

DE689873C - Verbindung der Einzelglieder gusseiserner Heizkoerper

Info

Publication number: DE689873C
Application number: DE1938S0133425
Authority: DE
Inventors: Erwin Spielvogel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-08-16
Filing date: 1938-08-16
Publication date: 1940-04-05

Description

Verbindung der Einzelglieder Bußeiserner Heizkörper Die Erfindung betrifft eine Verbindung der Einzelglieder Bußeiserner Heizkörper durch Schraubenbolzen und Muttern, welche die mittels zur Durchgangsöffnung für dass Heizmittel gleichachsigen Vorsprünge -Lund @ Ausnehmungen der Dichtungsnaben ineinander= greifenden Glieder aneinanderpressen.
Bei dieser Verbindungsart entstehen meist große Dichtflächen, und die Schraub;e,nbolzen gehen unmitttelbür durch den Raum für Idas Heizmittel. Dadurch verrosten die Bolzen, ,allmählich bald, so daß das Zerlegen des Heizkorpexsoder die Abnahme von Einzelgliedern schwierig ist.
Es wurde schon vorgeschlagen, die Verbindungsbolzen außerhalb des Raumes für das Heizmittel anzuordnen., z. B. an den Rippen der Glieder zu verankern. Diese außen angebrachten Bolzen wirken in ineuzeitlichen Wohnungen unruhig. Ferner `setzen sich Staub, Schmutz und andere Verunreinigungen an den Bolzen. und in den Räumen. zwischen diesen und,den Wänden. der Heizglieder fest und können dort nur .schwer besieitigf werdeai. Nach der Erfindung weist für die Verbindung der Einzelglieder Bußeiserner Heizkörper der eingangs genannten Gattung jedes Glied beiderseits seiner Durchgangsöffnungen hierzu gleichlaufende Hohlräume auf, welche in den Stirnflächen der Dichtungsnaben derart ausmünden, daß durch Zusammenfügen der Einzelglieder dicht geschlossene Kanäle für die Schraubenbolzen entstehen.
Bei dieser Anordnung, bei der die Verbrodung der Einzelglieder zu einem Heizkörper mittels vier Schraubenbolzen verfolgt, sind die Bolzen in an sich bekannter Weise außerhalb des Heizmittels geführt, jedoch im Innern des Gliedes verdeckt, so daß, die Heizkörperäußerlich ruhig wirken. Sie sind auch leichter zu reinigen, da die Bildung von Staubecken durch ,außen angeordnete Verbindungsvorrichtungen vermieden ist. Da die Dichtungsnaben mit Vorsprung und Aus,nehmung ineinandergreifen, sind die Schraubeinbolzen gegen seitliche Kräfte entlastet und werden nur auf -Zug beansprucht. Die Schraubenbolzen sind gegen das Heizmittel und gegen Verrosten. geschützt, da die Kanäle für die Schraubenbolzen -durchgehend dicht abgeschlossen sind: Das Auseinandernehmem -,des Heizkörpers und das Zusammenbauen der Einzelglieder ist leicht und schnell durchführbar, so 'daß dies auf :der Baustelle ohne weiteres verfolgen kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsheispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i die Seitenansicht eines Einzelgliedes, Abb.2 die Stirnansicht und Abb. 3 .einen Schnitt nach der Linie IIT-III in der Abb. i.
Das in den Abb. i und 2 daxestellte zweisäulige gußeiserne Glied ist, mit Ausnahme von Außenflächen der Endglieder" beiderseitig oben und unten mit einer Dichtungsnabe i versehen, denen Stirnfläche bearbeitet ist, um eine gute Abdichtung zu gewährleisten. In diesen Naben sind Durchgangsöffnungen 2 für das Heizmittel angeordnet.
Nach der Erfindung sind die aneinanderliegenden Dichtungsnaben der benachbarten Glieder mit einem ringartigen Vorsprung 3 und mit einer entsprechenden Ausnehrnung q. versehen, welche ineinandergreifen und dadurch .die seitlichen Kräfte aufnehmen. Diese Vorsprünge -3 und Ausnehmungen q, sind gleichachsig zu den Durchgangsöffhungen 2 angeordnet.
Beiderseitig jeder Durchgangsöffnung 2 ist jedes Glied mit einem geschlossenen, durchgehenden zylindrischen Hohlraum 5 versehen, der nur ,an: den Stirnenden offen ist. Diese zylindrischen Hohlräume 5 münden in den Stirnflächen der - Dichtungsnaben i aus, so daß nach dem Zusammensetzen der Glieder geschlossene Kanäle für die Schraubenbolzen 6 entstehen, welche an ihren Enden mit einem Gewinde zum Aufschrauben der Muttern 7 versehen sind..
Beim Zusammensetzen der Einzelglieder werden die Stirnflächen der Dichtungsnaben i, die Vorsprünge 3 und die Ausnehmungen q, mit Mennige bestrichen. und hierauf nach Einlegen entsprechender Dichtungen die Glieder zu einem Heizkörper vereinigt. I.n ,die Kanäle 5 werden die Schraubenbolzen 6 eingesteckt. Durch gleichmäßiges Anziehen der Muttern 7 werden die Glieder verbunden und dicht aneinandergedrückt. -

Claims

PATENTANSPRUCH: Verbindung der Einzelglieder gußeiserner Heizkörper durch Schraubenbolzen und Muttern, welche die mittels zur Durchgangsöffnung für das Heizmittel gleichachsigen Vorsprünge und Ausnehmungen der Dichtungsnaben ineinaindergreifenden Glieder gegeneinanderpressen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Glied beiderseits seiner Durchgangsöffnungen (2) hierzu gleichlaufende Hohlräume (g) aufweist, welche in den Stirnflächen .der Dichtungsnaben (i) derart ausmünden, daß durch Zusammenfügen der Einzelglieder dicht geschlossene Kanäle (5) für die Schraubenbolzen (6) entstehen.