DE886442C - Steuervorrichtung fuer Drehfilter - Google Patents

Steuervorrichtung fuer Drehfilter

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Publication number
DE886442C
DE886442C DEM1191D DEM0001191D DE886442C DE 886442 C DE886442 C DE 886442C DE M1191 D DEM1191 D DE M1191D DE M0001191 D DEM0001191 D DE M0001191D DE 886442 C DE886442 C DE 886442C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control device
plugs
separating
control
plug
Prior art date
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Expired
Application number
DEM1191D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Dipl-Ing Netzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Maschf GmbH
Original Assignee
Imperial Maschf GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Imperial Maschf GmbH filed Critical Imperial Maschf GmbH
Priority to DEM1191D priority Critical patent/DE886442C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE886442C publication Critical patent/DE886442C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/80Accessories
    • B01D33/82Means for pressure distribution
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/06Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums

Description

  • Steuervorrichtung für Drehfilter Bei Drehfiltern werden mehrere Zonen, so die Filter-, Wasch- und Trockensaugzone usw., vorgesehen. Zu diesem Zweck muß die Steuervorrichtung in mehrere Kammern eingeteilt werden, die z. B. in an sich bekannter Weise durch Stopfen gegeneinander abgedichet sind. Die Größe der einzelnen Zonen des Filters wird beim Bau festgelegt und richtet sich nach den Eigenschaften des zu filternden Stoffes.
  • Da die Zusammensetzung und die Eigenschaften der zu filternden Stoffe häufig stark wechseln, hat es sich als wünschenswert herausgestellt, die Größe dieser einzelnen Zonen nachträglich verändern zu können. Bei Steuervorrichtungen mit Stopfbüchsenabdichtung wurde dies durch Auswechseln der Steuerringe bewirkt. Diese Maßnahme hat den Nachteil, daß eine ganze Reihe Steuerringe hergestellt und auf Lager gehalten werden muß und daß die Auswechselung der einzelnen Ringe gegeneinander längere Stillstände der Drehfilter verursacht.
  • Es ist auch bereits bekannt, den Steuerkopf drebschieberartig auszubilden, um eine Veränderung der Größe einzelner Zonen herbeizuführen.
  • Hier kann es sich infolge der vorgesehenen Bauart aber nur um eine Verstellung zwischen zwei aneinandergrenzenden Kammern handeln, und es ist z. B. nicht möglich, statt zwei Zonen drei Zonen zu bilden. In diesem Falle müßten auch die Steuerringe ausgewechselt werden. Abgesehen davon bietet die drehschieberartige Ausbilldung Schwierigkeiten hinsichtlich der Ab. dichtung.
  • Bei der Steuervorrichtung nach der Erfindung werden auch die bekannten Trennstopfen benutzt, die in Öffnungen der Steuergehäusewand herausnehmbar angeordnet sind und die die einzelnen Kammern gegeneinander abdichten.
  • Gemäß der Erfindung sind nun neben den für gewöhnliche Betriebsverhältnisse erforderlichen Öffnungen zur Aufnahme der Stopfen eine Anzahl zusätzlicher Offnungen mit Trennstopfen für die wahlweise Ein- und Unterteilung der Steuerkopfkammern vorgesehen. Durch verschiedenartige Anordnung der Trennstopfen in den einzelnen Öffnungen läßt sich mühelos ein Verkleinern der einzelnen Zonen je nach den im Betrieb auftretenden Anforderungen vornehmen. Es treten keine längeren Zeitverluste ein, da das Auswechseln der einzelnen Stopfen sehr rasch vor sich geht.
  • Den radial oder axial angeordneten Trennstopfen wird nach der Erfindung ein quadratischer, rechteckiger, trapezförmiger oder ein sich aus diesen Grundformen in Verbindung g mit Kreisbögen ergebender Querschnitt gegeben. Gegenüber den bisher verwendeten runden Stopfen ergibt sich für den Erfindungsgegenstand der Vorteil, daß infolge der flachen Ausbildung mehr Stopfen auf dem gleichen Raum untergebracht werden können. Darüber hinaus bietet die neue Form der Stopfen auch insofern den wesentlichen Vorteil; -als sie sich innerhalb der Öffnung nicht verdrehen können.
  • Die nach der Erfindung vorgesehenen zusätzlichen Öffnungen für die Trennstopfen, die bei einer bestimmten gewünschten Einteilung nicht benutzt werden, erhalten Verschlußstopfen, die die gleiche Querschnittsform aufweisen wie die Trennstopfen, jedoch im Bereich des Steuerkopfraumes mit Durchlässen versehen sind. Die Durchlässe können auch die Form von Abschrägungen besitzen, wesentlich ist, daß die Stopfen zwischen zwei Filterzonen keine vollständige Abdichtung vermitteln.
  • Um ein schnelles Auswechseln der Stopfen her beizuffihren, können schließlich die Stopfen zum Ansetzen einer Abzugsvorrichtung mit Ausnehmungen, z. B. Bohrungen oder Gewindegängen, versehen sein.
  • Wie ersichtlich, hat der Erfindungsgegenstand gegenüber der bekannten Stopfenunterteilung den Vorteil, daß die Ein- lund Unterteilung des Steuerkopfes in einzelne Zonen nach Belieben schnell und ohne großen Zeitverlust vorgenommen - werden kann. Es ist nur nötig, die einzelnen Trennstopfen und die Verschlußstopfen in der erforderlichen Weise anzuordnen. Das Auswechseln ist während des Betriebes möglich, ohne daß eine Abnahme der Steuervorrichtung von der Drehfilterwelle erfolgt.
  • Die Stopfen selbst werden zweckmäßig aus einem weicheren Material als der Steuerkern ausgeführt und können z. B. aus Metall, Holz, Kork, Hartgummi, Graphit u. dgl. hergestellt sein.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht. Es zeigt Fig. I einen Querschnitt durch die Steuervorrichtung, Fig. 2 die Seitenansicht und den Grundriß eines Trennstopfens, Fig. 3 die Seitenansicht und den Grundriß eines Verschlußstopfens, Fig. 4 eine Seitenansicht und den Grundriß eines Trennstopfens mit Bohrung, Fig. 5 und 6 eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Schnitt nach der Linie a-b in Fig. 6 und in Seitenansicht, Fig. 7 die Trennstopfen für die Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 in Seitenansicht und Grundriß, Fig. 8 die Verschlußstopfenform für die Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 in Seitenansicht und Grundriß.
  • Der Steuerring 1 1 nach Fig. I besitzt eine ganze Reihe von Öffnungen 12, die untereinander gleich groß sind und in welche teilweise die Trennstopfen I3, deren Form aus Fig. 2 ersichtlich ist, und teilweise die Verschluß stopfen 14 eingesetzt werden, um je nach Belieben verschiedene oder verschieden große Zonen zu bilden. Die Trennstopfen I3 vermitteln in der bekannten Weise die Abdichtung zwischen den einzelnen gebildeten Kammern, während die mit den Durchgängen versehenen Verschl, ußstopfen 14 blind wirken. Es geht aus Fig. I ohne weiteres hervor, wie etwa im unteren Teil der ganz rechts befindliche Trennstopfen I3, eine Bohrung weiter nach links gesetzt werden kann, wodurch die Zone verkleinert wird. Die bisher von dem Trennstopfen I3 eingenommene Bohrung 12 muß ! dann ! durch einen Verschluß- oder Durchgangsstopfen 14 ausgefüllt werden. Das Andrücken der Stopfen geschieht durch eine nachstelibare Schraube I5, die über eine Feder I6 auf die Stopfen drückt.
  • Soll Druckluft, Dampf od. ä. zugeführt werden, so kann dies dadurch erfolgen, daß ein Trennstopfen in Längsrichtung mit einer Bohrung 17 (Fig. 1 und 4) versehen wird. Auch diese Stopfen können in der schon beschriebenen Weise durch Federn 16 angedrückt werden. Man kann schließlich auch an Stelle der Feder einen nach giebigen Körper verwenden, z. B. ist in der linken Hälfte der Fig. I ein Gummikörper I8 gezeigt, der zwischen Schraube 15 und Trennstopfen geschaltet ist. Die Abschlußdeckel über den Öffnungen 12 können gegebenenfalls auch als Rohrstutzen 19 ausgebildet sein.
  • Die Fig. 5 veranschaulicht die Anwendung des Erfindungsgegenstandes bei Steuervorrichtungen, die in Form eines Steuerkopfes axial an der Filternabe angeordnet sind. Hier wurde die Veränderung der Saugzonen bisher durch Auswechseln von geeigneten Zwischenscheiben vorgenommen, wozu die Steuervorrichtung vom Filter abgenommen werden mußte. Nach der vorliegenden Erfindung ist auch hier die Änderung der Ein- und Unterteiking in gleicher Weise leicht möglich wie bei der Ausführung nach Fig. I. Man erkennt in Fig. 5 wieder das Steuergehäuse 2I mit den Öffnungen 22, -in die die Trennstopfen23 und die nicht dargestellten Verschluß- oder Dnrchgangsstopfen eingesetzt sind.
  • Für die Stopfen wird die in den Fig. 7 und S veranschaulichte Form angewendet. Zur Erzielung einer guten Abdichtung und aus Gründen der Herstellung werden die unteren und oberen Flächen genau wie bei der vorher schon beschriebenen Stopfenform abgerundet ausgeführt. Die amderen Einzelheiten werden in entsprechender Weise angewendet, so daß sich eine einzelne Schilderung erührigt.
  • PATENTANSPROCHE : I. Steuervorrichtung für Drehfilter, deren Kammern durch. Trennstopfen gegeneinander abgedichtet sind, die in Öffnungen der Steuergehäusewand herausnehmbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß neben den für gewöhnliche Betriebsverhältnisse erforderlichen Öffnungen zur Aufnahme der Stopfen eine Anzahl zusätzlicher Öffnungen mit Trennstopfen für die wahlweise Ein- und Unterteilung der Steuerkopfkammern vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radial oder axial angeordneten Stopfen einen quadratischen, rechteckigen, trapezförmigen oder einen sich aus diesen Grundformen in Verbindung mit Kreisbögen ergebenden Querschnitt aufweisen.
    3. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die zusätzlichen Steuergehäuseöffnungen Verschlußstopfen vorgesehen sind, welche die gleiche Querschnittsform aufweisen wie die Trennstopfen, und die im Bereich des Steuerkopfkammerraumes mit Durchlässen, z. B. Einschnitten oder Abschrägungen, versehen sind.
    4. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennstopfen zum Ansetzen einer Abzugsvorrichtung mit Ausnehmungen, z. B. Bohrungen oder Gewindegänsgen, versehen sind.
DEM1191D 1936-05-28 1936-05-28 Steuervorrichtung fuer Drehfilter Expired DE886442C (de)

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