DE581266C - Federnder Kolbenring fuer Kraftmaschinen mit Schlitzsteuerung - Google Patents

Federnder Kolbenring fuer Kraftmaschinen mit Schlitzsteuerung

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DE581266C
DE581266C DED62352D DED0062352D DE581266C DE 581266 C DE581266 C DE 581266C DE D62352 D DED62352 D DE D62352D DE D0062352 D DED0062352 D DE D0062352D DE 581266 C DE581266 C DE 581266C
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DED62352D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/12Details
    • F16J9/14Joint-closures
    • F16J9/16Joint-closures obtained by stacking of rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

Bei Kraftmaschinen mit Schlitzsteuerung (Zweitaktmotoren, Gleichstromdampfmaschinen usw.) treten häufig dadurch Brüche der federnden Kolbenringe auf, daß deren Enden beim Überlaufen der Schlitze in diese hineinfedern und durch Aufschlagen auf die Schlitzkanten dann brechen.
Dieser Übelstand soll durch eine besondere Ausbildung der Ringe vermieden werden. In an sich bekannter Weise wird jeder Kolbendichtungsring in der Gestalt von zwei aufeinanderllegenden Ringen ausgebildet, die je gegehüber ihren Schnittfugen auf den einander zugekehrten Stirnflächen und an ihrer Außenkante zungenartige Vorspränge haben, die ihrerseits in entsprechend geformte Aussparungen der Gegenringe hineinpassen. Bei einer bekannten Ausführungsart hat man an den nach innen gerichteten Flächen dieser
ao Vorsprünge Zähne angebracht, deren zahnlückenartige Vertiefungen den nach außen gerichteten Flächen der Aussparungen entsprechen. Bei dem älteren Vorschlag waren die Einzelringe je mehrteilig ausgebildet, so daß die Verzahnungen die einzelnen Segmente zusammenzuhalten hatten. Durch die Verzahnungen wurde aber die freie Ausdehnung der Ringe behindert, was bei ihrem Aufbringen auf den Kolben störte und auch die
ao Ausdehnung der Ringe entsprechend dem allmählichen Verschleiß der Ringe und der Zylinder hinderte. Außerdem erwiesen sich in der Praxis diese zungenartigen Vorsprünge, deren Stärke durch die Rücksicht auf die Schwächung, welche die Gegenringe durch die zu ihrer Aufnahme nötigen Aussparungen erlitten, selbst als zu schwach; sie brachen leicht ab und führten dann zu bedenklichen Zerstörungen an den Kolben und den Steuerschlitzen der Zylinder. Das gleiche gilt für einen anderen bekannten Vorschlag, nach welchem an dem einen von zwei zu einer Einheit zusammengefaßten Ringen ein nach beiden Enden scharf zulaufender Vorsprung angebracht war, der die Schnittstelle des anderen Ringes zu überdecken hatte.
Nach der Erfindung sind die Vorsprünge an den beiden eine Einheit bildenden Ringen teilweise über die ganze radiale Höhe der Ringe erstreckt, was durch T-förmige Gestaltung in einfacher Weise erreicht ist. Durch den Mittel steg des T-förmigen Vorsprunges erhält dieser selbst eine erhebliche Eigenfestigkeit, ohne daß durch die T-Form des Vorsprunges der Zusammenbau der beiden Ringe erschwert würde. Es ist lediglich die Schnittfuge jedes Einzelringes so zu verbreitern, daß der T-Steg in ihr Platz findet. Dabei wird gleichzeitig eine volle Sicherheit gegen gegenseitiges Verdrehen der beiden zusammengehörigen Ringe geschaffen, und es können nunmehr die gegeneinander gerichteten axial verlaufenden Flächen der Vorsprünge und Aussparungen glatt zylindrisch gehalten werden, so daß die Ringe, ohne die Dichtigkeit des Verschlusses zu gefährden, in verhältnismäßig großem Maße auseinanderzufedern vermögen.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. ι zeigt einen teilweisen Schnitt durch den Zylinder mit einem Kolben, der zwei Ringpaare übereinander aufweist, von welchem das obere Paar im Schnitt, das untere in Ansicht dargestellt ist. Abb. 2 zeigt einen Querschnitt. Die Abb. 3 und 4 zeigen nebeneinander je einen der paarweise zu benutzenden Ringe in Ansicht.
Aus Abb. 3 und 4 ist ersichtlich, daß jeder Einzelring e1 bzw. e2 diametral gegenüber seiner Schnittstelle f seitlich heraustretende zungenartige Vorsprünge i aufweist, die mit dem Mittelteil g, das der öffnung / entspricht, eine zusammenhängende T-förmige Erhöhung bilden. So wie der Teil g dem Teil /, entspricht auch der Teil i der doppelten Randaussparung r an der Schnittstelle. Bei dieser Ausführungsart lassen sich je zwei Ringe spiegelbildlich paarweise vereinigen, indem die Ringe e1 und e2 nach Abb. 3 und 4 lediglich seitlich übereinandergeschoben werden, bis die Vorsprünge des einen in die Aussparungen des anderen Ringes eingreifen, wie das im übrigen aus den Abb. 1 und 2 ersichtlich ist. Die Vorsprünge i verhindern dabei mit voller Sicherheit ein jegliches Auswärtsbiegen der Ringenden h. Es ist besonders für die Herstellung von Vorteil, daß sämtliche Ringe gleiche Form aufweisen, und es ist weiter vorteilhaft, daß ein Durchschlagen der Zündung bei Verpuffungsmaschinen usw. zur praktischen Unmöglichkeit wird, weil der (in Abb. ι bei k angedeutete) Spalt zweier Ringe sich nur über die halbe Höhe der den Ring aufnehmenden Nut erstreckt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Federnder Kolbenring für Kraftmaschinen mit Schlitzsteuerung, bestehend aus zwei aufeinanderliegenden Einzel ringen, die gegenüber ihren Schnittfugen an der Außenkante zungenartige Vorsprünge aufweisen, die in entsprechende Aussparungen an den Schnittfugen eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge T-förmig gestaltet sind, derart, daß die nach innen gerichteten Mittelstege (g) jedes Vorsprunges (i,g) in die Schnittfugen (J) der Gegenringe eingreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED62352D 1931-11-18 1931-11-18 Federnder Kolbenring fuer Kraftmaschinen mit Schlitzsteuerung Expired DE581266C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3318323A1 (de) * 1982-05-20 1983-11-24 Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama, Kanagawa Kolbenring mit elliptischer oder laenglicher gestalt

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3318323A1 (de) * 1982-05-20 1983-11-24 Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama, Kanagawa Kolbenring mit elliptischer oder laenglicher gestalt
US4570945A (en) * 1982-05-20 1986-02-18 Nissan Motor Co., Ltd. Piston ring having shape of an ellipse or an elongated circle

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