DE618115C - Abdichtung einer Welle mit zwei Reihen starrer Ringsegmente und einem eigenelastischen Dichtungsring - Google Patents

Abdichtung einer Welle mit zwei Reihen starrer Ringsegmente und einem eigenelastischen Dichtungsring

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DE618115C
DE618115C DEM124243D DEM0124243D DE618115C DE 618115 C DE618115 C DE 618115C DE M124243 D DEM124243 D DE M124243D DE M0124243 D DEM0124243 D DE M0124243D DE 618115 C DE618115 C DE 618115C
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segments
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F15/00Axle-boxes
    • B61F15/20Details
    • B61F15/22Sealing means preventing entrance of dust or leakage of oil
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/18Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for elastic or plastic packings
    • F16J15/20Packing materials therefor

Description

  • Abdichtung einer Welle mit zwei Reihen starrer Ringsegmente und einem eigenelastischen Dichtungsring Im Patent 607 992 ist bereits die Abdichtung einer Welle mit zwei Kränzen starrer Ringsegmente behandelt, die an je einer Wandung einer Dichtungskammer federnd anliegen und einen an der Welle anliegenden eigenelastischen Dichtungsring zwischen sich führen. Die Ringsegmente greifen dabei mit einer in radialer Richtung stufenförmig gebrochenen Teilungsfuge ineinander. Diese Ausführung der Teilungsfuge hat den Vorteil, daß trotz des infolge Verschiebens der Ringsegmente gegeneinander entstehenden Spaltes die benachbarten Segmente mit den in der Umfangsrichtung liegenden Teilen der Fuge aneinander anliegen und einander führen. Jedoch können Fremdkörper oder Schmiermittelteilchen durch die radial liegenden Fugenteile ungehindert ein- oder austreten. Vorliegende Erfindung setzt sich zur Aufgabe, unter Belassung der in radialer Richtung stufenförmig gebrochenen Teilungsfugen diese unabhängig von der jeweiligen Lage der Ringsegmente zueinander ständig geschlossen zu halten, so daß auch ein Eindringen von Fremdkörpern und Schmiermittel in die Dichtung vollkommen ausgeschlossen bleibt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die radial ineinandergreifenden Ringsegmente auch in axialer Richtung unter Bildung die radiale Teilungsfuge abdeckender Überlappungen stufenförmig gegeneinander abgesetzt sind. Infolgedessen können Fremdkörper und Schmiermittel zwar noch zwischen die Seg mente treten, aber sie werden in den Spalten durch die axiale Überlappung zurückgehalten, so daß ein Eintritt von Fremdkörpern in das Gehäuse oder ein Austritt von Schmiermittel wirksam verhindert ist.
  • Längs der durch die radiale Abstufung gebildeten Führungsflächen können unter Umständen noch kleinste Teile durchtreten. Wenn aber am Ende jeden Ringsegmentes die infolge der radialen und der axialen Abstufung vorhandenen, in der Umfangsrichtung verlaufenden beiden Flächen mit verschiedenem Abstand von der Wellenmitte angeordnet sind, tritt ein von Stirnfläche zu Stirnfläche geradlinig durchgehender Spalt zwischen je zwei ineinandergreifenden Ringsegmenten nicht mehr auf, so daß selbst der Durchtritt kleiner und kleinster Fremdkörperchen, die nicht größer sind als das Führungsspiel zweier ineinandergreifender Ringsegmente, verhindert ist; aus dem gleichen Grunde kann sich kein Schmiermittel an der Stelle, an der die beiden Ringsegmente ineinandergreifen, durch die Dichtung hindurchziehen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens, und zwar in Abb. r eine Stirnansicht auf eine Dichtung, Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt durch die Dichtung nach Linie II=II der Abb. i, Abb.3 den entsprechenden waagerechten Querschnitt nach Linie III-III der Abb. i, Abb. 4 in vergrößerter Darstellung die er-, findungsgemäße Ausbildung der Dichtung an der Trennfuge, Abb. 5 bis 9 Radialschnitte durch die Dichtung nach den entsprechenden Schnittlinien der Abb. 4 und Abb. io in schematischer Darstellung die erfindungsgemäß verwirklichte Abdeckung der Teilungsfuge.
  • Um das Verständnis der Ahb. 4 bis 9 zu erleichtern, zeigen die Abb. il und. i2 in schaubildlicher Darstellung die an der Trennfuge einander gegenüberliegenden Teile der Dichtung, Abb. 13 und 14 dieselben Teile von einem anderen Blickpunkt aus betrachtet und Abb. 15 und 16 je eine Ansicht auf den Ring, radial von außen und radial von innen gesehen.
  • Die Abb. i bis 3 zeigen -zunächst den allgemeinen, bereits im Hauptpatent vorgeschlagenen Aufbau der Dichtung. Man erkennt, daß die Dichtung in starre Ringsegmente zerlegt ist. Jedes Ringsegment besteht aus je zwei Abschnitten i', l"; 2,', 2"; 3', 3" und 4', 4". Die so entstehenden Abschnitte sind bei 5 und 6 dtVch Gelenke verbunden. Ein Ausschnitt 7 nimmt bei- 8 einen eigenelastischen Dichtungsring auf, der unmittelbar an der abzudichtenden Welle anliegt. Die durch die Kränze i', i"; 2' und 2" einerseits, g', 3"; 4', 4" andererseits gebildete Rille 9 nimmt die geschlossene Spiralfeder lo auf, welche den eigenelastischen Dichtungsring 8 fest gegen den abzudichtenden Umfang der-Welle preßt und gleichzeitig den Kranz der starren Ringsegmente z', i"; 2', 2" gegen den Kranz der starren Ringsegmente 3', 3"; 4', 4" verspreizt, so daB die Stirnflächen der Dichtung beiderseits an den Wandungen der sie aufnehmenden Staubtasche zur dichtenden Anlage kommen. Distanzbolzen i i verhüten die völlige Trennung des Kranzes i', i"; 2', 2" von dem Kranz 3', 3"; 4'"l'", während ein Anschlag 12 die Dichtung vor Verdrehung sichert.
  • Wie aus den Abb. i bis 3 deutlich zu erkennen ist, weist die Dichtung entsprechend den Vorschlägen des Hauptpatentes eine in der radialen Richturig stufenförmig gebrocheneTeilungsfuge zwischen denRingsegmenten i', i"; 3', 3" einerseits, 2', z"; 4', 4" andererseits auf. Dadurch entstehen Räume, in welchen sich Fremdkörper und in die Staubabdichtung geIangte - Schmiermittelteilchen absetzen können. Wenn auch diese Räume stets durch den Vorsprung des eingreifenden Ringsegmentes abgesperrt sind, so ergibt sich doch die Möglichkeit eines Eindringens derartiger Fremdkörper und Schmiermittelteilchen zwischen die aneinanderliegenden Flächen, so daß die Wirksamkeit der Dichtung beeinträchtigt wird. Zur Vermeidung dieses Nachteiles ist nun erfindungsgemäß folgende Einrichtung getroffen worden.
  • Wie insbesondere die Abb. 15 und 16 zeigen, sind die ineinandergreifenden Ringsegmente, als welche in den Abb. 4 bis 16 die Ringsegmente i' und 3' einerseits, 2' und andererseits gewählt worden sind, nicht nur wie bisher, in der radialen Richtung, sondern auch in der axialen Richtung stufenförmig gegeneinander versetzt, so daß Überlappungen gebildet werden, welche die Teilungsfuge abdecken. So weist das Ringsegment 2' zwei Überlappungen ig und 14 auf. Diese Überlappungen sind in axialer Richtung, wie aus den Abb. 12, 15 und 16 zu entnehmen ist, entsprechend dem stufenförmigen Verlauf der Teilungsfuge gegeneinander. versetzt. Eine entsprechende Versetzung weisen die Ausnehmungen 15 und 16 des Ringsegmentes i' auf, in welche sich die überlappungen 13 und 14 des Ringsegmentes 2' hineinlegen. Ebenso weist das Ringsegment 3' zwei überlappungen 17 und 18 entsprechend dem Verlauf der in radialer Richtung gebrochenen Teilungsfuge auf, während das Ringsegment 4' die entsprechenden Ausnehmungen i9 und 2o besitzt. Es 'schließen also die Überlappungen 13 und 14 die freien Räume 2,1 und 22, die Überlappungen 17 und 18 dia Räume 23 und 24 (vgl. die Abb. 15 und i6), die sich durch Verlagerung der Vorsprünge 25 und 26 der Ringsegmente i' und 3' gegen die sie aufnehmenden Ausnehmungen 27 und 28 der Ringsegmente 2' und 4' bzw. durch Verlagerung der Vorsprünge 29 -und 3o der Ringsegmente2' und 4' gegen die sie aufnehmenden Ausnehmungen 31 und 32 der Ringsegmente i' und 3' gebildet haben, völlig ab, so daß ein Eindringen von Fremdkörpern und Schmiermittelteilchen in die Dichtung völlig ausgeschlossen ist; diese Räume 2i bis 24 lagen bei den bisherigen Dichtungen nach, den beiden Stirnseiten der Dichtung zu völlig offen, so daß das- Eindringen von Fremdkörpern und Schmiermittelteilchen nicht verhindert war.
  • Wie die Abb. i i bis 14 deutlich erkennen lassen, ist die Breite des Lappens 13 des Ringsegmentes z bzw. die Breite des Ausschnittes 15 des eingreifenden Ringsegmentes i', in den der Lappen 13 einspringt, um das Maß 33 größer als die Breite des Vorsprunges 29 des eingreifenden Ringsegmentes2'; ebenso ist die Breite des Lappens 17 des Ringsegmentes i' bzw: die Breite des den Lappen 17 aufnehmenden Ausschnittes i9 des eingreifenden Ringsegmentes 4 um das Maß 33 größer als die Breite des Vorsprunges 3o des eingreifenden Ringsegmentes q.'. Erreicht wird das dadurch, daß die inUmfangsrichtung verlaufenden, durch die radiale und die axiale Abstufung am Ende jedes Ringsegmentes entstehenden beiden Flächen verschiedenen Abstand von der Wellenmitte aufweisen. Es geht also der Führungsspalt, der durch die die Vorsprünge 29 bzw. 3o begrenzenden Anlageflächen für das eingreifende Dichtungsglied auftritt, nicht mehr geradlinig von Stirnfläche zu Stirnfläche durch, so daßi selbst Fremdkörper, die kleiner sind als das Führungsspiel zwischen den ineinandergreifenden Ringsegmenten, nicht mehr in die Dichtung einzudringen vermögen; dadurch wird auch das Durchziehen eines Schmiermittelfilmes durch den Führungsspalt hindurch, das ohne diese Maßnahme eintreten könnte, beseitigt.
  • Was für die Ringsegmente i' bis q.' ausgeführt worden ist, gilt sinngemäß für die Ringsegmente i" bis q.".

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abdichtung einer Welle mit zwei Reihen starrer Ringsegmente, die an je einer Wandung einer Dichtungskammer federnd anliegen und einen an der Welle anliegenden eigenelastischen Dichtungsring zwischen sich führen, nach Patent 607 992, dadurch gekennzeichnet, daB die Ringsegmente, die über eine in radialer Richtung stufenförmig gebrochene Teilungsfuge ineinandergreifen, auch in axialer Richtung unter Bildung die radiale Teilungsfuge abdeckender Überlappungen stufenförmig gegeneinander abgesetzt sind.
  2. 2. Abdichtung einer Welle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende jeden Ringsegmentes die infolge der radialen und der axialen Abstufung vorhandenen, in Umfangsrichtung verlaufenden beiden Flächen mit verschiedenem Abstand von der Wellenmitte angeordnet sind.
DEM124243D 1932-04-21 1932-11-26 Abdichtung einer Welle mit zwei Reihen starrer Ringsegmente und einem eigenelastischen Dichtungsring Expired DE618115C (de)

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DEM124243D DE618115C (de) 1932-04-21 1932-11-26 Abdichtung einer Welle mit zwei Reihen starrer Ringsegmente und einem eigenelastischen Dichtungsring

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DE418446X 1932-04-21
DEM124243D DE618115C (de) 1932-04-21 1932-11-26 Abdichtung einer Welle mit zwei Reihen starrer Ringsegmente und einem eigenelastischen Dichtungsring

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DE618115C true DE618115C (de) 1935-09-02

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ID=25910731

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM124243D Expired DE618115C (de) 1932-04-21 1932-11-26 Abdichtung einer Welle mit zwei Reihen starrer Ringsegmente und einem eigenelastischen Dichtungsring

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DE (1) DE618115C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2725202A1 (de) * 2012-10-25 2014-04-30 MTU Aero Engines GmbH Innenring-Dichtungsträgeranordnung eines verstellbaren Leitschaufelgitters einer Strömungsmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2725202A1 (de) * 2012-10-25 2014-04-30 MTU Aero Engines GmbH Innenring-Dichtungsträgeranordnung eines verstellbaren Leitschaufelgitters einer Strömungsmaschine

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