DE976438C - Vorrichtung zum Verhindern des Festsetzens von leicht anbackendem Schuettgut an Bunkerwandungen - Google Patents
Vorrichtung zum Verhindern des Festsetzens von leicht anbackendem Schuettgut an BunkerwandungenInfo
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- DE976438C DE976438C DEP9012A DEP0009012A DE976438C DE 976438 C DE976438 C DE 976438C DE P9012 A DEP9012 A DE P9012A DE P0009012 A DEP0009012 A DE P0009012A DE 976438 C DE976438 C DE 976438C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D88/00—Large containers
- B65D88/54—Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
- B65D88/64—Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation
Description
- Vorrichtung zum Verhindern des Festsetzens von leicht anbackendem Schüttgut an Bunkerwandungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verhindern des Festsetzens von leicht anbakkendem Schüttgut an Bunkerwandungen mittels eines an der Bunkerwand anliegenden, aus Ketten, Seilen u. dgl. bestehenden und nach dem Bunkerinnenraum hin bewegbaren Behanges.
- Zum Bekämpfen von lästigen Schüttgutansätzen an den Wandungen von kippbaren Behältern, beispielsweise Kübeln, Loren od. dgl., ist es bekannt, im Behälterinnern Einzelketten oder Kettenvorhänge anzubringen, die beim Kippen des Behälters in die Entleerstellung das anbackende Gut durch die beim Entladevorgang auftretende Scheuertätigkeit ablösen. Von den Wandungen ortsfester Bunker können diese Einzelketten oder Kettenvorhänge festgesetztes Schüttgut nicht beseitigen.
- Für nicht kippbare Behälter oder ortsfeste Bunker sind zum schonenden Einbringen und zum Schutz der Bunkerwandungen senkrecht hängende Kettenstränge bekannt, zwischen deren Gliedern Federn angeordnet sind. Die von dem aufprallenden Schüttgut gelängten Federn bewirken beim Zurückgehen in ihre Ausgangsstellung Schürfbewegungen der Kettenstränge im Schüttgut. Da diese Schürf-.bewegungen parallel zu den Bunkerwandungen verlaufen, können die Kettenstränge bei an den Bunkerwandungen stark anhaftendem Schüttgut in diesem nur Kanäle freischürfen, so daß an den Bunkerwandungen festgesetztes Schüttgut nicht entfernt wird.
- Ebenfalls parallel zur Bunkerwandung verlaufende Schürfbewegungen vollführen bewegliche Kettenstränge einer anderen bekannten Vorrichtung, bei der die Kettenstränge an Hebelarmen einer Trommel in geringem Abstand von der Bunkerwand aufgehängt sind. Zum Erhöhen der kratzenden Wirkung der Kettenstränge sind zwischen diesen und den Hebelarmen der Trommel Federn vorgesehen, die die Kettenstränge in Schwingungen mit veränderlichen Amplituden versetzen. Bei dieser Vorrichtung ist jedoch mit zunehmender Bunkertiefe eine Bewegung der Kettenstränge nach dem Behälterinnern hin nicht vorhanden, weil je nach der Stellung der Hebelarm beim Hochziehen der Kettenstränge diese teils an der Bunkerwand und teils in deren Nähe entlanggleiten und folglich ein Lösen des Gutes durch Hereinziehen in den Bunkerraum ausgeschlossen ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Mängel der vorbekannten Einrichtungen zu vermeiden. Mit der Erfindung geschieht das bei einer in der eingangs beschriebenen Weise ausgebildeten Vorrichtung dadurch, daß der Behang mindestens längs des einen seiner oberen und unteren Ränder an der Bunkerwand befestigt, im übrigen aber durch eine Zugvorrichtung beliebig weit nach dem Bunker hin herein- und zur Bunkerwand wieder zurückbewegbar ist. Der Behang kann dadurch beliebig weit von der Bunkerwand nach dem Bunkerinnern gezogen werden, so daß die am Behang anhaftende Gutschicht durch die Formänderung der Behangfläche ihren Zusammenhang verliert und in Stücke auseinanderbricht. Beim weiteren Abziehen des Behanges senkrecht zur Bunkerwand schiebt dieser die abgebrochenen Gut- -stücke vor sich her. Die Erfindung bietet somit den Vorteil, daß das an der Bunkerwand bzw. am Behang haftende Gut und die zur Mitte hin befindlichen Gutschichten durch die Raumbeweglichkeit des Behanges gegeneinander verschoben und zum Einsturz gebracht werden. Da der Behang beim Abziehen von der Bunkerwand über seine ganze Länge eine Formänderung erfährt, ist ein Lösen des Gutes in allen Bereichen der Bunkerwand gewährleistet.
- Weitere Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß der Behang längs seines unteren Randes an der Bunkerwand befestigt und längs seines oberen Randes mit der Zugvorrichtung verbunden ist bzw. längs seines oberen Randes an der Bunkerwand befestigt und längs seines unteren Randes mit der Zugvorrichtung verbunden ist.
- Die Vorrichtung nach der Erfindung kann auch so ausgebildet sein, daß der Behang mit einem Ende an der Bunkerwand befestigt und mit dem anderen Ende in einer Führung gleitbar angeordnet ist und daß die Zugvorrichtung zwischen dem ortsfesten und dem gleitbaren Ende am Behang angreift.
- Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung besteht der Behang aus jalousieartigen Klappen-, Ketten- oder dergleichen Strängen, die in an sich bekannter Weise mittels Querstäben miteinander verbunden sind. Die jalousieartigen Klappen-, Ketten- oder dergleichen Stränge können erfindungsgemäß mittels eines Seilzugs, Kettenzugs od. dgl. schwenkbar sein. Ferner wird mit der Erfindung vorgeschlagen, die Zugvorrichtung aus einem von einer Winde od. dgl. betätigten Zugseil, Zugkette od. dgl., vorzugsweise aus einem von einer Winde od. dgl. betätigten Vor- und Rückzugsseil zu bilden.
- Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung werden beim Auskleiden mehrerer Bunkerinnenwände deren Zugvorrichtungen mit einem gemeinsamen Antrieb ausgestattet. Hierbei besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit, die einzelnen Bewegungsvorrichtungen an den gemeinsamen Antrieb an- und abkuppelbar auszubilden.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt Fig. I einen senkrechten Querschnitt durch einen Teil eines Bunkers mit einem an einer Bunkerwand anliegenden, längs seines unteren Randes an der Bunkerwand befestigten und längs seines oberen Randes mit einer Zugvorrichtung verbundenen Behang, Fig. 2 die Vorderansicht des Behanges nach Fig. I, Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt durch einen Bunker mit einem an einer Bunkerwand anliegenden, längs seines oberen Randes an der Bunkerwand befestigten und längs seines unteren Randes mit einer Zugvorrichfung verbundenen Behang, Fig. 4 einen senkrechten Querschnitt durch einen Bunker mit einem an der Bunkerwand anliegenden Behang, der mit einem Rand an der Bunkerwand befestigt und mit dem anderen Rand in einer Führung gleitbar angeordnet ist und an dem eine Zugvorrichtung zwischen dem ortsfesten und dem gleitbaren Rand angreift.
- Bei dem in den Fig. I und 2 veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist ein aus Ketten 2 a, 2 b, 2 c und 2 d sowie Querstäben 3 bestehender Behang 2 längs seines unteren Randes an einer Bunkerwand I befestigt und längs seines oberen Randes mit einer Zugvorrichtung verbunden, die aus einem über Scheiben 4, 5 umlaufenden endlosen Zugseil 6 besteht. Das Zugseil 6 ist in beiden Umlaufrichtungen antreibbar, so daß der Behang 2, wie in Fig. I mit strichpunktierten Linien angedeutet ist, beliebig weit nach dem Bunker hin herein- und zur Bunkerwand I wieder zurückbewegbar ist.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist ein aus Ketten bestehender Behang 8 längs seines oberen Randes g an einer Bunkerwand 7 befestigt und längs seines unteren Randes mit einem Zugseil Io verbunden. Dieses führt zu einer auf dem oberen Rand des Bunkers angeordneten Winde II, mit der der Behang 8 - wie mit strichpunktierten Linien veranschaulicht ist - beliebig weit von der Bunkerwand 7 abgezogen bzw. zu dieser zurückbewegt werden kann.
- Die Ausführungsform nach Fig. 4 weist einen Behang 12 auf, der mit seinem unteren Rand 13 an einer Bunkerwand 14 befestigt und mit seinem oberen Rand in einer Führung 15 gleitbar angeordnet ist und an dem zwischen dem unteren Rand I3 und der Führung 15 ein zu einer Winde I7 gehörender Seilzug I6 angreift. Die Winde I7 ist ebenfalls auf dem oberen Rand des Bunkers angeordnet, so daß der Behang I2, wie strichpunktierte Linien zeigen, senkrecht von der Bunkerwand 14 abgezogen werden bzw. zur Bunkerwand zurückgeführt werden kann.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Verhindern des Festsetzens von leicht anbackendem Schüttgut an Bunkerwandungen mittels eines an der Bunkerwand anliegenden, aus Ketten, Seilen u. dgl. bestehenden und nach dem Bunkerinnenraum hin bewegbaren Behanges, dadurch gekeanzc,chnet, daß der Behang (2, 8, I2) mindestens längs des einen seiner oberen und unteren Ränder an der Bunkerwand (I, 7, I4) befestigt, im übrigen aber durch eine Zugvorrichtung beliebig weit nach dem Bunker hin herein- und zur Bunkerwand wieder zurückbewegbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Behang (2) längs seines unteren Randes an der Bunkerwand (I) befestigt und längs seines oberen Randes mit der Zugvorrichtung (4, 5, 6) verbunden ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Behang (8) längs seines oberen Randes (9) an der Bunkerwand (7) befestigt und längs seines unteren Randes mit der Zugvorrichtung (Io, II) verbunden ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Behang (12) mit einem Rand (I3) an der Bunkerwand (I4) befestigt und mit dem anderen Rand in einer Führung (I5) gleitbar angeordnet ist und daß die Zugvorrichtung (I6, I7) zwischen dem ortsfesten und dem gleitbaren Rand am Behang angreift.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch I oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Behang aus jalousieartigen Klappen-, Ketten-oder dergleichen Strängen (2 a, 2 b, 2 C, 2 d) besteht, die in an sich bekannter Weise mittels Querstäben (3) miteinander verbunden sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die jalousieartigen Klappen-, Ketten- oder dergleichen Stränge (2 a, 2 b, 2 C, 2d) mittels eines Seilzugs, Kettenzugs (Io, II bzw. I6, I7) schwenkbar sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch I oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung aus einem von einer Winde od. dgl. betätigten Zugseil, Zugkette od. dgl., vorzugsweise aus einem von einer Winde (11 bzw. I7) od. dgl. betätigten Vor- und Rückzugseil (Io bzw. I6) besteht.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auskleiden mehrerer Bunkerinnenwände mit Behängen deren Zugvorrichtungen mit einem gemeinsamen Antrieb ausgestattet sind.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bewegungsvorrichtungen an den gemeinsamen Antrieb an-und abkuppelbar sind.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 838 I26; britische Patentschrift Nr. 3I3 I68.In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 95I 346.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP9012A DE976438C (de) | 1953-01-13 | 1953-01-13 | Vorrichtung zum Verhindern des Festsetzens von leicht anbackendem Schuettgut an Bunkerwandungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE976438C true DE976438C (de) | 1963-09-05 |
Family
ID=7362031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEP9012A Expired DE976438C (de) | 1953-01-13 | 1953-01-13 | Vorrichtung zum Verhindern des Festsetzens von leicht anbackendem Schuettgut an Bunkerwandungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE976438C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB313168A (de) * | 1928-06-09 | 1930-07-24 | Skip Compagnie Aktiengesellschaft | |
DE838126C (de) * | 1952-03-27 | Josef Brand, Duisburg-Hamborn | Vorrichtung zum Verhüten von Ansätzen im Inneren von Förderwagen u. dgl | |
DE951346C (de) * | 1951-07-12 | 1956-12-13 | Brueckenbau Flender G M B H | Vorrichtung zur Verhuetung und zum Entfernen von Ansaetzen an Bunker- od. dgl. Wandungen |
-
1953
- 1953-01-13 DE DEP9012A patent/DE976438C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE838126C (de) * | 1952-03-27 | Josef Brand, Duisburg-Hamborn | Vorrichtung zum Verhüten von Ansätzen im Inneren von Förderwagen u. dgl | |
GB313168A (de) * | 1928-06-09 | 1930-07-24 | Skip Compagnie Aktiengesellschaft | |
DE951346C (de) * | 1951-07-12 | 1956-12-13 | Brueckenbau Flender G M B H | Vorrichtung zur Verhuetung und zum Entfernen von Ansaetzen an Bunker- od. dgl. Wandungen |
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