DE974791C - Als Zwischenstueck ausgebildeter Druckregler - Google Patents
Als Zwischenstueck ausgebildeter DruckreglerInfo
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/06—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
- G05D16/063—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
- G05D16/0644—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
- G05D16/0652—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using several membranes without spring
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Description
INTERNAT. KLASSE F06k
Die üblichen Gaszähler, insbesondere membrangesteuerte Trockengaszähler, benutzen volumetrische
Meßverfahren. Es ist deshalb erforderlich, diesen einen Druckregler vorzuschalten, um
eine definierte Messung zu erhalten.
Man hat seit langem Gaszähler verwendet, die mit zwei einzelnen Anschlußstutzen versehen sind,
die in der Regel rechts und links oben am Zählergehäuse sitzen. Das hat den Nachteil, daß der Zähler
allen Spannungen, die in der Rohrleitung auftreten können, ausgesetzt ist und dadurch seine
Betriebssicherheit in Frage gestellt wird. Zur Vermeidung dieser Nachteile hat man Versteifungsstücke vorgesehen, die im Abstand der Zähleranschlußstutzen
kurze Rohrstücke aufweisen, mit welchen einerseits die Zähleranschlußstutzen, andererseits
die Rohrleitung verbunden wird. Die Kräfte und Spannungen in der Rohrleitung werden
dann von den Versteifungsstücken aufgenommen. Den Zwischenraum zwischen den beiden Rohrstücken
hat man bei einer bekannten Anordnung (vgl. die französische Patentschrift 1047494) ausgenutzt,
um dort einen dem Gaszähler vorgeschalteten Druckregler unterzubringen.
In neuerer Zeit ist man in großem Umfange dazu übergegangen, den Gaszähler mit einem Doppelanschlußstutzen
zu versehen, welcher Einlaß- und Auslaßkanal — vorzugsweise koaxial ineinanderliegend
— enthält. Dieser Gaszähler wird an ein Rohrleitungsanschlußstück angeschlossen, welches
ebenfalls einen Doppelanschlußstutzen besitzt und mit zwei einfachen Anschlußstutzen in die Rohr-
109 561/5
leitung eingebaut wird. Auch hier werden alle in der Rohrleitung auftretenden Spannungen vom
Zählergehäuse ferngehalten. Entsprechend dieser Installationsart hat man auch den Druckregler mit
S einem Doppelanschlußstutzen versehen und ihn mit einem zweiten entsprechenden Rohrleitungsanschlußstück
verbunden.
Diese Anordnung läßt sich aber häufig nur schwer installieren. Es ist für den Druckregler ein
ίο gesondertes Rohrleitungsanschlußstück erforderlich, was zusätzliche Dichtflächen bedingt, die man
tunlichst vermeiden will.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile durch geeignete Ausbildung des Druckreglers
zu vermeiden.
Die Erfindung geht von einem mit Doppelanschlußstutzen versehenen, zwischen ein mit einem
entsprechenden Doppelanschlußstutzen versehenes Rohrleitungsanschlußstück und ein mit einem entsprechenden
Doppelanschlußstutzen versehenes nachgeschaltetes Gerät einsetzbaren Druckregler aus,
dessen Doppelanschlußstutzen gleichachsig zum Regelventil angeordnet und derart ausgebildet sind,
daß der Einlaß durch den einen und der Auslaß durch den anderen Doppelanschluß stutzen erfolgt
und die beiden übrigen Kanäle der Doppelanschlußstutzen miteinander verbunden sind, und besteht
darin, daß ein Sitzkörper des Regelventils an einer Arbeitsmembran befestigt und ein zusammen mit
dem Ventilsitz des Sitzkörpers den Regelquerschnitt bildender Ventilteller feststehend angeordnet
ist und daß ein Verbindungskanal den Ventilteller durchdringt.
Bei dieser Ausbildung des Druckreglers können Gaszähler und Druckregler an ein gemeinsames
Rohrleitungsanschlußstück angeschlossen werden. Durch die Verwendung eines Druckreglers mit
feststehendem Ventilteller, der von dem Rückflußkanal durchdrungen wird, ergibt sich dabei ein
einfacher und zweckmäßiger Aufbau. Die Strömungsverluste sind gering, da das Medium in
praktisch gerader Richtung aus dem Rohrleitungsanschlußstück in das nachgeschaltete Anschlußgerät
und zurück strömen kann.
■*5 Einen Sitzkörper bei einem Druckregler an der
Arbeitsmembran zu befestigen, ist an sich bekannt. In weiterer Ausgestaltung des Druckreglers kann
man dann in gleichfalls bekannter Weise eine ringförmige, zugleich als Ausgleichsmembran wirkende
Membran mit dem äußeren Rand am Reglergehäuse und mit dem Innenrand am Sitzkörper
befestigen, derart, daß Arbeitsmembran, Sitzkörper und Ausgleichsmembran zusammen mit dem Reglergehäuse
den mit dem Außendruck in Verbindung stehenden Raum des Druckreglers abgrenzen. Dieser
Raum umgibt die beiden zum Anschlußgerät hin und von diesem zurück zum Rohrleitungsanschlußstück
gerichteten Kanäle. Die Ausgleichsmembran und der Sitzkörper bilden zusammen mit dem Reglergehäuse einen Kanal, durch welchen
das Medium durch den Reglerquerschnitt zum nachgeschalteten Gerät fließt und welcher den Rückflußkanal
mit umschließt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird der den Verbindungskanal umschließende Sitzkörper
als Venturidüse ausgebildet und im Sogbereich mit einem Querkanal versehen, welcher in den unterhalb
der Arbeitsmembran liegenden Raum mündet. Dieser Sogkanal hat die Aufgabe, dem auf die
Arbeitsmembran wirkenden Hinterdruck einen leistungsabhängigen dynamischen Unterdruck zu
überlagern und so in an sich bekannter Weise die bei hohen Reglerleistungen abfallende Reglercharakteristik
aufzurichten. Durch eine derartige Anordnung des Sogkanals wird nun die zusätzliche
Beeinflussung der Membran auf einem möglichst kurzen Wege ermöglicht.
Die Erfindung ist im folgenden an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. ι stellt einen als Zwischenstück ausgebildeten
Druckregler dar, welcher mittels zweier Doppelanschlußstutzen 1, 2 mit konzentrischem
Ein- und Auslaß zwischen ein Rohranschlußstück 3 und einen Gaszähler 4 eingesetzt ist. Das Rohrleitungsstück
3 besitzt ebenfalls einen solchen Doppelanschlußstutzen 5, dessen äußerer Kanal 6
mit dem Zufuhrteil einer Gasleitung verbunden ist, während der innere Kanal 7 zum Verbrauchsteil
dieser Leitung führt. Der Gaszähler 4 ist mit einem Doppelanschlußstutzen 8 versehen, dessen Außenkanal
9 den Einlaß und dessen Innenkanal 10 den Auslaß des Zählers bildet. 11 ist das Gehäuse des
Druckreglers. Eine ringförmige Arbeitsmembran 12 ist mit ihrem Außenrand 12' zwischen dem
Ober- und Unterteil des Reglergehäuses 11 eingeklemmt.
Die Arbeitsmembran 12 trägt ein^n ebenfalls
ringförmigen Membranteller 13 und ein ringförmiges Gewichtstück 14. An ihrem Innenrand
trägt sie ferner einen Sitzkörper 15.
Dieser Sitzkörper 15 besitzt einen wulstförmigen Ventilsitz 16, welcher an seiner Innenseite nach
Art einer Venturidüse ausgebildet ist, die in ihrem Sogbereich mit radialen Bohrungen 17, 17' versehen
ist. Diese Kanäle 17, 17' münden in den Raum unterhalb der Arbeitsmembran 12. Der Ventilsitz 105.
16 trägt ferner einen aus nachgiebigem Material hergestellten Sitzring 18. Nach oben hin erstreckt
sich der Sitzkörper 15 bis fast in den oberen Doppelanschlußsitutzen 1 des Reglers und ist dort
über eine ringförmige Membran 19 dicht, aber beweglich mit dem Oberteil 20 des Reglergehäuses 11
verbunden. Der Oberteil des Sitzkörpers 15 bildet zusammen mit der Membran 19 und dem Regleranschlußstutzen
ι einen flaschenhalsähnlichen, sich nach unten zu etwas verbreiternden Kanal 21,
welcher dann durch den Ventilsitz 16 wieder eingeengt wird.
Durch die öffnung des Sitzkörpers 15 ist zentral
ein die beiden inneren Kanäle der Doppelanschiußstutzen i, 2 des Reglers miteinander verbindender iao
Kanal 22 hindurchgeführt. An der Wandung dieses Verbindungskarials 22 ist oberhalb des Ventilsitzes
16 ein den Kanal 22 ringförmig umschließender Ventilteller 23 befestigt.
Der vom Reglergehäuse 11, der Arbeitsmembran iss
12, dem Sitzkörper 15 und der Membran. 19 abge-
grenzte Raum 24 steht über eine Atemdüse 25 mit der Außenluft in Verbindung. Zwischen dem
Reglergehäuse 11 und dem Ventilsitz 16 des Sitzkörpers
15 entsteht eine Einschnürung 26, an welcher ein dynamisches Druckgefälle auftreten
kann.
Das Gas strömt nun in Pfeilrichtung aus dem Zufuhrteil der Gasleitung in das Rohranschlußstück
3, durch die Außenkanäle der Doppelanschlußstutzen 5 und 1 in den Druckregler. Es fließt durch
den Führungskanal 21 und durch den vom Ventilteller 23 einerseits und vom Sitzring 18 andererseits
begrenzten Regelquerschnitt in den Einlaßkanal 9 des Gaszähleranschlußstutzens 8. Der
Ventilteller 23 des Regelventils ist hier fest angeordnet, während der Ventilsitz 16 mit der Arbeitsmembran 12 beweglich ist. Nach Durchlaufen des
Zählers 4 strömt das gemessene Gas durch den an den Gaszählerausgang 10 angeschlossenen Verbindungskanal
22 in den mit der Verbrauchsleitung verbundenen Teil des Rohranschlußstückes 3.
Der Regelquerschnitt wird wie üblich bestimmt durch das Gegeneinanderwirken des die Arbeitsmembran nach unten drückenden Gewichtes 14 und
des nach oben wirkenden Hinterdruckes. Der Außendruckraum 24 umgibt dabei die beiden zum
Gaszähler und zurück führenden Kanäle 21 und 22. Die den Sitzkörper 15 mit dem Oberteil des Reglergehäuses
verbindende ringförmige Membran 19, auf welche einerseits der Vordruck und andererseits
der Außendruck wirkt, fungiert in an sich bekannter Weise zugleich als Ausgleichsmembran.
Im Sogbereich des als Venturidüse ausgebildeten Ventilsitzes 16 des Sitzkörpers 15 sind radiale
Kanäle 17, 17' vorgesehen, die unter der Arbeitsmembran 12 münden. Durch die Sogwirkung wird
auf diese Weise dem unter der Arbeitsmembran 12 wirksamen Hinterdruck des Reglers auf kürzestem
Wege ein mit wachsender Reglerleistung ansteigender Unterdruck überlagert, wodurch die abfallende
Reglercharakteristik in bekannter Weise ausgeglichen werden kann.
Fig. 2 zeigt eine etwas andere Konstruktion eines Druckreglers nach der Erfindung.
Der Sitzkörper 15 ragt hier nach oben etwas über
die Ausgleichsmembran 19 hinaus und liegt in der Schließstellung des Regelventils mit seiner oberen
Stirnfläche an der Unterseite des ringförmigen Ventiltellers 23 an. Dieser Ventilteller 23 ist hier
So mittels einer nachgiebigen Halterung 28 an der Wandung des Verbindungskanals 22 befestigt. Auf
diese Weise kann sich der Ventilteller 23 bei jeder Schließlage genau dem Sitzkörper 15 anpassen,
wodurch eine sichere Abdichtung gewährleistet ist.
Der in Fig. 2 dargestellte Druckregler ist außerdem mit einer in bekannter Weise wirkenden
Sicherheitsmembran 27 versehen, welche ringförmig ausgebildet ist und mit ihrem Außenrand
auf der Arbeitsmembran 12 aufliegt, während ihr Innenrand mit dem Außenrand der Ausgleichsmembran
19 am Reglergehäuse 11 befestigt ist.
Claims (4)
1. Mit Doppelanschlußstutzen versehener, zwischen ein mit einem entsprechenden
Doppelanschlußstutzen versehenes Rohrleitungsanschlußstück und ein mit einem entsprechenden
Doppelanschlußstutzen versehenes nachgt'schaltetes Gerät einsetzbaren Druckregler,
dessen Doppelanschlußstutzen gleichachsig zum Regelventil angeordnet und derart ausgebildet
sind, daß der Einlaß durch den einen und der Auslaß durch den anderen Doppelanschlußstutzen
erfolgt und die beiden übrigen Kanäle der Doppelanschlußstutzen miteinander verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sitzkörper (15) des Regelventils an einer Arbeitsmembran
(12) befestigt und ein zusammen mit dem Ventilsitz (16) des Sitzkörpers (15) den
Regelquerschnitt bildender Ventilteller (23) feststehend angeordnet ist und daß ein Verbindungskanal
(22) den Ventilteller (23) durchdringt.
2. Druckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der den Verbindungskanal (22) ringförmig umschließende Ventilteller (23)
des Regelventils an der Wandung des Verbindungskanals (22) durch eine nachgiebige
Halterung befestigt ist.
3. Druckregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Verbindungskanal (22) umschließende Sitzkörper (15) als
Venturidüse ausgebildet ist und im Sogbereich Kanäle (17, 17') besitzt, die in den unterhalb
der Arbeitsmembran (12) liegenden Raum münden.
4. Druckregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal
(22) geradlinig und zentral durch den Regler hindurchgeführt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 600675, 596714,
Deutsche Patentschriften Nr. 600675, 596714,
1979;
französische Patentschrift Nr. 1047494.
französische Patentschrift Nr. 1047494.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
3 609 547/328 6.56 (109 56V5 Φ.61)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK20894A DE974791C (de) | 1954-01-26 | 1954-01-26 | Als Zwischenstueck ausgebildeter Druckregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK20894A DE974791C (de) | 1954-01-26 | 1954-01-26 | Als Zwischenstueck ausgebildeter Druckregler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE974791C true DE974791C (de) | 1961-04-27 |
Family
ID=7216040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK20894A Expired DE974791C (de) | 1954-01-26 | 1954-01-26 | Als Zwischenstueck ausgebildeter Druckregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE974791C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1198632B (de) * | 1961-02-09 | 1965-08-12 | Paul August Neuhoff | Rueckfluss-Verhinderer |
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DE1979C (de) * | C. L. strube in Buckau-Magdeburg | Dampfdruckreducirventil | ||
DE596714C (de) * | 1934-05-09 | Pintsch Julius Ag | Gasdruckregler | |
DE600675C (de) * | 1934-07-28 | Gasgeraete Ges M B H Deutsche | Gasdruckregler | |
FR1047494A (fr) * | 1951-06-22 | 1953-12-15 | Appareil combiné comportant un régulateur de pression et au dispositif de raccordement pour compteur à gaz |
-
1954
- 1954-01-26 DE DEK20894A patent/DE974791C/de not_active Expired
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