DE801627C - Druckregler fuer Gase und Daempfe in Rohrleitungen - Google Patents

Druckregler fuer Gase und Daempfe in Rohrleitungen

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DE801627C
DE801627C DEP38751A DEP0038751A DE801627C DE 801627 C DE801627 C DE 801627C DE P38751 A DEP38751 A DE P38751A DE P0038751 A DEP0038751 A DE P0038751A DE 801627 C DE801627 C DE 801627C
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DE
Germany
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gas
membrane
pressure regulator
pressure
steam
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Expired
Application number
DEP38751A
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English (en)
Inventor
August Dipl-Ing Justus
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GAKO GES fur GAS und KOHLENST
Original Assignee
GAKO GES fur GAS und KOHLENST
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0644Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
    • G05D16/0647Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one membrane without spring
    • G05D16/065Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one membrane without spring characterised by the form of the obturator

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Druckregler für Gase und Dämpfe in Rohrleitungen Die Erfindung betrifft Druckregler für Gase und Dämpfe in Rohrleitungen und hat insbesondere solche Regler zum Gegenstand, bei welchen die Druckregelung mit Hilfe einer in den Regler eingebauten Membrane geregelt wird.
  • Bei diesen bekannten lf(embran-Druckreglern wird (las Drosselorgan über ein Gestänge, z. B. eine Spindel, einen Hebel o. dgl. von der Membrane gehoben und gesenkt, welche in der Strömungsrichtung des Gases oder Dampfes gesehen hinter dem Drosselquerschnitt angeordnet ist und einerseits unter atmosphärischem Druck, anderseits unter dem Hinterdruck des Gases oder Dampfes liegt. Derartige Membranregler haben aber den Nachteil, daß bei größeren Gasmengen die Drosselorgane so groß werden, daß eine ausreichende Membrankraft zum Halten der entsprechend schwereren Drosselorgane praktisch nicht gehr verwirklicht werden kann. Dieser Nachteil der Membran-Druckregler wird mit der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Membrane, in der Strömungsrichtung des zu regulierenden Gases oder Dampfes gesehen, nicht mehr hinter, sondern vor dem druckregelnden Steuerquerschnitt des Drosselorgans angeordnet wird.
  • Diese eigenartige Anordnung der Membrane gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß nunmehr der hohe Vordruck des Gases oder Dampfes als Gegenkraft gegen das Gewicht größerer und daher schwererer Drosselorgane ausgenutzt wird, so daß auf die Zuhilfenahme der bisher üblichen, jedoch bei größeren Drosselorganen nicht mehr ausreichenden Hilfsvorrichtungen wie Spindeln, Hebeln usw. vollständig verzichtet werden kann.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigen Abb. i und 2 je eine schematische Darstellung zweier Reglerausführungen gemäß der Erfindung, welche für den Einbau in Rohrleitungen bestimmt sind, die von oben nach unten bzw. von unten nach oben durchstömt werden.
  • Bei dem in Abb. i dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit i das Reglergehäuse bezeichnet, <las einen beliebigen Querschnitt aufweisen kann. Dasselbe ist durch einen abnehmbaren Deckel 2 gasdicht nach oben abgeschlossen, welcher einen mittleren, sich nach oben erstreckenden haubenartigen Aufbau 3 trägt, in welchen der Eintrittsstutzen 4 eingeschweißt ist.
  • In der Mitte des Gehäusebodens 5 ist der Austrittsstutzen 6 abgezweigt. Im Innern des Gehäuses i befindet sich ein allseitig geschlossener Kasten 7, welcher die Ventilkammer 8 für das durch den Stutzen 4 einströmende Medium (Gas oder Dampf) bildet. Der Kasten 7 wird im Gehäuseinnern durch die auf dem Gehäuseboden 5 vorgesehenen Tragstützen g getragen.
  • Der fast den ganzen Querschnitt der geräumigen Ventilkammer 8 einnehmende Ventilteller io ist mit einem zentral angeordneten, beiderseitig offenen Hohlzylinder i i versehen, in welchen der Eintrittsstutzen 4 hineinragt. Mit dem Hohlzylinder i i ist der Ventilteller io an die Membrane 12 angebaut, durch welche der Raum unter der Deckelhaube 3 in zwei voneinander getrennte Räume 13, 14 unterteilt wird.
  • Das zu regelnde #Iediurn tritt in Pfeilrichtung durch den Eintrittsstutzen 4 und den Hohlzylinder i i in die Ventilkammer 8 und gleichzeitig durch den Ringraum zwischen Eintrittsstutzen4 und Hohlzylinder ii auch in den über der Membrane 12 befindlichen Raum 13 ein, so daß in den Räumen 8 und 13 stets der gleiche Druck, d. h. also der Vordruck des Gases oder Dampfes herrscht.
  • Mit 15 sind die Anschläge für die I3ubbegrenzunf;en des Drosselorgans bezeichnet.
  • Die mit dem das Drosselorgan bildenden Ventilteller io verbundene Membrane 12 wird also auf der einen Seite - Raum 13 - vom Vordruck und auf der anderen Seite - Raum 14 - vom Hinterdruck beaufschlagt und liegt in der Strömungsrichtung gesehen vor dem drosselnden Querschnitt.
  • Beim Austritt aus der Ventilkammer 8 wird das Gas oder der Dampf je nach Stellung des Ventiltellers mehr oder weniger gedrosselt, so daß das ':'Medium mit einem entsprechend geringeren Druck in die Kammer 14 eintritt, um dann in Pfeilrichtung durch den Stutzen 6 das Reglergehäuse zu verlassen.
  • Hat nun der Ventilteller des Drosselorgans einen größeren Durchmesser als die Membrane, so entsteht eine dem Gewicht des Drosselorgans entgegen gerichtete fLestkraft, welche mit der Differenz der Flächen von Membrane und Ventilteller wächst.
  • Durch die Veränderung des Verhältnisses zwischen den Flächen des Ventiltellers und der Membrane im obigen Sintre kann man infolgedessen jede gewünschte Steigerung der Kraft erzielen, welche der Schwere auch des größten Drosselorgans entgegenwirken kann.
  • Wird die Reglervorrichtung gemäß der Erfindung in eine Rohrleitung eingebaut, welche im Gegensatz zu dem in Abb. i dargestellten Ausführungsbeispiel von unten nach oben durchströmt wird, so erhält die Vorrichtung die in Abb. 2 dargestellte Ausführung. Bei dieser muß der Durchmesser der Membrane 12 so gewählt werden; daß die Fläche der Membrane größer ist als die der kreisringförmigen Fläche des Ventiltellers io. In diesem Falle liegt die Überschußkraft aus den Gas-bzw. Dampfdrücken an der Membrane.
  • Um die Einwirkung dynamischer Kräfte beim Strömen des Gases oder Dampfes durch den Regler in der einen oder anderen Richtung zu vermeiden, ist der Eintrittsstutzen in beiden Fällen über die Membrane hinaus verlängert und gleichzeitig als Führung des Drosselorgans ausgebildet und mit Führungsnocken 16 versehen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckregler für Gase und Dämpfe, bei denen das Drosselorgan durch Heben und Senken einer Membrane betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Membrane (12), in der Strömungsrichtung des Gases oder Dampfes gesehen, vor dem drosselnden, d. h. vor dem druckregelnden Steuerquerschnitt des Drosselorgans (io, i i) angeordnet ist.
  2. 2. Druckregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Membranmitte ein beiderseits offener Hohlzylinder (i i) angeordnet ist, welcher am Gas- bzw. Dampfaustrittsende einen kreisringförmigen Ventilteller (io, io') trägt und den Gaseintrittsstutzen (4) mit einer Gaskammer (8) verbindet, welche eine vom Ventilteller abgedeckte Öffnung hat, deren Rand zusammen mit dem Ventilteller (io, io') den druckregelnden Steuerquerschnitt bildet, wobei der Ventilteller über dein Rand der Gaskammer liegt.
  3. 3. Druckregler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, däß bei Strömung des Gases oder Dampfes von oben nach unten der Durchmesser des Ventiltellers (io) größer als der Durchmesser der Membrane (12) ist.
  4. 4. Druckregler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Strömung des Gases oder Dampfes von unten nach oben der Durchmesser des Drosselorgans (ib') kleiner als der Membranen-Durchmesser ist.
  5. 5. Druckregler nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittsstutzen des Gases oder Dampfes in das Druckreglergebäuse (i) hinein verlängert ist und in den in der Membranmitte angeordneten Hohlzylinder (i i) hineinragt.
DEP38751A 1949-04-05 1949-04-05 Druckregler fuer Gase und Daempfe in Rohrleitungen Expired DE801627C (de)

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