DE974701C - Mit einer Anordnung zur Durchfuehrung eines Ziffernuebertrages eingerichteter Impulszaehler, insbesondere vom Typ der gasgefuellten Fortschaltroehre mit mehreren Kathodenund einer Anode - Google Patents

Mit einer Anordnung zur Durchfuehrung eines Ziffernuebertrages eingerichteter Impulszaehler, insbesondere vom Typ der gasgefuellten Fortschaltroehre mit mehreren Kathodenund einer Anode

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DE974701C
DE974701C DEI5350A DEI0005350A DE974701C DE 974701 C DE974701 C DE 974701C DE I5350 A DEI5350 A DE I5350A DE I0005350 A DEI0005350 A DE I0005350A DE 974701 C DE974701 C DE 974701C
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Richard Kohler Steinberg
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K29/00Pulse counters comprising multi-stable elements, e.g. for ternary scale, for decimal scale; Analogous frequency dividers

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

In den bekannten Speichel·- oder Zähleranordnungen steuert ein Übertragstromkreis den Zehnerübertrag von einer Stelle zur nächsthöheren, sobald die niedrigere Stelle die Nullstellung erreicht hat. Der Übertrag an sich wird dabei zeitlich zwischen den Impulszeiten der dem Zählwerk zugeführten Impulse bewerkstelligt. Wenn jedoch der Übertragvorgang einen Übertrag im Hinblick auf einen Übertrag von einer niederen Stelle notwendig macht, kann der gesamte Übertragvorgang nicht beendet werden, wenn die Rechenmaschine wiederum Eingangsimpulse an den Zähler abgibt, und zwar wegen der Länge der zur Durchführung des Übertragvorganges erforderlichen Zeit. Ein solcher Zustand beschränkt daher die Betriebsgeschwindigkeit des Speichers bzw. des Zählwerks.
Diese Schwierigkeiten zu beseitigen, ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe.
Nach der Erfindung erfolgt danach die Einleitung des Übertragvorganges auf eine Anzeige hin, daß eine bestimmte in einem Zähler gespeicherte Ziffer nicht mehr in diesem enthalten ist. In vorteilhafter Weise erfolgt die Einleitung des Über-
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tragvorganges für jede Stelle eines Zählwerks dadurch, daß die Anzeige der in der nächstniederen Stelle gespeicherten Größe die Stellung hinterläßt die die Speicherung der Ziffer 9 anzeigt. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen. An Hand dieser Zeichnungen sei die Erfindung für zwei beispielsweise Ausführungsformen nachstehend näher erläutert. Die Schaltung für das eine Ausführungsbeispiel ist in Fig. 1 und die Schaltung für das zweite Ausführungsbeispiel in Fig. 2 dargestellt.
Die Anordnung nach der Erfindung enthält für jede Stelle des Zählwerks eine Gasentladungsröhre für wandernde und steuerbare Glimmentladungen. Eine solche Röhre vom Glimmübertragungstyp (gasgefüllte Fortschaltröhre) ist an sich bereits vorgeschlagen worden. Sie umfaßt zehn ziffernzugeordnete Kathoden, die längs eines geschlossenen Glimmübertragungspfades gruppiert sind. Die Kathoden sind den Ziffern ο bis 9 zugeordnet. Zwischen aufeinanderfolgenden zifferndarstellenden Kathoden ist jeweils eine Glimmübertragungskathode eingefügt, und zwar sind insgesamt zehn Glimmübertragungskathoden vorgesehen. Diesen zwanzig Kathoden steht eine gemeinsame Anode gegenüber.
Die bei der Erfindung gekennzeichnete Anordnung enthält einen wahlweise steuerbaren Zifferneinführungsschalter, um die Glimmentladung in der Speicher- bzw. Zählerröhre von einer zifferndarstellenden Kathode zur unmittelbar benachbarten über die zwischen den beiden zifferndarstellenden Kathoden befindliche Übertragungskathode weiterzunicken, und zwar auf jeden zu speichernden Impuls hin, der dem Zifferneinführungsschalter zugeleitet wird. Ferner ist bei dieser Anordnung ein Anschluß von der die Ziffer 9 darstellenden Kathode zu einem Übertragspeicherkippkreis vorgesehen. Jedesmal, wenn die Gasentladungsröhre vom Glimmübertragungstyp durch einen Steuervorgang eine Spannungsänderung erfährt, die die Glimmentladung veranlaßt, von der die Ziffer 9 darstellenden Kathode aus übertragen zu werden, wird eine Spannungsänderung am Übertragspeicherkippkreis erreicht, um seine Umschaltung auf einen bestimmten seiner beiden stabilen Betriebszustände zu bewerkstelligen. Wenn sich der Übertragspeicherkippkreis in diesem ausgewählten Zustand befindet, erhält der Übertrageinführungsschalter der nächsthöheren Stelle des Zählwerks Spannung. Diese Spannung bereitet den Übertrageinführungsschalter vor, auf ein ihm zugeleitetes darauffolgendes Übertragsignal anzusprechen. Wenn der Übertrageinführungsschalter so anspricht, erfährt die Zählröhrenstelle eine Spannungsänderung, womit diese die Speicherung einer zusätzlichen Ziffer herbeiführt.
Der Übertrag wird, nachdem der letzte Impuls einer gegebenen, zu zählenden Impulsreihe dem Zifferneinführungsschalter zugeführt worden ist, durchgeführt. Erfindungsgemäß wird der Übertragvorgang eingeleitet, sobald ein bestimmter zu speichernder Impuls eine Glimmübertragung innerhalb der Zählerröhre anstatt nach der Speicherung dieses Impulses durch die Zählerröhre erzielt. Durch die Anwendung dieses Verfahrens ist immer genügend Zeit vorhanden, um den Übertragvorgang zu beenden, bevor nachfolgende zu zählende Impulse zugeleitet werden. Andererseits ist, wenn der Übertrag nach der Auslösung der Speicherung durch die Zählerröhre veranlaßt wird, nicht genügend Zeit vorhanden, um den vollständigen Übertragvorgang einzuleiten, wenn der Übertrag auf einen Übertrag von niedrigeren Stellen hin bewirkt werden soll.
Wie insbesondere Fig. 1 zeigt, ist der vollständige Übertragstromkreis für eine Stelle eines Parallelzählwerks dargestellt. Die besondere, in den Abbildungen gezeigte Stromkreisanordnung ist vorteilhaft für die Verwendung in einer lochkartengesteuerten Rechenmaschine oder einer Rechenmaschine eines anderen Typs oder einer sonstigen durch Aufzeichnungsträger gesteuerten Maschine geeignet, bei der das gesamte Maschinenspiel so eingeteilt ist, daß jede auszuführende Funktion immer während der gleichen Zeit in jedem Maschinenspiel gebildet wird.
Die Anordnung nach der Erfindung enthält ferner zwei Kippkreise. Jeder dieser Kippkreise weist zwei gittergesteuerte Röhren auf, und jeder dieser Kippkreise nimmt durch abwechselnd den Steuergittern dieser Kippkreise zugeleitete Steuerimpulse abwechselnd verschiedene stabile Betriebszustände ein, die in dem Übertragstromkreis ausgenutzt werden. Diese Kippkreise sind der Eingangskippkreis ITC und der Übertragspeicherkippkreis CSTC, und zwar befindet sich die Schaltung für jeden Kippkreis innerhalb der gestrichelt gezeichneten Linien. In jedem dieser Kippkreise ist eine Doppeltriode vorgesehen. Die für den Kippkreis ITC benutzte Doppelröhre ist mit 10 und die Doppeltriode des Kippkreises CSTC mit 11 bezeichnet. Die linken Abschnitte der Röhren haben die Bezugszeichen 10 L und 11L und ihre rechten Abschnitte die Bezugszeichen 10 R bzw. 11R. Wenn sich ein Kippkreis in einem seiner stabilen Betriebszustände befindet, ist ein Abschnitt der Röhre leitend und der andere nichtleitend, und wenn der Kippkreis in seinem anderen stabilen Betriebszu- no stand ist, sind die leitenden Zustände der Röhrenabschnitte ausgetauscht.
Zur Vereinfachung der Beschreibung sagt man, daß ein Kippkreis in seinem LINKEN Zustand ist, wenn die L-Seite seiner Röhre leitend ist, und daß er in seinem RECHTEN Zustand ist, wenn der R-Abschnitt seiner Röhre leitend ist. Das jtr-Zeichen an den Röhren 10 und ii, rechts unten, deutet an, daß die Kippkreise ITC bzw. CSTC anfangs im RECHTEN Zustand sind.
Die Kathoden der Röhren 10 und 11 sind unmittelbar geerdet. Jede Anode der Röhren ist über einen Widerstand mit einer + 150-Volt-Netz-Klemme 12 verbunden. Das Steuergitter jedes Abchnittes jeder Röhre liegt über einen Störungsanterdrückerwiderstand in Reihe mit einer aus
einem Widerstand und einem Kondensator gebildeten Parallelschaltung an der Anode des anderen Abschnitts der Röhre.
Jedes Steuergitter ist fernerhin über einen besonderen Vorspannungswiderstand mit einer — ioo-Volt-Klemme 13 verbunden. Die Steuergitter der Röhrenabschnitte 10 L bzw. 10 R sind über besondere Kopplungskondensatoren an die entsprechenden Klemmen 14 und 15 angeschlossen.
Wenn sich der Kippkreis ITC anfangs im RECHTEN Zustand befindet, so ist der Röhrenabschnitt 10 R leitend und der Röhrenabschnitt 10 L nichtleitend. Das Potential der Anode der Röhre ι ο 7? ist daher niedrig und hält das Steuergitter der Röhre 10 L auf einer Spannung, die unter dem Sperrwert liegt. Die Zuführung eines negativen Spannungsimpulses zur Klemme 14 ist daher nicht wirksam, den stabilen Zustand des Kippkreises zu ändern. Wenn jedoch ein negativer Impuls der Klemme 15 zugeleitet wird, bewirkt dieser die Herabsetzung des Wertes der Spannung am Steuergitter des Röhrenabschnittes 10 R. Damit entsteht eine geringe Leitung in der Röhrenhälfte ioi? und ein entsprechender Anstieg der Spannung an ihrer Anode. Die erhöhte Spannung teilt sich über die aus dem Widerstand und dem Kondensator gebildete Parallelschaltung und über den damit in Reihe geschalteten Sperrwiderstand dem Steuergitter des Röhrenabschnittes 10 L mit, so daß dessen Spannung über den Sperrwert steigt und der Röhrenabschnitt το L anfängt, leitend zu werden. Die Folge davon ist eine Herabsetzung der Spannung an der Anode des Röhrenabschnittes 10 L. Diese herabgesetzte Spannung wirkt sich auf das Steuergitter des Röhrenabschnittes 10 R aus, dessen Gitterspannung sich noch weiter erniedrigt. Diese aufschaukelnde Wirkung setzt sich fort, bis der Röhrenabschnitt 10 L vollständig leitend und der Röhrenabschnitt 10 R nichtleitend ist, wodurch der Kippkreis ITC den LINKEN Betriebszustand einnimmt. Die Zuleitung eines negativen Impulses an der Klemme 14 bewirkt jetzt eine ähnliche Wirkung, um den Kippkreis in seinen ursprünglichen RECHTEN Zustand zurückzuschalten.
Der Kippkreis CSTC wird aus jedem stabilen Betriebszustand in den anderen, genau wie der Kippkreis ITC, geschaltet. Das Steuergitter des Röhrenabschnittes 11 L ist über einen besonderen Kondensator an eine Klemme 17 angeschlossen. Die Zuleitung eines negativen Impulses zu der Klemme 17 schaltet den Kippkreis von dem LINKEN in den RECHTEN Zustand, wenn sich der Kippkreis nicht bereits in seinem RECHTEN Zustand befindet. Ist dies der Fall, so hat der Steuerimpuls keine Wirkung auf den Stabilitätszustand. Das Steuergitter des Röhrenabschnittes 11R ist über einen Kondensator 18 an die Leitung 19 angeschlossen. Mit der Zuleitung eines negativen Impulses in die Leitung 19 schaltet sich der Kippkreis CSTC aus dem RECHTEN in den LINKEN Zustand, wenn er sich kurz vor Zuleitung des Impulses im RECHTEN Zustand befindet. Befand sich der Kippkreis unmittelbar vor Zuleitung des negativen Impulses im LINKEN Zustand, so hat dieser keine Wirkung auf den stabilen Betriebszustand des Kippkreises.
Es ist möglich, Kippkreise zu entwickeln, die verhältnismäßig unempfindlich gegenüber positiven Impulsen sind, wodurch die Kippkreise gewöhnlich aus jedem stabilen Zustand in den anderen nur auf negative Impulse hin umgeschaltet werden können. Eine solche Ausführungsform ist hier jedoch nicht notwendig, weil sowieso keine positiven Impulse einem der beiden Gitter des Kippkreises ITC oder dem Gitter des Röhrenabschnittes 11L des Kippkreises CSTC zugeleitet werden. Ein positiver Impuls erreicht das Gitter des Röhrenabschnittes 11R in dem Kippkreis CSTC jedesmal, wenn die wandernde Glimmentladung in der gasgefüllten Glimmentladungszählerröhre an der die Ziffer 9 darstellende Kathode ankommt. In allen diesen Fällen ist jedoch der Kippkreis CSTC bereits durch einen der Klemme 17 zugeleiteten negativen Impuls in den RECHTEN Zustand gebracht worden, und der positive Impuls hat daher keine Wirkung auf den stabilen Zustand des Kippkreises.
Der restliche Teil des Übertragstromkreises nach der Erfindung umfaßt einen Zifferneinführungsschalter 25 einschließlich der Mehrgitterröhre 26, einen Übertrageinführungsschalter 27 einschließlich der Mehrgitterröhre 28 und den gasgefüllten Röhrenzähler 29 einschließlich der Glimmübertragungsröhre 30. Jedes dieser Stromkreiselemente befindet sich in Fig. 1 innerhalb gestrichelter Linien.
Die Röhre 30 ist nur schematisch dargestellt. Die für alle Kathoden gemeinsame Anode 31 liegt über einem besonders bemessenen Widerstand an der + 480-Volt-Klemme 32. Die Elektrode 33 soll die zehn Übertragungskathoden der Röhre versinnbildlichen, die miteinander über eine Leitung 34 mit den Anöden der Röhren 26 und 28 verbunden sind. Die Elektrode 35 stellt die zifferndarstellenden Kathoden dar, denen die Ziffern 1 bis einschließlich 8 zugeordnet sind und die gemeinsam miteinander über einen besonderen Widerstand und über einen Löschschalter 36 an der + 150-Volt-Klemme 12 liegen. Die Elektrode 37 ist auch über die Leitung 19 und über den Kondensator 18 mit dem Übertragspeicherkippkreis CSTC verbunden, um den Übertrag zur nächsthöheren Stelle durchzuführen. Ein solcher Übertrag wird durch das Vorhandensein einer positiven Spannung an der Klemme 38, die durch eine Leitung 39 mit der Anode des Röhrenabschnitts 11R des Übertragspeicherkippkreises CSTC verbunden ist, angedeutet. Die Elektrode 40 stellt die Ziffer ο dar und ist über einen Widerstand an die +150-Volt-Klemme 12 angeschlossen. Der Löschschalter 36 wird verwendet, um die Röhre 30 in ihren Null- oder Ausgangszustand zu schalten, so daß die Glimmentladung in stabilem Gleichgewicht zwischen den die Ziffer ο darstellenden Kathoden (Elektrode 40) und der Anode besteht.
Die Kathoden der Röhren 26 und 28 der Ziffernbzw. Übertrageinführungsschalter sind direkt geerdet. Das Gitter 1 der Röhre 26 ist über den
Widerstand 41 und den Kondensator 42, die parallel geschaltet sind, und über die Leitung 43 mit der Anode des Röhrenabschnitts 10 R des Einführungskippkreises verbunden. Das Gitter 1 der Röhre 26 erhält seine Vorspannung über einen besonderen, mit der — 100-Volt-Klemme 13 verbundenen Widerstand. Das Gitter 2 der Röhre 26 ist über den Widerstand mit der -!-150-Volt-Klemme 12 verbunden. Das Gitter 3 der Röhre 26 ist über die Leitung 45 und über die Klemme 46 an die Impulsquelle für die zu speichernden positiven Einführungsimpulse angeschlossen.
Das Gitter 1 der Röhre 28 des Übertrageinführungsschalters 27 liegt über einem Widerstand 47 und einem Kondensator 48, die parallel geschaltet sind, an der Klemme 49, der ein positiver Übertragimpuls von der nächstniederen Stelle zugeleitet wird, wenn ein Übertrag von dieser Stelle zu der dargestellten Stelle durchgeführt werden soll. Die Vorspannung wird dem Gitter 1 der Röhre 28 über einen geeigneten mit der — 100-Volt-Klemme 13 verbundenen Widerstand zugeführt. Das Gitter 2 der Röhre 28 ist über einen besonderen Widerstand an die +150-Volt-Klemme 12 angeschlossen. Die Zuleitung für das Gitter 3 der Röhre 28 führt über die Leitung 50 zur Klemme 51, der der positive Übertragsteuerimpuls nach der Abfühlung innerhalb des Maschinenspieles aufgeprägt wird.
Damit die Röhre 26 für den Anodenstrom leitend wird, müssen deren Gitter 1 und 3 positiv sein. Der Einführungskippkreis ITC muß deshalb den LINKEN Betriebszustand einnehmen, so daß jeder der Klemme 46 zugeleitete positive Eingangsimpuls die Röhre 26 leitend macht und dadurch eine herabgesetzte Spannung an alle Übertragungskathoden (Elektrode 33) der Röhre 30 während der Zeit, in der die Röhre 26 leitend ist, anliegt. Eine solche Spannung bewirkt die Übertragung der Glimmentladung aus dem Raum zwischen der zifferndarstellenden Kathode, an der sie sich gerade ausgebildet hat und der gemeinsamen Anode über die zwischen dieser Glimmentladung und der nächsthöheren zifferndarstellenden Kathode liegende Übertragungskathode, so daß sie dann in stabilem Gleichgewicht zwischen der nächsthöheren zifferndarstellenden Kathode und der gemeinsamen Anode besteht.
Auf ähnliche Weise ist die Röhre 28 des Übertrageinführungsschalters 27 nur dann für den Anodenstrom leitend, wenn deren Gitter 1 und 3 positi\r sind. Wenn sich also ein Übertrag von der nächstniederen Stelle anzeigt, erhält die Klemme eine positive Spannung, und das Gitter 1 wird positiv. Tritt dann das Übertragsteuersignal an der Klemme 51 auf, dann wird das Gitter 3 positiv und die Röhre 28 für den Anodenstrom leitend. Dann wird über die Leitung 34 an die Elektrode 33 der Röhre 30 eine herabgesetzte Spannung angelegt. Am Ende des Übertragsteuersignals wird die der Elektrode 33 zugeführte Spannung auf ihren positiveren Wert zurückgesetzt, so daß dann eine zusätzliche Ziffer durch die Röhre 30 auf die gleiche Weise gespeichert ist, wie wenn die Röhre 26 des Zifferneinführungsschalters 25 für den Anodenstrom leitend gemacht wird.
Der Einführungskippkreis ITC befindet sich gewöhnlich im RECHTEN Zustand, und die herabgesetzte Spannung an der Anode des Röhrenabschnitts 10 R wird dem Gitter 1 der Röhre 26 zugeleitet, so daß diese für den Anodenstrom nichtleitend gemacht werden kann, wenn dem Gitter 3 Impulse zugeleitet werden.
Zu Beginn der Einführung innerhalb des Maschinenspiels erhält die Klemme 15 einen negativen Impuls, um den Einführungskippkreis von dem RECHTEN in den LINKEN Betriebszustand umzuschalten, wodurch das Gitter 1 der Röhre 26 eine erhöhte Spannung erhält. Dann werden Einführungsimpulse der Klemme 46 zugeführt, wodurch das Gitter 3 der Röhre 26 ein positives Potential erhält, damit die Röhre für den Anodenstrom leitend wird, solange der Einführungsimpuls andauert. Jeder dieser Impulse bewirkt die Übertragung einer verminderten Spannung über die Leitung 34 auf die Elektrode 33 der Röhre 30, um die Speicherung einer Ziffer in der Röhre 30 zu bewirken.
Die Rechenmaschine steuert in jedem Einführungsmaschinenspiel die in jedem Zähler des Speichers gespeicherte Größe. Diese Steuerung kommt durch die Zuleitung eines negativen Impulses zu der mit dem Einführungskippkreis ITC verbundenen Klemme 14 zum Ausdruck, nachdem die gewünschte Anzahl von Eingangsimpulsen dem Gitter 3 der Röhre 26 des Einführungsschalters zugeleitet worden ist. Dieser negative Impuls steuert den Einführungskippkreis aus dem LINKEN in den RECHTEN Betriebszustand, wodurch das Gitter ι der Röhre 26 eine verminderte Spannung erhält und der Zifferneinführungsschalter auf die Einführungsimpulse nicht mehr ansprechen kann.
Wenn während des Einführungsmaschinenspiels neun Ziffern in der Röhre 30 gespeichert werden, entwickelt sich die Glimmentladung zwischen der gemeinsamen Anode 31 und der" die Ziffer 9 darstellenden Elektrode. Hierdurch wird eine Erhöhung der Spannung an der Elektrode 37 erreicht. Diese erhöhte Spannung tritt über die Leitung 19 und über den Kondensator 18 auch am Steuergitter des Röhrenabschnitts 11R des Übertragspeicherstromkreises CSTC auf und beeinträchtigt den sta- bilen Betriebszustand des Kippkreises nicht, da sich dieser bereits im RECHTEN Zustand befindet.
Wenn während eines Einführungsmaschinenspieles die zehnte Ziffer gespeichert ist, besteht die Gewißheit, daß, sobald die Glimmentladung die Elektrode 37 verläßt oder von ihr aus übertragen wird, die Röhre 30 ihren ursprünglichen Betriebszustand wieder annimmt. Wenn die Glimmentladung die Elektrode 37 verläßt, wird dieser Elektrode wiederum eine verminderte Spannung zugeführt. Diese verminderte Spannung verursacht die Umschaltung des Übertragspeicherkippkreises aus dem RECHTEN in den LINKEN Zustand. Die sich ergebende erhöhte Spannung an der Anode des Röhrenabschnittes 11 R wird über die Leitung 39
auf das Gitter ι der Röhre des Übertrageinführungsschalters der nächsthöheren Stelle übertragen. Nach Beendigung des Einführungsmaschinenspieles erhält die mit dem Gitter 3 der Röhre 28 des Übertrageinführungsschalters verbundene Klemme S ι einen positiven Übertragsteuerimpuls. Wenn das Gitter 1 der Röhre 28 infolge eines Übertrags von der nächstniederen Stelle des Zählwerks positiv ist, wie oben beschrieben, so bewirkt der Übertragsteuerimpuls, daß die Röhre 28 für den Anodenstrom leitend und eine verminderte Spannung über die Leitung 34 der Röhre 30 zugeführt wird. Wenn infolge dieser Glimmübertragung die Glimmentladung die Elektrode 37 verlassen hat, so würde dadurch eine Umschaltung des Übertragspeicherkippkreises auf die oben beschriebene Weise verursacht, und der Übertrag wäre durch einen Übertrag von einer niedrigeren Stelle eingeleitet worden. Die Verwendung der verminderten Spannung, die sich dadurch ergibt, daß die Glimmentladung die die Ziffer 9 darstellende Kathode verläßt, um einen Übertrag einzuleiten, ermöglicht die Beendigung eines Übertrags im Hinblick auf einen Übertrag von einer niedrigeren Stelle, während der Übertragsteuerimpuls immer noch der Klemme 51 zugeleitet wird.
Die Dauer des Übertragsteuersignals ist lang genug, um einen durch einen Übertrag aus einer niedrigeren Stelle hervorgerufenen Übertragvorgang alle Stellen des Zählwerks durchlaufen zu lassen. Am Ende des Übertragsteuersignals, wenn das an die Klemme 51 angelegte Potential wieder negativ ist, rückt die Glimmstrecke in jedem Zähler, der ein Übertragsignal empfing, von der Zwischenkathode, zu der sie infolge des Übertragsignals übertragen wurde, zur nächstfolgenden zifferndarstellenden Kathode weiter. Die Addition einer Zahl in paralleler Weise unter Hinzufügung von Übertragen gemäß den Regeln der Arithmetik ist damit abgeschlossen.
Wenn die sich aus der Ankunft der Glimmentladung an der die Null darstellenden Kathode ergebende Spannungsänderung zur Einleitung des Übertrags verwendet wird, ist nicht genügend Zeit mehr vorhanden, um den gesamten Übertragvorgang auf das Übertragsteuersignal hin auszulösen. Es wäre notwendig, eine Reihe von Übertragsteuersignalen der Klemme 51 für diejenigen Fälle zuzuleiten, in denen ein Übertrag durch einen Übertrag aus der nächstniederen Stelle ausgelöst wird. Die Einführung von zwei oder mehr Übertragzählungen in den Zähler der erwähnten nächstniederen Stelle müßte verhindert werden. Das würde selbstverständlich eine wesentliche Änderung der Rechenmaschine erfordern, was durch die Erfindung unnötig wird.
Nach Beendigung des Übertragvorganges wird ein negativer Impuls der mit dem Übertragspeicherkippkreis CSTC verbundenen Klemme I1J zugeleitet, um diesen in den RECHTEN Betriebszustand umzuschalten. Vor der Durchführung einer neuen Speicherung erhält die mit dem Eingangskippkreis ITC \^erbundene Klemme 15 einen negativen Impuls, um diesen in den LINKEN Betriebszustand umzuschalten.
In Fig. 2 ist eine andere Schaltungsanordnung zur Durchführung der gleichen Funktion wie im Falle des Stromkreises nach Fig. 1 dargestellt. Der Einführungskippkreis und der Übertragspeicherkippkreis nach Fig. 1 sind durch Kippkreise vom Sekundäremissionstyp ersetzt worden, die eine einzelne Elektronenröhre verwenden und zwei stabile Zustände haben. Ein solcher Kippkreis ist an sich bereits als Dynatronschaltung bekannt. Es genügt hier zu erwärmen, daß dieser Kippkreis zwei stabile Betriebszustände, EIN und AUS bezeichnet, hat, die der Dynodenstromleitfähigkeit bzw. der Nichtleitfähigkeit für den Dynodenstrom in der Elektronenröhre entsprechen. Man sieht, daß der Einführungskippkreis ITC anfänglich im AUS-Zustand ist, so daß die Röhre in ihrem Dynodenstromkreis keinen Strom leitet. \^or der Einleitung des Einführungsmaschinenspieles wird der Klemme 15 ein negativer Impuls zugeleitet, wodurch die Röhre des Einführungskippkreises leitend gemacht und in den EIN-Zustand geschaltet wird. Dadurch wird die Spannung an der Kathode der Röhre positiv.
In der Anordnung nach Fig. 2 umfaßt der Zifferneinführungsschalter zwei Gleichrichter 54 und 57, und der Übertrageinführungsschalter die beiden Gleichrichter 52 und 53. Eine Klemme des Gleichrichters 54 ist mit der Leitung 43 verbunden, deren anderes Ende an die Kathode der Röhre des Einführungskippkreises angeschlossen ist. Die andere Klemme des Gleichrichters 54 liegt über einem geeigneten Widerstand an der +150-Volt-Klemme 12. Eine Klemme des Gleichrichters 57 ist an die Leitung 45 angeschlossen, auf die die zu speichernden Einführungsimpulse übertragen werden. Die andere Klemme des Gleichrichters 57 ist too mit der gleichen +150-Vc'lt-Klemme 12 verbunden wie die Klemme des Gleichrichters 54. Die Stelle des gemeinsamen Anschlusses der Gleichrichter ist hier als Punkt 55 bezeichnet.
Wenn sich der Einführungskippkreis im EIN-Zustand befindet, dann wird eine positive Spannung über die Leitung 43 auf den Gleichrichter 54 übertragen, jedoch bleibt die Spannung im Punkt 55 negativ, da der Gleichrichter 57 leitend ist. Es besteht eine zu vernachlässigende Leitung über den Gleichrichter 54 wegen des hohen Widerstandes gegenüber Spannungen in umgekehrter Richtung. Ebenso bewirkt die Zuleitung von Einführungsimpulsen auf den Gleichrichter 57 über die Leitung 45 und über die Klemme 46 die Anlegung einer positiven Spannung an den Gleichrichter 57. Jedoch bleibt die Spannung im Punkt 55 negativ, wenn eine negative Spannung am Gleichrichter 54 entsteht wegen der Leitung über den Gleichrichter 54. Wenn jedoch positive Spannungen den Gleichrichtern 54 und 57 gleichzeitig zugeführt werden, ist die Spannung an Punkt 55 positiv. Daher können die Gleichrichter 54 und 57 als »Und«-Schalter bezeichnet werden.
Die Gleichrichter 52 und 53 sind zur Funktion als »Unde-Schalter auf ähnliche Weise wie die
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Gleichrichter 54 und 57 verbunden. Die Gleichrichter 52 und 53 sind miteinander an der Stelle 56 und über einen besonderen Widerstand mit der + iSo-A^olt-Klemme 12 verbunden. Die andere Klemme der entsprechenden Gleichrichter ist an die Klemme 51 bzw. die Klemme 49 angeschlossen. Die Stellen 55 bzw. 56 sind unmittelbar mit den entsprechenden Gleichrichtern 60 und 61 zusammengeschaltet. Die anderen Klemmen der Gleichrichter 60 und 61 sind gemeinsam verbunden. Diese durch den Punkt 62 gekennzeichnete gemeinsame Verbindung liegt direkt am Steuergitter der Steuertriode 63, deren Kathode geerdet und deren Anode über die Leitung 34 mit der Elektrode 33 der Röhre 30 verbunden ist.
Die Stelle 62 ist auch über einen besonderen Widerstand mit der — 100-Volt-Klemme 13 verbunden.
Wenn die Spannung an einem der Punkte 55 oder 56 positiv ist, erhöht sich die Leitfähigkeit des entsprechenden Gleichrichters 60 oder 61. Durch diese erhöhte Leitfähigkeit wird die Spannung an Punkt 62 genügend positiv, so daß die Röhre 63 für den Anodenstrom leitend wird. Wie bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 bewirkt die Zuleitung einer solchen negativen Spannung an die Elektrode 33 der Röhre 30, daß die Glimmentladung in dem gasgefüllten Röhrenzähler zur nächsten Zwischenkathode weiterrückt. Die Tatsache, daß eine positi ve Spannung entweder an Punkt 55 oder an Punkt 56 ausreicht, um eine erhöhte Leitfähigkeit der Röhre 63 auszulösen, bedeutet, daß die Gleichrichter 60 und 61 zusammen als ein »Oder«-Schalter wirken.
Vor der Einleitung eines Einführungsmaschinenspieles erhält die Klemme 15 einen negativen Impuls, der den Einführungsstromkreis in den EIN-Zustand umschaltet. Der Gleichrichter 57 bleibt leitend, und die Spannung an Punkt 55 ist immer noch negativ. Jedesmal, wenn ein zu speichernder positiver Einführungsimpuls der Klemme 46 zugeleitet wird, vermindert sich die Leitfähigkeit des Gleichrichters 57. Die Spannung im Punkt 55 wird positiv und bewirkt eine erhöhte Leitfähigkeit des Gleichrichters 60. Die Röhre 63 wird dann leitend gemacht, und die Glimmentladung in der Röhre 30 wandert zur nächsten Zwischenkathode weiter. Am Ende des Einführungsimpulses schaltet sich die Röhre 63 wieder ab, und die Glimmentladung in Röhre 30 rückt zur nächstfolgenden Ziffernkathode weiter, um die Speicherung einer Ziffer zu vollenden.
Dieser Speicherungsvorgang setzt sich fort, bis die gewünschte Anzahl von Ziffern gespeichert ist. Zu diesem Zeitpunkt wird der Klemme 14 ein negativer Impuls zugeleitet, um den Einführungskippkreis in den AUS-Zustand umzuschalten. Der Zifferneinführungsschalter, der die Gleichrichter 54 und 57 umfaßt und als »Und«-Schalter wirkt, ist danach unwirksam, eine Speicherung auf die Einführungsimpulse hin zu bewirken.
Nach Vollendung des Einführungsmaschinenspieles bewirkt der der Klemme 51 zugeleitete Übertragsteuerimpuls, daß dem Gleichrichter 52 ein positives Potential zugeführt wird. Sobald ein Übertragssignal von der nächstniederen Stelle des Speichers gleichzeitig an der Klemme 49 auftritt, wird dadurch die Spannung im Punkt 56 positiv, und die Glimmentladung in der Zählerröhre 30 wandert wieder wie vorher weiter.
Die die Ziffer 9 darstellende Elektrode 37 ist über den Kondensator 18 und die Leitung 19 mit der Kathode der Röhre des Übertragspeicherkippkreises verbunden. Der auf diese Weise zur Kathode übertragene negative Impuls bewirkt, wenn die Glimmentladung die Elektrode 37 der Röhre 30 verläßt, eine Umschaltung des Übertragspeicherkippkreises aus dem AUS- in den EIN-Zustand und erzeugt dadurch eine positive Übertragspannung an der Klemme 38. Vor dem nächsten Einführungsmaschinenspiel erhält die Klemme 17 einen negativen Impuls, um den Übertragspeicherkippkreis in den AUS-Zustand zu schalten. Ein negativer Impuls wird der Klemme 15 zugeleitet, um den Einführungskippkreis in den EIN-Zustand zu schalten.
Man sieht, daß die Schaltungsanordnung nach Fig. 2 im wesentlichen wie die nach Fig. 1 arbeitet und den Vorteil hat, daß sie leichter zu bauen ist.

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    i. Mit einer Anordnung zur Durchführung eines Ziffernübertrages eingerichteter Impulszähler, insbesondere vom Typ der gasgefüllten Fortschaltröhre mit mehreren den einzelnen Ziffern zugeordneten Kathoden und allen Kathoden dieser Röhre gemeinsamer Anode, für mehrere Ziffernstellen, vorzugsweise in Verbindung mit einer durch Aufzeichnungsträger gesteuerten Maschine, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Einleitung des Übertragvorganges auf eine Anzeige, wonach eine bestimmte, in einem Zähler (29, 30) bisher gespeicherte Ziffer in diesem nicht mehr enthalten ist, erfolgt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Übertragstromkreis, in welchem der Übertragvorgang zu jeder Zählerstelle eingeleitet wird, sobald die Anzeige der gespeicherten Größe die für die Speicherung der Ziffer 9 vorgesehene Position durchläuft oder verläßt.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu jeder Zählerstelle (29) eine gasgefüllte Fortschaltröhre (30) mit zehn, den Ziffern ο bis 9 zugeordneten und auf einem geschlossenen Glimmentladungsübertragungspfad gegenüber einer gemeinsamen Anode (31) angeordneten Kathoden (35, 37, 40) und mit zehn zwischen diesen Kathoden abwechselnd eingruppierten Übertragungskathoden (33) gehört, der ein Übertragspeicherkippkreis (CSTC) mit zwei stabilen Betriebszuständen zugeordnet ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragspeicherkipp-
    kreis (CSTC) an die der Ziffer g zugeordneten Kathode (37) der gasgefüllten Fortschaltröhre (30) angeschlossen ist, so daß beim Vorbeigang der wandernden Glimmentladung an dieser Kathode (37) der Übertragspeicherkippkreis (CSTC) in den anderen stabilen Betriebszustand umgeschaltet wird.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den längs eines geschlossenen Glimmübertragungspfades und den einzelnen Ziffern zugeordneten Kathoden (35) der gasgefüllten Zählröhre (30) einander abwechselnd jeweils eine Glimmentladungsübertragungskathode (33) derart eingefügt ist, daß bei der Einführung eines Zählimpulses die sich zwischen der Kathode und der Anode (31) ausbildende Glimmentladung im Zeitpunkt des Impulsanstieges auf eine Übertragungskathode (33) und im Zeitpunkt des Impulsabfalls weiter auf die benachbarte Ziffernkathode (35, 37, 40) springt.
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur schrittweisen Fortschaltung der Glimmentladung in der Zählerröhre (30) von einer Ziffernkathode über die benachbarte Übertragerkathode (33) zur nächsten Ziffernkathode (35,37, 40) das Potential der Ziffernkathode gegenüber dem der Übertragerkathode, entsprechend dem Zählimpulsverlauf veränderbar ist.
  7. 7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch zwei Kippkreise (JTC und CSTC) der Multivibratortype mit je zwei Röhren (10 R, 10 L und 11 R und 11 L) und je zwei stabilen, durch Fremdimpulse umsteuerbaren Betriebszuständen, deren Wechsel eine Änderung des Potentials der Zählerkathode zur Folge hat.
  8. 8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6 und Abänderung der Anordnung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Einröhrenkippkreise (JTC und CSTC), deren Röhren mit sekundäremissionsfähigen Elektroden ausgerüstet sind und bei denen in einem der beiden stabilen Betriebszustände jedes Einröhrenkreises der Sekundärelektronenstrom zum Primärelektronenstrom größer als eins ist.
  9. 9. Anordnung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung des stabilen Betriebszustandes in jedem Kippkreis (JTC, CSTC) jedesmal nur dann erfolgt, wenn ein negativer Steuerimpuls am Steuergitter derjenigen Röhre auftritt, die gerade im leitenden Zustand ist, während ein negativer Steuerimpuls am Steuergitter der gesperrten Röhre ohne Wirkung bleibt, oder wenn beim Einröhrenkippkreis ein negativer Steuerimpuls im Augenblick der Dynodenstromleitfähigkeit der Röhre auftritt.
  10. 10. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltröhre (26) mit mehreren Steuergittern (1, 3) einerseits (1) von einem Kippkreis (JTC) der Multivibratortype und andererseits (3) von den zu zählenden Impulsen gesteuert wird, so daß, wenn beide Steuergitter gleichzeitig durch ihre Steuerorgane positives Potential erhalten, die Schaltröhre (26) leitend und das Potential der mit den Übertragungskathoden (33) der gasgefüllten Fortschaltröhre (30) verbundenen Schaltröhrenanode herabgesetzt wird, was wiederum eine Weiterschaltung der Glimmentladung auf die nächste Ziffernkathode und damit die Speicherung einer neuen Ziffer in der gasgefüllten Fortschaltröhre (30) zur Folge hat.
  11. 11. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Übertragschaltröhre (28) mit mehreren Steuergittern (1, 3) einerseits (1) von einem positiven Zehnerübertragimpuls der nächstniederen Ziffernstelle und andererseits (3) von einem positiven Übertragsteuersignal gesteuert wird, so daß, wenn diese Steuergitter (1 und 3) gleichzeitig positive Potentiale annehmen, die Übertragschaltröhre (28) leitend und das Potential der mit den Übertragkathoden (33) der gasgefüllten Fortschaltröhre (30) herabgesetzt wird, was wiederum die Fortschaltung der Glimmentladung in der gasgefüllten Fortschaltröhre (30) zur Folge hat.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 021 188.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 109 545/22 3.61
DEI5350A 1950-12-28 1951-12-23 Mit einer Anordnung zur Durchfuehrung eines Ziffernuebertrages eingerichteter Impulszaehler, insbesondere vom Typ der gasgefuellten Fortschaltroehre mit mehreren Kathodenund einer Anode Expired DE974701C (de)

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