DE97425C - - Google Patents

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DE97425C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/04Bearings; Hinges
    • E01D19/042Mechanical bearings
    • E01D19/043Roller bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 19: Eisenbahn- und Strassenbau.
Auflager für Träger, Binder u. dgl.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1896 ab.
Die bisher bekannten Auflager für Träger, Binder u. dgl. werden vielfach mit Rollen ausgestattet, um eine Beweglichkeit des oberen Auflagertheiles zu erzielen, wie sie für gröfsere Träger infolge der durch Temperaturunterschiede hervorgerufenen Längenveränderungen erforderlich ist. Diese sogenannten Rollenauflager haben den Nachtheil, dafs die das Gewicht auf die Unterlager übertragenden Rollen mit den oberen und unteren Auflagerplatten nur in Linien in Berührung kommen, so dafs eine Abflachung der Rollen nicht vermieden werden kann. Die einfachen Rollenauflager haben auch noch den Uebelstand, dafs bei Durchbiegungen nur diejenige Rolle oder Walze zur Uebertragung der Last in Wirkung tritt, welche am weitesten vom Trä'gerende entfernt liegt, so dafs dieselbe dem Druck unterliegen mufs. Dieser Umstand hat zu der weiteren Ausbildung' geführt, den oberen Auflagertheil mit dem Träger durch einen Drehzapfen zu verbinden, wodurch die Anordnung eine sehr verwickelte wurde. Durch die Patentschrift Nr. 16467 ist noch ein bewegliches Lager in Vorschlag gebracht worden, welches aus einer Pendelstütze besteht, die in schräger Lage zwischen oberem und 'unterem Auf lagertheil eingeschaltet ist. Nach Ansicht des Erfinders bietet dieses Lager keine genügende Sicherheit, da es kein stabiles ist und bei jedem Temperaturunterschied sich infolge der Aenderungen des Neigungswinkels der Pendelstütze auch die Spannungen im Träger und der Druck auf das Fundament ändern. Auch wird diese Vorrichtung da nicht verwendbar sein, wo die Träger oder Binder von hohen Säulen getragen werden sollen, da es nicht zulässig ist, diesen einen Seitenschub zuzumuthen.
Die oben beschriebenen Uebelstände sollen bei dem vorliegenden Auflager vermieden werden. Dasselbe besteht, wie aus Fig. 1 bis 3 ersichtlich, aus einem Lagerstück K, dessen Querschnitt ein liegendes Bogenzweieck bildet und das zwischen zwei Lagerplatten E und E1 angeordnet ist, welche an den dem Bogenzweieck zugewendeten Flächen e4 kreisbogenförmig entsprechend der Krümmung des Bogenzweiecks gestaltet sind. Die untere Lagerplatte E wird auf dem Fundament A oder der Säule befestigt und die obere Lagerplatte mit dem Träger C fest verbunden. Das Lagerstück K, welches zweckmäfsig an seinen beiden Längskanten abgestumpft wird, ist an den Enden noch mit Flantschen kl ausgerüstet, so dafs ein allmäliges seitliches Abgleiten des Trägers oder des Lagerstückes K ausgeschlossen ist. Bei eintretender Temperaturänderung und der dadurch bedingten Längenänderung des Trägers gleitet das mit diesem verbundene obere Lagerstück E1 nach der einen oder anderen ,Seite, wodurch das Lagerstück K gedreht wird und seine Symmetrieaxe sich in entgegengesetzter Richtung neigt. In der Mittelstellung nimmt der Träger mit seiner Lagerplatte E1 die tiefste Stellung ein. Bei jeder Verschiebung oder Drehung des Lagerstückes K wird der Träger um ein Geringes gehoben, so dafs die Last des Trägers das Bestreben hat, das Lager in seine Mittelstellung zurückzuführen . und das Auflager als hängende Stütze betrachtet werden kann. Die Stützung ist also stets eine stabile, auch ist selbst bei Durch-
biegungen des Trägers ohne Zuhülfenahme von besonderen Zapfenausbildungen die Flächenstützung eine vollkommene.
Das neue Auflager bietet auch den Vortheil, dafs das zweite Trägerende, wie es bei den bisher bekannten Rollenauflagern erforderlich ist, nicht mit dem.Tragpfeiler oder Fundament fest verbunden werden inufs, sondern es kann das vorliegende Auflager für beide Enden des Trägers oder der Brücke Verwendung finden.
Von nicht geringer Wichtigkeit ist auch, dafs das Lagerstück an seinen wirksamen Flächen nicht rosten kann oder anderem zerstörenden Einflufs unterworfen ist, wie es bei dem bekannten Rollenlager der Fall ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Auflager für Träger, Dachbinder, Balken u. dgl., gekennzeichnet durch ein zwischen kreisbogenförmigen Lagerplatten (EE1) angeordnetes Lagerstück (K), dessen Querschnitt ein liegendes Bogenzweieck (vorzugsweise mit abgestumpften Spitzen) mit den Lagerplatten entsprechenden'Begrenzungsflächen bildet, derart, dafs bei einer waagrechten Verschiebung des Trägers u. s. w. die senkrechte Symmetrieaxe des Lagerstückes sich in entgegengesetztem Sinne neigt, die sich berührenden Flächen auf einander gleiten und eine vollkommene Flächenstützung auch bei Durchbiegungen des Trägers u. s. w. gewährleistet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4199143A (en) * 1978-01-27 1980-04-22 Bally Manufacturing Corporation Pinball flipper

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4199143A (en) * 1978-01-27 1980-04-22 Bally Manufacturing Corporation Pinball flipper

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