DE973832C - Aus Schmiedestuecken bestehender Parallelschraubstock - Google Patents
Aus Schmiedestuecken bestehender ParallelschraubstockInfo
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- DE973832C DE973832C DES217A DES0000217A DE973832C DE 973832 C DE973832 C DE 973832C DE S217 A DES217 A DE S217A DE S0000217 A DES0000217 A DE S0000217A DE 973832 C DE973832 C DE 973832C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B1/00—Vices
- B25B1/06—Arrangements for positively actuating jaws
- B25B1/10—Arrangements for positively actuating jaws using screws
- B25B1/103—Arrangements for positively actuating jaws using screws with one screw perpendicular to the jaw faces, e.g. a differential or telescopic screw
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 15. JUNI 1960
S 217 lh 187 a
Das Hauptpatent betrifft einen geschmiedeten Parallelschraubstock mit beweglicher Vorderbacke,
die einen angeschweißten, im Querschnitt etwa U-förmigen, nach unten offenen Führungsansatz
aufweist, der mit das Verkanten bzw. Verdrehen verhindernden Gleitflächen in einem mit der feststehenden
Hinterbacke versehenen, kanalartigen, aus Ober- und Unterteil bestehenden Gehäuse geführt
ist, dessen Unterteil an den Seitenwänden des Oberteils in Längsnähten angeschweißt ist und
in einem von unten in den Führungsansatz der Vorderbacke hineinragenden Teil ein Muttergewinde
enthält, durch das die zusammen mit der Vorderbacke längsbewegliche Spannspindel hindurchschraubbar
ist. Ein Schraubstock dieser Art ist gemäß dem Hauptpatent in der Weise ausgebildet,
daß die Spannspindel auf einem wesentlichen Teil ihrer Länge mit ihrer unteren Hälfte in
einer sich über die Gehäuselänge erstreckenden, das Muttergewinde enthaltenden, halbsdhalenartigen
Längsrinne des in den Führungsansatz der Vorderbacke hineinragenden Gehäuseuinterteils und
mit ihrer oberen Hälfte in einer als Gegenschale ohne Muttergewinde ausgebildeten Längsrinne des
Führungsansatzes geführt ist, während d'er mit seiner Oberseite an einer waagerechten inneren
Gleitfläche des Gehäuseoberteils geführte Führungsansatz durch an ihm vorgesehene Führungs-
009 532/11
wangen, die über die waagerechte Mittelebene der Spannspindel hinaus nach unten reichen und die
Seitenflächen des in den Führungansatz hineinragenden Gehäuseunterteils gleitbar umfassen, seit-Hch
geführt ist.
Die Erfindung stellt eine Weiterentwicklung und Verbesserung dieses Schraubstockes in mehrfacher
Beziehung d'ar, eröffnet aber gleichzeitig auch neue Möglichkeiten für an'dere Backenkonstruktionen
und erbringt Vorteile, die sich sowohl auf die Herstellung als auch auf die Benutzung
des Schraubstockes selbst beziehen.
Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß der mit der Vorderbacke fest verbundene
Führungsansatz ausschließlich durch den als besonderes Schmiedestück in den Gehäuseoberteil
eingesetzten, mit dem Muttergewinde versehenen Gehäuseunterteil geführt ist. Während bei der
Bauart nach dem Hauptpatent der Führungsansatz mit seiner Oberseite an dem Gehäuseoberteil der
Hinterbacke gleitend geführt ist, ermöglicht die verbesserte Ausgestaltung nach der Erfindung
nunmehr die Verlegung entsprechender Führungsflächen in den Bereich Ües Gehäuseunterteils. Die
Vorteile des Hauptpatentes 'bleiben in vollem Umfange erhalten, jedoch kommt nun der weitere Vorteil
hinzu, daß alle wesentlichen Führungsflächen für den Führungsansatz geschützt nach der Innenseite
hin verlegt sind und an einem einteiligen Gehäuseunterteil liegen. Das genaue Einpassen der
Führungsflächen kann daher ohne Rücksicht auf die später vorzunehmende Verschweißung zwischen
Gehäuseober- und Gehäuseunterteil erfolgen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der den mit dem Muttergewinde versehenen
Teil des Gehäuseunterteils U-förmig übergreifende Führungsansatz mittels an der Innenseite seiner Schenkel angeordneter Leisten in
längsgerichteten Seitennuten des Gehäuseunterteils geführt ist. Ferner wird eine Verbesserung der
Führung dadurch erzielt, daß die Schenkel der Führungsansätze durch an ihrer Unterseite vorgesehene
Führungsrippen, die in entsprechende Nuten des Sockels des Gehäuseunterteils eingrei-
*5 fen, gegen seitliches Auseinanderspreizen gesichert
sind. Diese das Auseinanderspreizen der Schenkel des Führungsansatzes verhindernden Rippen und
Nuten dienen außerdem zur Zurückhaltung des Schmutzes.
In gleicher Weise wie beim Hauptpatent ist auch hier die Spannspindel zur Führung des Schraubstockes
herangezogen. Der Führungsteil für die Vorderbacke, die Spannspindel und die mit Muttergewinde
versehene Längsrinne des Gehäuseumterteils sind im Spannbackenbereich gegen ein Zudringen
von Spänen, Staub oder sonstige Einflüsse gesichert.
Zur Herstellung des der Vorderbacke zugeordneten Führungsansatzes wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, diesen Führungsansatz aus zwei im Ziehvorgang hergestellten, schalenförmig profilierten
Einzelschienen zu bilden, die durch eine Längsschweißnaht zu einer U-forangen Schiene vereinigt
sind. Die Schweißnaht wird vorzugsweise mit Automaten hergestellt, so daß ein genauer Verlauf
der Führungen dieses Teiles gewährleistet ist. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
veranschaulicht. Es zeigt AbIx ι den Schraubstock im senkrechten Mittelschnitt
nach Linie A-A der Abb. 2, Abb. 2 eine Draufsicht zu Abb. 1,
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie B-B der Abb. 1, Abb. 4 einen Schnitt nach Linie C-C der Abb. 1,
Abb. 5 eine Stirnansicht einer besonderen Ausführuugsform des Führungsansatzes der Vorderbacke.
Die einzelnen Bestandteile, aus denen sich der Schraubstock zusammensetzt und die teilweise
durch Schweißung miteinander verbunden sind, sind die Vorderbacke 2 mit dem bei 9 durch
Stumpf- oder Lichtbogenschweißung angeschweißten Führungsansatz 8, die Hinterbacke 3 mit ihrem
als Gehäuseoberteil ausgebildeten Trägerteil 4, der mit diesem Gehäuseoberteil 4 bei 5 verschweißte
Gehäuseunterteil sowie die mit dem das Muttergewinde tragenden Teil dieses Gehäuseunterteils
zusammenarbeitende Spannspindel 7. Die Spannspindel 7 weist das Kopfstück 10 auf, welches den
Schwengel 12 trägt, mit dessen Hilfe das öffnen und Schließen des Schraubstockes erfolgt. Der Gehäuseoberteil
des Hinterbackenträgers besitzt seitlich herausgearbeitet Befestigungslappen 11. Der
Gehäuseunterteil 6 ist an der Rückseite ebenfalls mit einem aus seinem Werkstoff herausgeschmiedeten
Befestigungslappen 13 versehen. Die Befestigungslappen ersetzen eine besondere Grundplatte.
Der die Verspannung des Schraubstockes bewirkende Vorrichtungsteil besteht im wesentlichen
aus dem Führungsansatz 8 der Vorderbacke 2, der Spannspindel 7 und dem Gehäuseunterteil 6 des
Gehäuses der Hinterbacke. Die Führung des Ansatzes 8 der Vorderbacke erfolgt ausschließlich an
dem Gehäuseunterteil 6. Der Führungsansatz 8 hat einen etwa U-förmigen. Querschnitt und übergreift
den mit dem Muttergewinde versehenen Mittelteil des Gehäuseunterteils. Dabei greifen die Schenkel
des Führungsansatzes 8 in die Seitenbereiche des Mittelteils des Gehäuseunterteils. Die Führung
zwischen den beiden Teilen erfolgt durch einwärts gerichtete Führungsleisten i9 der Schenkel des
Führungsansatzes 8, wobei die Leisten 19 in entsprechende Nuten des Gehäuseunterteils 6 eingreifen.
Der Führungsansatz 8 ist außerdem gegen ein seitliches Auseinanderspreizen gesichert. Dazu
sind an der Unterseite der Schenkel des Führungsansatzes 8 Führungsstege 16 vorgesehen, die in
entsprechende Nuten eingreifen, die oberseitig von seitlich ausgeschmiedeten Lappen 14 des Gehäuseunterteils
6 angebracht sind. Diese Verbindung unterstützt außerdem die Führung des Ansatzes 8,
dient aber auch zur Fernbaltung des Schmutzes.
Die Spannspindel 7 ist besonders stark ausgebildet und ist zur Führung mit herangezogen.
Die Gleit- und Gewindeführungen bei den vorgenannten verspannbaren Teilen sind im Spann-
backenfoereich gegen ein Zudringen von Spänen und Staub oder gegen sonstige Einflüsse gesichert.
Hierdurch wird dem Schraubstock eine hohe betriebliche Sicherheit und lange Lebensdauer verliehen.
Gemäß dem aus Abb. 5 ersichtlichen Ausführungsbeispiel
kann der Führungsansatz 8 aus zwei im Ziehvorgang hergestellten, entsprechend profilierten
Halbschalen gebildet sein. Diese Halbschalen sind über eine längsmittige Schweißnaht 20
verbunden. Die Schweißnaht 20 kann mittels eines Automaten angebracht werden, derart, daß die
Herstellung so genau ist, daß die Führungsleisten 19 die erforderliche einwandfreie Lage zu der
Rundung 18 erhalten.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Aus Schmiedestücken bestehender Parallelschraubstock nach Patent 972 068, gemäß welchem das in die Spannspindel eingreifende Muttergewinde in einer halbsehalenartigen Längsrinne des in den Führungsansatz der Vorderbacke hineinragenden Gehäuseunterteils vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Vorderbacke (2) fest verbundene Führungsansatz (8) ausschließlich durch den als besonderes Schmiedestück in den Gehäuseoberteil (4) eingesetzten, mit dem Muttergewinde versehenen Gehäuseunterteil (6) geführt ist.
- 2. Schraubstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den mit dem Muttergewinde versehenen Teil des Gehäuseunterteils (6) U-förmig übergreifende Führungsansatz (8) mittels an der Innenseite seiner Schenkel angeordneter Leisten (19) in längsgerichteten Seitennuten des Gehäuseunterteils (6) geführt ist.
- 3. Schraubstock nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sehenkel der Führungsansätze (8) durch an ihrer Unterseite vorgesehene Führungsrippen (16), die in entsprechende Nuten des Sockels des Gehäuseunterteils (6) eingreifen, gegen seitliches Auseinanderspreizen gesichert sind.
- 4. Schraubstock nach denAnsprüchenibis3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (7) von der Innenseite des Führungsansatzes (8) auf der dem Gewinde der halbschalenartigen Längsrinne des Gehäuseunterteils (6) gegenüberliegenden Seite berührend umschlossen ist, so daß die Innenseite zusammen mit den Schenkeln des Führungansatzes die Führung der beweglichen Backe bildet.
- 5. Schraubstock nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsansatz (8) aus zwei im Ziehvorgang hergestellten, schalenförmig profilierten Einzelschienen gebildet ist, die durch eine Längsschweißnaht zu einer U-förmigen Schiene vereinigt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 009 532/11 6.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES217A DE973832C (de) | 1949-10-23 | 1949-10-23 | Aus Schmiedestuecken bestehender Parallelschraubstock |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES217A DE973832C (de) | 1949-10-23 | 1949-10-23 | Aus Schmiedestuecken bestehender Parallelschraubstock |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE973832C true DE973832C (de) | 1960-06-15 |
Family
ID=7468630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES217A Expired DE973832C (de) | 1949-10-23 | 1949-10-23 | Aus Schmiedestuecken bestehender Parallelschraubstock |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE973832C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008151860A1 (de) * | 2007-06-13 | 2008-12-18 | Gressel Ag | Spannvorrichtung |
AT506516B1 (de) * | 2008-03-11 | 2012-09-15 | Gnaser Gerald | Linearjustiereinheit |
-
1949
- 1949-10-23 DE DES217A patent/DE973832C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008151860A1 (de) * | 2007-06-13 | 2008-12-18 | Gressel Ag | Spannvorrichtung |
AT506516B1 (de) * | 2008-03-11 | 2012-09-15 | Gnaser Gerald | Linearjustiereinheit |
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