DE97353C - - Google Patents

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DE97353C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/02Stopping, starting, unloading or idling control
    • F04B49/03Stopping, starting, unloading or idling control by means of valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Pumpen pflegt man für den Fall, dafs in der Druckleitung durch Abschlufs des Ventils eine zu hohe Druckspannung eintritt, ein sogenanntes Umlaufventil einzuschalten, welches in Thätigkeit tritt, sobald in der Druckleitung eine bestimmte Maximalspannung überschritten wird. Das Umlaufventil hat den Zweck, das geförderte Wasserquantum wieder der Saugleitung zuzuführen und dadurch das Wasser in der Pumpe circuliren zu lassen, bis die Spannung in der Druckleitung nachgelassen hat. Ein derartiges Umlaufventil erfüllt wohl den Zweck, die Spannung in der Druckleitung ein gewisses Maximum nicht überschreiten zu lassen, es sichert jedoch keinen ökonomischen Betrieb, denn der Umlauf des Wassers in der Pumpe verursacht einen Kraftverlust. Dieser Verlust fällt namentlich bei solchen Pumpen, die vermittelst eines Dampf- oder Druckluftmotors direct gekuppelt sind, sehr ins Gewicht.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein selbsttätiger 'Regler für solche Pumpen, welcher den Zweck hat, in dem Augenblicke, wo die Spannung in der Druckleitung ein bestimmtes Maximum überschritten hat, die Zuströmung des Treibmittels zu dem Motor zu vermindern oder vollständig abzuschliefsen und wieder selbstthätig zu öffnen, sobald die Spannung in der Druckleitung gesunken ist.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand im Axialschnitt.
An die eventuell mit einem Windkessel a versehene Druckleitung d ist ein Cylinder c angeschlossen, welcher mit einem ringförmigen Kanal e versehen ist und einen axial verschiebbaren, dicht eingeschliffenen Kolben d aufnimmt. Dieser ist an seinem Umfang mit einer ringförmigen, mit dem Kanal e correspondirenden Nuth i ausgestattet. Die Verschiebung des Kolbens in dem Cylinder kann z. B. durch eine in dem letzteren angebrachte Stellschraube begrenzt werden, die in eine axiale Nuth h des Kolbens eingreift. Das obere Ende des Kolbens steht unter der Einwirkung des Druckwassers, während gegen das untere Ende eine in dem Cylinder angeordnete und vermittelst der unteren Kappe g nachstellbare Feder J drückt. An Stelle der letzteren kann auch ein unter Gewichtsdruck stehender Hebel angeordnet werden, welcher die Aufwärtsverschiebung des Kolbens bewirkt.
Seitlich an dem Cylinder sind zwei in den Kanal η mündende Rohrstutzen m η angeordnet, an welche sich die Leitung r s für das den Motor bethätigende Treibmittel anschliefst. Die Druckleitung b ist mit der Förderpumpe, die Leitung s mit dem Dampfkessel oder der Druckluftquelle und Leitung r mit xdem die Pumpe betätigenden Motor verbunden.
Wird die Druckleitung plötzlich abgeschlossen oder tritt irgend ein Hindernifs in den Weg, so dafs die Spannung in der Leitung b das zulässige oder festgesetzte Maximum überschreitet, dann wird der Kolben d durch das Druckwasser aus der gezeichneten Stellung so weit nach unten verschoben, dafs er den Durchtritt des Treibmittels von s nach r theilweise oder ganz verhindert, wodurch die Geschwindigkeit des Motors und der Pumpe vermindert oder aber beide ganz zum Stehen gebracht werden. Hat die zu hohe Spannung
in der Druckleitung wieder nachgelassen, dann verschiebt die Feder f den Kolben wieder zurück und das Treibmittel kann von s nach r gelangen und den Motor sowohl als auch die Pumpe allmälig oder mit der vollen Geschwindigkeit in Gang setzen.
Das. untere Ende des Kolbens kann auch als Ventil ausgebildet werden, welches den Uebergang des Kraftmittels von r nach s öffnet oder schliefst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein selbstthätig wirkender Regulator für mit Dampf oder Druckluft betriebene Pumpen, bei welchem der Zuflufs des Treibmittels (Dampf, Druckluft) dem Druck der geförderten Flüssigkeit entsprechend geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Kolben, der einseitig vom Förderdruck belastet wird, als Absperrorgan in die Leitung des Treibmittels eingeschaltet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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