DE972863C - Gasdichte Wellendurchfuehrung mit abdichtendem Fluessigkeitsstrom fuer geschlossene,gasgekuehlte elektrische Maschinen - Google Patents

Gasdichte Wellendurchfuehrung mit abdichtendem Fluessigkeitsstrom fuer geschlossene,gasgekuehlte elektrische Maschinen

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DE972863C
DE972863C DES8323D DES0008323D DE972863C DE 972863 C DE972863 C DE 972863C DE S8323 D DES8323 D DE S8323D DE S0008323 D DES0008323 D DE S0008323D DE 972863 C DE972863 C DE 972863C
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DE
Germany
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shaft
annular space
gas
chamber
liquid
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Application number
DES8323D
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English (en)
Inventor
Rene A Baudry
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/12Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof specially adapted for operating in liquid or gas
    • H02K5/124Sealing of shafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description

  • Gasdichte Wellendurchführung mit abdichtendem Flüssigkeitsstrom für geschlossene, gasgekühlte elektrische Maschinen Bei Verwendung von Wasserstoff als Kühlmittel für elektrische Maschinen sind diese völlig in einem gasdichten Gehäuse eingeschlossen. An den Stellen, an denen die Welle der Maschine durch das Gehäuse hindurchgeführt wird, muß eine gasdichte Abdichtung vorgesehen sein, um das Heraussickern von Gas aus der Maschine bzw. das Eindringen von Luft in das Gehäuse zu verhindern und die Bildung einer gefährlichen explosiven Mischung von Wasserstoff und Luft zu vermeiden.
  • Es sind bereits Flüssigkeitsdichtungen für diesen Zweck bekannt, bei denen eine über die Welle fließende Flüssigkeit, z. B. Öl, dem Gasabfluß entgegenwirkt. Solche Dichtungen besitzen jedoch verschiedene Nachteile. Da das Öl kleine Luftmengen mit sich führt, gelangt auf diese Weise Luft durch die Dichtung hindurch in die Maschine. Ferner werden große Ölmengen benötigt. Da sich dieses 01 in direkter Berührung mit dem Wasserstoff befindet, löst sich eine bedeutende Wasserstoffmenge im C51 auf und wird so aus der Maschine entfernt, so daß die in dem Gehäuse befindliche Wasserstoffmenge verringert und Luft in das Gehäuse eingeführt wird. Dies ist aber unerwünscht, da hierdurch in dem Gehäuse eine explosive Mischung zustande kommt. Außerdem wird auch eine ziemlich komplizierte Einrichtung benötigt, um den Wasserstoff aus dem Öl zu entfernen: Weiterhin ist eine Wellendurchführung mit abdichtendem -Flüssigkeitsstrom für geschlossene, gasgekühlte elektrische Maschinen bekannt, bei welcher diese Nachteile verringert werden, indem der Dichtungskörper die Welle mit einem solchen Zwischenraum umgibt, daß der Flüssigkeitsstrom entlang der Welle auf ein Mindestmaß beschränkt wird. Auf diese Weise wird die in das Gehäuse hineingebrachte Luftmenge ebenfalls auf ein Mindestmaß beschränkt. Außerdem wird die mit dem Wasserstoff in Berührung kommende Ölmenge geringer, so daß nur eine geringe Menge Wasserstoff durch Auflösung im Öl aus dem Gehäuse entweichen kann. Das kann durch Verwendung von in Umfangsrichtung unterteilten Ringen bewirkt werden, die durch Federn auf der Welle gehalten werden; Öl wird zwischen die Ringe eingeführt, so daß es durch den kleinen Zwischenraum zwischen den Ringen und der Welle hindurch in einer Richtung an der Welle entlangfließt, in der es dem Entweichen des Gases aus dem Gehäuse entgegenwirkt.
  • Beim Gebrauch von flüssigen Durchführungsdichtungen dieser Art zeigte es sich jedoch, daß eine ziemlich große Luftmenge dauernd in die Dichtung, und zwar in den Zwischenraum zwischen den Ringen, gepumpt wird. Der Grund hierfür besteht anscheinend darin, daß der Zwischenraum zwischen den Ringen und der rotierenden Welle nicht gleichmäßig ist. Dieser Zwischenraum wird von einer Ölschicht ausgefüllt, die mit etwa der Hälfte der Umfangsgeschwindigkeit der Welle umläuft. In den Teilen des Umfangs, in denen sich der Zwischenraum verringert und der Ölfluß verjüngt, wird ein hoher Druck aufrechterhalten, während dagegen dort, wo sich der Zwischenraum vergrößert und der Ölfluß erweitert, der Druck ziemlich gering wird. Diese Stellen geringen Druckes bewirken das Hineinziehen oder Ansaugen einer bedeutenden Luftmenge bzw. Wasserstoffmenge in die Dichtung, was einen unerwünschten, die richtige Arbeitsweise der Dichtung verhindernden Zustand bewirkt.
  • Ferner sind Wellendurchführungen bekannt, bei welchen ein starrer Dichtungskörper die Welle umgibt. Die abdichtende Flüssigkeit wird hierbei über längs des Umfangs verteilte, radial gerichtete kurze Durchbohrungen des starren Dichtungskörpers in der Mitte desselben einer Ringnut zugeführt, welche einen halbkreisförmigen, zur Welle hin offenen Querschnitt aufweist. Die abdichtende Flüssigkeit strömt zwischen der Welle und dem Dichtungskörper von der Mitte nach beiden Seiten hin ab. Es ist auch bekannt, den starren Dichtungskörper zweiteilig auszuführen, die beiden Teile durch eine Feder auseinanderzupressen und die abdichtende Flüssigkeit zwischen diesen beiden Teilen der Welle zuzuführen. Bei den erwähnten, bekannten Anordnungen wirken sich die durch die Art der Zuführung in der Flüssigkeit auftretenden Störungen noch bis in den Zwischenraum zwischen Welle und Dichtungskörper hinein aus. Durch große axiale Ausdehnung der Dichtungsteile kann man zwar dieser zur Luft- bzw. Wasserstoffansaugung Anlaß gebenden Erscheinung in gewissem Umfange entgegenwirken, erhält aber auf diese Weise erhebliche axiale Längen für die Dichtung.
  • Gemäß der Erfindung werden alle genannten Schwierigkeiten dadurch behoben, daß der abdichtende Flüssigkeitsstrom durch einen schmalen ringförmigen Raum großer radialer Höhe zugeführt wird, welcher zur Welle hin offen ist, und daß die abdichtende Flüssigkeit von einem im Gehäuse der Wellendurchführung vorgesehenen Ringraum aus über eine Vielzahl von am äußeren Umfang des schmalen ringförmigen Raumes gleichmäßig verteilten Durchgangsöffnungen in den schmalen ringförmigen Raum eintritt. Bei der Anordnung nach der Erfindung findet eine Beruhigung des von außen nach innen fließenden Flüssigkeitsstromes in dem schmalen ringförmigen Raum großer radialer Höhe statt, und zwar bevor die abdichtende Flüssigkeit zwischen Welle und Dichtungskörper eintritt, so daß der bereits beruhigte Flüssigkeitsstrom eine gleichmäßige Dichtung längs des Umfangs der Welle bewirkt und die obenerwähnte nachteilige Saugwirkung vermieden wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Wellendurchführung nach der Erfindung wird der schmale ringförmige Raum großer radialer Höhe durch zwei starre, im Verhältnis zum Durchmesser der Welle schmale Dichtungsringe gebildet, welche mit ihren einander zugekehrten Stirnflächen aneinanderliegen.
  • In den Fig. I bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer gasdichten Wellendurchführung nach der Erfindung dargestellt, dem weitere Einzelheiten der Erfindung entnommen werden können.
  • Fig. I zeigt schematisch eine elektrische Maschine mit Wasserstoffkühlung. Sie besitzt ein zylindrisches, gasdichtes Gehäuse I, auf dessen Innenseite ein unterteilter Ständerkern 2 in geeigneter Art befestigt ist. Stäriderwicklungen 3 befinden sich in Schlitzen des Ständerkerns. Ein Läufer 4 ist an einer Welle 5 befestigt, die durch das Ende des Gehäuses hindurchgeführt und .in einem Lager 6 gelagert ist. Das Gehäuse i der Maschine ist zur Kühlung mit Wasserstoff angefüllt, und geeignete Mittel sind im Gehäuse zur Kühlung des Wasserstoffes vorgesehen. Zur Vermeidung des Entweichens von Wasserstoff entlang der Welle an der Stelle,- an der diese durch das Gehäuse hindurchfuhrt, ist eine Flüssigkeitsdichtung 7 vorgesehen.
  • Wie aus Fig. 2 deutlicher ersichtlich, besitzt die Dichtung 7 einen Gehäuseteil 8, der in geeigneter Weise, z. B. durch Bolzen g, am Gehäuse i befestigt ist. Die Verbindung zwischen dem Dichtungsgehäuse 8 und dem Gehäuse i der Maschine ist durch eine Dichtungsscheibe od. dgl. gasdicht abgedichtet. Der Gehäuseteil 8 ist im allgemeinen kreisförmig und besitzt eine mittlere Öffnung, durch die die Welle 5 hindurchgeführt ist. Das Gehäuse 8 besitzt eine ringförmige Vertiefung Io, die einen die Welle 5 umgebenden Ringraum bildet. Zwei Dichtungsringe II sind in diesem Ringraum Io dicht eingepaßt und umgeben die Welle mit einem Zwischenraum von etwa 7,5 bis IoHundertstelmillimeter.
  • Wie besonders aus Fig. 3 zu ersehen, besteht jeder Ring aus zwei halbkreisförmigen Teilen, die durch Keile 12, die auf jeder Seite durch Nieten 13 an den Ringen befestigt sind, zusammengehalten werden. Der Ring besitzt auf der einen Seite einen ringförmigen Flansch 14, so daß die axiale Dicke des Ringes an seinem äußeren Umfang größer ist als an den übrigen Teilen. Der Ring besitzt weiterhin an seinem äußeren Umfang eine ringförmige Nut 15, die sich radial einwärts bis weit unter den Flansch 14 erstreckt. Eine Anzahl gleichmäßig verteilter Öffnungen 16 gehen durch eine Wand dieser Nut auf derselben Seite des Ringes hindurch, auf der sich der Flansch 14 befindet, und reichen bis unter denselben. Das Umlaufen der Ringe mit der Welle wird durch eine vorstehende Nase 17 an einem der Keile 12 oder durch andere geeignete Mittel verhindert, wobei die Nase in eine entsprechende Vertiefung im Gehäuse 8 eingreift.
  • Wie bereits gesagt, sind die Dichtungsringe II in den Ringraum Io des Gehäuses 8 dicht eingepaßt und berühren sich mit ihren Flanschen 14. Sie lassen zwischen sich den schmalen ringförmigen Raum 33 großer radialer Höhe um die Welle herum frei. Auf diese Weise stellen die Öffnungen 16 einen Durchgang zwischen dem Ringraum Io und dem schmalen ringförmigen Raum 33 dar. Im oberen Teil des Gehäuses 8 befindet sich der Kanal 18 in Verbindung mit dem Ringraum Io. Mit dem Kanal 18 ist das Zuführungsrohr I9 verbunden, welches mit einem Behälter mit Öl oder einer anderen geeigneten Flüssigkeit in Verbindung steht. Das Zuführungsrohr I9 kann auch an die Ölleitung des Lagers 6 angeschlossen sein, so daß ein Teil des Lagerschmieröls in der Dichtung Verwendung findet. Während des Betriebes wird durch das Zuführungsrohr I9 Öl zugeführt und der Ringraum Io damit angefüllt. Von diesem Ringraum fließt das Öl durch die Durchgangsöffnungen 16 in den schmalen ringförmigen Raum 33 zwischen den Dichtungsringen i i. Eine kleine Ölmenge fließt von diesem schmalen ringförmigen Raum 33 in beiden Richtungen axial an der Welle 5 entlang und durch den kleinen Zwischenraum zwischen den Dichtungsringen i i und der Welle 5 hindurch, um so dem Abfließen von Wasserstoff aus dem Innern des Gehäuses i entgegenzuwirken und auch jeglichen Zufluß von Luft von außen an der Welle entlang in das Gehäuse hinein zu unterbinden. Da die Dichtungsringe ii starr sind und da in dem schmalen ringförmigen Raum 33 großer radialer Höhe eine Beruhigung des diesem Raum über die Durchgangsöffnungen gleichmäßig zugeführten Öles erfolgt, ist der Druck in der dünnen Ölschicht zwischen den Dichtungsringen i i und der Welle 5 ebenfalls gleichmäßig, so daß keinerlei Luft bzw. Wasserstoff in die Dichtung hineingesogen werden kann. Es wird also eine gleichmäßige Dichtung längs des Umfangs der Welle 5 bewirkt.
  • Zum Auffangen und Ableiten des aus der Wellendurchführung ausströmenden Öles werden zweckmäßig irgendwelche Mittel vorgesehen, so daß das Öl nicht ins Gehäuse hineingetragen wird. Wie die Fig. 2 besonders deutlich erkennen läßt, ist die Welle 5 von der Kammer 2o umgeben. Die Kam-', mer 2o ist mit dem Zwischenraum zwischen der Welle 5 und dem Dichtungsring i i durch den gegen die Kammer 2o zu räumlich radial sich erweiternden Raum verbunden, welcher durch die geneigte Fläche 21 begrenzt ist. Der am Gehäuse 8 befestigte Ring 22 ist mit dem kegelförmigen Flansch 23 versehen, welcher die Welle 5 umgibt und mit seinem den größeren Durchmesser aufweisenden Ende in die Kammer 2o hineinragt. Am Boden des Ringes 22 befindet sich der Kanal 24 zum Abfließen des Öles in die Kammer 25. Die im Gehäuse 8 vorgesehene Öffnung 26 verbindet die Kammer 25 mit dem Ausflußrohr 27.
  • Wenn die Welle umläuft und Öl durch die Dichtung hindurchfließt, läuft das in dem kleinen Raum zwischen der Welle und dem Gehäuse an der Welle entlangfließende Öl zusammen mit der Welle mit etwa der halben Umfangsgeschwindigkeit derselben um. Das in der Kammer 2o befindliche Gas wird ebenfalls durch die Welle mit etwa der gleichen Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt, und die kombinierte Wirkung der auf das öl wirkenden Zentrifugalkraft und des rotierenden Gases in der Kammer 2o bewirkt, daß das Öl an der geneigten Fläche 21 entlang radial nach außen in die Kammer 20 fließt, wo es gegen die äußere Wand geworfen wird. Das Öl fließt an der Außenwand der Kammer 2o entlang und wird von dem kegelförmigen Flansch 23 aufgefangen, der das Zurücktropfen auf die Welle verhindert und es ermöglicht, daß das Öl zu dem unteren Teil des Gehäuses herum- und durch den Kanal 24. und Zuführung 26 in das Abflußrohr 27 abfließt. Ein Ölsack 28 in diesem Rohr verhindert, daß der Wasserstoff mit dem Öl entweicht. Das Rohr leitet das öl in einen geeigneten Sumpf, aus dem das Öl wieder entnommen und in geeigneter Weise behandelt und wieder durch die Anlage in Umlauf gesetzt wird. Wenn erwünscht, kann auch ein genuteter Ring 29 bekannter Art zum Auffangen von Öl vorgesehen werden, das an der Kammer 20 vorbeigeführt wurde. Das von diesem Ring aufgefangene Öl läuft durch einen Kanal 30 in die Kammer 25 ab.
  • Ein gegebenenfalls auf der anderen Seite der Dichtung vorgesehener Ölfänger arbeitet in derselben Weise. Das Öl läuft in eine Kammer 31 ab, von der es in ein Abflußrohr 32 fließt, das in denselben Sumpf wie das Rohr 27 mündet.
  • Die Irrfindung schafft somit eine gasdichte Wellendurchführung für geschlossene, gasgekühlte elektrische Maschinen, bei der der Druck der umlaufenden dünnen Ölschicht in der Dichtung durchweg einheitlich ist, so daß das Hineinpumpen von Luft bzw. Wasserstoff in die Dichtung mit Sicherheit vermieden wird. Durch eine Ölfangvorrichtung, die leicht mit der nach der Erfindung ausgebildeten Wellendurchführung vereinigt werden kann, wird das an der Welle entlangfließende Öl gesammelt und abgeführt und somit verhindert, daß es in die Maschine gelangt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Gasdichte Wellendurchführung mit abdichtendem Flüssigkeitsstrom für geschlossene, gasgekühlte elektrische Maschinen, bei der ein Dichtungskörper die Welle mit einem solchen Zwischenraum umgibt, daß der Flüssigkeitsstrom entlang der Welle auf ein Mindestmaß beschränkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der abdichtende Flüssigkeitsstrom durch einen schmalen ringförmigen Raum (33) großer radialer Höhe zugeführt wird, welcher zur Welle hin offen ist, und daß die abdichtende Flüssigkeit von einem im Gehäuse (8) der Wellendurchführung vorgesehenen Ringraum (Io) aus über eine Vielzahl von am äußeren Umfang des schmalen ringförmigen Raumes (33) gleichmäßig verteilten Durchgangsöffnungen (I6) in den schmalen ringförmigen Raum (33) eintritt.
  2. 2. Wellendurchführung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der schmale ringförmige Raum (33) großer radialer Höhe durch zwei starre, im Verhältnis zum Durchmesser der abzudichtenden Welle (5) schmale Dichtungsringe (II) gebildet wird, welche mit ihren einander zugekehrten Stirnflächen aneinanderliegen.
  3. 3. Wellendurchführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dichtungsringe (II) am äußeren Umfang je eine Ringnut (I5) aufweisen, welche mit dem ringförmigen Raum (33) über die Durchgangsöffnungen (I6) in Verbindung steht.
  4. 4. Wellendurchführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Durchmesser des schmalen ringförmigen Raumes (33) größer als der innere Durchmesser der Ringnuten (I5) ist und daß in der Überdeckungszone zwischen dem ringförmigen Raum (33) und den Ringnuten (i5) die über den Umfang verteilten Durchgangsöffnungen (i6) in axialer Richtung verlaufen.
  5. 5. Wellendurchführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auffangen und Ableiten der aus der Wellendurchführung ausströmenden Flüssigkeit eine die Welle (5) umgebende Kammer (2o) vorgesehen ist, die mit dem Zwischenraum zwischen der Welle (5) und dem Dichtungskörper durch einen gegen die Kammer (2o) zu räumlich radial sich erweiternden Raum verbunden ist, und daß Mittel vorgesehen sind, die zum Auffangen und Ableiten der entlang der Kammerwand strömenden Flüssigkeit in die Kammer (2o) hineinragen.
  6. 6. Wellendurchführung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen in die Kammer (2o) hineinragenden Flansch (23) zum Auffangen und Ableiten der Flüssigkeit.
  7. 7. Wellendurchführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (23) kegelförmig ist und mit seinem den größeren Halbmesser aufweisenden Ende in die Kammer (2o) hineinragt und daß unter dem Flansch (23) ein Kanal (2q.) zum Ableiten der Flüssigkeit angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 620 375, 609 229, 502o60, 44.2 612, 420,408, 359 365, 317 86o, 167 181; Zeitschrift »Electrical World«, 1938, S. 50.
DES8323D 1939-01-18 1939-12-31 Gasdichte Wellendurchfuehrung mit abdichtendem Fluessigkeitsstrom fuer geschlossene,gasgekuehlte elektrische Maschinen Expired DE972863C (de)

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